Thomas Frankenbach - Somatische Intelligenz

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Entdecken Sie Ihre Somatische Intelligenz − die Weisheit Ihres Körpers! Jenseits von Ernährungsratgebern, zweifel-haften Diätplänen und Kalorientabellen ist unsere Somatische Intelligenz eine entscheidende Hilfe, wenn es um die Auswahl der richtigen Kost und einen für uns guten Lebensstil geht. Mit diesem Buch erfahren Sie, warum wir verlernt haben, beim Essen der Intelligenz des Körpers zu vertrauen. Es hilft Ihnen, Ihre Somatische Intelligenz als Ihren wichtigsten Ernährungsberater richtig einzusetzen. Denn jeder Mensch hat einzigartige Ernährungsbedürfnisse, weil jeder Mensch einzigartig ist.

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Antidepressiva enthalten vielfach sogenannte MAO-Hemmer. Diese schränken die Funktion der Enzyme ein, die bestimmte Botenstoffe abbauen und so die Konzentration stimmungsaufhellender Botenstoffe im Gehirn erhöhen. Allerdings geraten die Stimmungsaufheller in Konflikt mit protein- und tyraminhaltigen, gegärten, fermentierten, lange gelagerten Lebensmitteln wie Sauerkraut, weißen Bohnen, Käse, Joghurt, Sojasoße und Rosinen. Werden nun solche Lebensmittel zusammen mit MAO-Hemmern eingenommen, kann dies zum Teil drastische Bluthochdruckkrisen auslösen. Als problematisch gelten wegen ihres Tyramingehalts auch Bananen, Ananas, Muskatnuss und Feigen, wenn diese zusammen mit MAO-Hemmern verzehrt werden.

Auch die Kombination von Nahrungsmitteln beeinflusst die Bekömmlichkeit

Einerseits gibt es Unverträglichkeiten gegenüber Nahrungsmitteln, weil diese bestimmte Stoffe enthalten, mit denen der betreffende Organismus nicht zurechtkommt. Darüber hinaus kann der gleichzeitige Verzehr mehrerer, einzeln eigentlich gut verträglicher Speisen Probleme bereiten, weil es zwischen den einzelnen Komponenten zu Wechselwirkungen kommt. Häufigstes Beispiel hierfür ist die Kombination von Obstrohkost und gutbürgerlicher Garkost.

Vielen Menschen bekommt rohes Obst, etwa Äpfel, Birnen oder Orangen, ohne andere Nahrungskomponenten und auf leeren Magen sehr gut. Wird das gleiche Obst hingegen als Dessert genommen, zum Beispiel im Anschluss auf Nudeln mit Gulasch, kommt es bei manchen Menschen zu Problemen.

Die Erklärung: Aufgrund seines hohen Wasser- und niedrigen Fett- und Proteingehalts passiert frisches Obst einen ansonsten leeren Magen (z. B. beim Frühstück) leicht und schnell. Befindet sich dort hingegen bereits die besagte, frisch eingenommene Mahlzeit mit entsprechenden Protein- und Fettanteilen, wird diese eine Magenverweildauer von mindestens vier bis fünf Stunden haben. Isst man nun zum Nachtisch Frischobst, verhindern die Nudeln mit Gulasch eine schnelle Magenpassage. Und so beginnt das Obst in den folgenden fünf oder sechs Stunden bei einer Magentemperatur von 37 Grad zu gären. Dabei entstehen im Magen unter anderem Gase, die Blähungen machen und die weitere Verdauung behindern. Die Magen- und Darmschleimhaut werden dabei strapaziert, und für den Organismus zusätzlich erschwerend können diese Gase in den Blutkreislauf übergehen.

Ob jemand davon betroffen ist, lasst sich nur feststellen, wenn der Betreffende achtsam wahrnimmt, ob ihm die kombinierten Nahrungsmittel bekommen. Sensibel reagierende Menschen sollten deshalb darauf achten, Obstsorten, die sie normalerweise gut vertragen, am besten nur morgens oder zu Beginn einer Mahlzeit zu sich zu nehmen.

Was tut mir gut?

Seit den 1970er-Jahren gilt Naturkost vorbehaltlos als Garant für Gesundheit. Möglichst naturbelassen zu essen, thermische, mechanische und chemische Verarbeitungsschritte möglichst gering zu halten, avancierte von der Kostform einiger Außenseiter zum zeitgemäßen, uneingeschränkt gesunden Mainstream. Nicht beachtet wird dabei oft, dass gerade eine solche Kost ein weites Spektrum an Stoffen enthält, die für den Menschen, je nach individueller Konstitution und Lebenslage, auch Probleme verursacht. Denn nicht jeder Mensch verträgt die Stoffe, die die Pflanze produziert, um sich Fraßfeinde oder andere aggressive Umweltreize vom Leib zu halten.

Neben der Empfehlung, sich über mögliche schädigende Wirkungen verschiedener Früchte, Pflanzen und Kräuter kundig zu machen, können wir uns durchaus auch an den Esstraditionen der Weltbevölkerung orientieren. So gut wie überall begannen die Menschen bereits vor langer Zeit, ihre Nahrung zu verarbeiten, sie zu kochen, zu braten, einzulegen oder zu fermentieren, um sie von unliebsamen Anteilen zu befreien. So stellte man Genießbarkeit und Bekömmlichkeit her und betrieb zugleich Gesundheitsvorsorge.

Um individuell kritische Nahrungssubstanzen zu vermeiden, sollten wir unbedingt darauf achten, wie uns welche Nahrung bekommt. Selbstverständlich gilt die Anregung, auf die individuelle Bekömmlichkeit dessen zu achten, was wir essen, nicht nur für naturbelassene Kost, sondern sollte auf alle Speisen angewendet werden, die uns zur Verfügung stehen.

Ich habe den Bereich Naturkost nur deswegen so ausführlich beleuchtet, weil er in den herkömmlichen Ernährungsempfehlungen selten kritisch behandelt wird. Wer spürt, dass er etwas nicht verträgt, sollte es weglassen. Für manch einen mag das ein Gurkensalat sein, für den anderen rohe grüne Paprika, für den Dritten ist es der Bohneneintopf und für den Vierten der Schokoriegel. Entwickeln Sie Selbstbewusstsein: Beobachten, spüren, erfahren Sie für sich, wie Ihnen die Dinge, die Sie essen, bekommen.

Ernährungskonzepte und individuelle Ernährungsbedürfnisse

Einige traditionelle, auf Erfahrungsheilkunde basierende Ernährungskonzepte vertreten genau diese Sichtweise: Nicht für jeden Menschen ist die gleiche Kost die richtige. So sind zum Beispiel in den Ernährungssystemen der über viele Jahrhunderte hinweg entwickelten Traditionellen Chinesischen Medizin oder im Ayurveda die genetische Konstitution, die Lebenssituation und die Bekömmlichkeit der Speisen wesentliche Kriterien typgerechter Kost. Niemand würde in einem solchen System einem Menschen anhand einer Ernährungspyramide oder standardisierter Nährstoffmengentabellen gesunde Ernährung näherbringen wollen.

Auch in der als traditionell europäisch bezeichneten Medizin der Hildegard von Bingen geht man noch heute von der Bekömmlichkeit der gegessenen Kost als einem der wichtigsten Kriterien einer artgerechten Kost aus.

Untermauert wird die etablierte moderne Medizin durch die Erkenntnisse des bereits erwähnten Internisten und Neurologen Karl Pirlet. Pirlet kam nach jahrzehntelanger Auseinandersetzung mit der Thematik zu dem Schluss, dass die Bekömmlichkeit einer Kost auf Dauer den wichtigsten Faktor für ihre Gesundheitswirkung ausmache. Das Problem sah er dabei weniger in der Naturbelassenheit der Nahrung an sich, sondern in den individuell unterschiedlichen Fähigkeiten der Menschen, diese Nahrung zu verdauen und zu vertragen.

Entsprechend kritisierte Pirlet schon damals Ernährungsberater, die Roh- oder Vollwertkost für alle Menschen per se als die ideale Kost empfahlen. Pirlet war wie den vielen Vertretern Traditioneller Chinesischer Medizin und Ayurveda bewusst, dass ein diätetischer Therapeut die komplexen Zusammenhänge zwischen Nahrungsmittel einerseits und dem jeweiligen verdauenden und verstoffwechselnden Menschen andererseits mit berücksichtigen müsse.

Wer einen diätetischen Rat geben will, sich dabei aber nur an standardisierten Zufuhrempfehlungen orientiert, ohne die immer wieder andere, individuelle Konstellation des betreffenden Menschen zu verstehen, der handelt eindimensional und präventiv wie therapeutisch unvernünftig. Hier wird, wie bereits so oft, Ernährungslehre zur Ideologie.

Wer eine deutlich naturbelassene Kost verträgt, wem sie bekömmlich ist und bei wem keine problematischen Wechselwirkungen (z.B. mit notwendigen Medikamenten) auftreten, für den besteht kein Grund, seine Ernährung umzustellen. Für viele Menschen ist eine deutlich naturbelassene Kost sogar ein wichtiger Gesundheitsfaktor. Wer jedoch nicht damit zurechtkommt und mit seiner täglichen Kost Verdauungsbeschwerden entwickelt, der sollte seine Ernährungsgewohnheiten zugunsten einer bestmöglichen Verträglichkeit variieren, selbst wenn diese Beschwerden nur geringfügig sind. Das bedeutet nicht, jegliche Frisch-, Vollwert- oder Naturkost zu meiden, sondern die entsprechende Auswahl durch Probieren individuell so zu gestalten, dass der betreffende Mensch eine bestmögliche Verträglichkeit erreicht.

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