Lucas Bahl - Dr Crime und die Meister der bösen Träume

Здесь есть возможность читать онлайн «Lucas Bahl - Dr Crime und die Meister der bösen Träume» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Dr Crime und die Meister der bösen Träume: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Dr Crime und die Meister der bösen Träume»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Das Universum, eine hundertstel Sekunde nebenan.
Die totale Überwachung ist erst der Anfang!
Jetzt erobern die Meister der bösen Träume deine Gedanken, deine Wünsche, deine Träume, dein Ich …
Nein, sympathisch sind sie nicht, die beiden „Helden“ dieser Geschichte. Weder der abgetakelte, menschenverachtende, alte Gangster mit dem albernen Tarnnamen Dr Crıme, noch das Objekt seiner Überwachung, der großmäulige, sexistische Doktorand Leon Walter. Beide haben die fatale Angewohnheit, sich immer wieder selbst zu überschätzen.
Leon ist im Institut für Traumforschung als Proband Teil eines verstörenden Programms namens „Helter Skelter“. Dass die Forschungen insgeheim von einem internationalen Finanztycoon finanziert werden, erregt das Misstrauen von Leons Doktorvater.
Als sich Dr Crıme und Leon persönlich begegnen, sind sie sich nur in einem
einig: in der Verachtung, die sie für den anderen empfinden. Doch für Animositäten ist keine Zeit. Unerklärliche Amok-Exzesse mit vielen Toten und Verletzten öffnen Leon die Augen: Hinter „Helter Skelter“ steckt mehr als nur das harmlose Forschungsprojekt einer Provinz-Uni. Handelt es sich wirklich um die gefährlichste Waffe, die jemals in der Geschichte der Menschheit entwickelt wurde?
Als Leon und Dr Crıme endlich erkennen, dass das Schicksal, sie zu Spielfiguren einer globalen Verschwörung gemacht hat, ist es schon fast zu spät …

Dr Crime und die Meister der bösen Träume — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Dr Crime und die Meister der bösen Träume», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sie besaß eigenes Vermögen und war bereit, ein stattliches Sümmchen zu investieren, um ihr Anliegen zu realisieren.

Im Verlauf ihrer Ehe waren viele Gründe zusammengekommen, von denen jeder einzelne ihrer Ansicht nach ausgereicht hätte, dem ungeliebten Gatten ein vorzeitiges Ende zu bereiten. Da gab es beispielsweise seine zahlreichen Affären mit kostspieligen Geliebten, die das gemeinsame Vermögen in einer Weise belasteten, die Mrs. X schlicht unerträglich fand.

„Über irgendwelche billigen Nutten aus Soho hätte ich hinweg gesehen“, sagte sie mir, als wir uns zu einem ersten Gespräch trafen, „aber diese Luxus- Dr Crime und die Meister der bösen Träume - изображение 3kann ich nicht tolerieren.“ Ich muss wohl, als ich ihr Schimpfwort hörte, eine Augenbraue hochgezogen haben, denn sie fuhr fort: „Entschuldigen Sie meine verbale Entgleisung, aber diese gierigen Schlampen habe keine bessere Bezeichnung verdient, jedenfalls nicht, wenn er sie mit meinem Geld stopft!“

Doch auch sie hatte sich längst anderweitig umgesehen. Sie hatte sich auf Lanzarote mit einem jungen, feurigen Conejero eingelassen, Sohn einer alteingesessenen Familie von Vulkanweinbauern, die weniger wegen des Weinhandels als vielmehr dank küstennahen Landbesitzes im Verlauf der touristischen Entwicklung der Insel zu einem gewissen Wohlstand gekommen war.

Außerdem hätte sich Mrs. X gerne dauerhaft auf Lanzarote niedergelassen und damit getan, was so viele ihrer Freundinnen bereits vor ihr getan hatten. Doch Mr. X weigerte sich, seine Frau allein in ihrem gemeinsamen Ferienhaus in Puerto del Carmen zurückzulassen, während er der Geschäfte wegen den größten Teil des Jahres auf anderen Inseln verbringen musste, die ohne Frage auch über landschaftliche Reize verfügen, wenngleich sie klimatisch weniger bevorzugt sind. Gemeint sind natürlich die britischen Inseln.

Wie bei solchen Geschäften üblich, gab es die Hälfte des vereinbarten Honorars im Voraus, die zweite Hälfte sollte nach erfolgreicher Erledigung des Auftrags ausgezahlt werden.

Während Mrs. X zur vereinbarten Zeit in Teguise, der früheren Hauptstadt Lanzarotes, die im Inselinnern liegt, zusammen mit ihrer besten Freundin eine kleine Töpferei besuchen sollte, um dort ihrer Leidenschaft, dem Erwerb bunt bemalter Teller und Krüge zu frönen und sich somit ein wasserdichtes Alibi zu verschaffen, erschoss ich Mr. X und als leider unvermeidlichen Kollateralschaden – heute sagt man Beifang dazu – zwei seiner Freunde in einem kleinen Fischrestaurant am Jachthafen von Puerto del Carmen.

Zur Tarnung trug ich eine Langhaarperücke, eine rot umrandete Sonnenbrille mit handtellergroßen Gläsern, einen breitkrempigen Strohhut sowie einen kessen Minirock. Selbstverständlich hatte ich nicht nur mein Gesicht, sondern auch meine Beine sorgfältig rasiert. Der Push-up-BH unter der Bluse war mit Abstand das unbequemste Kleidungsstück, das ich je getragen hatte. Kajal brauchte ich wegen der dunklen Sonnengläser nicht, aber ein farblich sorgfältig auf Hutband und Brillengestell abgestimmter Lippenstift verwandelte meinen Mund zum zentralen Punkt in einem pure Sinnlichkeit ausstrahlenden Gesicht. Ich gab mir jedenfalls alle Mühe, wie eine echte Frau und nicht wie eine abgewrackte Transe zu wirken. Das kann sich, wer mich heute kennt, kaum jemand vorstellen. Doch damals war mein Körper noch wesentlich anpassungsfähiger.

Außerdem waren die siebziger Jahre eine Zeit, in der in aller Öffentlichkeit mordende Frauen zum Alltag gehörten.

Wann immer es mir möglich war, habe ich meinen Opfern zur Erbauung ein paar schöne Zeilen mit auf ihren letzten Weg gegeben. Mr. X flüsterte ich, nachdem ich ihm und seinen Begleitern ins Herz geschossen hatte, zwei Verse des unglücklichen Theodor Däubler ins Ohr, darauf bedacht, dass nur er meine Stimme hören konnte:

„Und diese wird die Schranken brechen,

Sie reißt die Klammern jäh entzwei,

Wenn Flammen den Granit durchstechen,

Durchdonnert ihn ein Lebensschrei!

Ein Glutstrom stürzt nach der Verwundung

Der Rippen aus dem finsteren Ball,

Denn unterwühlt ward seine Rundung

Durch seinen inneren Flammenschwall!“

Wie viel Mr. X von meinem Vortrag noch mitbekommen hat, weiß ich nicht. Ich habe die Beobachtung gemacht, dass während eines Mordes oftmals die Zeit für einige Augenblicke stehenbleibt. Dieses zeitlupenartige Sich-wie-durch-Sirup-Bewegen ereignete sich auch damals und gab mir so die Gelegenheit, mein Sprüchlein aufzusagen und unbehelligt wieder aus dem Lokal zu verschwinden.

Nachdem ich mich wenig später wieder in einen gepflegten jungen Mann mit kurzen Haaren und Schnauzbart zurückverwandelt hatte, hörte ich im Autoradio meines Mietwagens die Meldung, das fast auf die Minute zur gleichen Zeit in Teguise eine Mrs. X, die sich mit einem jungen Einheimischen in einer billigen Pension eingemietet hatte, nackt und stranguliert auf dem Bett liegend aufgefunden worden war. Den Conejero fand man bleich, ausgeblutet und ebenso tot wie seine Geliebte im ansonsten leeren Kleiderschrank. Es hieß, dass es noch unklar sei, ob er letztlich am Blutverlust gestorben oder an seinen bis tief in die Luftröhre gestopften Geschlechtsteilen erstickt war.

Mrs. X hatte sich also nicht an unsere Absprache gehalten. Warum sie derart leichtsinnig gewesen war, darüber konnte sie mir jetzt nichts mehr erzählen und ich nur spekulieren.

Soweit, so unschön.

Dennoch möchte ich aus heutiger Sicht dazu anmerken: Sie und auch ihr Liebhaber könnten noch am Leben sein, hätte sie sich – wie verabredet – mit ihrer Freundin getroffen. Der Killer, den offensichtlich ihr Mann umgekehrt auf seine untreue Gattin angesetzt hatte, hätte Mrs. X möglicherweise nicht in einem Töpferladen umgebracht. Schließlich erledigt nicht jeder Auftragsmörder seine Arbeit gerne vor mehr oder weniger großem Publikum. Ich vermute zudem, dass er die Frau zusammen mit ihrem Stecher umbringen sollte, wozu er in der Pension ja auch die passende Gelegenheit gefunden hatte. Deshalb ist es durchaus wahrscheinlich, dass der Mörder, sobald er vom plötzlichen Versiegen seiner Geldquelle, sprich dem gewaltsamen Ableben seines Auftraggebers, erfahren hätte, auf die Durchführung der Tat verzichtet hätte. Warum noch arbeiten und trotz präziser Planung die immer vorhandenen unkalkulierbaren Risiken eingehen, wenn der Auftraggeber die vereinbarte zweite Hälfte des Honorars nicht mehr zahlen und die bereits geleistete Anzahlung nicht mehr zurückverlangen kann?

Ich merke, dass ich inkonsequent bin und jetzt doch angefangen habe zu spekulieren. Dank des Leichtsinns von Mrs. X kam alles anders.

Abgesehen davon, dass ich diese Art Arbeit schon seit vielen Jahren nur noch in seltenen Ausnahmefällen eigenhändig erledige, würde ich – geschähe mir so etwas heute – zähneknirschend die zweite Hälfte des Honorars abschreiben. Nicht nur das. Ich würde versuchen, mit dem Kollegen Kontakt aufzunehmen. Er hat schließlich den gleichen Verlust erlitten wie ich. Ich würde mich verhalten, wie es selbständige Handwerker auf einer Baustelle tun, die eines Morgens erfahren, dass ihr Auftraggeber Pleite gegangen ist:

fluchen und zusammen einen trinken gehen.

Doch damals war ich jünger, dümmer, gieriger und noch längst nicht in der Komfortzone meiner reiferen Jahre angelangt. Das heißt, ich war nicht nur angepisst.

Ich war stinksauer.

Eine unbestimmte Zeit verbrachte ich in meinem Mietwagen bei heruntergekurbeltem Seitenfenster mit Atemübungen, um nicht um mich ballernd die halbe Inselbevölkerung zu liquidieren, was ja zutiefst unproduktiv gewesen wäre und nur noch weiteren Ärger provoziert hätte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Dr Crime und die Meister der bösen Träume»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Dr Crime und die Meister der bösen Träume» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Dr Crime und die Meister der bösen Träume»

Обсуждение, отзывы о книге «Dr Crime und die Meister der bösen Träume» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x