Reinhold Ruthe - Du bist an meiner Seite

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Der bekannte Psychotherapeut, Ehe- und Familienberater betrachtet – aus seiner langjährigen Beratungspraxis schöpfend – ausgewählte Bibelworte aus einer frischen Perspektive und lässt sie durch eine psychologisch orientierte Auslegung, lebensnahe Beispiele und praktische Hilfen ganz neu lebendig werden. Andachten, die wertvolle Inspirationen schenken. Für Menschen, die mit Gott gehen wollen – an jedem Tag.

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dass Ihnen diese Auslegungen Kraft schenken,

und dass Er Ihrem Alltag und Sonntag, Ihrer Arbeit und Ihrer Freizeit seinen Stempel aufdrückt.

Reinhold Ruthe

1. JANUAR

Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.

PSALM 23, 1

Ein neues Jahr beginnt. Der erste Vers aus dem 23. Psalm ist wie eine Verheißung: Wir haben einen Hirten, was immer auch geschieht. Wir machen keine Schritte ins Blaue hinein, wir spazieren nicht einfach drauflos wie verlassene kosmische Waisenkinder.

Noch vor wenigen Stunden haben uns Partner, Kinder und Freunde zugerufen: »Einen guten Rutsch!« Haben Sie gewusst, dass das gar nichts mit Rutschen zu tun hat? Der Ausdruck »Rosch Ha Schana« bedeutet im Hebräischen »Anfang des Jahres«. Das Wort »Rosch«, mitunter auch »Rosh« geschrieben, bedeutet Kopf, Haupt, Spitze. Daraus entwickelte sich bei uns der Begriff »Rutsch«. Unsere Sprache hat viele Worte aus dem Jiddischen übernommen. So lautet der jiddische Neujahrswunsch: »A gut Rosch«. Und das heißt eben nichts anderes als »ein gutes neues Jahr« oder auch »ein guter Kopf möge dich leiten«.

Auf die Köpfe in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ist kein Verlass. Was sie gestern verkündet haben, ist heute Makulatur. Wo gestern ihr Stuhl gestanden hat, ist heute ein leerer Platz, oder ein anderer sitzt drauf. Köpfe, Posten und Leitungsfunktionen sind austauschbar. Die Herren der Welt kommen und gehen. Unser Herr bleibt! Die Köpfe in unserer Welt sind »Mietlinge« oder bezahlte Spitzenfunktionäre. Unser Hirte arbeitet nicht in die eigene Tasche. Er hat nur unser Wohl im Auge. Ihm will ich mich anvertrauen. Mit ihm gehe ich zuversichtlich ins neue Jahr.

In diesem Sinne: »A gut Rosch – ein guter Kopf möge dich leiten.« Und gibt es da eine schönere Verheißung für den Beginn des Jahres als »Der Herr ist mein Hirte«?

2. JANUAR

Das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

2. KORINTHER 5, 17

Das trifft genau für das neue Jahr zu. Das Alte gehört der Vergangenheit an, das Neue ist im Werden. Beim ehemaligen Bischof der bayerischen Kirche, Johannes Hanselmann, las ich ein bemerkenswertes Wort: »Ein kluger Kopf hat einmal gesagt: ›Ein Seil, das zwischen zwei Ufern ausgespannt ist, das sei der Mensch – ausgespannt zwischen dem Ufer der Vergangenheit und dem der Zukunft. Der Mensch zwischen woher und wohin.‹

Besonders im Monat Januar können wir uns darin wiederfinden: Das eine Ufer, die Vergangenheit, steht uns noch vor Augen, das andere indes ist uns noch gänzlich unbekannt. Insgesamt: Es ist eben tatsächlich wie in jedem Januar: Wenn wir uns gegenseitig ein gutes neues Jahr wünschen, so können wir nicht sagen, ob dieser Wunsch so in Erfüllung gehen wird … Wir wissen, dass unser Monat Januar seinen Namen von dem römischen Gott Janus, dem ›Doppelgesichtigen‹, hat. Heute noch reden wir vom Januskopf. Januskopf kann auch bedeuten, dass jemand beide Seiten im Blick hat – die Vergangenheit und die Zukunft.«

Wir blicken vielleicht reumütig oder frustriert zurück. Das alte Jahr ist vergangen, Neues ist geworden. Der oben angeführte Text heißt im Zusammenhang: »Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur, das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.« Leben wir in Christus, sind wir eine neue Schöpfung, das Alte gehört der Vergangenheit an. Auch das alte Jahr mit seinen Belastungen, Fehlschlägen und Krankheiten ist passé. Mit Ihm leben wir fröhlich im Heute als neue Menschen. Mit Ihm gehen wir unbelastet ins Morgen. Wer weiß, was kommt. Als Christen wissen wir: Er geht mit.

3. JANUAR

Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir

essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns

kleiden? Nach dem allen trachten die Heiden.

Denn unser himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles bedürft.

MATTHÄUS 6, 31 – 32

Ich las einmal eine Geschichte von einem chinesischen Bauern, über die ich lange nachgedacht habe. Der Bauer ging die Straße entlang. Über seiner Schulter hielt er einen Stock. An diesem Stock hing ein Topf, der mit Suppe aus Sojabohnen gefüllt war. Plötzlich stolperte der alte Mann, der Topf fiel zu Boden und zerbrach. Doch er ging unbeirrt weiter, verschwendete keinen Augenblick an den Zwischenfall. Ein anderer Passant, der das Missgeschick des Bauern beobachtet hatte, stürzte herbei und rief aufgeregt: »Hast du denn nicht mitbekommen, dass dein Topf zerbrochen ist?« Der Alte ging ruhig weiter und sagte: »Doch, ich habe ihn runterfallen hören.« Der Passant schüttelte verständnislos seinen Kopf. »Und du hast dich nicht einmal umgedreht und etwas unternommen?« Der Alte lächelte und schaute den betroffenen Passanten an: »Der Topf ist zerbrochen, die Suppe ist weg. Was soll ich dagegen unternehmen?«

Es gibt Menschen, die unterhalten eine Sorgenfabrik. Sie grübeln über eine vergebene Chance und kommen über ein Missgeschick nicht zur Ruhe. Sie belasten sich, werden unglücklich und anfällig für alle möglichen Krankheiten. Der alte chinesische Bauer kann uns da zum Vorbild werden. Es lohnt sich einfach nicht, auch nur einen Blick auf die zerbrochene Suppenschüssel zu werfen. Problemlos – und das ist wörtlich zu verstehen – erreicht der Bauer sein Ziel.

Wie sieht die Straße unseres Lebens aus? Ist sie bedeckt mit zerbrochenen Schüsseln, mit angestaubten Problemen? Problemen, über die wir wieder und immer wieder grübeln? Pflegen wir den Lebensstil der Heiden, wie Jesus die Sorgenanbeter nennt?

Für heute und morgen will ich uns die Verheißung Jesu einhämmern: »Unser himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles bedürft.«

4. JANUAR

Und sie gehorchten dem Wort des Herrn, kehrten um

und gingen heim, wie der Herr gesagt hatte.

1. KÖNIGE 12, 24

Der Text spricht vom Bruderkrieg Israel gegen Juda. Jerobeam, der König von Israel, führt Krieg gegen den König Rehabeam von Juda. Aber Gott interveniert über einen Propheten. Er will den Bruderkrieg verhindern. Das Erfreuliche und zugleich Wunderbare geschieht: Das ganze Haus Juda gehorcht und geht nach Hause. 180 000 streitbare Männer gehorchen. Eine einmalige Tat.

Eine alte jüdische Legende, die uns von Martin Buber überliefert wurde, lautet: »Als Gott seine Schöpfung vorbedachte und sie sich auf einen Stein hinritzte, wie ein Baumeister sich den Grundriss zeichnet, da sah er, dass die Welt keinen Bestand haben würde. Da schuf er die Umkehr. Nun hatte die Welt Bestand. Denn nun war ihr, wenn sie sich von Gott weg in Abgründe der Zerstörung verlief, die Rettung erschlossen und die Rückkehr ermöglicht.«

Immer wieder zerfleischen sich Völker. Unsere Welt wäre schon längst untergegangen, wenn es in ihr nicht die Möglichkeit zur Umkehr geben würde. Die Welt lebt von Umkehr und Versöhnung. Menschen leben davon, sich die Hand zu reichen. Granaten und Geschütze produzieren Tod, Trümmer und Feindschaft. Umkehr ist Rettung. Durch Umkehr ist Frieden möglich. Zerschnittene Tischtücher werden wieder geflickt. Kaputte Ehen werden wieder heil. Geballte Fäuste verwandeln sich in Hände, die den anderen umarmen.

Umkehr ist Geschenk. Versöhnung schafft Beziehungen, Freundschaften und ein friedliches Zusammenleben. Unser Herr Jesus will die Versöhnung, die Umkehr, den Frieden.

5. JANUAR

Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?

RÖMER 2, 4

Es geht um Buße und Umkehr in unserem Leben.

Eine orientalische Weisheit drückt es so aus: »Willst du das Land in Ordnung bringen, musst du erst die Provinzen in Ordnung bringen. Willst du die Provinzen in Ordnung bringen, musst du die Städte in Ordnung bringen. Willst du die Städte in Ordnung bringen, musst du die Familien in Ordnung bringen. Willst du die Familien in Ordnung bringen, musst du dich in Ordnung bringen.«

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