Egon Christian Leitner - Ich zähle jetzt bis drei

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Inmitten des gegenwärtigen Weltenbrandes liefert Leitners Tagebuch notwendiges Löschmaterial noch und noch. Führt uns satirisch, kenntnisreich und menschenfreundlich durch Jahrhunderte und Jahrtausende und sämtliche Kontinente. Stellt sich couragiert ohne Ansehen der Person den Mördern in allen Parteien permanent in den Weg und denen, die sie wählen. Berichtet wahrheitsgemäß von Menschen sonder Zahl, die schicksalhafte, quälende, lebenszerstörende Vorgänge durchbrachen und Unglück in Glück zu drehen vermochten. Bis heute jetzt da hier. Von großen Namen und von noch größeren kleinen. Es geht alles gut aus. Wahrheitsgemäß eben.

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5.12. Wohnhaus, 5 Stockwerke, alle Türstöcke & Türen werden zugleich herausgerissen & ausgetauscht & stehen die gesamte Arbeitszeit lang offen, je Etage 10–12 Stunden; 4 Wohnungen, Gang davor & dazwischen insgesamt keine 3 Meter; Luftzirkulation (inkl. Stiegenhaus) eher 0 oder saukalt; 2–3 Handwerker, eher ohne Masken (wenn unter sich & infolge Anstrengung); Beginn: im sog. harten Lockdown. Sozialarbeiterin in Sorge um ihre Klientin, diese aus verschiedenen Gründen Risikogruppe. Hausverwaltung, bester Ruf, der Sozialarbeiterin gegenüber korrekt & sehr entgegenkommend. Sozialarbeiterin weiterhin unruhig: Just, weil alle Personen & Einrichtungen, an die sie sich vor & nach der Einigung mit der Hausverwaltung gewandt hat, sagen, das Ganze sei kein Problem. Ist es aber. Dass Arbeit & Einkommen vor Schutz & Gesundheit gehen, solle wenigstens offen gesagt werden, meint die Sozialarbeiterin. Aber so jetzt werde immer versucht, etwas einzureden, das nicht die Realität ist. Mit Pragmatik habe das nichts zu tun, sondern die Menschen können sich im Arbeitsalltag nicht selber schützen, muten den Pallawatsch, dem sie nicht auskommen, dann auch den anderen zu. & die, denen selber nicht so viel geschehen kann oder auf die gut aufgepasst wird, sagen ohnehin, es passe so & gehe nicht besser. Die Sozialarbeiterin hat ihrer Schutzbefohlenen wegen Angst vor der kommenden Woche.

6.12. Eine Lehrerin sagt, das Positive heute sei, dass sie in der Kaserne auf Negativ getestet worden sei. Organisationsablauf dort optimal. Aber dass ihre Schule aufsperrt, sei falsch. Über 550 Kinder & Jugendliche normalerweise, jetzt dann über 400. Nahezu kein Unterschied, die Klassen überfüllt. Auch beginne der Unterricht in vielen Schulen erst am Mittwoch, bis dahin massenweise Infektionsmöglichkeiten beim Weihnachtseinkauf (Eltern & Kinder). Die Lehrerin ist wegen ihres substanziellen Unterrichtes beliebt & viel bedankt. Lobt die Kinder (& Jugendlichen) vor allen für deren Fleiß & wirkliches Interesse & für die Lebhaftigkeit. Doch das Öffnen vor Weihnachten führe zwangsläufig ins Chaos usw.

7.12. Einer, der sich jetzt nicht testen lässt, sagt, er habe kein Vertrauen und da sei er ja ganz offensichtlich nicht der Einzige. / Habe in den letzten Wochen aus den Einträgen der anderen Corona-Tagebuchschreiber*innen Wichtiges gelernt; habe diesmal mittels meiner Assoziationen, Einträge, endlich ein bisserl was dazutratschen wollen. Geht wieder nicht. (Ort & Zeit.) Das Sozialstaatsvolksbegehren anno 2002 habe ich auch (wieder) nicht explaniert. – Einer der namhaften Virologen sagt seit vorigem Winter, wir erleben eine Naturkatastrophe in Zeitlupe . Diese Woche auch hat andererseits eine Fernsehmoderatorin in Gegenwart eines hochoffiziellen Genies lebensfroh geschwärmt, wir alle seien ja vielleicht mitten in einem Live-Experiment. Mit Verlaub: gewiss. Aber es sind Dörner-, Milgram- & Zimbardo-Experimente. Was soll da denn jetzt nützen inmitten selbiger & der Naturkatastrophe in Zeitlupe, wenn nicht eine Art & Weise von wiederholtem Sozialstaatsvolksbegehren? (Jede nach ihren Fähigkeiten, jeder nach seinen Bedürfnissen. Jeder nach seinen Fähigkeiten, jede nach ihren Bedürfnissen. Auf Deutsch: Was braucht wer, was vermag wer?)

*

7.12. Ein Kollege sagt zu mir: Du steckst dich sicher nicht an. Du bist ein zweiter Monk. Immer gewesen . Stimmt.

8.12. Eine junge Frau sagt: Das Problem sind die Computer. Die Menschen glauben dadurch, alles geht automatisch. & die reichen Leute & die Machtpolitiker sind gewöhnt, dass sie nur anzuschaffen brauchen, & jemand anderer muss & wird’s dann schon machen. Unsere Politiker sind verwöhnte Kinder, tragen selber nie die Konsequenzen . Hat die junge Frau gesagt! Und: Das Virus macht alle Lügen alle!

9.12. Der Schwarzafrikaner, der früher einmal im Monat um ein paar Euro hierher kam. Seit Februar nie. Sagte immer: Servus, Chef! , lachte, zählte die kleinen Münzen & wünschte der Familie alles Gute & viel Glück. Denke oft an ihn; erreiche ihn nicht, sein Handy außer Betrieb; Sorge: die Lockdowns, krank, sonst irgendwas. Behördliches? So: & heute ist er wieder da! Gott sei Dank! Wartet, friert. Rechnet mit gar nichts. Waren nicht da. Ist zermürbt, bedrückt, leise. Nicht wie sonst. Wünscht aber wieder alles Gute & Glück. (Viel weggelassen.)

10.12. Kirchgang im Parlament; mein frommer Bekannter* außer sich: Diese Heuchelei! Was ist mit den Flüchtlingskindern auf den griechischen Inseln? Ein Bub auf Moria hat zu seiner Mutter gesagt, es wäre besser gewesen, sie beide wären verbrannt. Was sind das für Politiker bei uns, warum sind die bloß so, ich versteh die wirklich nicht . (*Kürzlich telefonische Voruntersuchung, ob Parkinson. Nein, ist essentieller Tremor; bis zur Untersuchung Betablocker oder in der Früh Bier, Wein oder Schnaps trinken! Kommentar, obgleich Antialkoholiker: Die Chassidim trinken morgens Schnaps, die Quäker & Shaker zittern. Das gehört dazu .)

11.12. Eine junge Frau (andere) sagt, die Merkel müsse unbedingt noch einmal als Kanzlerin kandidieren. Wenn’s in der BRD nicht gehe, solle die Merkel nach Österreich kommen. Bei uns gebe es niemanden wie sie. Unsere Politiker können alle nicht vernünftig mit den Leuten reden, seien unglaubwürdig, bei denen sei 1+1 nie 2 & zum Beweis zeigen die dann Grafiken & stellen Experten & Studien vor & reden im Fernsehen. Vor ein paar Tagen habe die Wirtschaftsministerin gesagt: Wir haben das alle noch nie erlebt. Wir lernen gemeinsam . Die junge Frau habe das empört, sie halte die jetzigen Politiker für lebensfern & ungebildet & überhaupt nicht vorbildlich. Es fehle an Fürsorglichkeit. Genauso an substanziellen, niveauvollen Diskussionen mit Geistes-, Kultur- & Sozialwissenschaftler*innen. Z. B. mit Ideen- & Sozialhistoriker*innen. Zuerst habe sie sogar geglaubt, der höfliche Politologe, der im Fernsehen mit der Wirtschaftsministerin mitdiskutierte, wolle Regierungsberater werden, aber dann habe er ja doch die mangelnde Fehlerkultur beklagt. Die junge Frau sagt, sie ertrage die grassierende geistige Unredlichkeit nicht. Deshalb: Die Merkel muss her!

12.12. Bachler, sein Anwesen (das höchstgelegene in der Steiermark) in letzter Sekunde vor der Zwangsversteigerung bewahrt; das Kreditgebaren der Bank betriebsfeindlich + unverhältnismäßig + existenzzerstörend + spekulativ; Ökologie- & Ökonomie-Skandal. Moralischer sowieso. Geht durch alle Medien. V. a. aber die Hilfsbereitschaft & die landwirtschaftliche Grundversorgung Österreichs: Über alles wird jetzt lebhaft geredet: von der Rettung der Wirtschaft, der Arbeitsplätze, der Natur & des Geldes. Meines Empfindens ist’s, als ob’s Sozialstaatsvolksbegehren endlich angefangen hat, sich zu formieren & Tätigkeit zu entfalten. (J. Ziegler sagt, das Gras wachsen zu hören, sei das Um & Auf. Auf also!)

13.12. UK: allergische Reaktionen auf Corona-Impfung, 2:100; offizielle ärztliche Warnung, Allergiker nicht zu impfen. Eine Allergikerin, Bekannte, sagt erschrocken, dann könne sie sich nicht impfen lassen. Ein Arzt sagt, man müsse halt eine Antihistamintablette vorher nehmen, wie manche Patienten eben vorm Essen. Mir fällt daraufhin ein, was ein Ärztekammerpräsident einmal gesagt hat, nämlich: Medizin ist keine Wissenschaft, sondern eine Kunst . Rechne: 2 von 100 sind 2 %. 2 % von 5 Millionen sind 10.000. Unterm Strich: Weil ja Hunderte Millionen EU-Menschen geimpft werden, würden EU-weit etwaige Nebenwirkungen eventuell Zehntausende, Hunderttausende bzw. ein paar Millionen betreffen. So einfach ist das mit den großen Zahlen. Nein, stimmt nicht? / Viel & großes Lob, wie gut die Teststationen organisiert sind. Dass alles problemlos funktioniert hat, hängt aber vielleicht auch damit zusammen, dass die ja gewissermaßen fast auf Nullbetrieb gefahren sind. Da kann nicht viel schiefgehen, oder? Diejenigen von meinen Bekannten, die hingehen, sind jedenfalls beeindruckt von der Problemlos- & Schnelligkeit. & möchten, dass alles so abläuft, auch die Impfungen. Vertrauen jetzt viel mehr darauf. Einige sind zum Testen gegangen, um ihre Angst loszubekommen; möchten sich öfter testen lassen pro Woche, weil sie hoffen, bei rechtzeitiger Erkennung nicht schwer zu erkranken & schnell zu genesen.

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