Beate Vera - Was den Raben gehört

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Im nasskalten Berliner Advent trotzt Lea Storm einer fiebrigen Erkältung und erwartet sehnlichst ihren Freund, den Privatermittler Martin Glander, aus dessen norddeutscher Heimat zurück. Auf traute Zweisamkeit hat sich Lea jedoch zu früh gefreut. Im Keller ihrer neuen Nachbarn, der Familie Wallace, wird ein grausiger Fund gemacht: zwei skelettierte Leichen. Schon bald steht fest, dass es sich bei einem der beiden Toten um die Mutter zweier Nachbarinnen von Lea handelt, der Lehmann-Schwestern. Die soll in den Sechzigerjahren mit einem Liebhaber durchgebrannt sein. Unterstützt von Lea, nehmen sich Glander und seine Kollegin Merve Celik des ungelösten Falles an. Doch dann verschwindet Julia Wallace spurlos … Beate Vera setzt die Reihe ihrer erfolgreichen Krimis aus dem Berliner Südwesten mit einem atemberaubenden Band fort, der zeigt, dass hinter manch einer beschaulichen Reihenhausfassade der Hass auf alles Fremde lauert.

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Sie pfiff leise durch die Zähne. »Das ist krass. Hat Lutz gesagt, wer für den Fall zuständig ist?«

»Unser alter Freund und Kupferstecher: Prinz. Deshalb möchten die beiden auch, dass wir uns der Sache annehmen.«

Merve zögerte keinen Augenblick. »Ich bin in einer halben Stunde bei Lea. Bis gleich!« Dann erklärte sie Sevgi: »Ich muss duschen und dann rüber zu Lea. Wir haben einen neuen Fall. Ich erzähl dir mehr, wenn ich etwas weiß, ja? Das Zimmer ist fast fertig, die letzte Wand mache ich morgen. Kommst du alleine klar?«

Sevgi lächelte und nickte. »Ja, geh nur. Wenn etwas sein sollte, schicke ich eines der Mädchen zu euch.«

Merve drückte die Schulter ihrer Schwester und ging ins Bad im Obergeschoss.

*

Glander grüßte den Kollegen der Schutzpolizei, der an der geöffneten Tür des Hauses mit der Nummer 56 stand. Drinnen war einiges los: Das sechsköpfige Team der Tatortermittler war angerückt, ebenso drei Mitarbeiter des Bestattungsunternehmens, das die Leichentransporte bei Hinweisen auf Gewaltverbrechen übernahm. Während die Überreste des ersten Opfers aus dem Haus getragen wurden, hielt Glander für einen Moment inne und senkte den Kopf. Jedem Toten und dessen Schicksal gebührte Respekt. Wenn es sich bei dem einen Leichnam tatsächlich um die Mutter der beiden Lehmann-Schwestern handelte, hatte das Kismet es wahrlich nicht gut mit ihnen gemeint.

Nachdem die Bestatter an ihm vorbeigegangen waren, begrüßte Glander Polizeimeisterin Griese, die sich vor Leas Tür die Beine in den Bauch stehen durfte. Karla Griese und Glander duzten sich seit ein paar Wochen zwar privat, offiziell waren sie aber beim Sie geblieben. Die Dinge waren kompliziert zwischen Schupo und Kripo, und er wollte ihr den Stand nicht erschweren. Karla Griese musste nicht überrascht tun, ihn hier anzutreffen. Der Buschfunk auf dem Revier 4 funktionierte bestens, und jeder, bis hin zur Kantinenkraft, hatte von Glanders Kündigung und seiner neuen Agentur gehört. Ebenso hatte sich seine Liaison mit der gutaussehenden Zeugin vom »Eifelkiller-Fall« im Sommer herumgesprochen.

Karla Griese schüttelte Glanders Hand. »Hauptkommissar Glander, schön, Se wiedazusehen!«

»Nur noch Glander, Frau Griese, der Hauptkommissar ist Geschichte. Wie ist denn die Lage drinnen?«

Karla Griese zog die rechte Augenbraue hoch. »Hauptkommissar Prinz is von nichts hier anjetan. Is ja ooch keen Wunda, so ’n alta Fall hat et in sisch inne Rejel. Fellner is ooch drin, der tut wie imma, watta kann. Dabei wär der viel lieba bei seiner kleenen Familie, der is doch jrade erst aus der Elternzeit zurück. Professor Harnack wollte noch uff Ihr Eintreffen warten, und die beeden Damen Lehmann jeben jrade ihre DNA-Proben ab. Frau Storm hält sisch wacka. Wenn Se mir die Bemerkung erlooben: Se würkt ziemlich krank uff mich, und nu hat se ooch noch den janzen Trubel hier am Hals. Juht, det Se jetzt da sind.« Sie zwinkerte ihn an und öffnete ihm die Tür.

Im Flur wurde Glander von Talisker begrüßt. Selbst wenn der große Hund sich vorsah, war es besser, dessen wackelndem Hinterteil aus dem Weg zu gehen, wenn man nicht ins Straucheln geraten wollte. Glander klopfte dem vierbeinigen Freund sanft auf die Flanken und wuschelte ihm durchs Fell, wobei er sich kaum bücken musste. »Hey, Digger, ganz ordentlich was los hier, was?«

Der Hund schaute missmutig zum Wohnzimmer, und Glander konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Die Lehmann-Schwestern gehörten nicht zu Taliskers Favoriten. Zu stark war ihr blumiges Parfüm, das sie literweise über sich zu versprühen schienen. Vielleicht lag es aber auch daran, dass selbst das kräftige Veilchenodeur nicht den unter allem schwelenden Pferdegeruch übertünchen konnte, der Taliskers Jagdtrieb weckte. Wenn die beiden Frauen in der Nähe waren, war der Hund erheblich nervöser als üblich. Das hieß, er war ein wenig unruhig im Vergleich zu seinem sonst so stoischen Temperament.

»Ich weiß, T… «, Glander sprach den Buchstaben englisch aus, er hatte sich sehr schnell an Lea und ihren Hund gewöhnt, »… ich weiß. Pferdesalami ist was Gutes, hat meine Oma Ellie auch immer gesagt. Komm, wir gehen zu Lea!«

Bei der Erwähnung des Namens seines Frauchens spitzte Talisker die Ohren und wedelte erneut mit dem Schwanz, dann trottete er gelassen hinter Glander her.

Als Glander das Wohnzimmer betrat, bot sich ihm ein Bild geschäftigen Treibens. Sieben Menschen waren dort versammelt. Mit einer Größe von über ein Meter neunzig stach die massige Erscheinung seines ehemaligen Kollegen Prinz aus der Gruppe heraus wie der sprichwörtliche Fels in der Brandung. Aber Glander wusste, dass dieser erste Eindruck leider gewaltig täuschte. Prinz lief vor Leas Esstisch auf und ab und kaute auf dem Nagel seines linken kleinen Fingers herum, während sein Assistent Fellner den beiden Damen Lehmann Fragen stellte. Lutz Harnack, Glanders alter Jugendfreund aus Wannsee-Tagen, saß mit Lea im Wintergarten und schaute besorgt zwischen der Szene am Esstisch und Lea hin und her. Eine seiner Kolleginnen war dabei, den beiden Nachbarinnen Speichelproben für die DNA-Analyse abzunehmen.

Sigrun Lehmann hatte ihren Mund geöffnet, sie wirkte sehr gefasst, wohingegen ihre ältere Schwester Gudrun hemmungslos weinte. Vor der lag schon ein Stapel benutzter Taschentücher, und sie zog gerade ein frisches aus einer Spenderbox. Als sie Glander bemerkte, sprang sie auf und warf sich ihm in die Arme. »Martin, ich bin ja so froh, dass Sie da sind! Stellen Sie sich nur vor: Man hat das Skelett unserer Mutter gefunden! Sie hat uns vor all den Jahren gar nicht verlassen! Man hat sie umgebracht …« Ihre weiteren Ausführungen gingen in einen Weinkrampf über.

Glander war unwohl, hysterisch heulende Frauen hatten immer diesen Effekt auf ihn. Er tätschelte halbherzig ihren Rücken und murmelte etwas Unverständliches über ihren Kopf hinweg, während er sich aus ihrer Umklammerung löste.

Lea kam herüber und versuchte die Nachbarin zu beruhigen. »Komm, Gudrun, ist ja gut. Setz dich wieder.« Sie warf Glander einen Blick über die Schulter zu. Sein Mund formte ein stummes Danke.

Die Mitarbeiterin der Kriminaltechnik trat zu ihnen. »Frau Lehmann, dürfte ich dann auch Ihre Probe abnehmen?«

Gudrun Lehmann atmete tief durch und nickte tapfer. »Aber natürlich, selbstverständlich. Entschuldigen Sie, ich bin etwas aufgewühlt. Was soll ich denn tun?«

Während ihr die kurze Prozedur erklärt wurde, trat Lea zu Glander. Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und sagte leise in sein Ohr: »Ich hatte mir unser Wiedersehen eigentlich etwas anders vorgestellt …«

Glander nickte und drückte sie kurz an sich. »Ich mir auch, glaube mir. Wie geht es dir?«

Lea winkte ab. »Grauenvoll. Ich wäre am liebsten oben in meinem Bett, aber es hilft ja nichts. Stell dir vor, letzte Woche meinte Gudrun noch zu mir, dass die neue Nachbarin ihrer Mutter sehr ähnele, zumindest ihrer Erinnerung nach, denn Annie Lehmann habe die Familie verlassen, als sie und ihre Schwester noch sehr klein gewesen seien. Und nun wurden ausgerechnet im Keller der Wallaces die sterblichen Überreste von Gudruns Mutter gefunden, direkt im Nebenhaus! Da hat sich der große Drehbuchautor etwas wirklich Schreckliches ausgedacht. Ich hoffe jedenfalls, der Spuk ist für heute bald vorbei.« Leas Gesicht war gerötet, ihre Augen glänzten fiebrig.

Glander hielt ihr die Hand auf die Stirn und entschied: »Für dich ist jetzt Schluss. Ich kümmere mich um den Rest. Leg du dich mal lieber hin. Du hast Fieber und gehörst ins Bett. Ich drehe nachher noch eine Runde mit Talisker und sehe dann nach dir.«

Lea ließ sich nicht zweimal dazu auffordern. Dankbar seufzend gab sie Glander einen Kuss und stahl sich aus dem Wohnzimmer. In der Küche mixte sie sich einen Hot Toddy im größten Kaffeepott, den sie besaß. Whisky, heißes Wasser und Honig – das uralte Grippeantidot ihrer Familie. Als es an der Haustür klingelte, ließ sie noch kurz Merve ein und zog sich anschließend ins obere Geschoss zurück. Talisker schlich hinter ihr die Treppe hinauf.

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