Gerd Ludemann - Jesus nach 2000 Jahren

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Jesus nach 2000 Jahren: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit der vierten, verbesserten Auflage von «Jesus nach 2000 Jahren» ist Gerd Lüdemanns wissenschaftliches Hauptwerk über die zentrale Gestalt des Christentums endlich wieder lieferbar. Souverän zieht Lüdemann die Bilanz der seit 250 Jahren betriebenen historisch-kritischen Beschäftigung mit den frühchristlichen Schriften. Welche der Jesus zugeschriebenen Worte und Taten müssen als Resultat der früh einsetzenden Legendenbildung betrachtet werden, welche können mit größter Wahrscheinlichkeit als echt gelten? Alle erhaltenen Jesusüberlieferungen der ersten beiden Jahrhunderte werden hier neu übersetzt und dann auf ihre historische Glaubwürdigkeit hin untersucht – und zwar so, daß auch der gebildete Laie den Gedankengang nachvollziehen kann.
"Dieser Riesenwälzer ist ein Meisterwerk!" Der Quäker.
"Wer dem ursprünglichen Jesus, fernab von heutigen esoterischen Spekulationen, kennenlernen will, kommt um Lüdemanns Werk nicht herum." Spuren
"Lüdemann hat mit seinem Werk zweifellos einen Klassiker der historischen Jesusforschung abgeliefert." MIZ 2/00
"Er hat mit seinem neuen Buch ein zuverlässiges Kompendium geschaffen, das auch dem interessierten Laien ermöglicht, sich abseits der kirchlichen Lehre über die Anfänge der christlichen Religion zu vergewissern." Südkurier
"Gerd Lüdemann erörtert weder umfassend die Forschungsergebnisse anderer, noch wählt er die Form einer themenzentrierten Darstellung. Vielmehr werden alle erhaltenen Jesusüberlieferungen der ersten beiden Jahrhunderte neu übersetzt und dann auf ihre historische Glaubwürdigkeit hin untersucht – und zwar so, daß auch der gebildete Laie den Gedankengang nachvollziehen kann. Auf diese Weise gelingt es dem Autor, Orientierung zu bieten angesichts der widersprüchlichen Jesusbilder." Literatur-Report

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V. 24: Die jüdische Maxime, daß die Menschen das ernten, was sie säen, kann nicht mit Sicherheit auf Jesus zurückgeführt werden.

V. 25: Für dieses weisheitliche Wort gilt das gleiche Urteil wie für V. 24.

Mk 4,26-29: Das Gleichnis von der von selbst wachsenden Saat

(26) Und er sagte: »So ist es mit dem Reich Gottes, wie wenn ein Mensch den Samen auf das Land wirft (27) und schläft und steht auf Tag und Nacht, und der Same sprießt und geht in die Höhe, er weiß nicht wie. (28) Von selbst trägt die Erde Frucht, zuerst Halm, dann Ähre, dann ausgewachsenen Weizen in der Ähre. (29) Wenn aber die Frucht es gestattet, so läßt er alsbald die Sichel ausgehen, denn die Ernte ist da.«

Redaktion und Tradition

Redaktionelle Eingriffe sind nicht festzustellen. Allerdings wird Mk die Parallelität dieses Gleichnisses mit dem vom Sämann (V. 3-8) bewußt gewesen sein. Auffällig ist, daß es weder bei Mt noch bei Lk erhalten ist. Das darf aber nicht zu dem Schluß verleiten, es sei erst nachmarkinisch hinzugewachsen. (Möglicherweise hat der erste Evangelist das Gleichnis Mt 13,24-30 als Ersatz für das von ihm ausgelassene Gleichnis von der von selbst wachsenden Saat angesehen.)

Absolutes »Und er sagte« (V. 26) ist wahrscheinlich Bestandteil einer vormk Gleichnissammlung (vgl. V. 30).

Zuweilen wird zwischen V. 26-28 und V. 29 eine Spannung konstatiert. »Der Schluß 4,29 schießt über. Durch den Bauer guckt der Weltrichter hervor, der hier nichts zu tun hat« (Wellhausen, 354). Warum nicht? Das Gericht steht doch vor der Tür (s. sofort).

Das Gleichnis ist am Kontrast zwischen Anfang und Ende orientiert. Seine Pointe steckt in V. 28: Der Same gelangt unter allen Umständen zur Reife – und dies ganz von selbst. Das Reich Gottes, ein Terminus technicus der Verkündigung Jesu, setzt sich durch, und zwar bald, wie das Bild von der Ernte am Schluß anzeigt (vgl. Joel 4,13a: »Greift zur Sichel, denn die Ernte ist reif!«).

Historisches

Das Gleichnis geht auf Jesus zurück, denn er selbst ist nicht Gegenstand des Gleichnisses (Differenzkriterium). Außerdem ist die gleichnishafte Rede vom Reich Gottes typisch für die Verkündigung Jesu (Kohärenzkriterium). Im Gleichnis wird Jesu felsenfestes Vertrauen darauf sichtbar, daß Gott sein Reich, das im Auftreten Jesu bereits gegenwärtig ist, in der unmittelbaren Zukunft endgültig herbeiführen wird.

Mk 4,30-34: Das Gleichnis vom Senfkorn. Abschluß der Gleichnisrede

(30) Und er sagte: »Wie sollen wir das Reich Gottes vergleichen oder in welchem Gleichnis sollen wir es darstellen? (31) Wie mit einem Senfkorn, das, wenn es auf die Erde gesät wird, am kleinsten unter allen Samen auf der Erde ist, (32) und wenn es gesät ist, wächst es empor und wird größer als alle Kräuter und treibt große Zweige, so daß unter seinem Schatten die Vögel des Himmels Wohnung nehmen können.«

(33) Und in vielen solchen Gleichnissen sagte er ihnen das Wort, wie sie es hören konnten. (34) Ohne Gleichnis aber sagte er ihnen nichts, für sich allein aber löste er den eigenen Jüngern alles auf.

Redaktion und Tradition

V. 30-32 hat Mk an das Gleichnis von der von selbst wachsenden Saat angefügt oder – was wahrscheinlicher ist – zusammen mit diesem Gleichnis in einer Sammlung vorgefunden. Redaktionelle Eingriffe liegen nicht vor. Erwähnenswert ist, daß Mk zufolge an die Stelle der im Gleichnis vorausgesetzten Völkerwallfahrt zum Zion (s. unten) die aktive Heidenmission treten wird (13,10). Trotzdem läßt er an dieser Stelle die Worte Jesu unverändert.

Die Einleitung des Gleichnisses (»und er sagte«) entspricht der Einleitung des vorigen Gleichnisses (V. 26). Manchmal wird gesagt, der Samen sei nicht mehr das (plötzlich hereinbrechende) Reich Gottes, sondern schon die Kirche, die sich aus winzigen Anfängen auf Erden entwickelt . In diesem Falle würde es sich um ein nachösterliches Gleichnis handeln. Doch spricht das Gleichnis vom Senfkorn davon, daß die Ankunft des Reiches Gottes gewiss und seine Macht schon vorab wahrnehmbar sei. In V. 32 braucht man nicht die Entwicklung der Kirche auf Erden zu sehen, sondern kann hier an das messianische Reich denken. Dann steht am Ende das vollendete Reich Gottes bzw. der Tempel als Ziel der Völkerwallfahrt (vgl. Mt 8,11/Lk 13,29 und Ez 17,23; 31,6; Dan 4,9.18).

V. 33 schließt die vormarkinische Sammlung von Gleichnissen ab.

V. 34 stammt sicher von Mk und entspricht der in V. 11-12 ausgedrückten Theorie zur Gleichnisrede: Gleichnisse werden den Jüngern erklärt, an die draußen ergehen sie zur Verstockung.

Ertrag: Das Gleichnis V. 30-32 betont den Kontrast zwischen Anfang und Ende. Sein Sprecher ist der Überzeugung, daß Gott aus den kümmerlichsten Anfängen sein Reich herbeiführen wird, und dies in der unmittelbaren Zukunft.

Historisches

V. 30-32: Das Gleichnis, das parallel in Q (Mt 13,31-32/Lk 13,18-19) und Th 20 überliefert wird, enthält die gleiche Botschaft wie das Gleichnis von der von selbst wachsenden Saat (4,26-29) und ist echt (Differenz- und Kohärenzkriterium). Es sei nochmals betont, daß der Ausblick auf die Zukunft ursprünglicher Bestandteil der Botschaft Jesu ist.

Mk 4,35-41: Die Sturmbeschwörung

(35) Und er sagt ihnen an jenem Tag, als es Abend geworden war: »Wir wollen hinüberfahren an das andere Ufer. « (36) Und sie entließen die Volksmenge und nehmen ihn mit, wie er im Boot war. Und andere Boote waren mit ihm .

(37) Und es erhebt sich ein großer Sturm. Und die Wellen schlugen in das Boot, so daß sich das Boot schon füllte. (38) Und er selbst schlief im hinteren Teil auf dem Kopfkissen. Und sie wecken ihn und sagen ihm: »Lehrer, kümmert es dich nicht, daß wir zugrunde gehen?«

(39) Und wach geworden, bedrohte er den Wind und sagte zum Meer: »Schweige, verstumme!«

Und der Wind legte sich, und es geschah eine große Stille. (40) Und er sagte ihnen: »Was seid ihr so furchtsam? Wie habt ihr keinen Glauben? «

(41) Und sie empfanden große Furcht, und sie sagten zueinander: »Wer ist denn dieser, daß auch der Wind und das Meer ihm gehorchen?«

Redaktion und Tradition

Jesus bringt hier mit seinem Wort die Naturgewalten zur Ruhe. Auf die Gegenwart des Reiches Gottes im Wort bzw. in der Lehre Jesu hatte Mk bereits 1,14-15; 4,1-34 abgehoben.

V. 35-36 stellen einen Zusammenhang mit V. 1 her.

V. 37 erinnert an Jona 1,4 (»Es erhob sich ein großes Ungewitter auf dem Meer«).

V. 38: Jesus schläft wie Jona (1,5); zur Frage der Jünger in V. 38c vgl. Jona 1,6.

V. 40 ist vom mk Motiv des Jüngerunverständnisses geprägt. Die Gegenwart Jesu – so will Mk zusätzlich sagen – wird durch den Glauben erfaßt, obgleich die Jünger die Präsenz des Reiches Gottes in Jesu Wort nicht recht begreifen.

Als Tradition liegt eine Naturwundergeschichte vor, welche die typischen Merkmale der Bedrohung durch das Wort (V. 39; vgl. 1,25; 9,25) und der Schilderung des Eindrucks (V. 41) aufweist (vgl. Bultmann, 230). Die Dramatik wird dadurch gesteigert, daß nicht nur eine große Gefahr durch den Sturm besteht, sondern daß ausgerechnet Jesus schläft und nichts tut, obwohl er allein helfen könnte.

Wahrscheinlich wurde eine ursprünglich fremde Wundergeschichte auf Jesus übertragen und zusätzlich mit Verweisen auf die alttestamentliche Jonageschichte ausgestattet. Jedenfalls ist dieser Bezug nicht ursprünglich, da anders als in der Jona-Erzählung die Sturmstillung als Dämonenbannung vollzogen wird. V. 39 setzt nämlich voraus, daß Engel oder Dämonen den Wind steuern (vgl. Jub 2,2: »Engel des Geistes des Windes«; 1Hen 69,22: »Geister des Windes«). Das Ziel der Erzähler dieses Naturwunders ist, Jesu Ebenbürtigkeit mit griechischen Magiern und Schamanen aufzuweisen und – in einem sekundären Stadium – ihn als Erfüller alttestamentlicher Vorbilder plausibel zu machen.

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