Logistik in der Wildnis: Wie kommt der Luxus in den Busch?
Ein Federbett mit Blick auf Elefanten, ein eisgekühlter Gin Tonic am Wasserloch, moderne Architektur in Symbiose mit der Natur – und das mitten in der afrikanischen Wildnis. Die Sandibe Lodge im Okavango-Delta verbindet Luxus mit Naturschutz. Astrid Därr war dort.
Gemeinde-Tourismus: Kamele in der Kalahari
Auf Dromedaren durch die Wüste reiten, mit dem Einbaum durch das Okavango-Delta stochern, Schluchten in den Tswapong Hills erkunden und die Weite der Salzpfannen erfahren: Die Gemeindeprojekte in Botswana sind eine preiswerte Alternative zu teuren Safaricamps. Helge Bendl berichtet.
Im Südwesten von Botswana können Touristen auf Dromedaren reiten.
Unterwegs im Land der Riesen: Das Mashatu Game Reserve im Osten Botswanas
Der Tuli-Block im Dreiländereck zwischen Botswana, Südafrika und Simbabwe beherbergt das größte private Wildschutzgebiet im südlichen Afrika: das Mashatu Game Reserve. Diese Gegend ist besonders bekannt für seine große Elefantenpopulation und gilt auch heute noch als Geheimtipp unter Botswana-Reisenden. Gesa Neitzel hat dort einen Teil ihrer Ausbildung zum Safari Guide absolviert.
Ab in die Wildnis! Tipps für Selbstfahrer in Botswana
Wer Botswana mit dem eigenen Fahrzeug erkundet, erlebt die afrikanische Wildnis hautnah. Die weiten Landschaften Botswanas versprechen neben einzigartigen Wildtiererlebnissen ein Gefühl von unendlicher Freiheit. Ein bisschen Abenteuerlust gehört schon dazu, dafür ist eine individuelle Campingtour immer noch wesentlich günstiger als eine organisierte Safarireise. Astrid Därr gibt Tipps für Routenplanung und Vorbereitung.
In der Regenzeit kann die Fahrt schon mal zur Schlammschlacht werden.
Natur
Artenschutz im Okavango-Delta: Afrikas Arche
Quelle des Lebens mitten in der trockenen Kalahariwüste: Das Delta des Okavango ist eine einzigartige Naturlandschaft und zählt zum UNESCO-Welterbe. Elefanten, Löwen und vom Aussterben bedrohte Nashörner sind hier vor Wilderei und Trophäenjagd geschützt. Helge Bendl war dort.
Seltener Anblick: Steppenschuppentier im Okavango-Delta
Das Xigera Camp von Wilderness Safaris ist zu 100 Prozent solarbetrieben.
Ökotourismus & Nachhaltigkeit: Im grünen Bereich
Tiere vom Elektroauto beobachten, Müll wiederverwerten, Abwasser reinigen, Energie sparen und die Sonne zur Stromerzeugung nutzen: Viele Safari-Anbieter in Botswana sind Vorreiter des Ökotourismus. Ein komplexes Zertifizierungssystem verhindert „Greenwashing“ und soll die Planung möglichst nachhaltiger Reisen ermöglichen. Helge Bendl hat vor Ort recherchiert.
Einfach bessere Bilder: Natur- und Tierfotografie in Botswana
Wer kennt das nicht: Man kommt von einer Reise zurück, sichtet die Fotos am heimischen PC – und die Enttäuschung ist groß. Viele Bilder sind verwackelt oder unscharf, das Tier, das man fotografieren wollte, ist viel zu weit entfernt, und die Aufnahmen geben einfach nicht die Stimmung wieder, die man selbst so eindrucksvoll erlebt hat. 360° Afrika hat mit dem Reisefotografen Jörg Ehrlich gesprochen, der Botswana auf zahlreichen Reisen zu verschiedenen Jahreszeiten besucht hat. Im Interview verrät er, wie bessere Tier- und Landschaftsfotos gelingen.
Gesellschaft
Mma Ramotswes Gaborone: Auf den Spuren von Botswanas berühmtester Privatdetektivin
Die überaus unterhaltsamen Kriminalgeschichten von Alexander McCall Smith rund um die „No. 1 Ladies’ Detective Agency“ geben einen Einblick in das Leben in Botswana. Doch was ist tatsächlich dran an den Beschreibungen? Existieren die Orte aus den Büchern auch in der Realität? Jürgen Langen begab sich auf Spurensuche in der Hauptstadt Gaborone.
Botswanas Erfolgsgeschichte: Afrikas Musterland
Botswana gilt als afrikanische Erfolgsgeschichte. Der Binnenstaat, der am 30. September 2016 den 50. Jahrestag seiner Unabhängigkeit feierte, steht ökonomisch und politisch auf sicheren Beinen. Touristisch setzt Botswana auf hoch-preisige Reisen und präsentiert sich mit diesem Konzept auf der ITB 2017 als offizielles Partnerland. Jutta Lemcke sprach mit dem Botswana-Experten Dr. Martin Adelmann.
Pinnwand
Bücher und Film
Leserfotos
Reisen
ITB-Partnerland 2017: „Afrikas bestgehütetes Geheimnis“
Botswana ist in diesem Jahr offizielles Partnerland auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB), die vom 8. bis 12. März 2017 in Berlin stattfindet. Botswanas Tourismusminister Tshekedi Khama begrüßte die Zusammenarbeit: „Mit der Präsenz als Partnerland der weltgrößten Reisemesse rückt Botswana nachhaltig in den Fokus der globalen Tourismusindustrie. Damit wird nicht nur Botswanas Erfolgsgeschichte im Tourismus in den Mittelpunkt gestellt, sondern die Welt sieht auch unsere wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten. In der Vergangenheit feierte Botswana viele Erfolge, von denen die Welt kaum erfahren hatte.“
„Botswana ist Afrikas bestgehütetes Geheimnis“, so David Ruetz, Head of ITB Berlin. „Das Land ist geprägt von zwei faszinierenden Gegensätzen: der Kalahari-Wüste und dem Okavango-Becken mit hunderten von Tierarten, viel Wald und unzähligen kleinen Wasserwegen, die sich zu Lagunen zusammenschließen. Gerade während der Regenzeit kann hier auf Reisen und Safaris eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt bestaunt werden. Auch das mannigfaltige kulturelle Erbe, die warmherzige Gastfreundschaft seiner Bewohner sowie nachhaltiger Tourismus machen Botswana zu einem einzigartigen Urlaubsziel im südlichen Afrika. Beispielgebend für aktiven Naturschutz ist, dass fast vierzig Prozent der Landesfläche als Nationalparks, Wildreservate und Schutzgebiete ausgewiesen sind.“
Zur ITB Berlin 2017 wird das Partnerland Botswana die Eröffnungsfeier am 7.März 2017 gestalten. Den Besucher der ITB Berlin 2017 präsentiert sich Botswana mit einem bunten Veranstaltungsprogramm.
www.itb-berlin.de
Täglich von Kapstadt nach Maun: SA Airlink erhöht Flugfrequenz
Die südafrikanische Fluggesellschaft SA Airlink wird ab dem 6. Juni 2017 die Flugfrequenz zwischen Südafrika und Botswana erhöhen und eine tägliche Flugverbindung von Kapstadt nach Maun anbieten. Für Touristen wird es damit noch einfacher, einen Aufenthalt im Okavango-Delta mit einem Besuch in der südafrikanischen Metropole zu kombinieren. Die Flugzeit beträgt zweieinhalb Stunden.
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