Joseph Goldstein - Einsicht durch Meditation

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Eines der Standardwerke der Vipassana-Meditation. Jack Kornfield und Joseph Goldstein – weltweit bekannte und geachtete Meister der Einsichts-Meditation – geben uns in diesem Buch eine klare, für jedermann zugängliche Einführung in die meditative Vipassana-Praxis, die durch Übung der Achtsamkeit zu tieferer Einsicht führt.
In diesem Buch beleuchten sie die theoretischen und praktischen Aspekte der meditativen Praxis, kombiniert mit Anleitungen, die zu einer unmittelbaren Erfahrung dieser Aspekte führen.
Stimmen zum Buch:
"Eine überaus gekonnte Mischung praktischer Anleitungen, psychologischer Einsichten und unsterblicher Weisheit. Dieses ist eines der nützlichsten Handbücher für jene, die den Weg der Einsichts-Meditation gehen und daraus Gewinn für ihr alltägliches Leben ziehen möchten."
Daniel Goleman

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Doch wie sollen wir beginnen? Nach der buddhistischen Überlieferung entwickelt sich diese Art des Verstehens, wenn wir an drei Aspekten unseres Seins arbeiten: an der Grundlage der bewußten Lebensführung, an der Beständigkeit von Herz und Geist und am Klarblick oder an der Weisheit.

Bewußte Lebensführung Fünf Empfehlungen für den Übungsweg

Der erste Aspekt, bewußte Lebensführung, bedeutet, daß wir unser Leben in der Welt harmonisch und achtsam gestalten. Damit sich unsere spirituelle Praxis entwickeln kann, müssen wir in unserem Leben eine grundlegende sittliche Haltung ent-wikkeln. Wenn wir an Aktivitäten beteiligt sind, die bei uns selbst oder bei anderen Schmerz und Konflikte hervorrufen, kann unser Geist nicht zur Ruhe kommen, sich sammeln und sich auf die Meditation konzentrieren, und dem Herzen ist es dann unmöglich, sich zu öffnen. In einem Geist, der in Unei-gennützigkeit und Wahrheit verwurzelt ist, können sich Kon-zentration und Weisheit leicht entwickeln.

Buddha hat fünf grundlegende Bereiche sittlichen Verhaltens benannt, die zu einem bewußten Leben führen. Diese Empfehlungen werden allen ans Herz gelegt, die dem Pfad der Achtsamkeit zu folgen wünschen. Sie sind nicht als absolute Gebote zu verstehen, sondern als praktische Orientierungshilfen, die zu einer harmonischeren Lebensführung, zu geistigem Frieden und zu geistiger Kraft verhelfen sollen. Wenn wir diese Hilfen beherzigen, entdecken wir, daß sie universellen Charakter haben, da sie in allen Kulturen und zu jeder Zeit gültig sind. Sie sind Bestandteile der grundlegenden Achtsamkeitsübung und können im Zusammenhang mit unserem spirituellen Leben entwikkelt werden.

Die erste Empfehlung lautet, nicht zu töten. Wir werden angehalten, alles Leben zu achten und nicht aus Haß oder Abneigung Dinge zu tun, die irgendeiner lebenden Kreatur schaden. Es geht hier darum, das Leben in allen seinen Formen zu achten und sich ihm liebevoll zuzuwenden. Im Rahmen des Achtfachen Pfades wird dies als ein Aspekt des Vollkommenen Handelns bezeichnet.

Diese Empfehlung mag uns als Selbstverständlichkeit erscheinen, doch vergessen wir im Alltag nur zu leicht, was sie bedeutet. Vor einigen Jahren fand ich während der Jagdsaison im New Yorker einen Cartoon, in dem ein Hirsch zu einem anderen sagt: »Warum, zum Teufel, dünnen sie nicht ihre eigenen verdammten Herden aus?« Wir haben stets Entschuldigungen bei der Hand wie: »Es gibt sowieso zu viele Hirsche.« Wenn wir bewußter werden und eine stärkere Verbindung zum Leben entwickeln, wird uns klar, daß wir anderen kein Leid zufügen sollten, schon allein deshalb nicht, weil wir uns selbst Schmerzen zufügen, wenn wir töten. Und den Opfern ist es ganz sicher nicht recht, auch die winzigsten Kreaturen wollen nicht sterben. Durch das Befolgen dieser Empfehlung lernen wir, anderen und uns selbst keinen Schmerz zuzufügen.

Die zweite Empfehlung fordert uns auf, nicht zu stehlen, uns nichts anzueignen, was uns nicht gehört. Nicht zu stehlen wird als grundlegendes Nicht-Schädigen bezeichnet. Wir müssen unsere Gier loslassen und uns abgewöhnen, zuviel haben zu wollen. Positiv ausgedrückt bedeutet dies, Dinge sensibel und liebevoll zu benutzen, ein Gefühl dafür zu entwickeln, daß wir dieses Leben, diesen Planeten mit vielen anderen teilen. Um selbst leben zu können, brauchen wir die Pflanzen, die Tiere, ja sogar die Insekten. Alle Wesen dieser Welt müssen sich die Schätze der Erde teilen. Unser Planet gleicht einem Schiff von begrenzter Größe mit einer ungeheuren Zahl von Passagieren. Unser Leben ist mit dem der Bienen, der Insekten und der Regenwürmer verbunden. Gäbe es keine Regenwürmer, die den Boden auflokkern, und keine Bienen, die die Blüten befruchten, so würden wir verhungern. Wir brauchen Bienen, wir brauchen Insekten. Alle Lebensformen sind miteinander verbunden. Wenn wir lernen, die Erde zu lieben, können wir glücklich sein bei allem, was wir tun, und dieses Glück basiert auf Zufriedenheit. Dies ist die Grundlage wahrer Ökologie. Entsprechend ist es die Grundlage des Weltfriedens, wenn wir erkennen, daß wir nicht von der Erde abgetrennt sind, sondern daß wir alle von ihr abstammen und alle miteinander verbunden sind. Aus diesem Gefühl der Verbundenheit heraus kann sich das Bedürfnis zu teilen entwickeln, der Wunsch, der Welt mit Hilfsbereitschaft und Großmut zu begegnen. Großmut zu entwickeln und zu praktizieren ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil eines spirituellen Lebens. Wie man üben kann, den Empfehlungen für den Übungsweg zu folgen und die Meditation zu praktizieren, so kann man auch üben, Großmut walten zu lassen. Wenn wir dies tun, prägt ihr Geist unser Handeln, und unser Herz wird stärker und unbeschwerter. Dies kann uns zu einem tiefen Loslassen und zu großem Glück führen. Der Buddha hob die Bedeutung der Großmut hervor, indem er sagte: »Wenn ihr soviel über die Macht des Gebens wüßtet wie ich, würdet ihr keine einzige Mahlzeit zu euch nehmen, ohne sie auf irgendeine Weise mit anderen zu teilen.«

Traditionell werden drei Arten des Gebens beschrieben, und es wird uns empfohlen, Großmut so zu üben, wie unser Herz es uns eingibt. Zunächst gibt es das versuchsweise oder zögernde Geben. Wir schauen uns ein Objekt an und denken: »Wahrscheinlich brauche ich es ohnehin nicht mehr. Ich könnte es weggeben. Aber vielleicht warte ich doch besser noch bis zum nächsten Jahr. Ach nein, ich verschenke es.« Sogar diese Art des Gebens ist positiv. Uns selbst macht sie ein wenig Freude, und außerdem wird jemand anderem geholfen. Wir teilen und stellen eine Beziehung zu anderen Menschen her.

Die zweite Ebene der Großmut ist das freundliche Geben, so wie wir es einem Bruder oder einer Schwester gegenüber tun. »Bitte nimm von dem, was ich habe, und genieße es so wie ich.« Großzügig zu geben von unserer Zeit, unserer Energie und dem, was wir besitzen, ist noch befriedigender. Es ist wunderschön, dies zu tun. Wir brauchen nicht viel Besitz, um glücklich zu sein. Unsere Beziehung zum ständig sich wandelnden Leben bestimmt, ob wir glücklich oder deprimiert sind. Glück kommt aus dem Herzen.

Die dritte Ebene des Gebens ist das königliche Geben. Wir nehmen etwas, das uns gehört – unsere Zeit, unsere Energie oder ein Objekt, das uns besonders wertvoll ist –, geben es frohen Herzens jemandem und sagen: »Bitte, nimm es, auch du sollst dich daran erfreuen.« Wir geben dem anderen etwas und machen uns eine Freude daraus, es zu teilen. Diese Art des Gebens zu erlernen ist wundervoll.

Wenn wir großzügiger werden, mehr von unserer Zeit, unserer Energie, unserem Besitz und unserem Geld geben, lernen wir, dies nicht nur zu tun, weil es einem bestimmten Selbstbild gerecht wird oder einer äußeren Autorität gefällt, sondern weil es eine Quelle echten Glücks in unserem Leben ist. Natürlich bedeutet das nicht, daß wir alles weggeben sollen. Das wäre exzessiv, denn wir müssen auch uns selbst gegenüber mitfühlend und fürsorglich sein. Daß wir die Kraft kennenlernen dürfen, die dieser Art von Offenheit innewohnt, ist eine besondere Gunst. Es ist geradezu ein Privileg, daß wir diese Großmut in unserem Leben praktizieren können.

Die dritte Empfehlung für eine bewußte Lebensführung ist, sich falscher Rede zu enthalten. Im Rahmen des Achtfachen Pfades wird dies als Vollkommene Rede bezeichnet. Das bedeutet: Lüge nicht; sprich Dinge nur aus, wenn sie wahr sind und wenn es nützlich ist, sie auszusprechen; rede weise, verantwortlich und im geeigneten Augenblick. Vollkommene Rede konfrontiert uns ständig mit der Frage, ob wir uns dessen bewußt sind, wie wir die Energie unserer Worte benutzen. Wir verbringen ungeheuer viel Lebenszeit damit, zu analysieren, zu diskutieren, zu klatschen und Pläne zu schmieden, und der größte Teil dieses Redens ist weder von Bewußtsein noch von Gewahrsein geprägt. Man kann auch die Sprache für das Erwachen nutzen. Wir können achtsam dem gegenüber sein, was unsere Worte bewirken, was unsere Motivation beim Reden ist und wie wir uns dabei fühlen. Auch beim Zuhören können wir Achtsamkeit üben. Wir können es uns zum Kriterium machen, ob das, was wir sagen, wahr, gütig und hilfreich ist. Üben der Achtsamkeit kann uns helfen, die Macht des Redens zu erkennen und zu verstehen.

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