Sarah Nicola Heidner - Die Magie von Pax

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Die sechzehnjährige Sofia Winters lebt in einer Welt voller Magie in der Stadt Pax, in der ein Ständesystem herrscht. Die Kasten der Blaukutten, Schwarzkutten und Rotkutten leben in Pax streng getrennt. Schon die Kinder werden, sobald sich herausgestellt hat, welche Art von Magie ihnen gegeben ist, in getrennten, sogenannten Schülerhäusern erzogen und ausgebildet. Dabei ist Sofia, die seit ihrem sechsten Lebensjahr im Schülerhaus der Rotkutten lebt und unterrichtet wird, eine Außenseiterin, denn sie ist scheinbar die Einzige, die keinerlei magische Fähigkeiten besitzt. Mit ihrer Rolle als Außenseiterin hat sie sich abgefunden und hat – wie alle anderen – Freunde und Feinde gefunden. Mit dem Erreichen des 16. Lebensjahres kommt für die jungen Kutten der gesellschaftlich und für ihre weitere Entwicklung entscheidende Moment: die Zuweisung zu einem Mentor, der sich der Ausbildung, die sich insbesondere der magischen Fähigkeiten der jungen Kutten widmet, annimmt. Deshalb stößt es auf allgemeines Unverständnis unter den Rotkutten, dass Sofia dem Leiter des Schülerhauses der Rotkutten, Yu Weiß, als Schülerin zugewiesen wird. Schon bald wird deutlich, dass hier irgendetwas nicht stimmt, denn Yu Weiß konfrontiert Sofia mit Kenntnissen, die für eine magisch nicht begabte Kutte ohne Bedeutung sein müssen.

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Ich konnte ihre Blicke förmlich spüren, als ich nach vorne ging. Der Direktor lächelte mich leicht an. »Keine Magie ist auch eine Magie«, sagte er leise, sodass nur ich es hören konnte, und hob die Schale. »Im Namen der Rotkutten, der Schwarzkutten und der Blaukutten. Sofia Winters, wirst du mir gehorchen, um deine ganz eigene Magie zu entfalten? Wirst du mir Glauben schenken, was ich dir auch immer erzähle und meiner Meinung vertrauen?« Das Wasser, das er auf meinen Kopf träufelte, machte mich merkwürdig ruhig und ließ mich die ganzen empörten und teilweise auch entsetzten Gesichter, die in diesem Moment zu mir hochstarrten, vergessen.

Ich nickte. »Ja, ich werde.«

Meine Eltern verschwanden als erste. Kaum waren sie weg, verkroch ich mich in meinem Zimmer, um den wütenden Blicken meiner Mitschüler und den Eltern zu entgehen, die sich noch im Saal versammelt hatten, um zu feiern und später in der Mensa zu essen. Natürlich waren auch Bea und ihre Eltern dort geblieben, sodass ich mich in mein Bett kuschelte und meinen Gedanken nachhing. Ich versuchte mich zu beruhigen, aber je mehr ich es versuchte, desto zorniger wurde ich. Gönnte mir denn niemand auch nur einen kleinen Triumph? Gönnte mir niemand eine Ausbildung?

Mir schnürte es die Luft zu und ich öffnete das Fenster, um ein paar tiefe Atemzüge zu nehmen. Draußen stürmte es, was es eigentlich sehr selten tat. Das Wetter war beständig und obwohl wir Spätherbst hatten, war es nicht viel kühler als im Sommer und ich nahm auch nicht an, dass die Temperaturen bis zum Winter besonders weit fallen würden.

Der Wind fegte mir ins Gesicht und ließ meine Haare hinter mir tanzen. Ich genoss die kühle Luft, die ins Zimmer wehte und begann mich zu beruhigen. Sollten meine Mitschüler und von mir aus auch deren Eltern doch reden. Ich hatte einen Mentor – wahrscheinlich einen der besten. Ich blieb noch einen Moment am Fenster stehen, so lange, bis sich der Sturm langsam legte. Ich beschloss, nicht zum Abendessen zu gehen. Beas Eltern würden noch da sein und mit ihnen wollte ich bestimmt nicht essen. Ich konnte mich ja immer noch nachts runter schleichen, bei so etwas hatte ich eine gewisse Routine. Das erste Mal war ich auch wegen der ersten Stunde der Mentoren aufgeregt und verspürte nicht nur die gewöhnliche Angst. Yu Weiß war der einzige, der mich bisher normal behandelt hatte (und ich spreche nicht nur von Schülern, sondern auch von Lehrern). Vielleicht würden die nächsten zwei Jahre doch nicht so schlimm werden.

Bea kam erst am späten Abend in unser Zimmer. »Lass sie reden«, sagte sie nur. »Du hast echt Glück. Yu Weiß ist wirklich nett und meine Mentorin – Quandri – wirkt sehr streng.« Wir redeten nicht viel an diesem Abend, weil es nichts zu sagen gab. Morgen würde sich klären, wie das mit den Mentoren lief und ob die anderen Schüler mir meinen kleinen Erfolg noch übel nehmen würden.

Ich schlief nicht viel in dieser Nacht. Irgendwann lief ich nach unten in die Küche und nahm mir etwas Nachtisch. Ich war so häufig nachts essen gewesen, dass ich den Weg ohne Probleme im Dunkeln fand. Ich hasse es, wenn man weiß, dass man am nächsten Morgen ausgeschlafen sein muss, aber nicht einschlafen kann. So war das auch heute. Ich dachte gar nicht so viel über die Mentoren nach, eher über meine Eltern. Ich hatte gehofft, dass sie sich doch verändert hatten. Keine Ahnung, was ich erwartet hatte. Vielleicht, dass sie mir sagten, wie sehr sie mich vermisst hatten. Immerhin hatten sie mich seit zwei Jahren nicht gesehen. Meine Eltern waren keine, die zu den Besuchertagen kamen wie Beas Mutter und Vater.

Manchmal fragte ich mich, ob das nur daran lag, dass ich keine Magie hatte. Ich konnte mich einfach zu wenig an früher erinnern, als es noch normal war, dass sich keine Anzeichen der Magie zeigten.

Ich wusste nicht, wann ich endlich eingeschlafen war. Irgendwann wachte ich jedenfalls von dem Geräusch der Dusche auf. Bea duschte jeden Morgen vor mir, und normalerweise liebte ich es, im Bett zu liegen und dem Rauschen des Wassers zu lauschen. Doch heute war ich viel zu nervös. Ich wusste nur, dass die Mentoren uns beim Frühstück abholen würden und wir auch Vormittags- und Nachmittagsunterricht haben würden.

Nachdem Bea und ich fertig waren, liefen wir nach unten in die Mensa. Die Schlange reichte mal wieder bis zur Tür. Ich stellte mich hinter einer Sechstklässlerin an und nahm mir ein Tablett. Wie immer konnten sich vorne manche nicht entscheiden und hielten alle anderen auf. Als wir endlich beim Buffet angekommen waren, nahm ich mir Müsli und Bea sich ein Brötchen, dann setzten wir uns an unseren Stammtisch ganz am Ende des Raumes an der Fensterseite.

Kaum hatte Bea einmal in ihr Brötchen gebissen, stand ihre Mentorin von ihrem Platz am Lehrertisch auf und kam zielstrebig auf sie zu.

»Du kannst mich Quandri nennen, Bea. Ich möchte anfangen. Folgst du mir bitte?« Mich ignorierte sie eiskalt. Nicht, dass ich so etwas nicht gewohnt wäre, die Lehrer waren da nicht viel besser als die Schüler. Bea schaute leidend auf ihr angebissenes Brötchen, stand dann aber auf und lächelte mir nervös zu.

»Viel Glück«, formte ich lautlos mit den Lippen, dann folgte Bea ihrer Mentorin Quandri aus der Mensa. Alleine aß ich mein Müsli auf und beobachtete, wie nach und nach alle älteren Schüler von ihren Mentoren abgeholt wurden, bis nur noch die Unter- und Mittelstufenschüler da waren, deren Unterricht erst um kurz nach neun Uhr begann.

Ich dachte schon, dass mich niemand mehr abholen würde, als Yu Weiß die Mensa betrat.

»Sofia, kommst du mit?«, fragte er und ich stand sofort auf. Wir gingen in einen leerstehenden Klassenraum, der nicht von den Klassen genutzt wurde. Yu Weiß setzte sich auf (ja, auf! Das machte ihn sehr sympathisch) das Lehrerpult und ich nahm auf der Fensterbank Platz. »Weißt du, was die Magie der Schwarzkutten ist?«, fragte er sofort ohne eine Art von Erklärung oder Einleitung á la »Ich bin jetzt dein neuer Mentor und erzähle dir erst einmal etwas von den Themen, die wir ansprechen werden.«

»Sie beherrschen die Nekromantie – Totenmagie. Aber niemand weiß wirklich, welche Magie sie haben. Die Schwarzkutten schotten sich sehr von uns ab«, sagte ich sofort und schauderte. Schwarzkutten waren gefährlich. Sie waren sehr mächtig, standen aber nicht, wie die Blaukutten, für Weisheit und Güte, sondern für List und Falschheit. Das war natürlich nicht fair, weil es natürlich auch miese, arrogante Blaukutten und nette Schwarzkutten gab, aber dennoch hatten die Schwarzkutten eben diesen Ruf – und auf die Mehrheit trafen die Eigenschaften List und Falschheit auch zu.

»Und ab welchem Jahr setzt die Magie bei Kindern ein?«

Ein heikles Thema für mich. »Ab sechs Jahren«, sagte ich leise. Ich wusste nicht, wie lange Yu Weiß mir Fragen stellte. Es gab allgemeine Fragen, dann bezogenen sie sich auch wieder auf ein bestimmtes Kraut oder eine Art von Magie. Irgendwann nickte er. »Du weißt wirklich viel, Sofia. Das ist eine gute Grundlage. Du fragst dich sicher, was ich mit dir machen werde, da du keine Magie beherrschst.«

Ich zuckte zusammen, aber er redete einfach weiter. »Wir werden hier natürlich viel Theorie machen, aber auch etwas anderes. Und ich muss dir das Versprechen abnehmen, darüber mit niemandem, wirklich niemandem, zu sprechen. In Ordnung?«

Verwirrt nickte ich. Was wollte er denn mit mir schon machen?

»Gut«, sagte er. »Denn ich werde dich ein bisschen auf das Leben vorbereiten. Ich möchte, dass du fragst, wenn du etwas nicht verstehst. Aber ich werde dir nicht sagen, warum wir bestimmte Dinge tun. Das bedeutet, dass du lernen musst, mir zu vertrauen. Du kannst jetzt zum Mittagessen gehen. Nach der Pause hole ich in deinem Zimmer ab.«

Sehr verwirrt machte ich mich auf den Weg zum Mittagessen. Bea saß schon an unserem Tisch und stocherte in ihren Nudeln herum.

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