Lutz Hatop - Weiße Wölfe am Salmon River

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Weiße Wölfe am Salmon River: краткое содержание, описание и аннотация

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Marc Mezger, deutscher Polizeikommissar, steht an einem entscheidenden Punkt seines Lebens: Endlich Erfolg im Beruf und die große Liebe! Aber innerhalb weniger Augenblicke gerät sein Leben aus den Fugen – und er verliert alles. Seine beiden Freunde stehen weiter zu ihm; er überwindet seine Depressionen. Sie entschließen sich zu einer Kajak-Expedition auf dem South Nahanni River in British Columbia, Kanada. Kaum angekommen, bewahrt er eine junge Frau der First Nations – die indianischen Ureinwohner – vor dem Tod. Shonessi und ihr Volk kämpfen gegen einen internationalen Konzern, der die Wälder rücksichtslos abholzen lässt. Marc und Shonessi verlieben sich, ein Kind kommt. Dann geschieht es: Shonessi steht vor einer furchtbaren Entscheidung, Unvorstellbares muss sie zulassen … Eine packende Geschichte um den Raubbau an der Ressource Holz, den Widerstand der First Nations in Kanada. Eine Geschichte um Freundschaften, die scheitern und um Freundschaften, die bestehen. Eine Geschichte um das diskutierte „Stockholm Syndrom“, um einen indianischen Wolfsmythos und um eine große Liebe.

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Noch immer bekam er kein Wort heraus. Wie alt mochte sie sein? Höchstens Anfang zwanzig. Ihn faszinierten diese makellosen ebenmäßigen Gesichtszüge, die schmalen sehr markanten Augenbrauen, eine zierliche wohlgeformte Nase und ein sanft geschwungener Mund. Er konnte kaum glauben, dass vor ihm eine 'Indianerin' stand, sie hätte eher als Model durchgehen können. Die indigene Abstammung war wohl erkennbar.

Was für eine schöne Frau!

„Halloo, was ist, was wollen Sie von mir?“

Das langgezogene 'Hallo' ließ ihn erwachen.

„Entschuldigung, es war nicht meine Absicht, sie so anzustarren. Kennen Sie einen Littlefoot?“

Jetzt bekam sie große Augen. Ihr Lächeln verschwand. Was wollte dieser Mann von ihr, der nach seiner Aussprache kein Kanadier war.

„Ja, das ist mein Vater. Aber woher wissen Sie?“

Sie war es tatsächlich. Er hatte sie gefunden.

„Entschuldigung. Ich habe ein Gespräch belauscht, es ging um eine junge Frau der First Nations, die…“

Er brach ab, wollte nichts Falsches sagen, nichts dramatisieren. Aufmerksam, gespannt wartete sie.

„…die sie, …die sie…“

Marc stockte, sie wurde ungeduldig.

„Was? Nun reden Sie schon!“

„Die wollten Ihnen was antun, hier in Jade City, was weiß ich nicht. Ich habe das Schlimmste befürchtet, wollte das einfach verhindern. Dabei ist auch der Name von Littlefoot gefallen. Deswegen bin ich nach unserer Ankunft in Watson Lake auch sofort losgefahren, um Sie zu suchen.“

Sie schaute ihn an.

Wer ist dieser Mann? Wieso macht er das?

Ihre Blicke begegneten sich, hafteten fest aneinander. Sie fand zuerst zurück zur Sprache.

„Sie kennen mich nicht, warum? Warum bist du hier her gekommen? Was versprichst du dir davon? Was erwartest du von mir?“

Wieder Schweigen, wieder Blickkontakte. Marc zuckte die Schultern.

„Ich habe Sie gefunden, und das freut mich. Muss es denn immer eine Gegenleistung sein?“

Sie senkte den Kopf, „nein, muss es nicht. Danke dafür. Komm mit.“

Sie fasste ihn bei der Hand und rannte mit ihm aus dem Laden zu einem Pickup, der auf der anderen Straßenseite parkte. In ihrer Muttersprache rief sie nach ihrem Bruder, der schnell angelaufen kam.

„Das ist mein Bruder Adam Sand, ich bin Ilene Sand und du bist?“

„Marc Mezger, aus Deutschland, ich mache mit Freunden hier Urlaub.“

Ihr Bruder, deutlich älter, wartete auf Ilene, seine Haltung zeigte ein wesentliches Maß an Skepsis.

„Er will uns warnen. Er hat im Flugzeug nach Vancouver ein Gespräch mitgehört. Es ging dabei um mich…“

Adam Sand klang besorgt, unterbrach sie. „Was hat er mitgehört?“

„Ein Gespräch über meinen Vater und mich“, sie stockte, „man will mich wohl ausschalten.“

„Ausschalten? Wie ausschalten!“

Marc antwortete für Ilene, nicht ohne sie dabei im Auge zu behalten.

„Die Männer im Flugzeug sprachen von einer endgültigen Entscheidung hier in diesem kleinen Ort. Hier und nur hier hätten sie alle Möglichkeiten für eine endgültige Entscheidung. Das hat sich für mich nicht gut angehört.“

Adam Sand beobachtete Marc genau, sah seine Augen, die an seiner Schwester hafteten. Sein Ausdruck wurde finster.

„Und du glaubst ihm einfach so? Du wirst dich nie ändern…“

„Sei still, ja ich glaube ihm! Er hat meinen Vater mit Namen genannt. Woher sollte er das wissen. … Und, mein lieber Bruder, er will mir nur helfen.“

„Helfen? Er will dir helfen. Blödsinn. Er will nur…“

„Es reicht. Schluss! Aus! Nochmal, ich glaube ihm.“

Adam Sand wurde wütend, wandte sich an Marc.

„Warum machen Sie das für uns? Sie kennen uns doch gar nicht. Aus Deutschland? Habt ihr nicht ein paar Millionen Juden auf dem Gewissen?“

Marcs Gesicht rötete sich.

„Ich habe keinen Menschen auf dem Gewissen. Und würde ich so handeln, wie Sie mir gerade unterstellen, wäre ich wohl nicht hier, oder?“

Wütend fauchte Ilene ihren Bruder an.

„Hör sofort auf damit, er will uns nur helfen.“

„So wie er dich anstarrt, kann er auch andere Gründe haben.“

Ilene wurde ruhig, lächelte beide Männer an, fragte leicht provozierend Marc, den sie herausfordernd ansah.

„Vielleicht gefalle ich dir ja, wie heißt du nochmal?“

Marc konnte nur noch stottern, „Ma…arc, äh Marc.“

Gereizt mischte sich ihr Bruder ein.

„Du bist vergeben, vergiss das nicht!“

Sie giftete zurück.

„Nein, bin ich nicht. Was mein Vater ausgehandelt hat, interessiert mich nicht. Ich werde keine Ehe eingehen, die mein Vater will. Ich suche mir einen Mann selbst aus. Und auch du hast mir hier nichts vorzuschreiben, kapiert?“

Marc wies beide Streithähne nochmals auf die drohende Gefahr hin. Adam Sand sprach mit seiner Schwester in einer Sprache, die Marc nicht verstand. Aus der Gestik der beiden konnte er erkennen, dass sie ihm heftig Kontra gab. Adam Sand sagte noch ein Schlusswort, wandte sich von seiner Schwester ab, stieg ohne ein weiteres Wort zu verlieren in seinen Pickup und fuhr los. Seine Schwester ließ er mit offenem Mund stehen. Marc verdrängte für einen Augenblick die bevorstehende Gefahr und freute sich insgeheim.

„Wenn du willst, kannst du mit mir fahren?“

Ihr Zorn verflog, sie lachte Marc an. Dieses Lachen verzauberte ihn vollkommen, er wies mit seiner Hand zu seinem Mietwagen, einem klassischen Jeep Wrangler in der Kombiversion.

„Dann soll das wohl so sein, dass ich mit dir fahre. Was meinst du?“

Marc bestätigte ihre Meinung mit freudigem Gesichtsausdruck. Als sie neben ihm saß, musterte er sie von der Seite.

„Gefalle ich dir?“ Sie ging vollkommen offen mit ihm um, was ihn beträchtlich irritierte. „Bekomme ich noch eine Antwort? Oder machst du einen Rückzieher, redest nicht mehr mit mir?“

Marc gefiel ihre offene Art, so fasste er Mut.

„Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll, aber vorhin in dem Laden. Du hast dich umgedreht und ich war vollkommen geplättet.“

Unverständlich schaute sie ihn an.

„Ah so, ja. Wie sagt man in Englisch? I was struck by lightning? Du gefällst mir, sehr sogar. Ehrlich, so was ist mir bis jetzt noch nicht passiert. Ich bereue keine Sekunde, bin froh, dass ich dich getroffen habe.“

Ihre Antwort kam prompt.

„Ich finde das auch ganz super, was du hier für mich alles machst! Das ist nicht selbstverständlich, überhaupt nicht.“ Sie schaute ihn an. „Du gefällst mir auch, ich mag dich.“

Sie lachte nicht mehr, ernst blieb ihr Gesichtsausdruck. Beide stiegen in das Auto, Marc wollte schnell weg aus dem Ort. Sie fuhren bereits eine halbe Stunde auf dem Highway Richtung Watson Lake, Marc schaute, wie immer, flüchtig in den Rückspiegel, von Deutschland war er es so gewohnt. Nach kurzer Zeit war er sich sicher, sie wurden verfolgt. Ein dunkler geschlossener Transporter fuhr mit gleichem Abstand hinter ihnen her. Über fünfzehn Minuten ging das so, Marc beobachtete den Wagen laufend, nichts änderte sich. Und Adam, der war verschwunden, zumindest außer Sichtweite. Plötzlich beschleunigte der Wagen hinter Ihnen und näherte sich rasend schnell. Als beide Fahrzeuge auf gleicher Höhe waren, zog der Transporter mit einem Mal zu ihrem Jeep herüber. Marc legte eine Vollbremsung hin, so schoss der Wagen an ihnen vorbei und setzte sich direkt vor sie. Marc legte den Rückwärtsgang ein, wendete und fuhr zurück. Er hatte einen Waldweg einige Kilometer zurück abbiegen sehen. Den wollte er nehmen.

Schließlich hatte der Jeep Allradantrieb. Der Transporter hatte ebenfalls gewendet und versuchte, den Anschluss wieder herzustellen. Endlich kam der Waldweg in Sicht. Die Verfolger ahnten wohl sein Vorhaben und versuchten ihn einzuholen. Mit Anlauf preschte Marc in den Waldweg, der sich nach 300m gabelte. Er nahm die rechte Variante, die kurz darauf mit geradlinigem Anstieg steil auf einen Berg führte. Mit dem Allrad kein Problem, jedoch für den Transporter unmöglich zu folgen.

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