Erik Malchow - Deutsch-Polnische Stereotype in neuen Medien

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Deutsch-Polnische Stereotype in neuen Medien: краткое содержание, описание и аннотация

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Polenwitze sowie Ressentiments über Deutsche verbreiten sich über das Internet schneller als über bisherige Medien. Soziale Netzwerke wie Google +, Facebook und Twitter, virale Videos auf YouTube und anderen Portalen, individuell angepasste Suchmaschinenergebnisse und Blogs prägen nationale Bilder einer neuen Generation. Benutzergenerierte Inhalte formen Stereotype heute stärker und schneller als je zuvor. Die Tendenz ist steigend. In der vor- liegenden Arbeit wird diskutiert, wie sich die Nutzung des Internets auf die Bildung von Stereotypen auswirkt und wie diese im World Wide Web reproduziert werden (Lippmann). Im Vordergrund steht der Thematisierungsprozess und die Analyse der medialen Aufarbeitung von Stereotypen zwischen Polen und Deutschen. Der Kulturwissenschaftler Erik Malchow analysiert die Folgen der Kommunikation und des Informationsaustauschs von Deutschen und Polen, insbesondere über die sozialen Netzwerke Facebook, YouTube, Wikipedia und Google.

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Erik Malchow

Deutsch-Polnische

Stereotype

in neuen Medien

Verändert das Internet Vorurteile zwischen Polen und Deutschen?

© 2015 Erik Malchow, Berlin

Die Verwertung der Texte und Bilder ist ohne Zustimmung des Autors urheberrechtswidrig und strafbar. Das gilt auch für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und für die Verarbeitung mit elektronischen Systemen.

Umschlagabbildung: Bitwa pod Grunwaldem („Schlacht bei Grunwald“), Historiengemälde von Jan Matejko, Öl auf Leinwand, 1872–1878, Nationalmuseum Warschau (Wikimedia Foundation)

Lektorat: Birgit Malchow

1 Einleitung

1.1 Gegenstand und Fragestellungen der Arbeit

1.2 Aufbau der Arbeit

1.3 Das kollektive Gedächtnis von Polen und Deutschen

1.4 Medienentwicklung

1.5 Verbindung von Forscher und Forschungsfeld

1.6 Problemstellung

2 Forschungsstand

2.1 Soziale Interaktion im Internet

2.1.1 Demografie der deutsch-polnischen Internetnutzung

2.1.1.1 Nutzertypologien im Internet

2.1.2 Computervermittelte Kommunikation (CMC)

2.1.3 Netspeak – Sprache im Internet

2.1.3.1 Emoticons und Emoji

2.1.4 Netiquette

2.1.5 Cybermobbing

2.1.6 Internetsucht

2.1.6.1 Internetsucht in Polen und Deutschland

2.1.7 Schlussfolgerungen

2.2 Stereotype und Identität im Internet

2.2.1 Begriffsklärung Stereotyp und Vorurteil

2.2.2 Ursprung der Stereotypenforschung in den Sozialwissenschaften

2.2.3 Auto-, Hetero- und Metastereotype

2.2.4 Funktion von Stereotypen

2.2.4.1 Entstehung von Vorurteilen

2.2.4.2 Gefährdung durch Stereotype (stereotype threat)

2.2.4.3 Ethnozentrismus

2.2.4.4 Soziale Vorteile von Typenbildung

2.2.5 Identitätswahrnehmung im Internet

2.2.6 Reproduktion

2.2.6.1 Reproduktion von Stereotypen

2.2.6.2 Reproduktion im Bild

2.2.7 Messung von Stereotypen

2.2.7.1 Die Katz/Braly Methode

2.2.7.2 Die Brigham Methode (diagnostic ratio)

2.2.7.3 Die Allport Skala

3 Deutsch-polnische (Online-)Stereotype

3.1 Online-Stereotype im sozialen Netzwerk (Bsp. Facebook)

3.1.1 Facebook in Deutschland und Polen

3.1.1.1 Clusterbildungen

3.1.2 Identitätsbildung auf Facebook

3.1.2.1 Kognitive Steuerung und Habitus, Nationalverständnis bei Facebook

3.1.2.2 Die Facebook-Infrastruktur

3.1.2.3 Symbolik

3.1.2.4 Auswahl thematisch relevanter Aktivitäten

3.1.2.5 Auswirkungen

3.1.3 Untersuchung zu deutsch-polnischen Stereotypen in Facebook-Gruppen

3.1.3.1 „Polnischer Abgang“

3.1.3.2 Stolz deutsch/polnisch zu sein im sozialen Netzwerk Facebook

3.1.3.2.1 „Wir sind stolz Deutsche zu sein“

3.1.3.2.2 „Jestem dumny z historii Polski.“

3.1.3.2.3 „Bądź Dumny Jesteś Polakiem”

3.1.3.2.4 „Jestem dumny z bycia Polakiem - Wielka Polska”

3.1.3.2.5 Repräsentation von Deutschland und Polen

3.1.3.2.6 Polnische Schönheiten

3.1.3.3 Polen für Anfänger

3.1.3.4 Polen.pl

3.1.3.5 Weitere Facebook-Seiten

3.1.4 Schlussfolgerungen

3.2 Online-Stereotype im Online-Video-Portal (Bsp. YouTube)

3.2.1 Nutzung von YouTube in Deutschland und Polen

3.2.2 Deutsche Filme über Polen

3.2.2.1 Polen am Bau

3.2.2.2 Marek Fis

3.2.2.3 Steffen Möller

3.2.2.4 Die Polen Nanny

3.2.2.5 Fußball-Europameisterschaft 2008

3.2.2.6 Guckst du weita!

3.2.2.7 Polacy i Niemcy

3.2.2.8 Suchwort „polnisch“

3.2.2.9 Polnische Fahrschule

3.2.3 Polnische Filme über Deutsche und Deutschland

3.2.3.1 Kabaret Limo-Niemcy,Das wojna

3.2.3.2 Jak niemcy wyśmiewają się z polaków - Polak Złodziej?(Napisy PL)

3.2.3.3 Kabaret Moralnego Niepokoju - Niemiec (Trasasasa)

3.2.3.4 POLANDIA

3.2.3.5 Niemcy kontra Polska - relacja z miejsca pracy

3.2.3.6 Fußball (bzw. Volleyball)

3.2.3.7 Suchwort „niemiecki“

3.2.3.8 Steffen Möller

3.2.3.9 Sprachkurse

3.2.4 Zusammenfassung

3.3 Online-Stereotype in Suchmaschinen (Bsp. Google)

3.3.1 Gegenüberstellung der Ergebnisse zu „Polen“ und „Niemcy“

3.3.1.1 Suchbegriff „Polen“

3.3.1.2 Suchbegriff „Niemcy“

3.3.1.3 Auswertung der Ergebnisse

3.3.2 Polenwitze und Witze über Deutsche

3.3.2.1 Witze über Deutsche

3.3.2.2 Polenwitze

3.4 Online-Stereotype in Online-Lexika (Bsp. Wikipedia)

3.4.1 Rolle der Wikipedia-Administratoren

3.4.2 Wikipedia in Polen und Deutschland

3.4.2.1 Artikel zum Suchwort Polen in der deutschsprachigen Wikipedia

3.4.2.1.1 Änderung des Artikels „Polen“

3.4.2.1.2 Vergleich des Eintrags zu „Polen“ mit dem Eintrag in der Brockhaus Enzyklopädie

3.4.2.1.3 Versuchte Änderungen weiterer Seiten mit Bezug auf Polen

3.4.2.1.4 Schlussfolgerungen

3.4.2.2 Artikel zu Deutschland in der polnischsprachigen Wikipedia

3.4.2.2.1 Änderung des Artikels „Niemcy“ (Deutschland)

3.4.2.2.2 Vergleich des Eintrags zu „Niemcy“ (Deutschland) mit dem Eintrag in der PWN-Enzyklopädie

3.5 Schlussfolgerungen

4 Fazit

4.1 Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse

4.2 Homogene Mediennutzung als Vorteil

4.3 Auswirkungen kultureller Unterschiede

4.4 Gewinnorientierung neuer Medien

4.5 Ausblicke

5 Anhang

6 Bibliografie

6.1 Online-Quellen

7 Abbildungsverzeichnis

Biographische Notiz

1 Einleitung

Bei der Informationsbeschaffung über das Nachbarland Polen bzw. Deutschland bildet das Internet mittlerweile hinter dem Fernsehen und hinter Zeitschriften die dritthäufigste Informationsquelle, sowohl in Deutschland als auch in Polen. In Polen bezieht rund ein Drittel der Bevölkerung wichtige Informationen über Deutsche 1und Deutschland aus dem Internet. 2Zudem wird die Rolle des Internets und der sozialen Medien für die Meinungsbildung immer wichtiger. Die Kommunikation zwischen Deutschen und Polen und der diskursive Austausch über die Mitbürger der jeweils anderen Nation bilden einen Sonderfall im Vergleich zu anderen Kommunikationsprozessen zwischen Angehörigen von Staaten, die eine Grenze teilen. Zum Einen spielt die über tausendjährige bilaterale Geschichte eine maßgebliche Rolle, da Stereotype mitunter eine jahrhundertelange Entstehungsgeschichte vorzuweisen haben, aber auch die Asymmetrie der gegenseitigen kollektiven Einschätzung beeinflusst die Kommunikation zwischen Deutschen und Polen im Internet.

Darüber hinaus findet eine Transformation und Mobilisierung im Hinblick auf neue Medien statt. Mit dem Schlagwort Web 2.0 werden neue Nutzungsmöglichkeiten des Internets aufgezeigt, die sich weniger durch grundlegend andere Techniken als vielmehr durch dezentrale Anwendungen auszeichnen. Der Ausdruck Web 2.0 wurde erstmals 2003 erwähnt und markiert den Beginn einer Epoche, in der der eigene inhaltliche Beitrag einfacher Internetnutzer, sogenannter „user generated content“, deutlich an Bedeutung gewonnen hat. 3Das weltweite Netz entfernt sich noch weiter von den klassischen Massenmedien als es ohnehin in seiner interaktiven technischen Struktur angelegt ist. Mittlerweile nimmt die Verwendung des Begriffs Web 2.0 zugunsten des Begriffs Social Media ab.

Die Sozialen Medien entwickeln sich heute so stark, dass es der Forschung sehr schwer fällt, mit dem Vorsprung Schritt zu halten, wobei sich zeigt, dass mit dem Älterwerden des Internet die bekannten und vertrauten Probleme der alten Medien wieder auftauchen und damit eine Auseinandersetzung zu einem veränderten Verständnis der etablierten Medien (McLuhan) entsteht. 4Die wachsende Beteiligung von Nutzern in Sozialen Medien und deren steigende demokratische Nutzung weisen darauf hin, dass auch für interkulturelle Kommunikationsstudien bei den Interaktionen wachsende Forschungsmöglichkeiten entstehen. Insbesondere zur Popularisierung und Kommerzialisierung des Mediums gibt es einige bedeutende Arbeiten (z.B. Miller; Siapera; van Dijk; Bieber), die die soziokulturellen Differenzen und Konfliktpotenziale untersuchen. Welchen Effekt Soziale Medien bei der interkulturellen Kommunikation, speziell in der deutsch-polnischen, haben, wurde jedoch bisher wissenschaftlich nur beiläufig untersucht. Beispielhafte Arbeiten zur deutsch-polnischen Kommunikation im Internet (Ociepka; Dąbrowska; Best) beschreiben die gesellschaftliche Dimension von bilateralen Diskursen, die auf die Verbreitung und auf Vermittlungsinstanzen angewiesen sind, also auf Plattformen sozialen Austauschs wie dem Internet. 5

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