Ernst Hofacker - Rolling Stones. 100 Seiten

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"It's only Rock 'n' Roll, but I like it"? Die dienstälteste Band der Welt – ein Wunder, dass die überhaupt noch leben. Stones-Spezialist Ernst Hofacker, mit ›Confessin' the Blues‹ Verfasser des Standardwerkes zum Thema, zeichnet in weitem Bogen die erstaunliche Geschichte dieser kulturellen Ikone nach: von ihren ersten Anfängen als mit dem Blues infizierte Halbstarke über den kometenhaften Aufstieg und den Absturz in Altamont bis in die Gegenwart als eine der größten Rock-Zirkus-Attraktionen aller Zeiten. Und die Offenbarung bleibt: Am Ende ist es eben doch nicht nur Rock 'n' Roll, nicht nur hohles Ritual, sondern purer Lebensspaß und unerschöpfliche Faszination.

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Der blonde Herumtreiber aus Cheltenham wird von Korner auf die Bühne gebeten, um mit »Dust My Broom« eine Nummer seines Idols, des amerikanischen Slidegitarristen Elmore James, zum Besten zu geben (zwar stammt der Song von Robert Johnson, James aber hatte ihn 1951 bekannt gemacht). Jones, der sich den Künstlernamen »Elmo Lewis« zugelegt hat, bringt mit seiner Bottleneckgitarre einwandfreien Chicago Blues auf die Bühne, und Jagger sowie Richards klappt die Kinnlade herunter. Schüchtern nehmen sie mit dem anderthalb Jahre älteren Lewis/Jones Kontakt auf. Man beschnuppert sich, und schnell ist klar, dass eine gemeinsame Band entstehen soll.

Per Anzeige findet Jones den Pianisten Ian Stewart und den Drummer Tony Chapman, die Dinge beginnen nun Form anzunehmen. »Alexis Korners Blues Incorporated« hat neben dem Job als Hausband des Ealing Clubs auch regelmäßige Auftritte im Marquee Club auf Sohos Oxford Street.

Ian Stewart(Klavier), geboren am 18. Juli 1938 in Pittenweem (Fife), Schottland, gestorben am 12. Dezember 1985 in London, ca. 1,71 m, Rolling Stone 1962–1963, ein Sohn aus geschiedener Ehe; ihm wurde die Detektivfigur John Rebus von Ian Rankin nachempfunden.

Am 12. Juli 1962 allerdings ist die Band wegen eines Auftritts beim BBC-Radio verhindert. Als Ersatz empfiehlt Korner dem Marquee-Management die gerade gegründete Gruppe seines Protegés Brian Jones. Und der ruft umgehend bei Jazz News an, um die Live-Premiere seiner Band zu vermelden. Nur: Einen Namen hat die Gruppe noch nicht. Während des Telefonats mit der Redaktion fällt Jones’ Blick auf das herumliegende Best-of-Album von Muddy Waters, in dessen Tracklisting der Song »Rollin’ Stone Blues« aufgeführt ist. Bingo – und spontan tauft er seine Band »The Rollin’ Stones«. Unter diesem Namen, ohne »g« und mit Apostroph, präsentieren sich Jones, Jagger, Richards, Stewart und Tony Chapman, unterstützt von einer weiteren Gruppe um den jungen R ’n’ B-Sänger Long John Baldry, an jenem 12. Juli erstmals einem zahlenden Publikum (wobei sich die Beteiligten bis heute nicht einig sind, ob Chapman oder Aushilfsdrummer Mick Avory trommelte, der später mit den Kinks berühmt werden sollte).

Kein Mensch kann an diesem Abend ahnen, dass auf der kleinen Bühne kommende Superstars stehen. Im Gegenteil, die blassen, ausgemergelten Jünglinge mit ihrer sonderbaren Musik wirken eher wie ein Fall für die staatliche Hungerhilfe. Wenig später ziehen Mike, Brian und Keith in eine heruntergekommene Mietwohnung auf der Edith Grove in Chelsea. Keith hat die Schule geschmissen und Brian ohnehin nichts zu tun. Also verbringen die beiden ihre Tage damit, bei Bekannten US-Bluesplatten zu klauen, deren Songs bis auf den letzten Ton zu sezieren und sämtliche darauf zu hörenden Gitarrentricks und -licks zu entschlüsseln. Mike besucht derweil tagsüber die LSE. Abends aber stehen nun immer häufiger Auftritte auf dem Plan (und bei denen nennt Mike sich nun Mick, weil das amerikanischer klingt). Von Monat zu Monat hat die Band mehr Gigs, im September und Oktober noch sind es gerade mal je fünf, im November schon zwölf, im Dezember gar 16. Die Bluesszene der Stadt wächst, und ihr Zentrum bildet sich in den westlichen Bezirken wie Ealing, Richmond und Twickenham.

Die Stones finden in diesem Winter ihre endgültige Schlachtordnung: Dick Taylor geht im November und wird durch Bill Wyman ersetzt, der allerdings vor allem wegen seines teuren Verstärkers aufgenommen wird.

Bill Wyman(Bass, Keyboards, Gesang), geboren am 24. Oktober 1936 als William George Perks Jr. in Lewisham (London), 1,68 m, Rolling Stone von 1962–1993, in dritter Ehe mit Suzanne verheiratet, vier Kinder von zwei Frauen; der Hobby-Archäologe will mit mehr als 1000 Frauen geschlafen haben.

Anders Charlie Watts: Seit Monaten schon ist er der Wunschkandidat für den Schlagzeughocker, bislang aber ziert er sich. Kurz nach Neujahr 1963 endlich lässt er sich auf das Abenteuer ein, und am 12. Januar stehen die Rolling Stones erstmals in der Besetzung auf der Bühne des Ealing Club, die weltberühmt werden soll.

Charlie Watts(Schlagzeug, Percussion), geboren am 2. Juni 1941 in Kingsbury (London), 1,73 m, Rolling Stone seit 1963, verheiratet mit Shirley seit 1964, eine Tochter; züchtet Vollblutaraber und sammelt Maßanzüge sowie Oldtimer, obwohl er gar keinen Führerschein besitzt.

Sündenfall

Die Startphase der Rolling Stones verrät viel über die damalige Szene: Zunächst einmal schöpft Brian Jones das Personal für seine Band aus einem embryonal kleinen Netzwerk, das Korner behutsam, engagiert und mit großen kommunikativen Fähigkeiten aufpäppelt. Man trifft sich in den immer gleichen drei, vier Clubs, die als Anlaufstellen für die wachsende Zahl von Bluesfans wie auch für die vielleicht zwei, drei Dutzend junger Musiker dienen, die diese Klänge auf die Bühne bringen wollen.

All das geschieht vor popmusikalisch trostlosen Kulissen. Die Stones und mit ihnen die paar jungen Männer, die um die Jahreswende 1962/63 ernsthaft nach einer eigenen Lesart des amerikanischen Blues, Rock ’n’ Roll und Rhythm ’n’ Blues suchen und so die Grundlagen für die moderne Rockmusik legen werden, stehen allein auf weiter Flur. Auf den Bühnen der Stadt dominiert der alte New Orleans Jazz, der seine besten Zeiten ein halbes Jahrhundert zuvor erlebt hat. Pop, Rock ’n’ Roll, R ’n’ B und ähnlichen »Lärm« aber hält man in den Kreisen der etablierten Musiker für minderwertig.

Eine leise Ahnung davon, was zu jener Zeit im Radio zu hören ist, vermittelt ein Blick in die damaligen Singlecharts. In England tummeln sich dort zum Beispiel in der Woche des 21. Februar 1963 sentimentale Cowboyballaden, Teenpop aus der Massenfertigung des New Yorker Brill Buildings und zickiger Dixieland. Der einzige und in seiner Wirkung nicht zu überschätzende Lichtblick der Top Ten dieser Woche sind die blutjungen Beatles, die mit ihrer zweiten Single »Please Please Me« auf Platz zwei klettern und damit ihre bis dahin höchste Platzierung erreichen.

Die Stones indes interessieren sich weder für Pop noch für die Charts. Sie haben ihre eigene Mission, befinden sich gleichsam auf einem Kreuzzug und haben zunächst einmal genug damit zu tun, in Londons Clubszene überhaupt Gehör zu finden. Brian Jones berichtete einmal von den typischen Gesprächen, die er mit Jagger und Richards in jenem Winter führte: »Mick sagte, dass wir wirklich das durchziehen sollten, woran wir glaubten. Wir waren regelrecht besessen von dem Gedanken, R ’n’ B in die breite Öffentlichkeit zu bringen. Wir wollten, dass unsere Idole vom Rest der Welt ebenfalls verehrt werden. Wenn wir das Geld gehabt hätten, ein großes Banner zu kaufen und es durch die Straßen zu tragen, wir hätten es gemacht!« Und die Stones wissen, dass die Zeit für sie arbeiten wird. Noch einmal Brian Jones: »Wir begannen zu spüren, dass immer mehr Leute den Traditional Jazz nicht mehr hören konnten und nach irgendetwas Neuem suchten. Wir wussten, dass wir dieses Neue waren.« Die weiteren Ereignisse sollten ihm Recht geben.

Im Februar 1963 übernehmen die Rolling Stones im Crawdaddy Club in Richmond den Job als Hausband. Am ersten Sonntag noch kommen nur wenige Dutzend Zuhörer, innerhalb des folgenden Monats aber platzt der Laden aus allen Nähten. Die Stones werden erst zum Geheimtipp und dann zum Stadtgespräch. Die Sonntage im Crawdaddy enden mit wilden Tanzritualen des jugendlichen Publikums, und der Club entwickelt sich zum Wallfahrtsort, den im April sogar die Beatles persönlich aufsuchten. Plötzlich sind die Rolling Stones ein kaum noch zu überhörendes und höchst explosives Bühnenphänomen geworden.

Jagger & Co., allen voran Brian Jones, riechen Lunte. Und es kommt zum ersten Sündenfall. Angeheuert hat die Stones im Crawdaddy Giorgio Gomelsky, ein aus Georgien stammender Kosmopolit, Entrepreneur, Filmemacher und Nebenbei-Impresario, der sich für die junge R ’n’ B-Szene der Stadt interessiert und die Bühnenqualitäten der Stones wohl als Erster entdeckt hat. Bald schon fungiert er auch als inoffizieller Bandmanager. Bis zum 28. April. An diesem Abend taucht im Station Hotel ein blondes Großmaul auf, das sich den Stones nach dem Gig als Manager andient. Begleitet wird der 19-jährige Andrew Loog Oldham von einem älteren Herrn, der sich als Eric Easton und erfahrener Booking Agent der Londoner Showszene vorstellt. Oldham spuckt große Töne, prahlt damit, dass er in Brian Epsteins Beatles-Management gearbeitet hat, und verspricht das Blaue vom Himmel. Die Stones sind schwer beeindruckt und lassen Gomelsky, der an diesem Wochenende in der Schweiz weilt, um dort seinen Vater zu Grabe zu tragen, ohne weitere Bedenken fallen.

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