Matthias Beck - Gott finden. Wie geht das?

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Gott finden. Wie geht das?: краткое содержание, описание и аннотация

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Viele Menschen suchen nach einer Spiritualität, die unabhängig von religiösen Gemeinden ist. Es geht um die eine Frage: Gott und ich. Jeder Mensch kann jeden Tag Gott finden in allen Dingen. Er kann sogar den göttlichen Willen für sich herausfinden. Wenn er diesen Willen umsetzt, findet er seine innerste Mitte und sein Glück. Das Zentrum des Christentums ist nicht die Kirche, sondern das ganz persönliche Hinfinden jedes einzelnen Menschen zu Gott. Die Kirche kann dabei eine wichtige Hilfestellung leisten wie etwa mit den Sakramenten, sie kann aber auch der Suche des Menschen nach Gott im Wege stehen. Matthias Beck will in seinem neuen Buch aufzeigen, wie der Mensch schrittweise zu diesen Tiefen seiner Persönlichkeit und damit zu sich selbst findet.

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Wenn Fragen nicht beantwortet werden, wenden sich die Menschen ab. Das ist schon bei Kindern so. Sie haben so viele existentielle Fragen nach dem Leben, dem Himmel, und wo die verstorbene Großmutter jetzt ist. Eltern tun gut daran, diese Fragen ernst zu nehmen und mit den Kindern nach Antworten zu suchen. Dieses Buch will dabei helfen. Es gibt einen Weg, im eigenen Inneren Antworten zu finden. Sie liegen oft viel näher, als man denkt. Im Menschen ist schon alles angelegt, der Schatz muss nur gehoben werden.

Wenn die Frage nach

Gott gestellt wird,

geht es nicht um ein

religiöses System,

sondern um die

Wahrnehmung

innerer Erfahrungen,

die jeder

machen kann.

Dieser Schatz darf ans Licht kommen und in Erscheinung treten. Das Verborgene ans Licht kommen zu lassen, ist eine lebenslange Aufgabe. Es dient der Findung der eigenen Wahrheit. Der griechische Begriff für Wahrheit sagt genau das: A-letheia ist das »Unverborgene«. Das Verborgene darf in die Unverborgenheit entlassen werden. Was zeigt sich da? Etwas sehr Vertrautes und auch Fremdes. Es zeigt sich meine Wahrheit – auch mit ihren Schattenseiten – und etwas darüber hinaus. Wenn man sich auf diese Wahrheit einlässt, findet man Bekanntes und Unbekanntes. Es zeigt sich Dunkles, aber auch eine »Welt« des Lichtes. Die Botschaft des Lichtes kommt aus einer anderen Welt und ist zugleich ganz lebensnah. Manchmal entdeckt man diese Botschaft wie zufällig, manchmal weisen Andere darauf hin, manchmal wird man durch eine Krise dahin gedrängt. Mancher entdeckt diese andere Welt nie. Vom Finden dieses »ganz Anderen« handelt dieses Buch.

Gott 6finden – wie geht das? Da kann man fragen: Warum und wozu soll ich Gott finden? Es geht mir auch ohne Gott sehr gut. Da würde ich sagen: Dann ist es gut. Dann vergiss die Frage. Es kann sogar sein, dass es Dir ohne Gott besser geht. Die Frage ist allerdings, ob derjenige, der Dir als »Gott« vermittelt wurde, nicht doch ein Zerrbild ist. Wenn die Frage nach Gott gestellt wird, geht es nicht um ein religiöses System, das dem Menschen von außen aufgepfropft wird und ihm fremd bleibt, sondern um die Wahrnehmung innerer Erfahrungen, die jeder machen kann und die jedem ganz vertraut sind.

So geht dieses Buch

einen Weg von der

Erkenntnis der Natur

über die Kenntnis der

eigenen Biographie hin

zur Wahrnehmung des

göttlichen Grundes im

eigenen Innersten.

Vielleicht stellen sich angesichts der aktuellen Corona-Krise auch grundsätzliche Fragen nach dem Sinn von Krankheit, Leid, Unordnung und Chaos, nach dem Sinn der Welt und des eigenen Lebens, nach Tod und Endlichkeit des Seins. Oder es werden Erfahrungen gemacht von Mitmenschlichkeit, Hilfsbereitschaft, Solidarität, Liebe, Glück und eine neue Achtsamkeit und Wachsamkeit gegenüber vermeintlichen Selbstverständlichkeiten entsteht. Vielleicht kommt durch die Ereignisse auch eine neue Nachdenklichkeit auf oder sogar eine Sehnsucht, den Dingen auf den Grund zu gehen. Womöglich entsteht eine positive Unruhe, die spüren lässt, dass es noch nicht alles gewesen sein kann mit dieser Welt und den alltäglichen Sorgen.

So geht dieses Buch einen Weg von der Erkenntnis der Natur über die Kenntnis der eigenen Biographie hin zur Wahrnehmung des göttlichen Grundes im eigenen Innersten. Von dort aus geht es wieder zurück in den Alltag mit der Frage, wie man die gewonnenen Erkenntnisse alltäglich umsetzen kann. Ein tieferes »Standfinden« im letzten Grund des Seins kommt vielen zugute: Dem Einzelnen kann es helfen, ein besseres Leben zu führen, es kann dem Gesundheitssystem nützen, weil Menschen womöglich weniger krank werden, der Wirtschaft, da die Menschen am Arbeitsplatz zufriedener sein könnten, und dem Staat, weil Menschen innerlich und äußerlich besser gebildet wären und dadurch zu mündigen Bürgern werden, die die Demokratie mittragen könnten.

HINFÜHRUNG

Jeder Mensch ist mit sich selbst allein. Selbst wenn er in Gemeinschaft mit anderen lebt, ist jeder zunächst eine Einzelperson. Die Mitmenschen können helfen, das Alleinsein auszuhalten. Aber auch im Kreis anderer Menschen kann man sehr allein sein und sich einsam fühlen. Alleinsein kann für den, der es aushält, sehr erfüllend sein. Einsamkeit hingegen ist bedrückend und kann krank machen.

Jeder bleibt immer er selbst. Er ist sich zugemutet. Er kann sich nicht entfliehen. Er kann in irgendein Land auswandern und nimmt sich doch immer mit. Er kann nicht aus sich heraus. Er kann sich nicht ausweichen. Er kann mit niemandem tauschen. Manchmal könnte man vor dieser Erkenntnis erschrecken: Ich bin ich. Ich lebe. Ich lebe mein Leben, nicht das des Anderen. Ich kann mir nicht entkommen. Niemand kann mir das abnehmen. Ich kann mein Leben nicht abgeben. Ich kann es nur annehmen oder ablehnen. Es ist mir aufgegeben und zugemutet. Wir sind in die Welt hineingeworfen, so ähnlich sagt es der Philosoph Martin Heidegger (1889 –1976). Wie kann ich das aushalten? Wie kann ich mich aushalten? 7

Können andere mir bei meiner Lebensbewältigung helfen? Tatsächlich sind wir aufeinander angewiesen. Wir kommen vom Du der Eltern her. Sie haben uns gezeugt. Niemand ist gefragt worden, ob er leben will. Andere haben entschieden, dass ich lebe. Manche finden es gar nicht gut, in dieser Welt zu sein. 8Jetzt aber bin ich da in dieser Welt. Was Dasein heißt, weiß ich, weil ich da bin. Ich bin in meiner Welt, der Andere in seiner Welt. Sind dies abgeschlossene Welten? 9Jeder in seiner Welt? Wie können wir uns da verständigen? Gibt es Gemeinsames? Gibt es nur meine Welt und die Welt des Anderen, oder gibt es auch eine gemeinsame Welt, die uns verbindet? Eine Welt dahinter oder dazwischen? Eine Welt für mich , für den Anderen und die Welt an sich?

Immanuel Kant (1724 –1804) würde sagen, dass die Menschen durch Prinzipien verbunden sind, die dem Ganzen zugrunde liegen. Sicher ist, dass die Welt mir vorausliegt. Sie war schon da, bevor ich kam. Ich muss mich auf sie einstellen. Aber nicht nur die Welt liegt mir voraus, sondern auch Menschen mit den Generationen zuvor bis hin zu meinen Eltern. Von dort her kommen genetische Ausstattungen und psychische Prägungen. Diese Prägungen stammen nicht nur von den Eltern und ihrer Erziehung, sondern auch aus der Kultur, der Religion, der Tradition. Zunächst muss sich jeder in das Vorgegebene einfügen, bevor er beginnen kann, seine Welt und die Welt insgesamt zu gestalten. So wird das Vorgegebene langsam zum Aufgegebenen und zur Aufgabe.

Ich sehe die Welt mit meinen Augen, höre Geräusche mit meinen Ohren, taste mit meinen Fingern, fühle und spüre die Dinge in meinem Leib. Ich weiß gar nicht, wie die Welt »wirklich« ist, ich kenne sie nur durch meine Wahrnehmungen. Das »Ding an sich« können wir nicht erkennen, so hat es Immanuel Kant formuliert. Der Andere hat eine andere Wahrnehmung und einen anderen Zugang zur Welt als ich. Jeder hat seine Perspektive. Ich kenne die Welt nur so, wie ich sie wahrnehme. Der Andere kennt sie nur so, wie er sie wahrnimmt. Vielleicht kann ich mich mit ihm darüber austauschen, und wir können uns gegenseitig bereichern: meine Sicht, seine Sicht. Ich kann mich auch in ihn hineinversetzen, »in seinen Schuhen gehen«. Aber es bleibt meine Wahrnehmung seines Lebens. Ganz der Andere kann ich nie sein. Während ich die Welt und den Anderen wahrnehme, nehme ich mich wahr, wie ich mich bei einem Gespräch fühle, wie es mir mit den Ereignissen geht, die ich erlebe. Diese Selbstwahrnehmung kann geschult werden. Davon handelt das Buch.

Diese Selbstwahrnehmung

kann geschult

werden. Davon

handelt das Buch.

Ich nehme nicht nur die Welt und mich in dieser Welt wahr, sondern auch andere Menschen. Ich nehme sie wahr, sie nehmen mich wahr. Wie kann man sich da verständigen? Wie komme ich aus mir heraus? Wie werde ich befreit aus meiner »Ich-Verfangenheit«? Zunächst ist es der Andere, der mich infrage stellt oder auch bereichert. Die Auseinandersetzung mit dem Anderen und den Ereignissen der Welt sind eine Anfrage an mich. Aber beide – der Andere und die Ereignisse – sind auch ein Gewinn. Der Andere führt mich über mich selbst hinaus, er zeigt mir andere Perspektiven auf, er erweitert meinen Blick. Es kommt zum Dialog. Und die Ereignisse fordern mich heraus.

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