Nordlichter erzählen - Band II
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Natürlich hatte ich mich reichlich mit allem möglichen Infomaterial eingedeckt und wagte zu behaupten, hier schon jetzt nahezu jeden Stein und jede Muschel zu kennen. Doch weit gefehlt. Kennenlernen muss man das Eiland, das auch schon die Piraten gern heimsuchten, wohl direkt vor Ort, um es zumindest teilweise zu verstehen.
Auf dem Programm für mich stand jedenfalls eine Inselrundfahrt wie auch der Besuch der Seehundsbänke und anderer Sehenswürdigkeiten. Wieder musste ich meinen Freunden Recht geben. Die Seehunde, wie auch die allgegenwärtigen Schafe hier, schienen genauso wie die Einheimischen ein ständiges Lächeln auf den Lippen zu tragen. Einen Grund hierfür sah ich im bereits erwähnten übermäßigen Genuss von Drogen, … die ich allerdings noch nicht gefunden hatte. Doch das sollte sich bald ändern.
Auf einer Landkarte erkannte ich schnell das besagte „ Insel Jing & Jang ”, denn Föhr teilt sich wirklich in zwei Gebiete auf. Einmal in die mit und in die mit ohne Deich. Einmal in die mit und in die mit ohne Menschen … oder Schafe, Kühe, Strand, Seehunde usw.
In der Mitte der Insel macht sie tatsächlich diesen komischen Schlenker, den man durchaus und mit etwas Fantasie als Trennungslinie zwischen Schwarz und Weiß, Menschen und Schafen und all dem anderen erkennen konnte. Auf der Strecke habe ich sogar einen von den beiden Punkten, ich glaube den von Jing (oder war es doch der von Jang ?), entdeckt. Die Lembecksburg oder -warft oder so.
Betrachtet man diese Anhäufung von Erde und Gras zu einem großen Kreis allerdings etwas genauer, könnte es durchaus auch ein Ufo-Landeplatz gewesen sein. Ich denke dabei an die unheimlichen Reisfeldkreise, die ich schon in China vergeblich erforscht habe. Und so ist es vielleicht doch nicht, wie bescheidenerweise beschrieben, nur ein ehemaliger Zufluchtsort der Inselbewohner vor Störtebeker und seinen Spießgesellen. Trotz der Ungewissheit war ich von diesem Ringwall schwer beeindruckt. Plötzlich meinte ich Störtebeker rufen zu hören: „Rum oder Leben!“, bis ich hinter mir einen vor Wut schnaubenden riesigen Bullen entdeckte, der bereits mit seinen Hufen scharrte. Er erinnerte mich sofort an einen feuerspeienden chinesischen Neujahrsdrachen. Da gab es für mich nur noch eines: „Scheiß auf den Rum und ab durch die Mitte!”
Mitte – da war doch auch noch was?
Weiter auf der Rundfahrt vorbei an einigen anderen kleinen Ortschaften kommt wohl keiner um den Ankerplatz des kleinen Dorfes Nieblum herum, wo auch bekannterweise der Drogenkonsum und dessen Verkauf in ungeahnter Höhe betrieben wird. Weltweit werden von hier aus kleine Pakete verschickt, ohne dass dem verbotenen Treiben Einhalt geboten würde. Kein Inselpolizist war weit und breit zu sehen. Vielleicht hatten die ja gerade wieder einmal mit illegalem Schafhandel zu tun. Ich schätze außerdem, dass das Gebiet vollständig in den Händen der Inselmafia ist. Noch während sich meine Nackenhaare aufstellten, konnte ich bereits die erste Opiumhöhle geruchsmäßig entdecken. In diesem Falle gut getarnt als Teekontor. Innen wurde ich fast erschlagen von den wunderbarsten und herrlichsten Düften aus aller Welt. Ich spürte bereits nach wenigen Minuten die ersten typischen Anzeichen für einen Drogenrausch. Meine Sinne vernebelten sich, als ich von der natürlich ebenfalls dauerlächelnden Verkäuferin eine Sorte nach der anderen zum Berauschen vor die Nase gesetzt bekam. Dann flößte man mir das Zeug auch noch aufgelöst in heißem Wasser ein. Irgendwelche süßlichen braunen Würfelstücke machten mich zusätzlich recht benommen. Alles in allem ebenfalls eindeutig ein Indiz dafür, dass meine Freunde schon wieder recht behalten haben. In jedem der zahlreichen schönen Ortschaften gab es solche Schlürfoasen, allesamt getarnt als kleine, schnuckelige Cafés. Wer hier nicht süchtig wurde, der war wohl resistent dagegen.
Nachdem ich mich, natürlich beim Asiaten, mit Reis und knuspriger Ente gestärkt hatte, führte mich meine Tour auf ganz andere Wege. Ich war einem der größten deutschen Rätsel auf der Spur und landete hierbei im bereits erwähnten Alkersum, einer eher beschaulichen Gemeinde im Herzen dieses sonderbaren Fleckens in der Nordsee. Hier gibt es, wie bereits scherzhaft von meinen beiden Freunden erwähnt, so einige „Eisenbesohlte mit tragenden Eigenschaften“, womit Fred und Jochen natürlich einen Teil der Alkersumer Bevölkerung meinten, nämlich deren Pferde. Ein wirklich lächerliches Rätsel, wobei das zweite wahrlich viel interessanter und weitaus schwieriger zu lösen war. Alkersum hat nämlich ein wunderbares Museum mit unendlich vielen tollen Bildern von allen möglichen bekannten Künstlern wie Emil Nolde usw. (zugegeben, die restlichen kannte ich allesamt nicht). War Nolde nicht auch einmal in Asien gewesen?
Wie mir meine Bekannten verraten hatten, wähnten sie dort ebenfalls noch einen großen Geheimraum, der bestens für das seit Jahrzehnten verschwundene Bernsteinzimmer geeignet wäre. Schließlich passen Bernstein und Nordsee ja wunderbar zusammen, oder? Und wer würde schon in einem Inseldorf wie Alkersum danach suchen? Ich bin mir gar nicht mal so sicher, dass die Chinesen nicht auch hierbei ihre Finger im Spiel haben! Schließlich lieben sie diesen geheimnisvollen, brennbaren Stein und benutzen ihn bestimmt zum Anzünden ihrer Opiumpfeifen!
Während meiner kurzen Zeit auf der Insel habe ich noch viele Ungereimtheiten gesehen: Menschen, die nicht nur im Watt herumliefen, sondern bei Utersum im Schlick auch noch Golf spielten. Oder Muscheln sammelten im Regen. Die gibt es schließlich in jedem Souvenirladen auf der Insel in kleinen Netzen. Bei der Gelegenheit bin ich gleich in Utersum geblieben und verstand am Abend, warum Föhr neben „friesischem China“ auch noch die „friesische Karibik” genannt wird. Denn der Tag endete mit einem gewaltigen Sonnenuntergang vor prachtvoller Kulisse, nämlich den Schwesterinseln Amrum und Sylt. Apropos Sylt, sieht diese Insel nicht ein wenig wie Japan aus?
Ich glaube, ich muss wohl doch noch einmal hierher zurückkehren, denn zu vieles blieb ungeklärt auf Föhr, der Insel des Lächelns.
Der Maulwurf – Lorenz-Peter Andresen
„Der Maulwurf“
Ein Maulwurf mutig unverdrossen
der hatte einst einmal beschlossen
den Turm zu fällen der dort stand
wo früher sich sein Bau befand
er wühlte und er schaufelte
sich unter diesen großen Turm
bis dieser endlich strauchelte
sich neigte wie ein Baum im Sturm
kein Maulwurf war wie dieser da
und so entstand der Turm von Pisa
Mein kreatives Element – Birgitte Arker
Mein Leben als Kuh hat mich immer mit Stolz erfüllt. Wie gern schaue ich über die Felder und grüße meine Verwandten, die genau wie ich die frische Luft durch ihre Nüstern ziehen, die grüne Fläche mit ihren kleinen Hügeln so in sich aufnehmen, dass sie ansatzweise Glücksgefühle entfalten.
Falls es gelingen sollte, einige der besonders grünen Gewächse von der Wiese in das Maul zu stecken, um sie dort durch Kauzermalmungen zu zerkleinern und zu genießen, würde ich zufrieden sein und – immer noch kauend – nachdenklich träumend in die Gegend schauen.
Was ich absolut vermeide, ist, mir Gedanken über die Zukunft zu machen. Wie Karl Valentin erkannt hat, kommt die Zukunft jedes Mal früh genug. Für mich wird sich, vermute ich, dadurch nicht viel ändern. Mein Leben bewegt sich innerhalb der Grenzen von „Grasfressen“, mit dem siebenstufigen Verdauungsprozess über alle meine Mägen verteilt, versteht sich, und des „Sich-häufig-an-der-Grenze-Befindens“ zu einer noch größeren kreativen Leistung.
Es sollte mich – statt phlegmatisch vor Glück zu werden – viel mehr beschäftigen, worüber einige Artgenossen ein engagiertes Geschrei veranstalten. Sie bilden sogar Kleingruppen von Empörten, die die Menge der Pestizide im Erdboden reduzieren wollen. Und noch mehr: Sie versuchen, Aufrufe im Sinne dieser grünen Tendenz in der Kuhzeitung zu veröffentlichen! Allerhand! Als würde das etwas gegen die Agrarlobby bewirken können.
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