Detlef Amende - Der verborgene Dämon

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Leon ist seit seiner Jugend von zunehmend negativen ökologischen und gesellschaftlichen Veränderungen betroffen. Später als Naturwissenschaftler erkennt er, dass es zwischen diesen völlig unterschiedlichen Ereignissen und Abläufen einen rätselhaften Zusammenhang gibt. Offenbar wurde durch bestimmte Faktoren eine geheimnisvolle Kraft in Gang gesetzt, die wie ein lernfähiges kybernetisches System agiert und sich dabei selbst weiterentwickelt. Immer wieder geschehen völlig unerwartete Ereignisse. Leon nimmt den Kampf gegen diesen mysteriösen Dämon auf, der im Mittelmeer Blasen aufsteigen lässt, Hungersnöte auslöst und Waldbrände in Sibirien erzeugt. Wird es gelingen, die immer dramatischer werdenden, globalen Ereignisse einzudämmen und den Dämon zu besiegen?

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So wurde ich langsam erwachsen, genoss meine Jugendzeit und nahm dabei kaum wahr, welche Entwicklungen in der Welt unterdessen immer bedrohlicher wurden. In Polen waren zwei Sommer nacheinander durch längere Trockenphasen die Getreideernten um ein ganzes Drittel geringer ausgefallen, als üblich. In Kasachstan hatten Heuschreckenschwärme einen Großteil der landwirtschaftlichen Erträge zerstört und Mittel- und Westeuropa wurde weiter von der asiatischen Buschmücke geplagt. Die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen mit Denguefieber erreichte immer neue Rekorde und führte aufgrund der notwendigen Schutzmaßnahmen zu Kosten in Milliardenhöhe und damit zu erheblich gestiegenen Krankenkassenbeiträgen. Dennoch war das gesellschaftliche Umfeld, in dem wir uns damals bewegten, trotz der Ideen und Bemühungen unserer Lehrer nicht von viel Verständnis für ökologische Probleme geprägt. Nennenswerte Umweltbewegungen existierten nicht mehr und warnenden UN-Organisationen schenkte man keinen Glauben. Es schien, als sei menschliche Flexibilität in Phlegma umgeschlagen. Stattdessen nahmen internationale Konflikte und deren Schärfe zu und die Zahl diplomatischer Verwicklungen zwischen den Staaten beunruhigte die Erwachsenen zunehmend. Wie wir Schüler der siebten Klasse im Umweltkundeunterricht erfuhren, wurde im Süden der Türkei ein Mammut-Staudammprojekt umgesetzt. Zweiundzwanzig Staudämme, neun Elektrizitätswerke und fünfundzwanzig riesige Bewässerungsanlagen sollten gebaut werden. Die Lehrer hatten uns immer ermuntert, im Unterricht unsere Meinungen zu sagen und miteinander zu diskutieren, und so meldete ich mich und meinte, dass Wasserkraft doch eine vernünftige Sache sei. Fürs Klima prinzipiell richtig, bestätigte die Lehrerin, wandte aber ein, wir dürften die gewaltigen Umweltschäden und die gesellschaftlichen Folgen nicht vergessen. Sie erzählte uns, dass über einen Zeitraum von vielen Monaten über neuntausend Dörfer und Kleinsiedlungen geräumt, eine Vielzahl von Kleinbauern ruiniert und insgesamt fast einhunderttausend Menschen vertrieben worden waren. Auch der Eingriff in die Natur war ein einziges Desaster. Sie bereitete an ihrem Laptop verschiedene Dateien vor und dann sahen wir eine filmische Dokumentation an, die schon uns unerfahrene Schüler die Köpfe schütteln ließ. Der Rückstau beider Flüsse Euphrat und Tigris flutete oberhalb der Staudämme historischen Kulturlandschaften und unterhalb vertrocknete das Schwemmland. Die zu geringe Bewaldung der Berghänge zog deren Oberfläche in Mitleidenschaft und das Erdreich rutschte in die Stauseen, die daraufhin zu verschlammen drohten. In den Gebieten, die man bewässern wollte, stieg der Grundwasserspiegel, was vermehrt Bodensalze nach oben beförderte. Experten mussten sich eingestehen, dass auf salzhaltigen Böden auch mit zusätzlicher Bewässerung kein vernünftiger Ertrag mehr zu erzielen ist. Weitere Filmausschnitte zeigten, wie dem neu entstandenen Kurdistan, dem Protektorat Amerikanisch-Syrien und dem wahhabitischen Kalifat die eigenständige Versorgung mit Trinkwasser entzogen wurde. Beide Flüsse, die früher das fruchtbare Zweistromland versorgt hatten, begannen an ihrem Mittel- und Unterlauf auszutrocknen. Die Lehrerin erklärte uns, dass der Kampf ums Wasser fast einen neuen Krieg auslöste, der nur in allerletzter Minute verhindert werden konnte. Da wir das Thema interessant fanden, versprach sie, mit ihrem Kollegen zu reden, damit es im Politikunterricht weiterbehandelt würde. Das klappte prima und so setzte unser Politiklehrer, den ich wegen seiner väterlichen Art und seiner verständlichen Erläuterungen gern mochte, in den darauf folgenden Unterrichtsstunden genau bei diesen Inhalten fort. Er berichtete, dass dieser Kampf ums Wasser und die mit ihm verbundene Kriegsgefahr der anderen Weltmacht China nicht entgangen ist und Peking dazu veranlasste, seine Militärausgaben kurzerhand zu verdoppeln – was vor der Weltöffentlichkeit ganz unumwunden zugegeben wurde. Was er auch noch erwähnte: Seiner Theorie zufolge greift der Mensch in die Natur ein, das ruft eine Wechselwirkung natürlicher Prozesse hervor und deren Folgen wiederum beeinflussen dann das Handeln Dritter. Er bezeichnete dies als einen „kybernetischen Zusammenhang“. Das fand ich äußerst spannend. Er kehrte jedoch gleich wieder zum ursprünglichen Thema zurück und erläuterte, wie sich im Reich der Mitte mit der Aufrüstung auch die chinesische Raumfahrt weiter entwickelte. Dies ließ befürchten, dass – wie auch immer geartete – Weltraumtechnologie ebenfalls für militärische Zwecke genutzt werden würde. Von Experten war dieser Verdacht schon seit einer merkwürdigen diplomatischen Irritation diskutiert worden, über die der Politiklehrer uns in der nächsten Unterrichtsstunde einen Zeitungsartikel mitbrachte, den ich voller Wissbegier unter die Lupe nahm. Darin wurde von einem Fall berichtet, der sich bereits drei Jahre zuvor ereignet hatte. Unser Lehrer erklärte noch einmal die Vorgeschichte. Einige kleinere, aber brisante Pressemeldungen, die zunächst lanciert, jedoch sofort wieder dementiert worden waren, hatten zwar so gut wie keine öffentliche Beachtung gefunden, waren jedoch von einigen Regierungen in Europa sehr wohl mit Besorgnis registriert worden. In diesen Meldungen ist von einem eigenartigen Vorgang die Rede gewesen.

Was wurde aus R. K. und J. D.?

Aus Guizhou, einer der ärmsten Provinzen Chinas im Südwesten des Landes, berichteten Internet-Blogger, dass unter Reisbauern angeblich Paniken ausgebrochen waren. Zwei Journalisten R. K. und J. D., die sich auf der Suche nach möglichen Menschenrechtsverletzungen zu dieser Zeit in China aufhielten, sind daraufhin inkognito in jene Provinz gereist, weil sie Revolten gegen die örtliche Führung vermuteten und eventuelle Gegenmaßnahmen des Staates ans Tageslicht zu bringen gedachten. Als sie vor Ort eintrafen, müssen Reisbauern völlig verängstigt in ihren Häusern gesessen und wirres Zeug von Außerirdischen gefaselt haben. Die beiden beschlossen trotz der Gefahr, vom Geheimdienst entdeckt zu werden, sich mehr Zeit zu nehmen, um das Vertrauen der Bauern zu gewinnen. Sowohl die Älteren mit ihrem gebückten Gang, den zerfurchten Gesichtern und der traditionellen Kleidung als auch die wenigen Jüngeren in Jeans und T-Shirts berichteten von kreisrunden Flugzeugen, die lautlos gekommen und schnell wie Raketen, aber ohne wahrnehmbaren Antrieb wieder davon geflogen seien. UFOs? Möglich, aber höchstwahrscheinlich sehr irdische UFOs. Fotografische Dokumentationen standen nicht zur Verfügung und so zogen die zwei Journalisten ins Nachbardorf, wohin ihnen ihr Ruf, durchaus vertrauenswürdig zu sein, schon vorausgeeilt war und wo die Leute exakt das gleiche erzählten. Alle in der Gegend hätten panische Angst bekommen und wären, als gelte es, das nackte Leben zu retten, von den Reisfeldern sofort nach Hause gerannt, um sich in ihren baufälligen Hütten in Sicherheit zu bringen. Manche zitterten noch, als sie ihre unglaubliche Geschichte endlich jemandem von außerhalb erzählen konnten. Beiden Journalisten wurde offenbar schnell klar, dass sich hier etwas ereignet hatte, das die chinesische Führung um jeden Preis würde geheim halten wollen. Sie verabschiedeten sich vermutlich hastig und müssen sich dann getrennt voneinander auf abenteuerlichem Weg ins Ausland abgesetzt haben, wo sie ihre Recherchen doch tatsächlich der Netzgemeinde präsentieren konnten. Einmal veröffentlicht, führte dieses Thema dann schon noch zu einigen Diskussionen im Internet, aber der Ruf der Journalisten war ruiniert. Verschwörungstheoretiker! So zumindest war das offizielle Statement der chinesischen Staatspresse – nichts dran, an dem dummen Geschwätz der illegal Ausgereisten. Und so trumpfte wieder einmal der Joker „Verlogenheit“ auf. Was später von R. K. und J. D. in ihren weiteren beruflichen Bemühungen publiziert worden ist, hat man geschickt totgeschwiegen. Ihrer Laufbahn wurde allein durch die Fragestellung, ob bei den unbekannten Flugobjekten eventuell völlig neuartige Gravitationsantriebe ausprobiert worden sein könnten, weil man die dafür erforderlichen Gravitationswellen 2016 ja schon entdeckt hatte, ein jähes Ende bereitet. So blieb ihr Wirken erfolgreich unbeachtet und die Aufrüstung Chinas konnte trotz dieser kleinen Ärgernisse kontinuierlich weiter gehen. Man könnte meinen, die Menschheit hätte keine anderen Probleme …

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