Felix R. Paturi - Leben statt Angst

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Wovor haben Sie Angst? Vor Spinnen, vor Flugreisen? Vor gefährlichen Krankheiten, beruflichem Versagen? Vor Altersarmut oder vor Kündigung? Vor ärztlichen Kunstfehlern oder mangelnder ärztlicher Versorgung? Vor Mobbing oder vor Geringschätzung? Vor Überfremdung unserer Gesellschaft, Umweltkrisen, vor neuartigen Technologien?
Der Mensch ist nicht allein auf dieser Welt, macht aber in unserer Gesellschaft ständig Versuche besser, leistungsfähiger und reicher zu sein als seine Mitmenschen. Daraus resultieren zwangsläufig Verlust- und Versagensängste.
Das Buch möchte Ihnen Ihre Ängste nehmen beziehungsweise, Ihnen den wahren Sinn eines wirklich erfüllten Lebens bewusst machen. Ängste sind Ängste, das reale Leben ist unvergleichlich viel mehr: Leben ohne die Angst vor dem Versagen zu haben, bedeutet frei und ohne vorgefasste Erwartungen „aus dem Vollen zu leben“. Es bedeutet aber zugleich, das Leben in all seinen Phasen bewusst zu „er“leben, also sich auf das Leben selbst einzulassen, das Leben vorurteilfrei wahrzunehmen.

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Also Finger weg von Instant-Philosophien und vermeintlichen spirituellen Wundermethoden. Wie ungeeignet viele selbst ernannte spirituelle Lehrer und auch so mancher Psychologe oder Psychotherapeut sind, Sie von ihren Ängsten zu befreien, erkennen Sie schon daran, dass diese Menschen selbst massive Ängste ausstrahlen. Wer keine Lebensfreude und gelassen Selbstsicherheit besitzt, ist kein guter Helfer gegen Angst. Auch heißt ein angstfreier Lebensweg nicht deshalb Lebensweg, weil man ihn innerhalb weniger Tage zurücklegt und sich dann für den Rest seines Daseins am rasch erreichten Ziel langweilt. Bereiten Sie sich deshalb innerlich auf einen langen – aber auch schönen und spannenden – Weg vor, der Sie Schritt für Schritt aus Ihrer Angst hinausführen wird, auf einen Weg, der Sie zunächst einmal mit Abbrucharbeiten und dem Legen eines neuen Fundaments beginnt. Ihm ist der erste Hauptteil dieses Buches gewidmet.

Abriss bedeutet nicht planlose Zerstörung

Bevor Sie damit beginnen, Ängste abzubauen, müssen Sie wissen, was für spezifische Ängste Sie überhaupt plagen. Nicht allen Ängsten lässt sich nämlich auf dieselbe Weise beikommen.

Wer ein baufällig gewordenes Haus abreißen will, tut gut daran, erst einmal sorgfältig den Bauplan zu studieren. Sonst kann es unliebsame Überraschungen geben. Erinnern Sie sich an die Bilder aus Fernsehnachrichten, die die missglückte Sprengung eines Hochhauses oder einer alten Fabrikhalle zeigen? Rund um das Erdgeschoss bereitet sich rapide eine dichte Staubwolke aus, und das zehngeschossige Gebäude beginnt in sich zusammenzusinken. Aber kurz darauf bleibt es, leicht windschief geworden und nur rund fünf Meter kürzer, auf den Stahlbetonwänden des zweiten Obergeschosses stehen. So etwas ist der Albtraum eines jeden Sprengmeisters, denn jetzt ist die Bauruine erst zu einer richtigen Gefahr geworden.

Oder Sie rücken mit einer Abrissbirne einer alten Villa zu Leibe, ohne genau zu wissen, welche Wände tragend sind und welche nicht. Und plötzlich bricht die ganze Ruine regelrecht über Ihrem Kopf zusammen.

Oder Sie legen wild und planlos einen ganzen Gebäudekomplex in Trümmer und stellen erst danach entsetzt fest, dass Sie im Übereifer nicht nur Baufälliges abgerissen, sondern zugleich auch durchaus erhaltenswerte Bausubstanz vernichtet haben.

Ein planvoller Abriss ist keine blindwütige Zerstörung, sondern will gründlich überlegt und geplant sein, wenn er Nutzen bringen soll.

Mit Angstbewältigung ist das genauso. Es ist nicht sinnvoll, undifferenziert all seine Ängste mit Stumpf und Stiel auszurotten. Manche sind auf Dauer lebensnotwendig, andere zumindest vorübergehend sinnvoll. Wieder andere erschweren das Leben unnötig und müssen fort. Aber jede Art dieser quälenden Ängste braucht eine andere Abrissmethode. Ein Stahlbetonbunker lässt sich nicht Stein für Stein abtragen, und für ein Fachwerkhaus wäre eine am Fundament ansetzende Sprengung die falsche Methode. Genetisch bedingten Ängsten lässt sich nicht mit denselben Methoden beikommen wie etwa traumatisch erzeugten oder anerzogenen Ängsten.

Erst müssen Sie also gleichsam die „Baupläne“ Ihrer Ängste studieren, bevor Sie ans Werk gehen.

Gehirnentwicklung durch Spezialisierung

Dabei stellt sich zunächst die Frage: Woher kommen Ängste überhaupt? Es zeigt sich, dass es vielerlei Ursachen geben kann. Da sind einmal die Grundängste, die wir gleich bei der Geburt mitbekommen. Das ist nichts Schlechtes.

Unser Gehirn entwickelt seine „Persönlichkeit“ im Kindesalter. Das geschieht nicht durch theoretisches Lernen, sondern nur dadurch, dass wir Fehler machen, sie erkennen und korrigieren, also durch persönliches Üben.

In den letzten Jahrzehnten hat vor allem die Neurologie erkannt, wie sich bei einem Kind von Geburt an bis etwa ins 15. – in mancher Hinsicht bis etwa ins 20. – Lebensjahr das Gehirn entwickelt und dabei differenziert. Neudeutsch ausgedrückt ließe sich sagen: In dieser Zeit spielt sich die „Hardware“-Programmierung des Gehirns ab. Dabei werden intellektuelle Fähigkeiten wie das Sprachvermögen, die Gedächtnismechanismen, Entscheidungsfähigkeiten und so weiter ebenso festgelegt, wie emotionale und künstlerische Qualitäten: Umgang mit Gefühlen, Körpersprache, Musikalität und viele andere. Im Erwachsenenalter ist eine Umprogrammierung der „Hardware“ sehr schwierig und in mancher Hinsicht gar nicht mehr möglich.

Babys sind „Generalisten“. Sie besitzen Anlagen zu vielen Fähigkeiten, die beim Erwachsenen verkümmert sind, weil er sie nicht weiterentwickelt hat. In seinem speziellen Lebensraum braucht er sie nicht. Das trifft auch auf Ängste zu. Die Palette angeborener Ängste wird durch Erziehung und soziales Umfeld punktuell verstärkt oder abgebaut.

Diese Gehirnstrukturierung erfolgt nach bestimmten Spielregeln. Am wichtigsten dabei ist das Lernen aus Fehlern, die „Trial and Error“-Methode, wie das heute international heißt. Versuchen, sich dabei zu irren und aus den eigenen Fehlern zu lernen, ist unentbehrlich für eine gesunde Entwicklung des Gehirns. Allein durch verbales Unterrichten seitens der Eltern, Kindergärtnerinnen, Lehrer und aus Büchern, kann sich kein wirklich autark funktionsfähiges Gehirn und damit kein freier, selbstbestimmter Mensch entwickeln. Überängstliche Eltern und dem schulischen System intellektueller Belehrung verhaftete Pädagogen sind eine der Hauptquellen späterer intellektueller Unselbstständigkeit ihrer Zöglinge und damit auch für viele ihrer Lebensängste verantwortlich. Wer nicht Herr einer Situation ist, bekommt Angst.

Eine zweite wichtige Erkenntnis der Neurologen ist, dass wir von Geburt an vieles durch Abbau, nicht durch Aufbau von Fähigkeiten lernen, was für die Lebenstüchtigkeit in unserem spezifischen Kulturkreis erforderlich ist. Einem Kind, das bei einem kriegerischen Urwaldstammesvolk groß wird, steht bei Geburt die gleiche Palette an vielfältigen Fähigkeiten zur Verfügung wie einem Kind, das in einer europäischen Professorenfamilie oder in einem international arbeitenden Zirkus-Clan heranwachsen wird. Der Unterschied der neuralen Entwicklung liegt vor allem darin, dass jedes der Kinder die an sich vorhandenen Anlagen, die es in seinem spezifischen Alltag nicht braucht, verkümmern lässt und die benötigten Anlagen ausformt und weiterentwickelt. Das Gehirn spezialisiert sich.

So kommt beispielsweise so gut wie jedes Baby mit dem perfekten Gehör auf die Welt. Die meisten Erwachsenen in unserem Kulturkreis haben diese Fähigkeit unwiederbringlich verloren, denn spätestens mit Schulbeginn werden unsere Wahrnehmungen weitgehend auf den logischen Informationsgehalt von Geräuschen (etwa der Sprache) gelenkt und nicht auf musikalisches Kolorit und den Wohl- oder Missklang von Tonintervallen. Wird dasselbe Kind in einer Musikerfamilie groß oder in einem Land wie China, dem die Tonhöhe ein und desselben gesprochenen Wortes wesentliche Informationen liefert, dann bleibt sein absolutes Gehör nicht nur erhalten, es wird verfeinert.

Ähnlich ist es mit dem Kehlkopf und den Stimmbändern. Die Anatomie eines Babys erlaubt es, sämtliche sprachlichen Geräusche aller Idiome der Welt zu erlernen. Aber schon das Kleinkind, das vorwiegend durch Nachahmen lernt, übt fortwährend nur die Sprachgebungen, die es von seinen Eltern und Geschwistern hört, und dazu gehören etwa in Deutschland nicht gerade die gutturalen Klangbilder, die zum Beispiel ein Araber beim Sprechen erzeugt. Jedes Kleinkind kann etwa bis zum zweiten oder dritten Lebensjahr die Klangfarben aller Sprachen der Welt erlernen, danach geht das nicht mehr, denn dann ist bereits das Gehirn, das schließlich auch die Stimmbänder steuert, in dieser Hinsicht irreversibel programmiert.

Das geht so weit, dass zum Beispiel die erwachsenen Europäer in der linken Großhirnhälfte logische Prozesse verarbeiten und in der rechten Hälfte emotionale Eindrücke auswerten, während sich das bei einem Japaner genau umgekehrt verhält. Diese Gehirnregionen-Belegung ist nicht etwa durch die Rasse bedingt, also genetisch festgelegt, sondern wird in den ersten Lebensjahren durch Gehirnstrukturierung „hardware-programmiert“. Die Sprache und ihre Lautformung spielen dabei eine äußerst wichtige Rolle. Dieses Programmieren geschieht durch Abbau – beziehungsweise Nichttrainieren – von im eigenen Kulturkreis Überflüssigem.

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