Liza Cody - Eva langt zu

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Band 3 der Eva-Wylie-Trilogie: »Der Mensch muss schließlich überleben. Und wo ich herkomme, ist Überleben ein anständiger Beruf. Ich bin groß und stark. Ich muss essen. Ich habe drei Hunde, die sind auch groß und stark, die wollen auch fressen. Wer soll uns durchfüttern? Sie vielleicht?« Kämpferin Eva Wylie ist am Ende. Für den Catchring gesperrt, noch aus dem miesesten Job gefeuert, notorisch betrunken und ohne Zahnbürste: Sie scheint endgültig alle Chancen verspielt zu haben, da fällt ihr unverhofft fette Beute in die Hände. Jackpot?

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Nur so viel will ich Ihnen verraten: Es war nicht meine Schuld. Es war die Schuld der anderen Ärsche, aber ich musste dafür bezahlen. Immer dasselbe Lied.

Wenn ich vor einem Jahr in eine Halle marschiert kam, hat das Publikum meinen Namen gerufen: »Eva, Eva, Killerqueen, Killerqueen!« Die Leute kreischten und brüllten. Sie buhten und zischten und tobten. Man konnte mich nicht ignorieren. Das konnte keiner, kein Mensch. Weil ich jemand war. Weil mein Name auf dem Plakat stand. Ich hatte Geld in der Tasche und mein Bild im Programmheft.

Aber das war voriges Jahr. Jetzt bin ich ein Niemand. Jetzt stapfe ich mit den Händen in den Ärmeln im kalten Mondlicht auf einem Parkplatz herum, und der Einzige, der sich darum kümmert, ob ich tot oder lebendig bin, ist Milo.

Braucht man sich da noch zu wundern, dass die Feindin die Situation eiskalt ausgenutzt hatte? Es gibt solche Leute. Sie warten, bis du am Boden liegst, und dann trampeln sie mit ihren genagelten Stiefeln auf dir rum. Sie sagen: »Hast du diese Woche schon etwas vor, Eva?« Wenn sie ganz genau wissen, dass du höchstens zu Hause sitzen und Däumchen drehen kannst, weil keiner mehr was mit dir zu tun haben will.

Auf genau die Tour war mir die Feindin gekommen. Sie sagte: »Wenn du keine anderen Pläne hast, hätte ich einen Auftrag für dich.«

Andere Pläne, dass ich nicht lache! Als ob sie nicht wüsste, dass ich nichts vorhabe. Als ob ich einfach sagen könnte: »Verpiss dich, Frettchengesicht. Such dir einen anderen Idioten.« Was ich ihr am liebsten antworten würde.

Meinen Sie etwa, ich hätte Lust, die ganze Nacht Rovers und Rolls-Royce zu bewachen? Sie sind wohl unterbelichtet. Ich? Die Londoner Killerqueen? Die ehemalige Londoner Killerqueen. Ich doch nicht. Nein, ich habe was Besseres verdient.

Mir ist nichts in den Schoß gefallen. Ich habe selber was aus mir gemacht. Und ich musste schwer genug dafür ackern.

Aber jetzt bin ich wieder da, wo ich mal angefangen habe. Ganz unten. Und die Feindin nützt das aus. Sie lässt mich bei den Bonzenautos Kindermädchen spielen und meint auch noch, ich müsste ihr dafür dankbar sein. Irrtum, Gnädigste!

»Lass die Finger vom Bier«, sagt sie. Was geht sie das überhaupt an, ob ich was trinke? »Bleib wach«, sagt sie. Mach dies, mach das. Immer nur Befehle.

Falls Sie es noch nicht wissen, die Feindin, das ist die allwissende Anna Lee von der Agentur Lee-Schiller Security. Sie ist eine Bullentante, eine echte Landplage. Aber sie hat Kohle und ich nicht. Deshalb kann sie bestimmen, wo es langgeht. Sie kriecht in ihr warmes Bettchen, während ich in der Eiseskälte die Drecksarbeit für sie erledigen muss. Alles eine Frage der Moneten. Wer Geld hat, kann sich ins Fäustchen lachen. Wer keines hat, muss springen.

Wer welches hat, kann sagen: »Es würde dir mal wieder guttun, Eva. Du hast überhaupt keine Kondition mehr.«

Und ich darf ihr bloß in Gedanken antworten: »Hast du was gesagt? Oder nur an einem Backstein geknabbert? Ich will nichts davon hören.« Aber ich muss so tun, als ob sie was Vernünftiges von sich gibt, weil sie die Kohle hat und ich nicht.

Es ist eine dunkle, kalte Nacht auf diesem Parkplatz für Managerspielzeug. Genauso dunkel und kalt wie in meinem Herzen.

»Hörf?«, sagte Milo. Ich haute ihm eine runter, dass ihm die Tränen kamen.

»Hip!«, sagte er, als ob ich der gemeinste Mensch der Welt wäre. Was ich nicht bin.

Auf der Welt laufen noch viel gemeinere Typen rum als ich. Mindestens sechs Zillionen.

»Du glaubst, ich bin fies?«, sagte ich zu Milo. »Ich meine es nur gut mit dir. Wenn ich dich so viel reden lasse, wie du willst, wird nie ein guter Wachhund aus dir. Dann bist du arbeitslos und hast keinen, der dich füttert und aufpasst, dass Ramses und Lineker dir nicht in den Schwanz beißen.«

Milo blinzelte die Tränen weg und trottete weiter.

»Willst du wissen, wer wirklich ein Fiesling ist?«, fragte ich. »Ich kann dir einen zeigen. Ich zeige dir Mr. Deeds.«

Milo erinnert sich nicht mehr daran, weil er damals noch zu klein war, aber Mr. Deeds, Mr. Drecksack Deeds, war derjenige, der mir mein Leben kaputtgemacht hat. Mr. Deeds von Deeds Promotions hat zu mir gesagt: »Du bist draußen. Du bist gesperrt. Komm mir nie wieder unter die Augen mit deiner hässlichen Visage. Nie wieder. Du bist erledigt. Du steigst nie mehr für mich in den Ring.«

Ja, das hat er gesagt. Zu mir! Nachdem ich ihm eine volle Halle beschert hatte. Obwohl das Publikum außer Rand und Band gewesen war. Die Leute hatten geschrien und getobt und wollten ein Autogramm von mir.

»Ich verspreche dir, das war dein letzter Kampf«, sagte er.

Das Versprechen hat er gehalten.

Ich stehe auf der schwarzen Liste. Ich bin seitdem nicht mehr aufgetreten.

Wenn Sie einen Fiesling suchen, nehmen Sie Mr. Drecksack Deeds. Den können Sie umsonst haben. Er hat mir einen Tritt in den Hintern gegeben und mir die Tür vor der Nase zugeknallt. Jetzt kann ich nicht mehr rein in die Welt, die ich mir selber aufgebaut habe. Ich kann nicht mehr zurück ins Scheinwerferlicht und in den kochenden Ring. Kein Applaus mehr für mich, kein Aah und Uuh. Kein Keuchen und Ächzen, kein dumpfes Klatschen, wenn meine Gegnerin auf die Matte knallt. Kein Ringrichter, der zählt: Eins, zwei, drei.

Diese Welt gibt es noch. Irgendwo. Aber ich darf nicht mehr rein. Ich habe sie verloren. Und ohne diese Welt bin ich verloren. Wie soll ich reich und berühmt werden, wenn ich nicht mehr die Londoner Killerqueen sein darf? Können Sie mir das vielleicht verraten?

Milo drückte mir die Schnauze in die Hand, und ich erlaubte es ihm. Er hat ja nur mich. Er war eine mutterlose nackte Krabbe, noch keine Woche alt, als ich ihn fand. Ich habe ihn mir unter den Pullover gesteckt, um ihn zu wärmen, und ihn mit nach Hause genommen. Seitdem bin ich Mum und Dad für ihn. Ich habe ihn mit teurer Welpennahrung gefüttert und ihn so oft vor Ramses und Lineker beschützt, dass ich es nicht mehr zählen kann. Und warum? Weil ich ein weiches Herz habe. Darum. Es kann noch ewig dauern, bis er sich sein Futter selber verdienen kann, und bis dahin frisst er mir die Haare vom Kopf und kostet mich Zeit und Nerven. Ich kann ihm nur raten, sich zum besten Wachhund aller Zeiten zu mausern. Wenn nicht, ziehe ich ihm das Fell über die Ohren und mache mir aus seinem nutzlosen Pelz eine Weste.

»Hast du gehört?«, sagte ich. »Eine Weste. Also streng dich ein bisschen an.«

»Hip?«, sagte er. Aber weil er es leise sagte, ließ ich es ihm noch mal durchgehen. Wie schon gesagt, ich habe ein weiches Herz. Mein Hund redet zu viel, aber ich beklage mich nicht.

Ich muss Ihnen was erzählen. Letzte Woche war ich in einem Parkhaus für ganz normale arme Leute. Was ich da zu suchen hatte, braucht Sie nicht zu kümmern. Es war jedenfalls schon spät, und es war kalt, und ich hatte keine Lust, zu Fuß nach Hause zu gehen. Plötzlich stand jedenfalls mutterseelenallein ein kleiner roter Vauxhall Astra vor mir. Sicher hatte der Besitzer ein Taxi genommen, weil er zu viel getrunken hatte. Und wer sich einen Rausch und ein Taxi leisten konnte, würde es mir sicher nicht krummnehmen, wenn ich ein Stück mit seinem Wagen spazieren fuhr. Also habe ich mir den Astra geborgt.

Meistens borge ich mir die Karren wirklich nur aus. Sie können Ihre Stereoanlage behalten, ich will Ihren Mantel, Ihren Schirm, Ihre Tasche oder Ihren Aktenkoffer nicht haben. Ich bin keine Diebin. Und ich mache auch nichts kaputt – nur wenn es nicht anders geht. Wenn ich den Wagen hinterher irgendwo stehen lasse, ist er sauberer als vorher. Ein geborgtes Auto muss man gründlich putzen.

Zuerst war alles wie immer. Ich hatte den Astra ruck, zuck geknackt und gestartet, ohne die Lenkung zu ruinieren. Der Besitzer hatte wohl noch nie was von einer Wegfahrsperre gehört. Aber dann passierte es. Es steckte noch eine Kassette im Recorder, als ich den Motor anließ. Und wissen Sie, was mir da aus den Boxen entgegenknallte? Wobei sich mir die Nackenhaare sträubten? Es war meine Musik. Mein Lied. Satisfaction.

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