Lutz Hatop - Weiße Wölfe am Salmon River

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Weiße Wölfe am Salmon River: краткое содержание, описание и аннотация

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Marc Mezger, deutscher Polizeikommissar, steht an einem entscheidenden Punkt seines Lebens: Endlich Erfolg im Beruf und die große Liebe! Aber innerhalb weniger Augenblicke gerät sein Leben aus den Fugen – und er verliert alles. Seine beiden Freunde stehen weiter zu ihm; er überwindet seine Depressionen. Sie entschließen sich zu einer Kajak-Expedition auf dem South Nahanni River in British Columbia, Kanada. Kaum angekommen, bewahrt er eine junge Frau der First Nations – die indianischen Ureinwohner – vor dem Tod. Shonessi und ihr Volk kämpfen gegen einen internationalen Konzern, der die Wälder rücksichtslos abholzen lässt. Marc und Shonessi verlieben sich, ein Kind kommt. Dann geschieht es: Shonessi steht vor einer furchtbaren Entscheidung, Unvorstellbares muss sie zulassen … Eine packende Geschichte um den Raubbau an der Ressource Holz, den Widerstand der First Nations in Kanada. Eine Geschichte um Freundschaften, die scheitern und um Freundschaften, die bestehen. Eine Geschichte um das diskutierte „Stockholm Syndrom“, um einen indianischen Wolfsmythos und um eine große Liebe.

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„Raus mit euch, alle! Wir sind entdeckt, in zwanzig Minuten sind unsere Verfolger mit dem Flugzeug hier.“

Marc war mit einem Hechtsprung aus dem Zelt. Er ergriff sofort die Initiative.

„Gerhart, Hartmut, schmeißt alles einfach in die Boote. Shonessi, reiß das Zelt ab. Schnell, wir dürfen keine Zeit verlieren. In zehn Minuten ist Abfahrt. Hartmut, Ahmik, ihr nehmt zusammen den Aerius. Gerhard, du den T65. Nimm unser ganzes Gepäck mit. Shonessi und ich machen das Kanu flott.“

Im Laufschritt rannte der Parkaufseher mit zwei Stechpaddeln und Schwimmwesten an ihnen vorbei.

„Folgt mir, schnell.“

Shonessi hatte nicht viel an, nur Slip und T-Shirt, ebenso Marc nur seine Sporthose und ebenfalls ein T-Shirt. Er packte seinen großen Rucksack, stopfte alle losen Kleidungsstücke so gut es ging hinein. Shonessi trug ihre Kleidung unter dem Arm, warf sie lose in das Kanu, sprang hinein. Marc setzte sich hinten auf das Brett, der Parkaufseher gab ihnen einen Stoß, schon waren sie auf dem Wasser. Die Strömung packte sie sofort, fast wären sie gekentert. Marc rief Shonessi nach vorne zu:

„Das ist kein Kochlöffel, sondern ein Paddel, umfass den Griff oben. Schau her zu mir, ich zeig´s dir.“ Er zeigte ihr kurz, wie man ein Paddel hält und einsetzt. „Du paddelst rechts, ich links. Und wichtig: keine Wechsel. Du bleibst auf deiner Seite. So nun eintauchen, das ganze Blatt. Und durchziehen.“

Die zierliche Shonessi setzte alle ihre Kräfte ein. Marc war zufrieden, er wendete das Kanu gegen die Strömung, dass es flussaufwärts zeigte. So überquerten sie ohne Probleme den Fluss. Kurz vor Erreichen des Ufers wendete er wieder und ließ sich abwärts treiben. Die Strömung war zwar schnell, jedoch ohne Hindernisse. Schnell näherten sich auch die beiden anderen Kajaks. Sie hörten bereits ein Brummen, Motorengeräusch. Sie mussten an Land.

Das Glück stand ihnen zur Seite, am rechten Ufer lag ein mächtiger Felsklotz im Wasser. Marc zeigte auf den Felsen, die anderen verstanden. Gerhard zog an Marcs Kanu vorbei, um als erster in das Kehrwasser hinter dem Felsen einzufahren.

„Shonessi, pass genau auf Gerhard auf, wie er das Blatt ins Wasser setzt, du machst es genauso. Hör auf mein Kommando, Wenn ich sage 'jetzt' – setzt du das Paddel ein.“

Marc steuerte den Felsen knapp an, gab das Kommando.

„Jetzt!“

Sie hielt das Paddel über den Kopf mit dem flachen Blatt ins Wasser. Nur der Druck war nicht da. Marc war mit Absicht sehr dicht an den Felsen herangefahren, mit allen Risiken, wechselte die Seite und drückte das Kanu ins Kehrwasser. Auch saß er nicht mehr auf dem Brett, sondern kniete im Boot, um es entsprechend aufzukanten. Shonessi legte sich instinktiv ebenfalls auf die richtige Seite. Gerhard zog bereits ein Boot auf das Ufer. Innerhalb kurzer Zeit waren alle drei an Land. Sie versteckten die Boote im Gebüsch.

Nur wenige Minuten später donnerte ein Wasserflugzeug über sie hinweg. Sie hatten es geschafft, in letzter Minute.

Freund oder Feind

„Hier können wir nicht bleiben, vollkommen ungeeignet für eine Übernachtung.“ Gerhard schüttelte den Kopf.

Marc verstand ihn nicht, „wieso denn? Immer noch besser, als abgeschossen zu werden. Was ist denn so schlimm hier?“

Gerhard schaute Marc mitleidig an, suchte gleichzeitig Rat bei Ahmik.

„Ahmik, du bist ein Einheimischer, deine Meinung ist mir wichtig. Geht doch mal alle nach dort hinten und überzeugt euch selbst!“

Ahmik machte eine kurze Kopfbewegung zu Marc. Hartmut reagierte nicht, hielt sich abseits. Seine Augen hafteten jedoch an Shonessi, die ebenfalls zurückblieb. Marc bekam das mit, sprach ihn direkt an.

„Rühr sie nicht an, verstanden! Das überlebst du nicht.“

Erbost reagierte Hartmut, „du kannst mir nicht drohen, du bist doch nur ein Weichei, heulst wie ein Hund, wenn es dir schlecht geht.“

Er dachte wohl, er könnte bei Shonessi punkten, weit gefehlt. Sie fuhr ihn an.

„Viel besser, als keine Gefühle zu zeigen. Mit deinem Machogehabe bleib weg von mir. Lass mich in Ruhe. Vielleicht hast du vor Lakota keine Angst, die musst du aber vor meinem Bruder haben.“

Shonessi hatte inzwischen ihre Kleidung angelegt, hielt ihr Fahrtenmesser bereit. Genau beobachtete sie Hartmut.

Der Wald war dicht verwachsen. Gestrüpp, teilweise mit Stacheln oder Dornen behinderten sie beim Gehen. Gerhard ging als erster über einen kaum erkennbaren Pfad.

„Menschen?“ Gerhard stellte die Frage an Ahmik.

„Nein, Tiere.“

Kaum ausgesprochen, blieb er stehen, kniete nieder und schob einen Ast mit Blattwerk beiseite. Gerhard und Marc kamen mit hinzu.

„Seht ihr das?“, sie nickten, „gut. Bärenspuren, wahrscheinlich Grizzly.“

„Was? Und wie alt?“ Marc bekam große Augen.

„Frisch, von heute.“

„Von heute? Es ist noch nicht einmal Mittag…“

„Genau, du hast es erfasst. Ich habe kein gutes Gefühl. Wir sollten zurück zu den Booten. … Gerry, ganz kurz, was gibt es da hinten?“ Ahmik verwendete den englischen Begriff für Gerhard. „Äh, … einen furchtbar stinkenden Tümpel mit Myriaden von Moskitos, und grün…“

„Okay, das reicht. Lakota, Gerry, wir kehren um. Ich möchte der Bärin mit ihren Jungen nicht begegnen.“

„Der Bärin, woher weißt du…“

„Spuren.“

Keiner sprach mehr ein Wort, zu den Booten waren es nur wenige hundert Meter.

Ahmik sprach Shonessi in seiner Muttersprache an, sie reagierte sofort, fing an, die einfach ins Boot geworfenen Utensilien aufzuräumen. Alle folgten ihr ohne Worte, so nahm jeder sein Gepäck mit ins Boot. Marc räumte den T65 leer, Gerhard den Aerius. Da Shonessi und Ahmik fast kein persönliches Gepäck hatten, musste alles sorgsam aufgeteilt werden. Bis unterhalb des ersten Canyons gab es keine Möglichkeit, Lebensmittel nachzufassen. Bis zur Camp Site der Virginia Falls waren drei Tage eingeplant, aufgrund der knappen Lebensmittelvorräte wollten sie es aber in nur zwei Tagen schaffen.

„Könntest du bitte mal mit anpacken? Oder bist du dir zu fein dafür, weißer Mann.“

Marc fuhr herum, blickte in ein lachendes Gesicht. Weit entfernt war er mit seinen Gedanken. Alle würden jetzt auf eine Anweisung von ihm warten!

Wie sollten sie sich verhalten? Auf Gott vertrauen und einfach lospaddeln? Sollten sie die Camp Site an den Virginia Falls aufsuchen? Würde das Essen reichen? Was war mit Hartmut, wird er sich loyal verhalten?

Er fühlte die Last auf seinen Schultern, nahm ihm fast die Luft zu atmen. Wie hatte sich sein Leben doch verändert. Shonessi liebte er von Tag zu Tag mehr, einerseits beeindruckten ihn ihre Unbekümmertheit, andererseits ihre tiefe Seele und Abgeklärtheit. Er musste eine Entscheidung treffen.

„Lakota, was ist?“ Ihre Hand legte sich sanft auf seine Schulter. Sie flüsterte in sein Ohr, „du fällst die richtige Entscheidung, glaub mir. Wenn ich hätte sterben sollen, wäre das schon in Jade City geschehen, danach gab es auch noch ein paar Möglichkeiten. Komm, gib dir einen Ruck. Wir alle hier vertrauen dir?“

Das war sie, Shonessi. Sofort bestätigte sie seine Gedankengänge. Er nickte kurz.

„Okay, Leute. Hört mal alle her. Wir fahren jetzt los, nehmen die Flussmitte, dort wo die Strömung am stärksten ist. Wir fahren bis in den Abend hinein. Gerhard, ich nenn dich ab jetzt Gerry, gefällt mir sowieso besser, du übernimmst die Vorratsverwaltung. Mach einen Plan für die nächsten Tage. Kann jemand von euch angeln?“

Keiner meldete sich, Gerhard meldete sich zaghaft. Dann meldete sich Ahmik.

„Ich werde uns Fische besorgen, schon für heute Abend.“

Marc nickte zufrieden, wandte sich an Hartmut.

„Hartmut, du kümmerst dich um Holz für das Feuer, bist für die Küche zuständig. Ich weiß, du bist ein guter Koch.“ Marc zögerte. „Einverstanden?“

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