Thomas Frankenbach - Somatische Intelligenz

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Auch dieser Sachverhalt kann als Beleg für die Existenz Somatischer Intelligenz verstanden werden, die in Kombination mit erfahrungsheilkundlichem Wissen und dem jeweils regionalen Lebensmittelhandwerk die landläufigen Ernährungstraditionen mitformte: So werden etwa in der indischen und tamilischen Küche Reis, Linsen und Urdbohnen traditionell mindestens zwei Tage lang fermentativ behandelt, bevor damit die klassischen Pfannkuchengerichte wie Idli und Dosa zubereitet werden. In Afrika wird grob geschroteter Mais über Nacht eingeweicht, bevor man ihn Suppen und Eintöpfen zugibt. Mais und Hirse werden mehrere Tage lang fermentiert, wenn man daraus Ogi, einen sauren Getreidebrei, zubereiten möchte.

In walisischen Töpfen verfährt man ähnlich mit Hafer, um den auch bei uns so populären Porridge zuzubereiten, der vielen Menschen weit besser bekommt als das bei uns seit einiger Zeit so populäre Müsli mit Haferflocken. Und in Äthiopien wird das traditionelle Injerabrot hergestellt, indem man Teff, eine Zwerghirseart, über mehrere Tage hinweg zuerst einmal ausreichend fermentiert, bevor man es zum Brotbacken nimmt. Der Teig für mexikanische Maismehlkuchen, Pozol genannt, wird zuerst einmal für bis zu zwei Wochen in Bananenblätter eingeschlagen und einem Fermentierungsprozess unterzogen.

Und als die ersten Europäer in Amerika ihre Sauerteigbrote, -pfannkuchen und -brötchen backten, ließen sie meistens das Getreide zuerst mehrere Tage in Wasser oder Sauermilch quellen, bevor sie es durch Kochen etwa zu dem heute noch gängigen Haferschleim-Porridge weiterverarbeiteten.

Um die Bekömmlichkeit von Vollkornmehl in unseren Breiten, besonders beim Roggen, zu verbessern, griff man althergebracht zu Sauerteig, den man vor dem Brotbacken mehrere Stunden aufs Getreide einwirken ließ. Heute wissen wir, dass Phytinsäure und Lektine dadurch zu einem bedeutenden Anteil ausgeschaltet werden.

Heutige Vollkornbrote hingegen sind oft per Schnellsauerteig behandelt, der manchmal nur wenige Minuten auf den Teig einwirkt. Während traditionelle Sauerteige bis zu 96 Stunden (also vier Tage und vier Nächte!) gehen durften. Für viele Experten besteht ein Zusammenhang zwischen der zunehmenden Verwendung von Schnellsauer und der Rate an Magen-Darm-Problemen, wobei zur gleichen Zeit paradoxerweise die Vorzüge von Vollkorn propagiert werden.

Spätestens hier muss die Frage erlaubt sein, ob die gebetsmühlenartig gepriesene Überlegenheit von Vollkorn als bestmögliche Getreideform wirklich die Krone der ernährungsphysiologischen Erkenntnis ist oder ob sie womöglich vielmehr ein Resultat von postindustriellem, bizarr die Natur verklärendem Aberglauben ist.

Antinutritive Stoffe in Lebensmitteln

Substanz Quellen Mögliche Wirkung Wirkung hebt sich auf
Saponine Spinat, Rote Beete, Spargel, grüne Bohnen, Sojabohnen, Blätter von grünem Tee, Erdnüsse, Zuckerrüben Hämolyse (verkürzte Lebensdauer von roten Blutkörperchen) Hämolytische Wirkung durch Erhitzung teilweise verhinderbar
Biogene Amine Bananen, Hülsenfrüchte, Orangen, Pflaumen, Tomaten, Nüsse Kontraktion von glatter Muskulatur, Effekt z.B. Blutdrucksteigerung
Cyanogene Rüben, Fruchtkerne, Hülsenfrüchte, Leinsamen, Holunder, Gräser Einschränkung des Sauerstofftransports im Blut
Oxalsäure Spinat, Rote Beete, Mangold, Rhabarber Verstärkte Neigung zu Störungen der Blutgerinnung und Harnsteinbildung Durch Blanchieren, Erhitzen, Kochen zum Teil abbaubar
Cucurbitacine (Tetrazyklische Triterpene) Zier- und Wildkürbisse, selten auch andere Kürbisgewächse wie Melonen, Gurken, Kürbisse, Zucchini Zelltoxisch; Reizung der Mundschleimhaut, vermehrte Speichelbildung, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, bis hin zu Kreislaufversagen Außer bei Zier- und Wildkürbissen sind neuere Züchtungen frei von Belastung, selten aber dennoch Toxizität aufgrund von Kreuzungen oder Rückmutation (bei Bittergeschmack nicht essen!)
Cumarinderivate Waldmeister, Datteln, Erdbeeren, Brombeeren, Aprikosen, Kirschen, Sellerie, Cassava Hemmung von Blutgerinnungsfaktoren in der Leber, gesteigerte Lichtempfindlichkeit
Glukosinolate Kohl- und Krautarten, Rüben, Senfkörner, Meerrettich, Raps, Kresse, Zwiebeln Förderung von Schilddrüsenvergrößerung, dadurch Förderung von Stoffwechsel- und Wachstumsstörungen Blanchieren und Kochen vermindert den Glukosinolatgehalt durch Übergang ins Zubereitungswasser; zum Teil glukosinolatfreie Züchtungen (z.B. bei Raps)
Antivitamine Sojabohnen, Rosenkohl, Rüben, Mungobohnen, Nierenbohnen, Zitrusfrüchte, Leinsamen Können Aufnahme von Vitaminen in den Stoffwechsel erschweren oder den Grad ihrer Verwertung hemmen Meist hitzelabil; durch Blanchieren, Erhitzen, Kochen zum Teil abbaubar
phenole Kaffeebohnen, Kartoffeln, Heidelbeeren, Äpfel, Karotten, Getreide Zum Teil: Antivitamincharakter, Förderung der Salzsäuresekretion im Magen sowie Lebertoxizität
Ätherische öle Muskatnuss, Dill, Petersilie, Estragon, Fenchel, Basilikum, Lorbeer, Ingwer, Anis u.v.a. Zum Teil leber- und nierentoxisch
Favismus verursachende Substanzen Saubohnen (Vicia faba) Bei angeborenem, speziellem Enzymmangel: Destabilisierung der Zellmembran, Hämolytische Anämie, Veränderung der Blutgerinnung, Milz- und Leberschwellung Kochen vermindert Komplikationsrisiko
Lathyrismus verursachende Substanzen Lathyrus-Arten: Wicken, Kicher- und Platterbsen Nervöse Störungen Kochen der geschälten Früchte eliminiert das Toxin fast vollständig

Nach Elmadfa und Leitzmann, 2008

Antinutritiva in vielen weiteren Früchten

Pflanzen und Früchte sind mit sogenannten Antinutritiva bis aufs Äußerste bewaffnet. Da sie nicht wie Tiere vor Bedrohungen flüchten, mit Muskelkraft oder technischen Hilfsmitteln kämpfen können, verteidigen sie sich von Natur aus mit eigens hierfür produzierten Giften gegen Fraßfeinde. Dabei handelt es sich um Stoffe, die oberhalb sehr individueller Konzentrationen im menschlichen Körper zu vorübergehenden Einschränkungen, dauerhaften Schädigungen und sogar bis zum Tod führen können.

Wir Menschen sind verschieden, auch hinsichtlich unserer Empfindlichkeit gegenüber solchen Stoffen. So bewirkt konstitutionsund situationsbedingt nicht jeder der in der Tabelle aufgeführten Stoffe bei jedem Menschen unbedingt das Gleiche.

Bei manchen Menschen kommt es beim Einstieg in die Vollwertkost aufgrund der aufgenommenen Antinutritiva zu unangenehmen, jedoch meist harmlosen Blähungen. Über einen längeren Zeitraum konsumiert, können Antinutritiva, je nach Konstitution des betreffenden Menschen, allerdings auch regelrechte Selbstvergiftungszustände des Magen-Darm-Traktes hervorrufen. Ein Grund hierfür ist, dass die Amylase-Inhibitoren aus dem Vollkorn die körpereigenen Enzyme an der Stärkeverdauung hindern. Diese Aufgabe müssen in diesem Fall die Darmbakterien übernehmen. Im Darm führt dann die nun einsetzende Aufspaltung der Stärke zu einer stark erhöhten Zuckerkonzentration. Diese wiederum löst die Bildung giftiger und stark riechender Stoffe aus, zum Beispiel Gärungsalkohole, Fuselöle und Fäulnisstoffe. Je nach Konstitution des betreffenden Menschen können diese Stoffe Schleimhaut, Drüsen, Muskeln, Nerven und das Immunsystem des Darms schädigen. Nach Angaben von Professor Dr. Karl Pirlet, dem ehemaligen Ordinarius für Internistische Medizin und Diätetik an der Universitätsklinik Frankfurt, der jahrzehntelang über die naturgemäße Ernährung des Menschen forschte, begünstigt diese toxische Wirkung nicht nur Erkrankungen der Verdauungsorgane, sondern auch chronische Katarrh- und Infektionszustände, Gefäßerkrankungen sowie entzündliche und degenerative Erkrankungen des Bewegungsapparates und führt darüber hinaus zu einer allgemeinen Beschleunigung von Alterungsprozessen.

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