Horst-Joachim Rahn - Dialektik des geisteswissenschaftlichen Universums

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Dialektik des geisteswissenschaftlichen Universums: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Idee des Autors für dieses Werk basiert auf der Entdeckung, dass sich viele Aphorismen und Zitate zu bestimmten Stichworten als Thesen bzw. Antithesen eignen und im Ergebnis als thematische Synthese präsentierbar sind. 2012 kamen nach Abschluss von Rahns Veröffentlichung zum »Sinn des Lebens – Erinnerungen und Postulate zur Lebensbewältigung« und die Veröffentlichung seiner Aphorismen im Jahr 2015 beim Engelsdorfer Verlag hinzu. Es ergab sich die Gelegenheit, die obigen Gedanken zu vollenden und unter Sichtung von dazu passender Literatur die vorliegenden Inhalte zusammenzutragen und sinnvoll zu ordnen: Wer geistreiche Aphorismen sammelt, besitzt den größten Schatz der Welt! – Horst-J. Rahn (geb. 20.02.1944) studierte Betriebswirtschaftslehre, Pädagogik und Psychologie an der Universität Mannheim (1968-1972). 1964 absolvierte er eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Firma Grünzweig & Hartmann AG in Ludwigshafen/Rhein. Danach erwarb er dort als Ausbildungsleiter seine Führungserfahrungen und Praxis im Personal- und Ausbildungswesen. Seit 1975 hielt er an der Fachhochschule Ludwigshafen über dreißig Jahre hinweg Vorlesungen u. a. über Personalwesen und Führungspsychologie. Außerdem nahm er Lehrtätigkeiten an der FH Heidelberg, BA Mannheim und an der IHK Ludwigshafen wahr. Er ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Veröffentlichungen. In den letzten Jahren seiner schriftstellerischen Tätigkeit beschäftigte er sich mit dem Sinn des Lebens und insbesondere mit Aphorismen. Für seine bleibenden Verdienste an der FH Ludwigshafen wurde er 2005 mit der Hochschulmedaille ausgezeichnet. Heute ist er im Ruhestand.

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Weder bei Pflanzen noch bei Lebewesen gibt es ein Leben ohne Sterben.62 Ist die Seele des Menschen unsterblich? Nicht nur die Atheisten, sondern auch viele andere Menschen lehnen die These von einem Leben nach dem Tode ab. Für die meisten Menschen ist die Weiterexistenz nach dem Tode höchst unwahrscheinlich, weil Beweise für ein Weiterleben fehlen: „Doch hinter dem Sterben wurde noch keiner als anwesend gesehen, es sei denn als Leiche.“63 Wenn der Tod des Menschen das Ende von allem ist, dann verliert das Leben gewissermaßen seinen Sinn. In der Religion wird deshalb auf die Unsterblichkeit der Seele als immaterieller Gegebenheit hingewiesen, welche die durch das Leben und darüber hinaus beständige Identität, Einmaligkeit64 und Einzigartigkeit eines jeden Menschen ausmacht.65 Da wir davon ausgehen, dass das Leben nicht sinnlos sein kann, gibt es wohl ein Leben nach dem Tode. Wir können uns allerdings nur auf den Glauben berufen66, weil Nachweise für eine solche Behauptung nicht existieren.67 Wahrscheinlich ist: „Es gibt ein Weiterleben nach dem Tode: nämlich auf dem Grabstein. So leben wir dann in der Realität weiter.“*

Ob es für uns ein Weiterleben nach dem Tode gibt oder nicht: „Das Dasein jetzt und hier ist auf jeden Fall als sinnvoll zu interpretieren und möglichst aktiv zu durchleben.“*68 Wer sein eigenes Leben und das seiner Mitmenschen als sinnlos empfindet, der ist nicht nur unglücklich sondern auch kaum lebensfähig.69 Als Folgen der Sinnlosigkeit des Lebens können Gewalt, Depressionen, Drogensucht, Respektlosigkeit, ohne Perspektive in den Tag hineinleben und Desinteresse bis zur Wertlosigkeit des eigenen Ichs genannt werden.70 Es gilt festzuhalten, dass kein Mensch umsonst gelebt hat: „Jeder Mensch hat – so wie er ist – seine Daseinsberechtigung.“* Das sollten wir einfach akzeptieren und als Christen entsprechend handeln, ohne zu verurteilen. Eine ganz andere Lösung bot ein kluger Kopf, der im Fernsehen gefragt wurde, ob es ein Weiterleben nach dem Tode gebe und er die für alle überraschende Antwort parat hatte: „Ja, wenn ich gestorben bin, geht das Leben weiter! Nach dem Englischen Philosophien Julian Baggini wird das letzte Wort zum Thema „Sinn des Lebens“ nie gesprochen werden. Der Mensch sollte sich aber auf der Basis der angebotenen Möglichkeiten entscheiden, was er eigentlich selbst will:71

„Man kann nicht für alle Möglichkeiten gleich offen sein, weil man sonst am Ende überhaupt nichts mehr glaubt. Und trotzdem muss man Entscheidungen treffen, welche Richtung das eigene Leben nehmen soll. Daran ist nicht zu rütteln“

(J. Baggini)

Sich entscheiden muss er wohl schon deshalb, weil jeder einzelne Mensch sichergehen muss, dass er die richtigen Fragen stellt und befriedigende Antworten darauf findet. Nach der Auffassung von Baggini ist die Suche nach dem Sinn des Lebens bzw. nach dem Sinn des Daseins72 ihrem Wesen nach subjektiv.73 Jeder Mensch muss seinen eigenen Weg selbst finden.74 Anselm Grün hat das sehr treffend einmal so ausgedrückt: „Ich bin auf der Welt, um das einmalige Leben, das mir Gott geschenkt hat, zu leben … Ich finde meinen Sinn, wenn ich meine persönliche Lebensspur in diese Welt eingrabe.“75

2.2 Menschlicher Geist

Der menschliche Geist ist im geisteswissenschaftlichen Universum ein psychisches System, das z. B. aus den Teilsystemen des Denkens (z. B. Vernunft, Verstand, Scharfsinn, Esprit), des Fühlens (z. B. Gefühl) bzw. des Wollens (z. B. Trieb, Streben) besteht. Die Edelsteine des Geistes können dabei nach K.P. Liessmann in vielerlei Gestalt erscheinen, z. B. als These, als Wendung, als Fußnote oder als Aphorismus.76

Geist zu haben heißt, bestimmte Fähigkeiten und Eigenschaften zu besitzen.77 Diese können hier nicht alle im Detail untersucht werden. Zum menschlichen Geist zählen u. a. Wissen, Klugheit, Dummheit und Intelligenz. Auch das Bewusstsein als Teil des Denkens bzw. das Unbewusstsein bzw. das Gewissen als sittliches Bewusstsein von Gut und Böse bilden Teilsysteme dieses Gesamtsystems. Nach der psychologischen Schichtentheorie umfasst die Funktionsebene „Geist“ alle kognitiven, d. h. „mit dem Kopf“ erbrachten Leistungen eines Menschen. In der Kognitionspsychologie78 werden Daten über geistige Prozesse gesammelt. Der Mensch besteht dabei aus Körper und Geist.79 Geist grenzt sich von Materie ab.80 Und: „Der Geist bewegt die Materie“ ( Vergil ). „Yoga und Autogenes Training zeigen, dass der Geist durchaus die Materie beherrschen kann.“* In den Naturwissenschaften ist aber die Auffassung weit verbreitet, dass der Geist Bestandteil der Materie sei. Im Gegensatz zum menschlichen Geist ist der Heilige Geist, der Geist Gottes. Beide sind wesentliche Bestandteile des geisteswissenschaftlichen Universums. Der menschliche Geist ist hier in dialektischer Sicht zu analysieren.

T. Livius findet, dass der menschliche Geist unersättlich ist. „Alles, was wir tun, prägt unseren Geist“ ( Dalai Lama ). Hierher gehört auch das Gefühl: „Es gibt keinen … Geist als jenen, der seine Quellen im Herzen hat“ ( L. de Vauvenargues ). Auch Träume zählen zum Geist, denn: „Träume sind entfesselter Geist“ ( S. Wache ). „Der beste Beweis für Geist ist Wissen und Klarheit“ ( F. Petrarca ). Auch gilt zeitlos: „Lernen fördert den Geist.“* „Das Geistige hat seinen Ausdruck im Antlitz“ ( S. Kierkegaard ). Was bewegt den Geist? „Kerzenlicht erhellt den Geist und wärmt die Seele“ ( M. Poisel ). Außerdem: „Im Tanz befreit die Seele den Körper vom Geist“ ( L. Hirn ). „Ein Bad erfrischt den Körper, eine Tasse Tee den Geist“ (aus Japan). Aber: „Jeder schöpferische Geist ist auch Kritiker“ ( G. Eliot ). Geist hat auch mit Autorität zu tun: „Wo der Geist redet, schweigen die Papageien“ ( P. Rudi ). Wir erkennen, dass der menschliche Geist viele Interpretationen erfährt.

► Gott sei Dank gilt: „Auch ein großer Geist nicht alles weiß“ ( E.H. Bellermann ). Aber es heißt auch in der Bibel: „Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach“ (Matthäus 26, 41). Und: „Geist wächst nicht auf trockenem Boden“ ( Augustinus ). Papier ist geduldig: „Was der Geist nicht hergibt, kann auch das Papier nicht leisten“ ( M. Richter ). Geist kann sich auch in Spott äußern: „Spottsucht ist oft Armut an Geist“ ( J. de la Bruyère ). „Ein vorgeprägter Geist ist niemals ein freier Geist“ (aus China). Es gibt unterschiedliche Arten von Ausprägungen des menschlichen Geistes: „Ein Schöngeist ist meist weder Geist noch schön“ ( B. Fuchs ). Außerdem: „Ein Kleingeist kann nicht großzügig sein“ ( A. Rahn ). „Widerspruchsgeist ist das einzige, was manche Leute an Geist besitzen“ ( P. Sirius ). „Ein ungezähmter Geist ist Quelle zahlloser Leiden“ ( Dalai Lama ). Und zum Schluss: „Ein erhabener Geist verachtet niedrige Dinge“ ( Erasmus von Rotterdam ).

► Fazit: „Der Geist ist zwar unerschöpflich, unterliegt aber auch gewissen Grenzen.“* Denn: „Mit Geistesblitzen kann man die Welt erleuchten, aber keinen Ofen heizen“ ( C.F. Hebbel ). Wir können geistreiche Menschen (z. B. klug denkend, wissend und einfühlsam, mit gutem Willen) und geistlose Menschen unterscheiden, die diese Kriterien nicht erfüllen. „Gegen die Geistlosigkeit ist selbst der Kampfgeist machtlos“ ( B. Fuchs ). Und es gilt: „Das größte Gut des Menschen ist sein unsteter Geist“ ( J. Asimov ). Zum Verhältnis von Alter und Geist können wir feststellen:

„Wenn der Geist jung ist, spielt das Alter keine Rolle“

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