Eberhard Fohrer - Kreta Reiseführer Michael Müller Verlag

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E-Book zur 22. komplett überarbeiteten und aktualisierten Auflage 2021
Die Keimzelle europäischer Kultur wartet mit eindrucksvollen Zeugnissen einer großen Geschichte auf: Dabei sind sowohl der minoische Palast von Knossos, die alte römische Inselhauptstadt Gortis und das Kloster Arkadi, das an die Zeit der Türkenherrschaft und an den Widerstand der Kreter erinnert, von Bedeutung.
Aber auch Individualreisende kommen durchaus auf ihre Kosten – es gibt sie noch, die unbebauten Strände und malerischen Buchten, vor allem im Südteil der Insel Kreta. Wer sich die Mühe macht, das Inselinnere, etwa zum Wandern, aufzusuchen, kann in den Bergdörfern noch heute gelebte Traditionen vorfinden.
Über 200.000 Leser bereisten schon die Insel mit dem Kompendium von Eberhard Fohrer im Reisegepäck.
Viele von ihnen haben mit ihren Tipps und Anregungen mitgeholfen, ein Buch zu schaffen, über das die Stiftung Warentest bereits urteilte: «Der mit Abstand informationsreichste Kretaführer für Individualtouristen jeder Art».

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Der monumentale Südeingang des Palastes Weitere spektakuläre Funde folgen das - фото 28

Der monumentale Südeingang des Palastes

Weitere spektakuläre Funde folgen - das gro­ße Treppenhaus im Ostflügel, anschlie­ßend die weiträumigen Königs­suiten, der ge­pflasterte Zentralhof und immer wieder präch­tige Fresken. Vor allem aber stoßen Evans und seine Mit­ar­beiter ständig auf Stier­abbil­dun­gen auf Fresken, auf Siegel­stei­nen, als Skulpturen. Am bedeutendsten ist das großartige Stierspringer-Fresko, das einen jungen Mann beim Salto über einen an­stür­menden Stier zeigt (Arch. Mu­se­um von Irák­lion). Der rätsel­haf­te Stier­kult rückt da­mit in den Mittel­punkt des In­te­res­ses. Wa­ren die­se todes­mutigen Sprin­ger viel­lei­cht die athe­nischen jungen Män­ner und Frau­en, die dem Minotaúros je­des Jahr zum Fraß vor­ge­worfen wurden? Oder wa­ren es Ak­ro­ba­ten, die hier zirkusähnliche Schau­spie­le vor ver­sam­meltem Hof­staat vor­führ­ten? Hing der Stier­mythos mit den häufigen Erd­be­ben der Region zusammen, ver­such­ten die Mi­noer mit den Spielen, die un­ter­ir­dische Gott­heit, die Erdmutter, zu be­sänftigen? Fra­gen über Fragen, die bis heu­te nicht geklärt sind ...

Allmählich erkennt Evans, was hier auf ihn wartet, nämlich die voll­stän­dige Aus­gra­bung und Rekonstruk­tion eines der bedeutendsten Paläste der Früh­ge­schichte. Da­zu kommen die Re­gis­trierung der Funde sowie die Erfor­schung und Datie­rung der bisher fast unbekannten minoischen Kultur. Über 30 Jahre ver­bringt Evans mit diesen gewaltigen Aufgaben - und ver­wendet einen Gutteil seines Vermögens da­für. Ob archäologische Gesellschaf­ten oder der eng­lische Staat so viel Mittel und En­thusiasmus aufgebracht hätten, mag be­zweifelt wer­den. Archi­tek­tonisch ent­puppt sich der Palast als Juwel, denn über 1200 Räume le­gen Evans und seine Leute im Lauf der Jahre frei. Ein Höhepunkt wird die Ent­de­ckung des schon erwähnten groß­artigen Trep­pen­hauses, das zu den Königs­ge­mä­chern hinun­terführt.

Aber mit der Freilegung der Mauern, die Jahr­tausende unter Erdmassen ver­borgen wa­ren, kommen erst die eigent­lichen Pro­b­le­me. Zur Kon­struktion des Palastes von Mi­nos war nämlich viel Holz verwendet wor­den. Schwere Bal­ken hatten große Mau­er­mas­sen getra­gen, teilweise dem heu­tigen Fach­werk ähnlich. Dazu kamen die zahllosen Säu­len, die ebenfalls aus Holz wa­ren - Zy­pres­senstämme, mit der Wur­zel nach oben, nach unten sich ver­jün­gend. Al­le diese Holzteile waren im Feu­er­sturm von 1450 v. Chr. verbrannt worden. Die spär­li­chen Reste waren durch Feuch­tig­keit und Luft längst ver­fault. Kurz, der gan­ze Bau droh­te zu­sam­menzustürzen und die zahl­lo­sen Wun­der der Minoer un­ter sich zu begra­ben.

Evans und sein Architekt ver­suchen alles - erst nehmen sie hölzerne Pfos­ten und Bal­ken, aber diese verfaulen viel zu schnell. Dann versuchen sie es mit Back­stein­mau­ern und sorgfältig ein­gepassten Steinsäulen - aber das wie­derum ist zu teuer (so­gar für Evans). In den 20er Jahren wird schließ­lich der Stahl­beton er­funden - er ist dauerhaft und stark und man kann ihn pro­blemlos in alle Fugen und Hohl­räu­me ein­füllen. Er scheint das ideale Restaurie­rungsmittel zu sein. So erset­zen die Aus­gräber alle ehemaligen Holz­teile durch Beton und be­malen ihn noch dazu hell­braun, um das Holz zu imitie­ren. An vielen Stellen im Palast sieht man noch heute die­se Beton­fas­sun­gen.

Am schwierigsten wird die Rettung des großen Treppenhauses. Um den drohen­den Zu­sammensturz zu ver­mei­den, müssen die unteren Stock­wer­ke mit soliden Beton­fun­damenten ab­ge­stützt werden, dazu muss noch eine ganze Wand aus der Schräg­la­ge wieder in die Senkrechte gerückt werden.

Aber Evans will mehr: eine an­schau­liche, für das Auge interes­sante Rekon­struk­tion der ganzen An­lage. Keinen Trümmerhaufen, sondern das schaf­fen, was man sonst mit Fanta­sie dazu­den­ken muss. So geht er daran, die Räume wieder mit De­cken zu ver­sehen, er lässt auf Grund der Original­frag­mente groß­flächige Wand­ge­mälde mit leuch­ten­den Farben herstellen, lässt die Schäfte der einge­fügten Be­tonsäulen rot, die Kapitelle und Sockel schwarz bemalen u. Ä. Das „Dis­ney­land für Archäolo­gen“, wie es Spötter gerne nennen, nimmt seinen An­fang ...

Der Palast

Knossós liegt auf einer kleinen Anhöhe im weiten Tal des Kaíratos, gleich links neben der Straße, wenn man von Iráklion kommt. Vorbei an Tavernen und Souvenirshops gelangt man zum Ein­gang der Anlage, die man von der Westfront her betritt. Ein dichter Gürtel von Alep­pokiefern ver­sperrt den Blick auf den Palast, der mit 22.000 m 2Ge­samtfläche, weit über tau­send Räu­men und bis zu vier Stockwerken bei wei­tem der größte der mi­noi­schen Paläste auf Kre­ta war. Völlig unbefestigt steht er da, ein Sym­bol für die al­len An­zei­chen nach gänz­lich ungefährdete Stel­lung der Minoer - ihre Schiffe be­herr­schten das gesamte östliche Mittel­meer, Mauern hatten sie nicht nö­tig, so wird heute vermutet.

Das Grundschema des Aufbaus ist bei allen kretischen Palästen gleich: Um ei­nen lang gestreckten, recht­eckigen Zentralhof gruppieren sich die Gebäudeflü­gel im Vier­eck. In Knossós befinden sich an der westlichen Längs­seite die Kult­räu­me und Ma­ga­zine, an der Rückfront (Ostseite) das große Trep­penhaus, die Pri­vat­räu­me der Königs­familie und Werkstätten. Fens­ter gibt es nur wenige, dafür wun­der­bar kon­struierte Lichtschächte, die Luft und Sonnenlicht bis in die entle­gensten Winkel des Pa­lastes schicken - die ur­eigen­ste Erfindung der Minoer. Höchst eindrucksvoll ist auch die Kanalisation, deren mo­dern anmutende Ton­röh­ren und Ab­flussschächte man über­all im Palast entdeckt.

Rekonstruktionen minoischer Fresken über dem Thronsaal AnfahrtVerbindungen Mit - фото 29

Rekonstruktionen minoischer Fresken über dem Thronsaal

Anfahrt/Verbindungen Mit dem eige­nen Fahr­zeug nimmt man ab Eleftherias-Platz den breiten Leo­fo­ros Dimokratias, der direkt nach Knos­sós führt (etwa 6 km). Direkt am Eingang zum Palast gibt es einen großen, kostenlosen Parkplatz, ein­gerichtet von der Stadt Iráklion. Bereits etwa 100 m vorher wird man von der Taverne Pasiphae zum Parken in einem schat­tigen Olivenhain gewunken. Auch hier ist das Parken kostenlos, der Besuch der Taverne wird nicht eingefordert.

Bus 2 fährt in Iráklion von der ehemaligen Buss­tation am Hafen etwa alle 20 Min., er hält außer­dem am Elef­therias-Platz und am Je­sus-Tor. Fahrpreis einfach et­wa 1,70 €, bei Kauf im Bus 2,50 €, Dauer der Fahrt im Stop-&-Go-Verkehr bis zu 45 Min.

Taxi kostet etwa 12 €.

Öffnungszeiten April bis Okt. tägl. 8-20 Uhr, übrige Zeit Mo-Fr ca. 8-17, Sa/So 8.30-15 Uhr. Eintritt ca. 15 € (Nov. bis März 8 €), Senioren über 65 J. sowie Schül./Stud. und Pers. von 6-25 J. aus Nicht-EU-Län­dern 6 €, freier Eintritt für Pers. bis 25 J. und Schül./Stud. aus EU-Län­dern. Foto­gra­fie­ren und Vi­deo frei. Tel. 2810-231940.

Kombiticket mit Arch. Museum ca. 20 €, drei Tage gültig, für Schül./Stud. aus Nicht-EU-Län­dern 10 € (im Winter 12 €/6 €).

Online-Ticket unter etickets.tap.gr

Freier Eintritt Nov. bis März am ersten So im Monat, außerdem 6. März, 18. April, 18. Mai, European Cultural Heri­tage Day (letzte Sept.-Woche) und 28. Okt.

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