Liza Cody - Eva sieht rot

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Band 2 der Eva-Wylie-Trilogie: »Wenn ich eines Tages abtrete, dann mit einem Knalleffekt. Ich will kein Fleischklumpen sein, den jeder ausgenutzt hat und keiner kannte. Wenn ich einmal abtrete, kennt jeder meinen Namen.« Eva Wylie soll Huren Nachhilfe in Selbstvertei­di­gung geben. Doch während sie widerwillig Training in Schreien und Zutreten erteilt, scheint sich die ganze Welt gegen sie zu verschwören. Ihre mühsam zusammengehaltene Existenz ist gefährdet, und Eva sieht rot …

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4

Wir gingen und standen erst mal draußen vor dem Full Moon, auf dem Gehsteig rum. Die Kneipe lag an einer vielbefahrenen Straße, durch die sich stöhnend und ächzend der Verkehr schob.

»Was sollte das übrigens heißen, dass ich kein Einstein werden kann?«, fragte ich Crystal. »Ich kann alles werden, was ich will. Wer ist denn dieser Einstein überhaupt?«

»Niemand«, sagte Crystal. »Ich meinte bloß, dass sich manche Sachen nun mal nicht ändern lassen. Du könntest zum Beispiel nie Schuhgröße 35 tragen, und wenn du dir noch so viel Mühe gibst.«

»Ach so«, sagte ich. Ich hatte schon gedacht, sie wollte mich beleidigen. Dabei war das gar nicht ihre Absicht gewesen.

»Genau«, sagte Bella. »Einstein war ein Kerl mit kleinen Füßen und einem großen …«

»Klappe!«, sagte Crystal.

»Ist mir doch egal, wie groß dem sein Gehänge war«, sagte ich. »Was stehen wir hier eigentlich an der Ecke rum wie die Zeitungsverkäufer?«

»Weil es eine gute Ecke ist«, sagte Mandy. »Die Wagen müssen bremsen, wegen der Ampel da vorne. Wenn man hier steht, können einen die Fahrer schon mal beliebäugeln, und weil sie nicht so viel Tempo draufhaben, können sie halten und einen anquatschen, wenn ihnen danach ist.«

»Das ist eure Masche?«, sagte ich. »Hier rumstehen und auf Autofahrer warten?« Was für eine Art, sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen!

»Manchmal«, sagte Mandy. »Manchmal lernt man die Kerle auch im Pub kennen oder beim Auf- und Abgehen.«

»Ist das die Stelle, wo sie Dawn allegemacht haben?«, fragte ich.

»Kannst du nicht ein bisschen Rücksicht nehmen?«, sagte Bella. »Denkst du eigentlich nie nach, bevor du die Klappe aufreißt?«

»Ist schon gut«, sagte Crystal. »Sie hat es nicht so gemeint. Nein, Eva, das war nicht hier. Ich zeig’s dir.«

»Ich zeig’s ihr schon«, sagte Bella zu Crystal. »Du brauchst nicht mitkommen.«

»Ist schon okay«, sagte Crystal. »Ich will die Stelle ja auch sehen.«

»Also dann«, sagte Bella. »Es läuft so. Du sitzt in der Kneipe. Ein Kerl kommt an deinen Tisch, du stehst auf, und normalerweise folgt er dir dann nach draußen.« Sie ging los, wir trotteten hinterher.

»Dann kommt ihr zu dieser Gasse neben der Kneipe«, sagte sie.

Sie bog in die Gasse ein. Es war ein enger Schlauch. Auf der einen Seite war die Kneipe, auf der anderen Geschäfte. Soweit ich sehen konnte, gab es keine Beleuchtung.

»Manchmal können sie es gar nicht abwarten«, sagte Bella, »und wollen es gleich hier im Stehen erledigen. Sonst …«, sie ging etwa zwanzig Schritte weiter, »… sonst gehen wir hier durch, auf den Parkplatz.«

Ich sagte: »Und das ist die Stelle?«

»Ja«, sagte Bella.

Die Gasse führte an dem Durchbruch in der Mauer vorbei. Sogar bei Tag war es dunkel. Es sah wirklich unheimlich aus. Auch wenn ich nicht gewusst hätte, dass Dawn hier umgebracht worden war, hätte es mich gegruselt. Diese Gasse war gerade breit genug für zwei Personen, dabei stießen sie aber schon mit den Armen und Schultern aneinander. Wir waren im Gänsemarsch gegangen – zuerst Bella, dann Crystal, dann ich und hinter mir Mandy und Stef.

Auf dem ganzen Weg hatte ich Crystals Nacken vor mir gehabt, den kleinen Äffchenkopf auf dem schmalen Hals, und ich konnte mir gut vorstellen, wie ihr jemand den Arm um den dünnen Stängel legte und ihr den Kopf nach hinten drehte. Knacks. Sie hätte nicht die leiseste Chance.

»Aber normalerweise«, sagte Stef, »gehen wir hier durch.«

Hinter dem Mauerdurchbruch kam man auf eine Art Parkplatz. Drei kleinere und ein großer Lastwagen wurden an den Liefereingängen der Geschäfte entladen. Auch einige Pkws standen dort.

»Tagsüber ist es ein Privatparkplatz und eine Lieferzone«, sagte Stef. »Aber nachts kommen alle möglichen Typen her.«

»Wenn man vor der Kneipe zu einem Freier in den Wagen steigt«, sagte Mandy, »erklärt man ihm meistens den Weg hierher. Weil es hier so schön ruhig ist.«

»Es kommt fast nie ein Bulle vorbei«, sagte Stef. »Und man hat nur ein paar Schritte zu laufen, bis man wieder im Full Moon ist«, sagte Mandy.

»Ich halt’s im Kopf nicht aus«, sagte ich. »Der Parkplatz ist ja schon schlimm genug, aber die Gasse ist tödlich. Ihr könntet keinen riskanteren Arbeitsplatz finden, und wenn ihr ein ganzes Jahr suchen würdet.«

Ich drehte mich um. Crystal stand immer noch in der Gasse, als ob sie Wurzeln geschlagen hätte. Sie ist aber auch so was von bescheuert. Sie hätte wissen müssen, dass sie es nicht packt.

»Du fängst doch hoffentlich nicht an zu heulen?«, sagte ich.

»Halt’s Maul!«, sagte Bella. Sie ging zu Crystal hinüber, nahm ihre Hand und führte sie zurück zur Straße.

Wir anderen folgten.

»Du hast ein Herz aus Stein«, sagte Mandy hinter mir.

Was nur bewies, wie blöd sie war. Ich wollte doch bloß helfen, aber bei manchen Leuten reicht eben der Verstand noch nicht mal dazu aus, dankbar zu sein.

Trotzdem behagte es mir nicht, dass ich sie im Nacken hatte. Ich habe nicht gern jemand hinter mir, wenn es so eng ist, dass ich die Fäuste nicht fliegen lassen kann.

Natürlich wäre ich im Notfall mit ihr fertig geworden. Spielend. So ein Fettkloß konnte mir nichts anhaben. Eine Kuh auf der Weide hätte mehr Mumm gehabt als sie.

Nein, das war es nicht. Es war die Gasse – auf beiden Seiten Mauern, und wenn du dich umdrehtest, schrammtest du dir die Ellenbogen. Es war gruselig. Ich hatte das Gefühl, als hätte ich Schmirgelpapier zwischen den Zähnen. Ich hatte Mandy nicht gern hinter mir, also wirbelte ich herum. Urplötzlich. Vor Schreck riss sie ihre Kuhaugen weit auf. Ich legte ihr die Hand unter das Schwabbelkinn und drückte sie mit dem Rücken gegen die Wand.

»Wer hat hier ein Herz aus Stein?«, sagte ich.

Ihr Kopf verschwand in ihrem Hals und ihr Hals zwischen den Schultern. »Nicht«, sagte sie. »Nicht.« Sie wabbelte am ganzen Körper. Und was das Schlimmste war, je mehr sie in sich zusammensackte, desto mehr drückte sie sich an meiner Hand die Luft ab. Sie gurgelte und kollerte wie ein Zwanzigpfundtruthahn. Widerlich.

»Du bist widerlich«, sagte ich und ließ sie los.

Stef stand die ganze Zeit bloß stumm daneben. Sie quiekte nicht mal.

»Du bist genauso widerlich«, sagte ich. Ich war so sauer, dass ich ihr beinahe eine gescheuert hätte. »War das alles?«, fragte ich.

»Was?«, fragte Mandy.

»Nichts«, sagte ich. »Absolut überhaupt gar nichts? Wenn dich jemand am Hals packt? Dann sagst du bloß ›nicht, nicht‹?«

»Ich hatte Angst«, sagte sie.

»Du hattest Angst«, sagte ich. »Dann musst du etwas unternehmen, wenn du Angst hast. Kapierst du das nicht? Wenn du keine Angst hast, okay, dann brauchst du dich auch nicht zu wehren. Aber wenn du Angst hast, musst du, verdammt noch mal, was machen. Scheiße!«

Ich war so wütend, dass ich es nicht länger bei ihnen aushielt. Die Leute, mit denen ich kämpfe, wehren sich. Sie werden nicht einfach schlaff und strangulieren sich selber. Wenn jemand herumwirbeln und mich bei der Kehle packen würde, würde ich …

Als ich auf die Straße kam, ging es mir schon wieder etwas besser. Ich weiß, was ich machen muss, wenn mir einer an die Gurgel geht. Kein Wunder eigentlich. In der Kampfsaison kommt das schließlich zweimal die Woche vor.

Aber wie sollte ich das Margarine-Mandy erklären? Die Frau war ein wandelnder Wurm auf zwei Beinen.

Am meisten wunderte ich mich allerdings darüber, wie eine Frau von ihrer Dimension in einem Auto Sex machen konnte. Das kam mir technisch unmöglich vor. Es waren also nun schon zwei Rätsel: Wie hatte sie es geschafft, so lange zu überleben, und wie trieb sie es in einem Wagen? Bei diesen Gedanken kam mir schon wieder die Galle hoch, und ich beschloss, mir im Full Moon noch ein Gläschen zu genehmigen.

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