D.J. Franzen - Chronik von Eden

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Die Apokalypse ist über die Menschheit hereingebrochen. Die Toten stehen wieder auf und machen Jagd auf die Lebenden.
In dieser Welt versuchen Sandra, Frank und Pfarrer Stark zu überleben. Doch die einfachen blutgierigen Zombies sind nicht das einzige Problem. Einige der Untoten sind schneller und schlauer als die Mehrheit. Ein geheimnisvoller Fremder mit außergewöhnlichen Fähigkeiten hat ganz eigene Pläne. Und die Kinder, die sie auf ihrem Weg durch das leblose Land retten, haben geheimnisvolle Kräfte, die ihnen bisher das Überleben ermöglicht hat.
Ein seltsames Gefühl weist ihnen den Weg nach Süden, an einen fernen Ort. Mitten im Armageddon machen sich die Überlebenden auf die Suche nach Eden …
Alle 12 Bände der Armageddon-Reihe in einem Sammelband. Mit den Originalcovern als Innenillustrationen.
Über 1200 Seiten Apokalypse pur!

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ER würde eingreifen müssen.

Die Gestalt, bisher nur ein formloser, vager Schatten, bewegte sich langsam von hinten auf die Gruppe Zombies zu. Mit jedem Meter wurde sie greifbarer und nahm Formen an.

Teure Schuhe, die im Licht des Tages glänzten. Ein dunkler Anzug aus feinstem Stoff, der bei jedem Schritt leise raschelte. Lange, schlanke Hände mit feingliedrigen Fingern, ein blasses Gesicht, hager und asketisch, eigenwillig frisierte hellblonde Haare, die mit ihrem Scheitel an David Bowie erinnerten. Eisblaue Augen funkelten mit einem zeitlosen Blick in die Welt. Ein dunkles Leuchten ging von der Gestalt aus, eine Kälte, die aus dem unendlich leeren Raum zwischen den Sternen zu kommen schien. Je mehr die Gestalt des Mannes Form annahm, umso dunkler wurde es am Himmel.

Der dunkle Mann erreichte die Nachzügler der Gruppe.

Eine hochgewachsene Frau in einem engen Minirock aus beigefarbenem Wildleder und einer taillenbetonten Jacke aus dem gleichen Leder stöckelte unbeholfen auf ihren absurd hohen Pumps als Schlusslicht der Gruppe über die Straße. In ihrer Hand baumelte eine Lederhandtasche.

Der dunkle Mann verzog sein Gesicht zu einem anerkennenden Grinsen. Louis Vuitton-Täschchen, stramme Waden, griffiger Hintern, auf dessen oberem Ansatz die Ausläufer einer wasserstoffblonden Mähne wippten … Schade, dass sie jetzt wohl keine Lust mehr verspüren würde. Für Geld hätte er sie zu anderen Zeiten bestimmt überreden können, mit ihm ein paar vergnügliche Stunden zu verbringen, und hinterher sogar von ihr eine Entlohnung für seine Mühen angeboten bekommen. Mit einem verächtlichen Schnaufen berührte er sie beiläufig von hinten an der Schulter.

Die Untote brach auf der Stelle zusammen.

Besser so.

Ihr unbeholfenes Stöckeln war einfach nicht mit anzusehen gewesen. Davon abgesehen war Stille eine Waffe, die man nicht so ohne Weiteres hergeben sollte.

Als der Mann an ihrem auf dem Boden liegenden Körper vorbeiging, sah er aus dem Augenwinkel etwas, das ihn kurz innehalten ließ.

Er sah genauer hin und bemerkte einen Bartschatten im herben Gesicht der Sexbombe. Unter dem knappen Rock ihres Kostüms erkannte er einen prall gefüllten Stringtanga. Mit einem leisen Auflachen schüttelte er den Kopf.

»Typisch Köln. Ob wir uns morgens wohl um den Rasierer gestritten hätten?«

Mit einem breiten Lächeln drängte er sich weiter an die Spitze der Gruppe, hielt sein Ziel fest im Auge. Den Zombie mit dem Hausmeisterkittel und dem affigen Hütchen auf dem Kopf. Die Zombies, die er passierte, fielen zu Boden und wanden sich in stummer Agonie. Drei Schritte hinter dem Hausmeisterzombie, der sich selber Papa nannte, blieb der dunkle Mann stehen.

Papa drehte sich um.

Der dunkle Mann breitete die Arme aus, als wolle er einen alten Freund begrüßen. Eine unglaubliche Kälte ging von ihm aus und Papa stolperte ein paar Schritte rückwärts. Dann fiel er zu Boden, wand sich in Krämpfen, versuchte mit unbeholfenen Bewegungen sein Gesicht mit den Unterarmen zu schützen, das dunkle Leuchten des Mannes abzuwehren.

»Ja«, sinnierte der dunkle Mann. »So ist es recht. Winde dich voller Demut vor mir im Staub, mein Freund.« Der dunkle Mann schloss die Augen, griff mit seinem Geist nach dem kruden Bewusstsein Papas, und nickte versonnen vor sich hin.

»Du hast recht, mein Freund. Ich bin alt. Ich war schon alt, als das Universum noch jung war. Und ja, wenn du es gerne so siehst, bin ich ein Engel. Ein Engel des Todes. Ihr liebt ja solche Bilder, selbst nachdem ihr eure kümmerliche Existenz ausgehaucht habt. Ich atme ganze Welten ein, um sie anschließend leer und kalt wieder aus meinem Inneren zu entlassen. Ich bin die Nemesis des Lebens.« Er ließ die Arme sinken, und Papa beruhigte sich allmählich wieder. Der dunkle Mann blickte beinahe liebevoll auf den wehrlosen Zombie herunter.

»Ja. Wenn du es so möchtest, bin ich Gabriel, mein Freund.« Der dunkle Mann streckte Papa seine Hand entgegen.

»Steh auf. Ich glaube, wir zwei haben sehr viel zu besprechen.«

*

Im Keller der Kirche schreckte Jonas aus einem dämmerigen Halbschlaf hoch. Auch die anderen waren wach. Vorsichtig drehte Jonas das Licht der Lampe nur ein klein wenig heller.

Die Augen der anderen Kinder schwammen in bleichen Seen der Angst. Sie hatten es auch bemerkt. Trotzdem musste Jonas sein Unbehagen einfach in Worte fassen.

»Habt ihr auch …«

Peter nickte.

»Ja. Ich habe IHN auch gespürt.«

Rosi wimmerte leise und klammerte sich an Peters Arm. Gerhard holte tief Luft. Seine Stimme zitterte.

»Wir sollten Frank warnen.«

»Wovor?«

»Vor dem dunklen Mann. Wovor denn sonst?«

Jonas schüttelte den Kopf.

»Ob er uns das glauben oder uns überhaupt verstehen wird?«

Das war eine gute Frage. Nachdenklich blickten die Kinder vor sich hin. Für einen verrückten Moment sahen sie aus, wie die absurd junge Ausgabe eines militärischen Kommandostabs, der vor einer schwierigen Entscheidung stand.

Dann sah Jonas auf. Er schüttelte den Kopf.

»Nein. Ich werde ihm nichts sagen. Je weniger Frank weiß, umso größer die Chance, dass ER ihn nicht wahrnimmt.«

Nacheinander nickten Gerhard, Peter, Michael und Rosi Jonas Entscheidung ab. Dann begann wieder das lange, schweigsame Warten.

Und das Knirschen der Anderen da draußen wurde immer stärker.

*

Der Schuhladen hatte vor dem Armageddon tatsächlich auch andere Lederwaren im Angebot gehabt. Schnell wurden Stark und Sandra fündig. Zwei große Rucksäcke, für längere Trekkingtouren geeignet, lagen schon an der zerbrochenen Schaufensterscheibe bereit, als Frank dazukam. Er hörte die Stimmen der beiden zwischen den Regalen in dem dunklen Laden.

»Ich kenne dich«, sagte Stark, »Bist du nicht die Kleine der Adamcyks?«

»Ja.«

Sandras Stimme klang merkwürdig belegt, fand Frank. Leise stieg er in den Laden ein, und belauschte die beiden, den Blick nach draußen gerichtet.

»Ich hätte dich eben beinahe nicht wiedererkannt.«

»Kein Wunder. Ich habe obenherum ein wenig zugelegt.«

Stark räusperte sich, und Frank musste sich ein Auflachen verkneifen, um sich nicht zu verraten.

»Wie geht es deinem Vater? Ich meine, wenn ich das in dieser Situation überhaupt fragen darf.«

»Er ist tot, und das ist gut so.«

»Hier, probier mal diese Schuhe.« Rascheln im Hintergrund. »Da ist viel Zorn in dir.«

»Was ja wohl kaum verwundert, oder?«

Ein tiefes Brummen, das sowohl Zustimmung, als auch Skepsis sein konnte.

»Findest du nicht, dass es an der Zeit wäre, ihm zu vergeben? Angesichts der herrschenden Umstände?«

»Er hat das bekommen, was er verdient.« Kurzes, dumpfes Aufstampfen. »Die passen.«

»Nun gut. Wenn du reden möchtest, ich bin ja bei euch.«

Seufzen. Eher genervt, als ergeben.

»Vater, ich bin jahrelang in die Kirche gekommen, habe immer und immer wieder darum gebetet, dass ER mir und meiner Mutter doch bitte helfen soll. Und was ist passiert? Nichts, nichts und nochmal nichts! Ihr großer Boss da oben hat wohl immer ausgerechnet dann seinen freien Tag genommen, wenn ich ihn gerade am dringendsten gebraucht hätte.«

»Sandra!«

»Nein! Es kommt ja alles noch viel besser, Herr Pfarrer! Ich hatte ihn schon im Visier, hatte endlich die Möglichkeit, ihm all das heimzuzahlen, was er mir und meiner Mutter all die Jahre angetan hat. Es wäre sogar eine Erlösung für ihn gewesen, wenn man die derzeitige Situation bedenkt, wie sie das da draußen so schön beschreiben. Und was passiert? Der da oben kommt aus seinem freien Tag zurück und hält seine Hand schon wieder schützend über diesen elenden Bastard!«

»Du hast deinen Vater gesehen?«

»Ja. Er ist jetzt einer von denen da draußen. Und ich schwöre bei allem, was Ihnen heilig ist, Herr Pfarrer, wenn er mir das nächste Mal vor die Flinte läuft, blase ich ihm das Hirn aus dem Schädel! Und wenn die wieder nicht ballert, trete ich ihm derartig in die Eier, dass eben seine kleinen vertrockneten Dinger quer durch seinen verdorrten Leib sausen und sein Gehirn zu Mus zerquetschen!«

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