Nordlichter erzählen - Band II
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Hanne wird Lisa nicht mit gleicher Münze heimzahlen wollen. Manchmal ist es besser zu schweigen. Ausgesprochene Worte lassen sich nicht zurückholen. Sie können wie Pfeilwunden sein, die ein Leben lang schmerzen.
Kurz nach Christians Tod war Lisa ausgezogen, zum Studium nach Süddeutschland gegangen. Danach musste Hanne lernen, allein zu leben. Sie hatte gehofft, Lisa würde sich um einen Studienplatz in der Nähe bemühen, aber sie erkannte, wie befreiend dieser Ortswechsel für ihre Tochter gewesen war. Weg von den ständigen Erinnerungen an Krankheit und Tod in eine neue Zeit, eine andere Welt. Niemals hätte Hanne Kritik geübt. Sie freute sich für Lisa.
Bis zu Lisas Ankunft in Berlin wird noch einige Zeit vergehen.
Hanne macht sich im Garten nützlich, da ist immer etwas zu tun.
Dann der Anruf von Lisa. Sie sei gut in ihrer Wohnung angekommen. Sie erzählt von der Zugfahrt und wie sie um ein Haar wegen der Verspätung den Anschlusszug verpasst hätte.
Lisas Stimme zittert. Oder empfindet Hanne es nur so? Und dann hörte sie ein Schluchzen.
Erschrocken fragt sie Lisa: „Was ist passiert? Beruhige dich und sprich!“
Es dauert für Hanne unendlich lang, bis Lisa ein paar Worte herausbringt. „Er ist weg. Dennis ist weg. Er kommt nicht wieder.“
Eine kurze Stille, dann Hanne: „Lisa, du schaffst das.“
Blütengeflüster – Britta Bendixen
„Marie! Hier bin ich.“
Marie wandte den Kopf und sah ihre beste Freundin winkend an einem Tisch am Fenster sitzen.
„Hier war ich noch nie“, gestand sie, nachdem sie Eva begrüßt und sich hingesetzt hatte.
„Der Laden ist klasse“, sagte Eva. „Ich war schon oft hier.
Tolles Essen, netter Service.“
Marie sah sich um. Das Restaurant war gemütlich eingerichtet und gut besucht.
Eva beugte sich vor. „Jetzt erzähl. Wie war der Mallorca-Urlaub?“
„Sehr schön, obwohl Daniel nicht mitfahren konnte. Aber vielleicht können wir die Flitterwochen dort verbringen.“
Ein Kellner trat an ihren Tisch. Er hatte strohblonde, verwuschelte Haare und blitzende blaue Augen. „Hallo. Haben Sie sich schon entschieden?“
„Ich nehme den Blütensalat mit Putenbruststreifen“, sagte Eva. „Und ein Mineralwasser.“
„Blütensalat?“, wunderte sich Marie und überflog die Speisekarte. „Was ist das denn?“
„Oh, der ist köstlich, du musst ihn unbedingt probieren. Essbare Blüten sind der letzte Schrei.“
„Wenn du meinst … Also gut, warum nicht.“ Marie klappte die Karte zu und wandte sich an den Kellner. „Das nehme ich auch.“
„Gute Wahl“, nickte er und lächelte ihr zu.
Zwanzig Minuten später wurde das Essen serviert. Nach einem prüfenden Blick auf den bunten Teller spießte Marie eine orangefarbene Blüte auf. „Sieh mal, Eva, so eine hast du gar nicht.“
„Sicher schmeckt sie trotzdem“, beruhigte ihre Freundin sie.
Gespannt schob sich Marie die Blüte in den Mund und begann vorsichtig zu kauen. Sie schmeckte wirklich gut.
Eva trank einen Schluck Mineralwasser. „Hat Daniel dich denn gestern angemessen empfangen?“
Marie nickte langsam. „Er schien sich zu freuen und hatte Spaghetti für uns gekocht.“
Eva hob verwundert eine ihrer perfekt geschwungenen Augenbrauen. „Er schien sich zu freuen?“
Marie nickte ernst. „Na ja, er war mit seinen Gedanken oft woanders. Bestimmt bei der Arbeit. Diese Kampagne hat es in sich, schließlich konnte er deswegen nicht mal seinen Urlaub antreten. Sicher gibt es Probleme, mit denen er mich nicht belasten will.“
Eva senkte den Blick auf ihren Teller und stocherte im Salat herum. „Gut möglich.“
Wie naiv sie doch ist. Was wird sie wohl sagen, wenn sie erfährt, dass Daniel, statt mit ihr nach Mallorca zu fliegen, mit mir nach Sylt gefahren ist?
Marie runzelte die Stirn. „Was hast du gesagt?“
Eva hob den Kopf. „Ich sagte: Gut möglich, dass er dich nicht mit seinen Problemen belasten will.“
„Hast du nicht noch etwas mehr gesagt? Irgendwas mit Mallorca und … Sylt?“
Eva schüttelte nachdenklich den Kopf. „Nein. Bestimmt nicht.“
Hab ich etwa laut gedacht? Hoppla, ich muss besser aufpassen!
Marie starrte ihre Freundin mit offenem Mund an.
Eva legte ihre Gabel hin und ergriff die Hand ihrer Freundin.
„Marie, Liebes, was ist denn auf einmal mit dir? Du bist ja ganz bleich.“
Besonders braun ist sie im Urlaub sowieso nicht geworden. Hat sich wahrscheinlich nur im Schatten aufgehalten. Na ja, empfindlich war sie schon immer.
Marie entzog Eva ihre Hand und stand auf. „Ich glaube, ich – muss mal zur Toilette.“
„Tu das.“ Eva lehnte sich zurück. Hoffentlich hat sie keinen Virus aus Spanien mitgebracht. Ich muss mir gleich mal die Hände waschen gehen.
Marie sah Eva an wie eine Fremde.
„Entschuldige mich“, murmelte sie und ging mit weichen Knien auf die Waschräume zu.
Sie schloss sich in eine der Kabinen ein, ließ sich auf den Toilettendeckel sinken und versuchte herauszufinden, was gerade geschehen war. War das ein kosmischer Scherz? Wieso konnte sie hören, was Eva dachte? Und was sollte der Unsinn, dass Daniel mit ihr auf Sylt gewesen sei? Er mochte sie nicht mal besonders und nannte sie immer nur ‚die zickige Eva‘.
Marie massierte sich die Schläfen. Gedankenlesen! Das war doch verrückt! Hatte sie sich irgendwann den Kopf angeschlagen und diese akustischen Halluzinationen waren die Folge einer nicht auskurierten Gehirnerschütterung?
Hoffentlich war es so. Die Dinge, die sie zu hören geglaubt hatte, waren erniedrigend und boshaft gewesen. Und Eva war schließlich seit vielen Jahren ihre beste Freundin. Hatte sie sich all die Jahre in ihr getäuscht?
Das konnte nicht sein. Sicher war das eben nur Einbildung gewesen. Das war die einzige vernünftige Erklärung für dieses … diesen … was auch immer das war.
Sie wollte gerade aufstehen, als sich die Tür zu den Waschräumen öffnete. Jemand näherte sich und verschwand in der Nebenkabine. Marie rührte sich nicht, ohne zu wissen, warum. Sie hörte, wie die Tür verriegelt wurde, dann das Rascheln von Kleidungsstücken und ein leises Seufzen.
Gleich werde ich es ihm sagen. Oh Gott, ich wünschte, ich wüsste, wie er reagiert. Wenn er mich zu einer Abtreibung überreden will, drehe ich ihm den Hals um.
Marie starrte mir aufgerissenen Augen an die Kabinenwand. Offenbar konnte sie doch Gedanken lesen, nicht nur Evas, sondern auch die von anderen.
Das war zu viel! Mit zitternden Fingern betätigte sie die Spülung und verließ eilig den Waschraum.
Der blonde Kellner kam ihr entgegen. Ah, da ist die hübsche Dunkle ja wieder. Aber warum sieht sie so verstört aus?
„Geht es Ihnen gut?“, fragte er besorgt. „Ist der Salat nicht in Ordnung?“
Marie starrte ihn an. „Doch, er ist … danke. Alles gut“, stammelte sie und ging weiter.
Alles gut!? Nichts war gut, absolut gar nichts!
Eva sah ihr mitleidig entgegen. „Geht’s dir besser?“
Was hat sie denn nur? Sie sieht ja furchtbar aus.
„Danke“, murmelte Marie verärgert und ließ sich auf ihren Stuhl sinken. „Mir ist wohl was auf den Magen geschlagen.“
Vermutlich deine hinterhältige Verlogenheit!
Sie widmete sich wieder ihrem Essen und beobachtete aus den Augenwinkeln ihre Freundin, die genüsslich ihren Salat verspeiste. Dabei hielt Marie die Ohren gespitzt. Sie brauchte nicht lange zu warten.
Hoffentlich sagt Daniel ihr bald die Wahrheit. Ich halte diese Heuchelei nicht mehr lange aus. Nach Feierabend werde ich ihn anrufen und … ach, Mist, dann ist Marie ja zu Hause und wir können nicht reden. So geht es nicht weiter, ich …
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