Heinrich Thies - Schweinetango

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Beim Dorftanz im 'Wilden Jäger' lassen die Junggesellen gerne mal die Sau raus. So auch Cord Kröger, ein lediger Schweinezüchter in den besten Jahren, der beim 'Schweinetango' die hübsche Jelena kennenlernt. Doch der gemeinsame Weg zu ihm wird vom Feuerteufel, der seit Wochen sein Unwesen treibt, jäh unterbrochen. Eine Scheune brennt. Cord Kröger greift beherzt ein. Erst rettet er die Bullen aus den Flammen – dann erobert er Jelenas Herz. Die Liebe zu der Deutsch-Russin trübt sich jedoch ein, als deren Brüder auf seinem Hof mit gestohlenen Luxusautos zu handeln beginnen. Und als sei das nicht schon genug, keimt in Kröger auch noch der Verdacht auf, dass der sechzehnjährige Björn, der bei ihm arbeitet und für den er väterliche Gefühle hegt, der Feuerteufel ist. Eines Nachts brennt Krögers eigene Scheune. In den ver kohlten Trümmern findet man die Leiche der schönen Jelena. Für Cord Kröger bricht eine Welt zusammen. Da läuft ihm sein Ziehsohn Björn über den Weg …

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»Zum Glück hast du diesmal eine Bezeugerin, dass du unschuldig bist«, warf Jelena schüchtern ein.

»Bezeugerin ist gut. Aber wer weiß, was denen durch den Kopp geht«, erwiderte Cord. »Auf jeden Fall hab ich mir ganz schön Hemd und Hose versaut, als ich da heute Nacht durchs Stallfenster gekrabbelt bin. War wirklich Rettung in letzter Minute – für mich und für die Bullen.«

An dieser Stelle horchte auch seine Mutter auf und fragte ausnahmsweise nach, sodass er Gelegenheit erhielt, seine nächtliche Heldentat in aller Breite zum Besten zu geben.

»Junge, Junge, sich so in Gefahr zu begeben«, sagte die Bäuerin kopfschüttelnd. »Das wären die Rinder doch nicht wert gewesen, dass man dafür sein Leben riskiert.« Sie seufzte. »Schlimm. Als es hier vor vier Wochen nebenan gebrannt hat, hab ich’s auch mit der Angst gekriegt.«

Eine Fliege landete auf dem Küchentisch. Anna Kröger hielt den Atem an, holte aus und fing das Insekt mit der rechten Hand. Während sie die Fliege zerdrückte und in den Abfalleimer warf, kaute ihr Sohn an einem Brötchen herum. Jelena dagegen setzte die Kaffeetasse, die sie gerade noch zum Mund führen wollte, ab und blickte irritiert auf die Tischkante.

Nach der Fliegenbeseitigung ergriff Anna Kröger wieder das Wort. In allen Einzelheiten erzählte sie von dem Brand, |42|den sie selbst beobachtet hatte. Jelena schmierte sich nach der kurzen Verstörung ein Marmeladenbrötchen und nippte an ihrem Kaffee. Schweigend fand sie sich damit ab, dass die alte Frau an ihrer Person kein Interesse zeigte. Cord war nicht entgangen, dass Jelena sich nach dem Aufstehen ein dezentes Make-up aufgelegt hatte. Er schämte sich vor ihr. Nicht nur, weil seine Mutter das Gespräch so hemmungslos an sich riss und fortfuhr, nebenbei Fliegen zu fangen, sondern auch wegen der zurückliegenden Nacht. Kaum hatte er sich ins Bett gelegt, war er auch schon eingenickt. Diese Russin musste ihn für einen Versager halten, für ein impotentes Muttersöhnchen.

Björn kam zur Tür herein. Der hoch aufgeschossene Junge war bereits wieder in Feuerwehruniform und brachte einen intensiven Rauchgeruch mit in die Küche. Schüchtern grüßte er in Jelenas Richtung.

»Ich geh dann noch mal wieder hin«, teilte er seinem Chef mit. »Am besten, ich nehm gleich den alten Fendt mit, dann kann ich vielleicht mit dem Frontlader bisschen beim Aufräumen helfen. Geht doch klar, Cord, oder?«

»Ja, mach man, Björn«, sagte Cord. »Sieht auch besser aus, wenn wenigstens einer vom Hof da die Stellung hält.«

»Ganz fleißiger Junge«, sagte Anna Kröger, als Björn wieder hinausgeschlurft war. »Der ist erst gegen sechs nach Hause gekommen, und um zehn ist er schon wieder raus aus den Federn. Ganz feiner Junge, wenn er bloß nicht immer so viel spucken würde.«

Cord erklärte seiner Besucherin, dass der Junge ein Zimmer auf seinem Hof bezogen habe. Mit seinen Eltern sei er schon längere Zeit »über quer«. Sein Vater, ein dorfbekannter Säufer, habe ihn oft geschlagen. Nach den Sommerferien werde Björn eine landwirtschaftliche Lehre bei ihm beginnen.

|43|»Wenn du dich angestrengt hättest, hättest du auch schon so ’n Jungen in dem Alter haben können, Cord«, scherzte seine Mutter und lächelte herausfordernd. »Aber heutzutage«, fuhr sie mit Blick auf Jelena fort, »heutzutage findet ja eher ein Strauchdieb ’ne Braut als ein rechtschaffener Bauer.«

»Ach, Mama, jetzt fang doch nicht wieder mit der alten Leier an.«

»Das is ja wohl nichts Unrechtes, he, he, he.« Die alte Frau kicherte in sich hinein. »So jung bin ich ja leider auch nicht mehr, dass ich noch jahrelang auf Enkelkinder warten könnte. Aber noch is nicht aller Tage Abend, he, he, he.«

Jelena senkte verschämt den Blick. Peinliches Schweigen legte sich über die Frühstücksgesellschaft. Schließlich ergriff die Bäuerin wieder das Wort. »Noch ’n bisschen Kaffee?«

Jelena lächelte gequält und schüttelte den Kopf. Dann bat sie Cord, sie bald nach Hause zu fahren. »Meine Mutter weiß ja gar nicht, wo ich bin.«

Das Angebot, kurz zu Hause anzurufen, lehnte sie jedoch ab.

Cord bemühte sich erst gar nicht, sie zum Bleiben aufzufordern. Als habe er nur auf ein Stichwort gewartet, sprang er sofort auf. »Ich muss heut Nachmittag auch noch spritzen«, murmelte er vor sich hin. Jelena unterließ es nachzufragen, was er damit meinte. Denn sie verstand nicht, dass es darum ging, das Getreide gegen Unkraut, Pilze und Schädlinge mit Pflanzenschutzmittel zu besprühen.

Immer noch hing Rauchgeruch in der Luft. Herbert begann zu kläffen, Cords Jagdhund, ein Deutsch Drahthaar mit graubraunem Fell, war in der großen Diele eingesperrt. Er sprang an seinem Herrchen hoch und jaulte und winselte, als wollte er sich über die lange Vernachlässigung beklagen. »Is ja gut, alter Junge«, redete Cord auf ihn ein, während er ihm das struppige Fell massierte. Dann schoss Herbert auch auf Jelena zu, sprang ebenfalls an ihr hoch und versuchte sie zu beschnüffeln. Jelena wich ängstlich zurück. »Platz«, kommandierte |44|Cord Kröger. Sofort legte sich Herbert seinem Herrn ergeben zu Füßen.

Auf dem Weg zum Auto zeigte Kröger seiner Besucherin kurz den Hof. Unter dem Scheunenvordach stand sein Prunkstück: der neue Trecker – ein imposantes Gefährt mit grüngrauer Metalliclackierung, Hightechkabine und wuchtigen Reifen.

»Das is er.« Kröger mühte sich redlich, seinen Stolz im Zaum zu halten, denn das Gerede der vergangenen Nacht war ihm mittlerweile peinlich. Jelena aber spielte nun mit.

»Na, das ist wirklich ein schöner Traktor, da würde ich auch gern einmal mitfahren und die weite Aussicht genießen«, sagte sie.

»Warum nicht? Musik gibt’s da oben auch.«

Eingedenk seiner nächtlichen Lobpreisung sah er keine Veranlassung mehr, technische Einzelheiten vorzuführen.

Bevor er seine Besucherin zum Auto führte, zeigte er ihr aber noch seine Schweineställe – fensterlose Flachbauten mit grün lackiertem Stahlblech verkleidet.

»Alles vollautomatisch. Das ganze Füttern steuert der Computer. Ich muss nur alle drei Tage mit dem Frontlader bisschen Mais und so nachfüllen, und dann holt sich der Computer, was er für die Futtermischung braucht: Schrot, Kraftfutter, Wasser und der ganze Mist wird automatisch zusammengerührt.«

Jelena staunte. »Aber wie kommt das denn zu den Tieren hinein?«

»Das wird durch Rohre gepumpt und landet am Ende in den Buchten. Ich kann ganz genau eingeben, wie viele Schweine versorgt werden müssen, und dann verteilt der Computer das Zeug. Genau nach Diätplan – dreimal am Tag ist Raubtierfütterung. Du kannst es dir ja mal angucken …«

Mit diesen Worten lotste er seine Besucherin auch schon zum ersten Stall. In den Buchten war es stockdunkel. Das |45|änderte sich erst, als er den Lichtschalter betätigte. Geblendet von dem ockerfarbenen Licht grunzten die Schweine in ihren engen Buchten auf und starrten die Besucher an.

»Ist es immer so finster hier?«, fragte Jelena beklommen.

»Ja, meistens. Is doch klar: Je dunkler, desto weniger bewegen sich die Viecher. Und je weniger die sich bewegen, desto schneller werden sie fett, das ist wie bei den Menschen. Paar Stunden am Tag schaltet sich das Licht natürlich an, denn zum Fressen brauchen die Tiere natürlich Licht. Sonst gehen die nicht ran an das Futter, und wenn sie nicht fressen, dann werden sie nicht fett. Nach spätestens sechs Monaten müssen die schlachtreif sein, sonst zahl ich drauf.«

»Die armen Schweine.«

»Na ja, klingt vielleicht brutal, aber ich muss natürlich auch leben. Schweinehaltung ist heute ein knapp kalkuliertes Geschäft. Da bewegt man sich immer haarscharf über der Verlustzone und manchmal auch darunter. Du weißt doch selbst, wie wenig ein Kilo Koteletts heute kostet und dass die Supermärkte sich mit ihren Scheiß-Sonderangeboten gegenseitig unterbieten. Ich sag immer: Wer nicht mehr als fünf Euro für ein Kilo Schnitzel bezahlen will, der hat auch kein Recht, sich als Tierschützer aufzuspielen.«

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