Reinhold Ruthe - Endlich sorgenfrei!

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Sorgen sind ein leidiges Thema. Sie belasten unsere Psyche, rauben uns den Schlaf, machen verbittert und depressiv. „Sorgen sind wie ein Krebsgeschwür im menschlichen Organismus“, so Ruthe. Aber wie kann man dem Problem begegnen? In „Endlich sorgenfrei!“ gibt der erfahrene Psychotherapeut und Seelsorger Reinhold Ruthe dem Leser bewährte Hilfen aus seinem langjährigen Erfahrungsschatz an die Hand. 18 befreiende Strategien helfen dabei, dankbar zu werden, sich auf die positiven Aspekte des Lebens auszurichten und seine Kraft für wichtige Herausforderungen aufzusparen, statt sie mit Sorgen zu verschwenden. Ein Ratgeber, der dabei hilft, die Sorgenfabrik des Herzens zu schließen.

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Eine Woche später erscheint der auferstandene Jesus wieder seinen Jüngern, und Thomas ist dabei. Die Türen sind abgeschlossen. Jesus kommt, tritt in ihre Mitte und sagt: „Ich bringe euch Frieden!“ Dann wandte er sich an Thomas: „Leg deine Finger hierher, und sieh dir meine Hände an! Streck deine Hand aus, und lege sie in meine Seitenwunde. Hör auf zu zweifeln, und glaube, dass ich es bin!“ (Johannes 20, 26 ff)

Jesus geht auf den Zweifler ein. Er kennt seine Pappenheimer. Er weiß, dass wir alle mit Schwächen, Unsicherheiten und Eigenarten der Persönlichkeit zu tun haben. Er weiß, dass mit Sorgen Zweifel, Ängste und Pessimismus verbunden sind. Die Sorgen des Zweiflers: Er will das Hundertprozentige. Er sucht die vollkommene Gewissheit. Er will das Utopische, das Nonplusultra. Wer solchen Extremen nachläuft, wird sich mit Sorgen vollpacken.

Sorgen und Befürchtungen

Wer sich mit Sorgen herumschlägt, schlägt sich häufig auch mit Befürchtungen herum. Nicht der Sorgenmensch, der von echten einleuchtenden Sorgen heimgesucht wird, ist gemeint, sondern der Mensch, der Befürchtungen hegt und sich mit diffusen Ängsten das Leben schwer macht. Was kennzeichnet den Befürchtertyp?

Er hört das Gras wachsen.

Er sieht hinter jedem Busch einen Räuber.

Er sieht Gefahren, über die der gesunde Mensch lächelt. Der Befürchtertyp ist ein ängstlicher Mensch. Er geht allen Risiken aus dem Weg und wagt nichts. Mit seinen Befürchtungen macht er alle Projekte zunichte.

Als Kind hat der Mensch mit Befürchtungen übertriebene Maßregeln gehört:

„Fahr vorsichtig!“

„Bleibe auf dem Bürgersteig!“

„Das ist zu gefährlich!“

„Das wirst du bereuen.“

„Das geht bestimmt schief.“

Solche Kinder werden verunsichert, in ihrem Selbstvertrauen erschüttert und mutlos gemacht. Sie trauen sich nichts zu. Sie glauben nicht an sich und gehen problembeladen und sorgenvoll durch die Welt. Viele treten auf der Stelle und warten, dass jemand für sie entscheidet. Sie wollen mitgenommen und mitgerissen werden. Von ihnen selbst kommen keine Vorschläge.

Bei einem amerikanischen Arzt fand ich das schöne Wort: „Durchs gleiche Gitter schauen zwei Männer in die Ferne – der eine sieht Morast, der andere sieht die Sterne.“

So ist es: Zwei Menschen reagieren grundverschieden auf Tatsachen, auf das Gefängnis, auf Stress und Angst. Der eine schaut auf die Tiefe, in den Dreck, in das Elend, der andere schaut auf zu den Sternen, in den Himmel, vielleicht sogar auf Gott. Der Arzt kommentiert:

„Den einen trieben die Gitterstäbe zur Verzweiflung, den anderen begeisterten die Sterne. Der bedrückte Gefangene entwickelte Stresssymptome und öffnete sich vielen gefährlichen, vielleicht sogar tödlichen Krankheiten. Eine Untersuchung seines Blutes hätte überdurchschnittliche Mengen schädlicher chemischer Stoffe ergeben. Diese Substanzen werden von Drüsen erzeugt, angeregt durch seelische Reaktionen, durch Bedrücktsein, durch Bitterkeit, Zorn, Hass und Furcht.“22

Krankheiten entstehen nicht immer in erster Linie durch schädliche Substanzen, sie entstehen durch falsches Denken. Wir können feststellen:

Wer Bitterkeit denkt, wird bitter;

wer Angst gedanklich fördert, wird ängstlich;

wer negative Befürchtungen hat, wird Negatives heraufbeschwören.

Sorgen und Einsamkeit

Bei uns gibt es Millionen von Menschen, die alleinstehend sind. Sie werden Singles genannt. Und ihre Zahl wächst. Sie sind aus verschiedenen Gründen Singles. In den meisten Fällen beruht ihre Situation nicht auf einem freiwilligen Entschluss. Viele erleben ihr Singledasein als frustrierend. In Deutschland werden über 12 Millionen Singles gezählt. Zwei Probleme werden immer wieder genannt:

Angst vor Nähe,

Bindungsunfähigkeit.

Die Sorgen dieser Menschen kreisen um bestimmte Probleme:

Sie wollen nicht vereinnahmt werden.

Sie wollen nicht manipuliert und gesteuert werden.

Sie wollen frei bleiben und haben Angst, in bestimmte Rollenmuster gedrängt zu werden.

Das leuchtet ein. Aber diese Menschen zahlen dafür einen hohen Preis. Wie ein roter Faden ziehen sich durch Aussprachen im Seelsorgebereich die Probleme der Einsamkeit und des Alleinseins. Da sind die freien Abende, mit denen sie nichts anfangen können. Da sind die langen Wochenenden, die trostlos dahinschleichen können. Viele vergraben sich in Selbstmitleid und werden Gefangene ihres negativen Denkens. Dann gibt es viele verbitterte und missmutige junge Singles.

Die Psychologin Brigitte Kuchielke und ihre Mitforscher stellten fest, wer sich einsam, traurig und überfordert fühlt oder sozial ausgeschlossen ist, der leidet. Das kann sich drastisch auf den Körper und auf die kognitiven Fähigkeiten auswirken.

„Menschen jenseits der fünfzig, die sich abends vor dem Einschlafen einsam fühlen, zeigen am Morgen danach erhöhte Werte des Stresshormons Cortisol. Jeden Abend sowie direkt nach dem Aufwachen und eine halbe Stunde später nahmen die 156 Teilnehmer Speichelproben, aus denen sich der Cortisolspiegel ermitteln ließ. Die Probanden führten außerdem Tagebuch über ihre Gedanken und Gefühle. Die statistische Analyse offenbarte ein auffälliges Wechselspiel von negativen Gefühlen und Cortisol. Die Tageserlebnisse beeinflussen die Menge des Stresshormons. Und der Cortisolspiegel wiederum beeinflusst das Erleben: Wer gestresst ist, den nehmen unangenehme Alltagserlebnisse stärker mit.“3

Sorgenmenschen, die mit Einsamkeit und sozialer Ausgrenzung oder sozialer Zurückweisung zu tun haben, sind belasteter und schädigen eindeutig ihren Organismus.

Sorge und Glück

Die Erforschung von Glück ist heute ein fester Bestandteil von Untersuchungen. Was sind die Kennzeichen von „subjektivem Wohlbefinden“? Was sind die Eigenschaften von sorglosen Menschen? Eindeutig:

Es gibt unterschiedliche Wege zum Wohlbefinden.

Es gibt unterschiedliche Wege, im weitesten Sinne sorglos zu leben.

Die Forschung hat drei glückstiftende Lebensstile herausgefunden, so jedenfalls beschreibt der Chefredakteur der Zeitschrift „Psychologie heute“ die Situation.

„, Den Hedonismus‘: Glück als Genuss angenehmer, lustbetonter Dinge bei gleichzeitiger Vermeidung lustfeindlicher Fakten.

Das, sinnerfüllte Leben‘, in dem man vor allem nach tieferem Lebenssinn strebt und danach, die eigenen Tugenden und Charakterstärken in den Dienst einer höheren Sache zu stellen.

Das, aktive Leben‘, in dem die Vervollkommnung der eigenen Fähigkeiten und Interessen im Vordergrund steht, zum Beispiel das Engagement im Beruf.“4

Für uns Christen spielt der „Sinn des Lebens“ eine entscheidende Rolle.

Wer sein Leben aus Gottes Hand nimmt,

wer von Herzen für alles in Liebe dankbar sein kann,

wer neugierig und hoffnungsstark an alle Probleme herangeht,

wer mit der Welt und Gottes Führung übereinstimmt, der ist im weitesten Sinne ein glücklicher, zufriedener und relativ sorgloser Mensch.

Die Forscher haben noch einen Botenstoff im Gehirn entdeckt, der für das Wohlbefinden eines Menschen entscheidend verantwortlich ist. Heiko Ernst beschreibt das Ganze so:

„Glück, so sieht es Nettle, beruht nicht auf Begehren oder Genießen allein, es braucht einen dritten chemischen Stoff im Gehirn, nämlich Serotonin. Dieser Botenstoff, der auch als Bestandteil antidepressiver Medikamente verwendet wird, ist verantwortlich für die Balance zwischen negativen und positiven Gefühlen. Er kann Sorgen, Furcht oder Panik eindämmen und friedlich, gelassen und sozial stimmen. So beeinflusst Serotonin unsere Kontaktfreudigkeit und Kooperationsbereitschaft, beides Verhaltensweisen, mit denen wir unser ‚soziales Kapital‘ vermehren können und so längerfristig unser Glück festigen.“5

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