Dieses E-Book darf ausschließlich von dem Kunden verwendet werden, der es selbst gekauft hat. Jede Weitergabe an andere Personen entspricht nicht der zulässigen Nutzung, ist strafbar und schadet dem Autor/Herausgeber und dem Verlag.
ISBN EPUB: 978 - 3-8150 - 2612-0 (1. Auflage 2014)
ISBN PRINT: 978 - 3-8150 - 7717-7 (1. Auflage 2012)
© der E-Book- und der Print-Ausgabe:
Saatkorn-Verlag GmbH, Abt. Advent-Verlag,
Pulverweg 6, 21337 Lüneburg
Internet: www.advent-verlag.de
E-Mail: info@advent-verlag.de
Online-Shop: www.adventist-media.de
Datenkonvertierung E-Book:
Zeilenwert, Rudolstadt
Lektorat: Günther Hampel, Werner E. Lange
Korrektorat: Hans-Joachim Krause, Linda Röder, Erika Schultz
Einbandgestaltung: Sislak Design, Bad Soden-Salmünster
Titelfoto: fotolia.com/© danielschoenen
Satz: edp
Gesamtherstellung: CPI Clausen & Bosse, Leck
Die Bibelzitate sind – falls nichts anderes vermerkt ist – der Gute Nachricht Bibel , revidierte Fassung, entnommen. © 2003/2007 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart; herausgegeben mit dem Katholischen Bibelwerk, Stuttgart.
Ansonsten bedeuten:
EB = Revidierte Elberfelder Bibel , © 2006 SMC R. Brockhaus im SCM-Verlag GmbH & Co. KG, Witten
Hfa = Hoffnung für alle – Die Bibel (rev. Fassung), © 2002 International Bible Society, Brunnen-Verlag, Basel und Gießen
LB = Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers (rev. 1984), © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
NLB = Neues Leben. Die Bibel , © 2005 SCM Hänssler im SCM-Verlag GmbH & Co. KG, Holzgerlingen
© 2012 Saatkorn-Verlag GmbH, Abt. Advent-Verlag,
Pulverweg 6, 21337 Lüneburg, www.advent-verlag.de
E-Mail: service@advent-verlag.de
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ohne Zustimmung des Verlags ist unzulässig und strafbar. Das gilt auch für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 978 - 3-8150 - 7717-7
978 - 3-8150 - 7718-4 (5er-Pack)
Cover
Titel
Impressum
Einführung
(1) Die große WiedervereinigungWie Gott alles Trennende beseitigt
(2) Viel besser als PandoraWie Gott das Paradies wiederherstellt
(3) Glasklare VerhältnisseWie Gott alle Zweifel ausräumt
(4) Täglich überraschtWie Gott unseren Wissensdurst stillt
(5) Wann ist es so weit?Warum die Bibel kein Datum nennt
(6) Wie hoch ist mein Einsatz?Worauf es ankommt
Nachwort
Anhang
Als ich kürzlich das Wort „Paradies“ in eine Internetsuchmaschine eingab, fand diese ungefähr 22 Millionen Treffer (in 0,15 Sekunden). Ein Jahr zuvor waren es rund fünf Millionen Fundstellen gewesen. Woran liegt es, dass dieser Begriff so häufig vorkommt?
Das Paradies begegnet uns – sowohl dem Wort als auch dem Bild nach, das man sich gewöhnlich darunter vorstellt – immer wieder, zum Beispiel in der Literatur, in der Musik und in der Welt des Kinos. Ich denke dabei an zwei Filme, die auf sehr unterschiedliche Weise die Sehnsucht nach einem Ort der Vollkommenheit, Geborgenheit und ungetrübter Freude darstellen: The Beach (Der Strand, USA 2000) mit Leonardo DiCaprio, und Avatar – Aufbruch nach Pandora (USA 2009) des Regisseurs James Cameron.
Die Entdeckung oder gar die (Rück-)Eroberung des Paradieses ist ein alter Menschheitstraum, der den Menschen so lange begleiten wird, bis … ja, bis wann denn?
In allen Menschen steckt eine tiefe Sehnsucht danach, dass das, was wir hier auf dieser Erde kennen und erleben, nicht alles ist. Es muss etwas geben, was darüber hinausgeht. Bereits der Kirchenvater Augustinus von Hippo (354 – 430) wusste um diese Sehnsucht, als er schrieb: „Unruhig ist unser Herz, bis es ruhig wird, o Gott, in dir.“
Haben Sie schon einmal einen Gegenstand verloren, den Sie jahrelang stets bei sich getragen hatten – einen Stift, ein Foto, eine Uhr, einen Ring, eine Halskette? Dann kennen Sie dieses Gefühl: Etwas, das zu Ihnen gehörte, hat eine Lücke hinterlassen, die sich mit einem auch noch so ähnlichen Ersatz nicht schließen lässt. Viel schlimmer ist es, wenn Sie einen geliebten Menschen (Partner, Kind, Freund) durch Tod verloren haben. Die ersten Wochen und Monate sind schwer auszuhalten. Häufig werden daraus Jahre oder gar Jahrzehnte. Es bleibt ein Loch in der Seele, das sich partout nicht schließen lassen will, eine Lücke, die keinen anderen Menschen als „Ersatz“ akzeptiert.
So ähnlich ist das mit Gott: Seitdem sich der Mensch vom Schöpfergott abgewandt hat, weil er meinte, sein Leben in eigener Regie meistern zu können, spürt er diese Unruhe, von der Augustinus sprach. Ich stelle sie mir wie eine Lücke vor, wie ein Vakuum, das danach strebt, gefüllt zu werden. Gott hat demnach jeden Menschen mit einer Art Vakuum geschaffen, das nur von ihm selbst – dem Schöpfer – ausgefüllt werden kann.
Dieses Vakuum entsteht durch die Sehnsucht nach einer ungestörten Gemeinschaft mit Gott, einer harmonischen Beziehung zu den Mitmenschen und einem leidfreien Verhältnis zur Umwelt. Es ist wie Heimweh: die Sehnsucht, dorthin zurückzukehren, wo Gott wohnt, weil wir mit ihm, dem Schöpfer, Vollkommenheit und Ganzheit, Geborgenheit und ungetrübte Freude verbinden. Die Sehnsucht nach dem Paradies ist dieses Vakuum!
Wenn sich ein Mensch – wie der junge Mann in der bekannten Geschichte vom verlorenen Sohn (Lukasevangelium 15) – entschließt, zu Gott zurückzukehren und sein Leben in einer Beziehung zu ihm zu führen, beginnt eine völlig neue Existenz.
Ich nenne diese neue Existenz „Leben 2.0“ in meinem gleichnamigen Buch (siehe die Anzeige am Ende dieses Buches). Es ist ein Leben, das von Liebe und Vertrauen geprägt ist, aber noch auf diesem alten Planeten Erde stattfindet. Aus diesem Grund ist sie nicht frei von schmerzhaften Begleiterscheinungen.
Doch das Vakuum beginnt sich zu schließen: Wir wissen, wohin und zu wem wir gehören, fühlen uns also nicht mehr als kosmische Waisenkinder oder als ein Postgut, bei dem der Aufkleber mit dem Absender und Empfänger verlorengegangen ist. Das ist schon sehr viel! Es entwickelt sich eine freundschaftliche Beziehung zu Jesus Christus, und wir erleben, wie befreiend es ist, ihm alles im Gebet vorzulegen, was uns belastet, und von ihm den Zuspruch der Vergebung unseres Fehlverhaltens zu bekommen.
Ein „Leben 2.0“ in einer bewussten, freiwilligen, vertrauensvollen Beziehung zu Gott ist das Beste, was uns passieren kann, und nur zu übertreffen durch das „Leben 3.0“!
Im von mir sogenannten „Leben 3.0“ wird dieses Vakuum, diese Lücke, gänzlich und für immer geschlossen. Dann nämlich gehen unsere Träume und unsere Sehnsüchte tatsächlich in Erfüllung:
• Die Sehnsucht, das Ziel einer langen Reise zu erreichen, anzukommen, ein Zuhause zu haben und es nie mehr verlassen zu müssen.
Читать дальше