Karl May - Gesammelte Wildwestromane & Geschichten von Karl May

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Gesammelte Wildwestromane & Geschichten von Karl May: краткое содержание, описание и аннотация

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Diese sorgfältig bearbeitete Sammlung enthält alle berühmtesten Werke von Karl May, die im Wilden Westen, in Amerika angesiedelt sind. May selbst war zweifellos ein talentierter Geschichtenerzähler und Träumer, der seine eigene abenteuerliche Welt erfand. Die Charaktere von Mays Western sind die stärkste Seite seiner Arbeit. Zum Beispiel, ein Paar des jungen Anführers Winnetou, der loyal zu Freunden ist und nur von Gerechtigkeitssinn geleitet wird, und sein Freund und Blutsbruder Old Surehand – ihre Abenteuer und ihr weiteres Schicksal werden keinen Leser gleichgültig lassen. Wenn Sie in die Ära des Westerns eintauchen, Ihrer Fantasie freien Lauf lassen und die Atmosphäre Amerikas zu Zeiten der Indianerstämme spüren möchten, dann ist diese Auswahl genau das Richtige für Sie.

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»Wo denkt Ihr, daß er jetzt zu finden ist?«

»Werdet es noch heut abend hier bei mir erfahren. Einer seiner Gehilfen, welcher Rollins heißt, war gestern da, um nach Aufträgen zu fragen; er ist flußaufwärts zu den nächsten Settlers geritten und wird zurückkommen, um bis morgen früh dazubleiben. Übrigens hat Burton in letzter Zeit einigemal Pech gehabt.«

»Wieso?«

»Es ist ihm in kurzem fünf-oder sechsmal passiert, daß er, wenn er kam, um Geschäfte zu machen, die betreffende Niederlassung von den Indsmen ausgeraubt und niedergebrannt gefunden hat. Das bedeutet für ihn nicht nur einen großen Zeitverlust, sondern auch einen direkten Schaden, gar nicht gerechnet, daß es selbst für einen Pedlar gefährlich ist, den Roten so im Wege herumzulaufen.«

»Sind diese Überfälle in eurer Nähe geschehen?«

»Ja, wenn man nämlich in Betracht zieht, daß hier im Westen die Worte nahe oder fern nach einem andern Maßstabe genommen werden als anderswo. Mein nächster Nachbar wohnt neun Meilen von hier.«

»Das ist zu beklagen, denn bei solchen Entfernungen könnt ihr im Falle einer Gefahr einander nicht beistehen.«

»Freilich richtig; habe aber trotzdem keine Angst. Dem alten Corner sollen die Roten ja nicht kommen; ich heiße nämlich Corner, Sir. Würde ihnen schön heimleuchten!«

»Obgleich ihr nur vier Personen seid?«

»Vier? Ihr könnt meine Frau getrost auch als Person rechnen, und als was für eine! Die fürchtet sich vor keinem Indsman und weiß mit dem Gewehre grad so umzugehen, wie ich selbst.«

»Das glaube ich gern; aber wenn die Indianer in Masse kommen, so geht es eben nach dem alten Sprichworte: Viele Hunde sind des Hasen Tod.«

» Well! Aber muß man grad ein Hase sein? Ich bin zwar kein so berühmter Westmann wie Ihr und habe weder eine Silberbüchse noch einen Henrystutzen; aber zu schießen verstehe ich auch; unsere Gewehre sind gut, und wenn ich meine Türe zumache, kommt mir gewiß kein Roter herein. Und wenn hundert draußen ständen, wir würden sie alle wegputzen, einen nach dem andern. Doch horch! Das wird wohl Rollins sein.«

Wir hörten den Huftritt eines Pferdes, welches draußen vor der Tür angehalten wurde. Corner ging hinaus. Wir hörten ihn mit jemand sprechen, und dann brachte er einen Mann herein, den er uns mit den Worten vorstellte:

»Dies ist Mr. Rollins, von dem ich euch gesagt habe, der Gehilfe des Pedlars, den ihr sucht.«

Und sich wieder zu dem Eingetretenen wendend, fuhr er fort:

»Ich habe draußen gesagt, daß Euch eine große Überraschung bevorstehe, eine Überraschung nämlich darüber, was für Männer Ihr heute bei mir zu sehen bekommt. Diese beiden Gentlemen sind nämlich Winnetou, der Häuptling der Apachen, und Old Shatterhand, von denen Ihr gewiß schon oft gehört haben werdet. Sie suchen nach Mr. Burton, dem sie eine ganze Menge von Fellen und Pelzen verkaufen wollen.«

Der Händler war ein Mann in den mittleren Jahren, eine ganz gewöhnliche Erscheinung, ohne irgend etwas Auffälliges im guten oder im bösen Sinne. Seine Physiognomie war gar nicht etwa geeignet, bei der ersten Betrachtung irgend ein negatives Urteil hervorzurufen, und dennoch wollte mir der Gesichtsausdruck, mit dem er uns betrachtete, nicht gefallen. Waren wir wirklich so hervorragende Männer, wie er jetzt zu hören bekommen hatte, so mußte er sich freuen, uns kennen zu lernen; zugleich war ihm ein gutes Geschäft in Aussicht gestellt worden; das mußte ihm lieb sein; aber in seinen Zügen war nichts von Freude oder Befriedigung zu lesen; ich glaubte vielmehr zu bemerken, daß es ihm nicht recht zu sein schien, mit uns zusammenzutreffen. Doch war es leicht möglich, daß ich mich täuschte; das, was mir nicht gefiel, konnte eine ganz unschuldige Zaghaftigkeit sein, welche er, der Gehilfe eines Händlers, zwei bekannten Westmännern gegenüber empfand. Darum überwand ich das mir grundlos erscheinende Vorurteil und forderte ihn auf, sich zu uns zu setzen, da wir geschäftlich mit ihm zu sprechen hätten.

Er bekam auch zu essen, schien aber keinen Appetit zu haben und stand bald vorn Tische auf, um hinauszugehen und nach seinem Pferde zu sehen. Dazu brauchte er nicht lange Zeit, und doch verging weit über eine Viertelstunde, ohne daß er wiederkam. Ich kann es nicht Mißtrauen nennen, aber es war doch etwas Ähnliches, was mich veranlaßte, auch hinauszugehen. Sein Pferd stand angebunden vor dem Hause; er aber war nicht zu sehen. Es war längst Abend, doch schien der Mond so hell, daß ich ihn hätte bemerken müssen, wenn er in der Nähe gewesen wäre. Erst nach längerer Zeit sah ich ihn um die Ecke der Umzäunung kommen. Als er mich erblickte, blieb er für einen Augenblick stehen, kam aber dann schnell vollends heran.

»Seid Ihr vielleicht ein Freund von Mondscheinpromenaden, Mr. Rollins?« fragte ich ihn.

»Nein, so poetisch bin ich nicht,« antwortete er.

»Es scheint mir aber doch!«

»Warum?«

»Ihr geht ja doch spazieren.«

»Aber nicht dem Monde zuliebe. Ich fühle mich nicht wohl; habe mir heut früh den Magen verdorben; dann das lange Sitzen im Sattel; mußte mir ein wenig Bewegung machen. Das ist es, Sir.«

Er band sein Pferd los und führte es in die Umzäunung, wohin die unserigen auch gebracht worden waren; dann kam er mir nach in das Haus. Was hatte ich mich um ihn zu kümmern? Er war ja sein eigener Herr und konnte tun, was ihm beliebte; doch ist der Westmann nun einmal zur größten Vorsicht, zum Mißtrauen verpflichtet und geneigt; aber der Grund, den Rollins mir für seine Entfernung angegeben hatte, war ein völlig stichhaltiger und befriedigender. Er hatte vorhin so wenig gegessen, darum war es leicht zu glauben, daß die Schuld an seinem Magen lag. Und dann, als wir drinnen wieder beisammen saßen, gab er sich so natürlich bescheiden, so unbefangen und harmlos, daß mein Mißtrauen, wenn ich ja noch welches gehabt hätte, ganz gewiß geschwunden wäre.

Wir sprachen natürlich vom Geschäft, von den jetzigen Preisen der Pelze, von der Behandlung, dem Transporte derselben und von allem, was sich auf unseren Handel bezog. Er zeigte sehr gute Fachkenntnisse und brachte dieselben in so anspruchsloser Weise zum Vorscheine, daß selbst Winnetou Wohlgefallen an ihm zu haben schien und sich an dem Gespräche mehr, als sonst in seiner Gewohnheit lag, beteiligte. Wir erzählten unsere letzten Erlebnisse und fanden sehr aufmerksame Zuhörer. Natürlich erkundigten wir uns auch nach dem Pedlar selbst, ohne dessen Anwesenheit und Zustimmung das Geschäft ja nicht abgeschlossen werden konnte. Hierauf antwortete Rollins:

»Ich kann Euch leider nicht sagen, wo mein Prinzipal sich grad heut befindet oder morgen oder übermorgen befinden wird. Ich sammle die Aufträge und überbringe sie ihm zu gewissen Tagen, an denen ich weiß, wo ich ihn treffen werde. Wie lange hat man zu reiten, um zu Mr. Firehand zu kommen?«

»Drei Tage.«

»Hm! Von heut an in sechs Tagen wird Mr. Burton oben am Riffley-Fork sein, und ich hätte also Zeit, mit Euch zu gehen, um mir die Ware anzusehen und den ungefähren Wert derselben zu bestimmen. Dann erstatte ich ihm Bericht und bringe ihn zu Euch, natürlich aber nur dann, wenn ich bei Euch der Ansicht werde, daß wir auf das Geschäft eingehen können und er derselben Meinung ist. Was sagt Ihr dazu, Sir?«

»Daß Ihr allerdings die Ware sehen müßt, ehe Ihr sie kaufen könnt. Nur wäre es mir lieber, wenn wir Mr. Burton selbst da hätten.«

»Das ist nun einmal nicht der Fall, und selbst wenn er hier wäre, fragte es sich sehr, ob er gleich mit Euch reiten könnte. Unser Geschäft hat einen größern Umfang, als Ihr denkt, und der Prinzipal besitzt nicht die nötige Zeit, drei Tage weit zu reiten, ohne vorher zu wissen, ob es ihm möglich sein werde, ein Gebot zu machen. Ich bin überzeugt, daß er Euch nicht selbst begleiten, sondern Euch einen von uns mitgeben würde, und da trifft es sich ja ganz gut, daß ich es grad jetzt ermöglichen kann, den Weg mit Euch zu machen. Sagt also ja oder nein, damit ich weiß, woran ich bin!«

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