Dieter Kremp - Ein kunterbunter Streifzug durch den Jahreskreis

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Ein kunterbunter Streifzug durch den Jahreskreis: краткое содержание, описание и аннотация

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Geschichten, Mythen und Wissenswertes rund um das Jahr hat der mehrfache Autor Dieter Kremp in diesem Buch als einen wahren Schatz zusammengetragen. Schon beim Lesen des Inhaltsverzeichnisses glaubt man den verführerischen Duft der Flora in der Nase zu haben, das Summen von Maikäfern zu hören und den Geschmack von süßen Kirschen im Mund zu spüren. Rund um das Jahr ranken sich schon seit Jahrhunderten zahlreiche Mythen, Gebräuche und Feste, deren Herkunft und Bedeutung in diesem Buch kurzweilig erklärt werden. In gewisser Weise waren unsere Vorfahren sehr reich. Sie besaßen einen Schatz an Poesie und gesammelter Erfahrung: Hochwirksame Hausmittel wurden von Generation zu Generation überliefert; Rezepte aus alter Zeit gingen von Hand zu Hand; bei Saat und Ernte konnte man sich auf die bewährten bäuerlichen Wetterregeln verlassen; das Gemüt wärmte man an köstlichen Kalendergeschichten. Wer Sinn für das Alte, kernhaft Gute hat, findet in diesem Buch einen unerschöpflichen Begleiter durch das ganze Jahr. Das Buch ist gewürzt mit gedankenlyrischen Gedichten des Autors.

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Besonders typisch sind die im Frühjahr nachts zu hörenden Pfeifstrophen. Die Nachtigall trägt dabei eine oft lange Serie von gedehnten, reinen Pfeiftönen vor, die einen weichen, wehmütigen Charakter haben können. Es entsteht der Eindruck eines Schluchzens. Innerhalb einer Stunde kann ein Nachtigallenmännchen mehr als 400 Strophen nacheinander vortragen.

Das Vogelkonzert

Im Frühjahr, wenn wir Hochzeit halten,

dann rufen wir den Lenz herbei,

die Lerchen, Finken und die Schwalben,

der Specht, die Amsel und der Star,

mit Trommeln, Pfeifen, viel Geschrei:

Die liebestolle Vogelschar.

Am frühen Morgen um halb acht,

da machen wir schon lauten Krach.

Wir flöten, zwitschern, tirilieren,

in unserm Hochzeitskleid uns zieren.

Wir tönen und wir trällern laut

und locken an die Vogelbraut.

Wir grenzen die Reviere ab,

bringen die Weibchen schnell auf Trab,

wir laden ein zum Matinee

im Buchenwald dort an dem See.

Ich bin der Sänger mit der schwarzen Kappe,

aus Afrika zurückgekehrt,

mit grauem Fleck in meinem Nacken,

als Komponist und Sänger hoch geehrt.

Schon bei den Mönchen war ich sehr beliebt,

die Grasmücke in ihrem Klostergarten,

am Morgen früh sie aus dem Schlaf geweckt,

melodisch flötend und gequiekt,

so bin ich in den Tag gestartet

und hab’ die Mönche aufgeschreckt.

Ich rufe meinen eignen Namen

und lock’ damit die Fitis an,

zu meinem Sang die Weibchen kamen:

„Zilp-Zalp“, „Zilp-Zalp“,

so schallt es aus dem Wald.

Ich bin die Drossel in der Eberesche,

halte bei Regen meine Morgenwäsche,

so laut wie ich gut singen kann,

das kann kein andrer Vogelmann.

Ich habe Gold in meiner Kehle,

was auch mein schöner Name sagt,

so manchem andren Vogel stehle

ich dessen Weibachen sanft und zart,

durch meine schöne Sangesschau:

Goldhähnchen bin ich, gelb und blau.

Welch andrer Vogel kann so zwitschern,

wie Schwalben auf dem Bauernhof,

mit ihren langen Flügeln glitzern.

Ich bring’ euch Menschen Glück ins Haus,

treib’ mit Gesang die Geister aus

und bin im Fliegenfang ganz groß.

Der König bin ich auf dem Thron,

und gerne auf dem Zaune wohn’.

Mein Schmettern schon am frühen Morgen

befreit euch doch von allen Sorgen.

Lieblich perlend, melodiös,

und manchmal auch mit viel Getös,

einer Kettensäge gleich,

so ziere ich das Vogelreich.

Mit meinem kleinen, roten Kehlchen

kann besser ich als Raben krächzen.

Metallisch und mit vielen Silben

klingt schon im März mein früher Sang,

so mancher Artgenosse kann sich bilden

im Park an meinem Meisenklang.

Ein Star bin ich,

ein wahrer Künstler,

ich sitze gern im Besenginster

und brüste mich,

kann alle Laute imitieren

und ahme all’ Geräusche nach,

dass Mensch und Tier sich irritieren,

das Läuten einer Straßenbahn,

des Dackels Jaulen und sein Bellen,

sogar des Eiermannes Schellen.

Wir Tauben turteln und wir gurren

als Liebesboten Salomos,

wir bringen auch die Post ins Haus,

wenn wir auch manchmal knurren

und hinterlegen unsren Kot,

wie auch in eurem Stall die Maus.

Die Musik steckt mir im Blut,

die Muse unter dem Gefieder,

und alle meine Werke, die sind gut:

Ich komponier’ und sing die Lieder,

trotz meines Namens sing ich auch tagsüber.

Ihr kennt die „Nachtigallen-Polka“,

Strawinskys „Lied der Nachtigall“,

den „Nachtigallenschlag“,

das Schnarren, Rattern und das Klingen,

das Karl der Große schon gern mag,

mein Pfeifen, Tönen und mein Singen.

Ich bin der Specht, der Zimmermann des Waldes,

der Trommler und der Musikant,

der Dirigent der Vogelschar.

Ich schlag den Takt,

laut schallt es dann

durchs ganze Vogelsängerland:

Ein Ohrenschmaus, fürwahr.

Mit seiner Pauke hämmert er

so laut auf seinen Buchenstamm,

von links nach rechts und kreuz und quer:

Das kann doch nur der Specht –

im Chor der Paukermusikant.

Nun ist das Matinee zu Ende,

wir alle reichen uns die Hände:

Bis heute Abend zur Soiree,

zum Abendschmaus und zum Diner.

(Dieter Kremp)

VOM LÄSTIGEN FLUG DER FLIEGENDEN POLLEN

Rund sechs Millionen Bundesbürger sehen dem Erwachen der Natur nicht mit freudiger Erwartung entgegen. Die Vorfreude auf das Hochfest der Blüten, das Anfang März mit dem Stäuben der Erle und Hasel beginnt, sich Ende März mit den blühenden Palmkätzchen und Ende April mit der gelben Löwenzahnwiese schmückt, löst bei diesen Geplagten schon lange keine poetischen Gefühle mehr aus. Und ein „Bett im Kornfeld“ wird dann im Sommer zur Qual, wenn nach dem Schäferstündchen das Niesen und Tränen beginnt. Sie weinen nicht aus Liebe, denn Pollenallergiker reagieren sehr empfindlich.

Alljährlich, wenn der Frühlingsherold seinen Einzug hält, wird der Pollenflug zum „Fluch der Pollen“. Wenn der Wind den Pollenstaub von blühenden Bäumen und Sträuchern, von Gräsern und Getreide über die Lande verstreut, fangen sich diese Allergiker ihren jährlichen Heuschnupfen ein. Dann werden sie von dauerndem Niesen und triefender Nase, von tränenden und brennenden, verquollenen Augen, qualvollem Husten und Atemnot, Kopfschmerzen und Schlafstörungen geplagt. Und es ist schwer, dem bedrohenden Blütenstaub zu entfliehen; denn er tritt mit einem „Milliardenheer“ von winzigen Angreifern auf: Eine einzige Roggenähre zum Beispiel setzt rund vier Millionen Pollen frei, aber schon 20 von ihnen pro Kubikmeter Luft genügen für eine massive allergische Reaktion.

Eigentlich wollen die männlichen Pollenkörnchen ihrer ureigensten Bestimmung wegen die weiblichen Narben der artgleichen Blüten treffen. „Die Nase ist doch kein weibliches Sexualorgan“, meinte schon der berühmte schwedische Naturforscher Linné, wenn sich bei ihm die männlichen Pollen auf der Nasenschleimhaut festsetzten und wieder mal seinen „Heuschnupfen“ auslösten.

Um den geballten Angriff der Pollen und einem Heuschnupfen zu entgehen, ist vielen der Betroffenen kein Weg zu weit. Sie reisen auf ferne Inseln, wenn Helgoland nicht mehr ausreicht; sie fahren ins Hochgebirge, um an diesen Orten in der fast pollenfreien Luft wieder aufatmen zu können. Aber nicht für jeden ist eine solche Reise möglich oder erschwinglich. Er ist voll und ganz auf den Arzt angewiesen, der heute in den dafür geeigneten Fällen die vorbeugende Immunbehandlung, die sogenannte Hyposensibilisierung, anwendet.

Kaum ein Mensch gleicht dem anderen; was dieser verkraftet, macht jenen krank. Die körpereigenen Abwehrkräfte sind nicht gleichmäßig verteilt. Daher kommt es, dass sich Blütenpollen so unterschiedlich auswirken. Sie rufen als sogenanntes Allergen oder Antigen im Organismus eine Überempfindlichkeit (Sensibilisierung) mit anschließender Antikörperbildung hervor. Diese krankhafte Immun- oder Überempfindlichkeitsreaktion bezeichnet man als Allergie. Der Heuschnupfen ist eine Pollenallergie. Heilen kann man den Heuschnupfen zwar nicht, aber doch erträglicher machen. Bereits vor Beginn der Blütezeit spritzt man dem Patienten Pollenallergene ein, um seine Überempfindlichkeit herabzusetzen. Bei einigen hilft diese Methode.

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