Felix R. Paturi - Leben statt Angst

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Wovor haben Sie Angst? Vor Spinnen, vor Flugreisen? Vor gefährlichen Krankheiten, beruflichem Versagen? Vor Altersarmut oder vor Kündigung? Vor ärztlichen Kunstfehlern oder mangelnder ärztlicher Versorgung? Vor Mobbing oder vor Geringschätzung? Vor Überfremdung unserer Gesellschaft, Umweltkrisen, vor neuartigen Technologien?
Der Mensch ist nicht allein auf dieser Welt, macht aber in unserer Gesellschaft ständig Versuche besser, leistungsfähiger und reicher zu sein als seine Mitmenschen. Daraus resultieren zwangsläufig Verlust- und Versagensängste.
Das Buch möchte Ihnen Ihre Ängste nehmen beziehungsweise, Ihnen den wahren Sinn eines wirklich erfüllten Lebens bewusst machen. Ängste sind Ängste, das reale Leben ist unvergleichlich viel mehr: Leben ohne die Angst vor dem Versagen zu haben, bedeutet frei und ohne vorgefasste Erwartungen „aus dem Vollen zu leben“. Es bedeutet aber zugleich, das Leben in all seinen Phasen bewusst zu „er“leben, also sich auf das Leben selbst einzulassen, das Leben vorurteilfrei wahrzunehmen.

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In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Erfolg beim Durcharbeiten – nicht beim Lesen – dieses Buches. Spätestens nach dem ersten Drittel wird es leichter, denn spätestens dann zeigen sich die spürbaren Erfolge, und das gibt Auftrieb.

Finger weg von spirituellen Selbstheilungsversuchen

Seit Professor Michael Harner und andere Wissenschaftler in den 1970er Jahren schamanische Arbeitsweisen in der westlichen Welt salonfähig machten, fanden diese auch vielfältigen Eingang in die moderne Psychotherapie. Die spricht zwar meist nicht von „schamanischen Reisen in die untere und obere Welt“ und auch nicht von „Krafttieren“ oder „spirituellen Lehrern“, die dem Schamanen helfend zur Seite stehen, sondern benutzt Ausdrücke wie „katathyme Bilderschau“, weil diese professioneller und anspruchsvoller klingen als das Vokabular der Stammesschamanen sogenannter Primitivvölker.

Immerhin bestätigte bereits um 1985 die Weltgesundheitsorganisation, dass derzeit nur etwa 15 Prozent aller Patienten weltweit schulmedizinisch versorgt werden, dagegen aber rund 85 Prozent schamanisch. Die Heilerfolge, so die WHO, seien in beiden Lagern etwa gleich groß, wenn auch nicht genau auf denselben Gebieten. Ein Patient mit offenem Schädelbruch oder einer akut lebensbedrohlichen Infektion ist sicher bei einem Schulmediziner in besseren Händen, während bei der Vielzahl psychosomatischer Leiden und bei Krankheiten, deren Heilung sich durch seelische Prozesse beschleunigen lässt, oft der Schamane die besseren Karten hat.

Versuche, sich von Ängsten ohne kompetente Hilfe auf eigene Faust zu befreien, scheitern oft auch schon deshalb, weil der Betroffene Angst davor hat, dass es nicht klappen könnte und er dann in einen wahren Hexenkreis der Angst gerät.

Auch vielen Formen der Angst lässt sich schamanisch gut beikommen. Allerdings gibt es hier in unserer modernen Gesellschaft Missverständnisse: Immer wieder versuchen Menschen, in ein paar Wochenendseminaren die Grundlagen schamanischen Arbeitens zu erlernen, mit der einzigen Zielsetzung, sich dann selbst heilen zu können, sich von psychischen und physischen Leiden befreien und auch Ängste überwinden zu können. Das ist zum einen gar nicht der Sinn schamanischer Arbeit. Der Schamane ist ein Heiler, kein Selbstheiler. Ist er krank, wendet er sich in der Regel an einen Kollegen, wie das etwa auch ein Zahnarzt tut. Zum Zweiten kann der Versuch, sich schamanisch gleichsam an den eigenen Haaren aus dem Sumpf der Angst ziehen zu können, geradewegs ins völlige Abseits führen.

Ein guter schamanischer Heiler, der seinen Patienten seelisch „manipuliert“, weiß, was er tut. Ein Dilettant, der sich selbst seelisch manipulieren will, gerät fast immer in ein dichtes Netz aus Aberglauben und Selbstbetrug. Er verliert dann oft den Bezug zur Realität, und das weckt nur neue Ängste. Also Finger weg von Versuchen spiritueller Selbstheilung. Das gilt übrigens keineswegs nur für schamanische Methoden.

Vor dem Aufbau gilt es „Ruinen“ abzutragen

Misstrauen Sie allen Versprechungen, die Ihnen einreden wollen, Sie könnten Ihre Ängste nachhaltig binnen kürzester Zeit loswerden. Wer Ihnen Derartiges weismachen will, ist entweder ein Scharlatan oder ein Betrüger. Es gibt hier nur eine einzige Ausnahme: einige sehr spezielle Phobien – wie etwa die panische Angst vor dem Zahnarzt – lassen sich manchmal hypnotisch begegnen.

Nun gibt es eine – von Michael Harner und seiner „Foundation of Shamanic Studies“ entwickelte – Methode, die sich „Shamanic Counseling“ nennt und unter anderem bei Angstpatienten oft hervorragende Ergebnisse erzielt, wenn der Counselor eine solide Ausbildung absolviert hat und über ausreichende praktische Erfahrung verfügt.

Der Counselor führt seine Klienten dabei fünf Wochen lang durch inhaltlich aufeinander aufbauende Trance-Sitzungen und bespricht die Ergebnisse mit ihm. Ich selbst habe diese Technik wieder und wieder praktiziert und dabei immer dieselbe Erfahrung gemacht. Zumindest die erste Sitzung, nicht selten auch die ersten beiden Sitzungen, sind reine „Abrissarbeit“ und für den Klienten meist alles andere als angenehm. Er muss sich alten Traumen stellen, muss aufhören, überall ängstlich Halt zu suchen, sich von seinen oft manischen Sicherheitsbedürfnissen verabschieden. Er muss gründlich loslassen, ohne dafür zunächst einen tragfähigen Ersatz zu bekommen. Manchmal hatte ich das Gefühl, meinem Klienten wird buchstäblich auch noch das letzte bisschen Boden unter den Füßen fortgerissen, auf das er sich geflüchtet hatte.

Wer in dieser Phase den Weg ohne erfahrene Begleitung gehen würde, könnte nur allzu leicht resignieren, weil ihn das Gefühl bedrückt: „Jetzt wird ja alles noch viel schlimmer.“ Das steigert die Angst zu Panik und wird als Rückschlag empfunden. Und mitten in diesem vermeintlichen Desaster bricht man dann die hoffnungsvoll begonnene Selbsttherapie ab und macht damit wirklich alles noch schlimmer.

Aber es führt kein Weg daran vorbei: Wer die baufällige Ruine, in der er wohnt, nicht mehr sanieren kann, muss sie erst abreißen, ein neues Fundament legen und dann mit einem soliden Neubau beginnen. Natürlich ist die Situation zu Beginn dieses Prozesses nicht gerade beneidenswert. Es ist kein Glücksgefühl, vor einem riesigen Berg von Abrisstrümmern und Schutt seines bisherigen Weltbildes zu stehen, aus dem hier und dort noch die ramponierten Reste so manchen altvertrauten Objekts herausragen. Aber da muss man durch, wenn man wirklich Altes loswerden will, und mit dem Alten meine ich hier natürlich die bisherige, angsterfüllte Existenz.

Mein Buch wird Sie deshalb als notwendiges Übel zuerst einmal durch die Abrissphase begleiten. Der Aufbau kommt dann danach.

Es gibt keine Abkürzung zum Erfolg

Wenn Sie einen Fachmann suchen, der Ihnen dabei helfen soll, Ängste zu überwinden, dann schauen Sie zuerst einmal in seine Augen. Sehen Sie darin Unsicherheit, Unzufriedenheit oder gar eigene Ängste, dann dürfen Sie sich ihm nicht anvertrauen, ganz egal, ob er sich als spiritueller „Meister“ ausgibt oder ein Universitätsdiplom als Psychologe nachweisen kann. Sie würden ja auch keinem Anlageberater Ihr Erspartes anvertrauen, der selbst bankrott ist.

Ich will nicht behaupten, dass der Weg, den ich Sie führen möchte, der allein seligmachende ist. Es mag auch andere Wege geben, die Sie zum Ziel führen. Aber sie sind alle gleich mühsam und anstrengend. Glauben Sie mir: Den einfachen „Königsweg“ gibt es nicht.

Fallen Sie nicht auf Angebote herein, die Ihnen dergleichen versprechen. Es gibt Dutzende esoterische Ratgeberbücher, die mit sensationellen Erfolgen in wenigen Wochen locken. Es gibt Wochenend-Crash-Kurse von marktschreierischen Motivationstrainern, die Sie barfuß über glühende Kohlen oder Glasscherben schicken oder Ihnen Vogelspinnen über das Gesicht krabbeln lassen. Von Ihren Ängsten wird Sie derlei nicht dauerhaft befreien.

Techniken wie Reiki, Autosuggestion, Meditation oder Yoga, sind grundsätzlich geeignete Wege, aber selten in der kommerziellen Gestalt, in der sie heute offeriert werden. Wer Ihnen einredet, Sie könnten an drei Wochenenden für mehrere Tausend Euro zum Reiki-Meister avancieren oder mit täglich einer halben Stunde Sphärenklängen von der CD mit eingeflochtenen subliminalen Befehlen schön, erfolgreich, selbstsicher und angstfrei werden, ist ein Betrüger, der es auf nichts anderes als Ihr Geld abgesehen hat. Die Enttäuschung ist vorprogrammiert. Reiki, Yoga, Zen-Meditation und dergleichen mehr sind – ernsthaft praktiziert – Wege, die man intensiv ein Leben lang verfolgen muss, um damit zu einer auch nur bescheidenen persönlichen Reife zu gelangen.

Als in den 1990er Jahren ein regelrechter Reiki-Wahn Mitteleuropa heimsuchte, bekam ich die Auswirkungen davon zu spüren: Zu mir kamen Menschen, die von ihrem selbst ernannten Reiki-Lehrer in kürzester Zeit zwar psychisch äußerst empfindsam gemacht wurden, dann aber mit ihrer neu gewonnen Sensibilität gleichsam alleine im Regen stehen blieben. Ihre Aussagen ähnelten sich alle: „Mein Meister hat meine Chakren geöffnet, und nun nehme ich all die negativen Energien um mich herum wahr und leide darunter.“ Wir mussten diese armen Menschen dann mühsam wieder aufbauen.

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