Karl May - Gesammelte Wildwestromane & Geschichten von Karl May

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Gesammelte Wildwestromane & Geschichten von Karl May: краткое содержание, описание и аннотация

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Diese sorgfältig bearbeitete Sammlung enthält alle berühmtesten Werke von Karl May, die im Wilden Westen, in Amerika angesiedelt sind. May selbst war zweifellos ein talentierter Geschichtenerzähler und Träumer, der seine eigene abenteuerliche Welt erfand. Die Charaktere von Mays Western sind die stärkste Seite seiner Arbeit. Zum Beispiel, ein Paar des jungen Anführers Winnetou, der loyal zu Freunden ist und nur von Gerechtigkeitssinn geleitet wird, und sein Freund und Blutsbruder Old Surehand – ihre Abenteuer und ihr weiteres Schicksal werden keinen Leser gleichgültig lassen. Wenn Sie in die Ära des Westerns eintauchen, Ihrer Fantasie freien Lauf lassen und die Atmosphäre Amerikas zu Zeiten der Indianerstämme spüren möchten, dann ist diese Auswahl genau das Richtige für Sie.

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»Will Old Shatterhand mich etwa ermorden?« fuhr der Okananda auf.

»Nein; ich bin kein Mörder. Ob ich einen Menschen ermorde oder ob ich ihn mit dem wohlverdienten Tode bestrafe, das ist ein großer Unterschied.«

»Habe ich den Tod verdient?«

»Ja.«

»Das ist nicht wahr. Ich befinde mich auf dem Gebiete, welches uns gehört.«

»Du befindest dich im Wigwam eines Bleichgesichtes; ob dieses auf deinem Gebiete liegt, das ist gleichgültig. Wer ohne meine Erlaubnis in mein Wigwam eindringt, der hat nach den Gesetzen des Westens den Tod zu erwarten. Mein Bruder Winnetou hat dir gesagt, wie du hättest handeln sollen, und ich stimme vollständig mit ihm überein. Es kann uns kein Mensch tadeln, wenn wir dir jetzt das Leben nehmen. Aber du kennst uns und weißt, daß wir niemals Blut vergießen, wenn es nicht unumgänglich nötig ist. Vielleicht ist es möglich, mit dir ein Übereinkommen zu treffen, durch welches du dich retten kannst. Wende dich an den Häuptling der Apachen; dieser wird dir sagen, was du zu erwarten hast.«

Er war gekommen, um zu richten, und nun standen wir als Richter vor ihm; er befand sich in großer Verlegenheit; dies war ihm anzusehen, obgleich er sich große Mühe gab, es zu verbergen. Er hätte wohl gern noch etwas zu seiner Verteidigung gesagt, konnte aber nichts vorbringen. Darum zog er es vor, zu schweigen, und sah dem Apachen mit einem Ausdrucke, welcher halb derjenige der Erwartung und halb der des unterdrückten Zornes war, in das Gesicht. Hierauf schweifte sein Auge zu Rollins, dem Gehilfen des Pedlars, hinüber. Ob dies Zufall war, oder ob es absichtlich geschah, das wußte ich in diesem Augenblicke nicht, doch kam es mir vor, als ob in diesem Blicke eine Aufforderung, ihn zu unterstützen, liege. Der Genannte nahm sich auch wirklich seiner an, indem er sich an Winnetou wendete:

»Der Häuptling der Apachen wird nicht blutgierig sein. Man pflegt selbst hier im wilden Westen nur Taten zu bestrafen, welche wirklich ausgeführt worden sind; es ist aber hier noch nichts geschehen, auf was eine Strafe folgen muß.«

Winnetou warf ihm, wie ich sah, einen mißtrauisch forschenden Blick zu und antwortete:

»Was ich und mein Bruder Old Shatterhand zu denken und zu beschließen haben, das wissen wir, ohne daß jemand es uns zu sagen braucht. Deine Worte sind also unnütz, und du magst dir merken, daß ein Mann kein Schwätzer sein soll, sondern nur dann redet, wenn es notwendig ist.«

Warum diese Zurechtweisung? Winnetou wußte es wohl selbst kaum, aber wie es sich später herausstellte, hatte sein stets bewährter Instinkt auch hier wieder einmal das Richtige gefunden. Er fuhr, sich wieder an den Okananda wendend, fort:

»Du hast die Worte Old Shatterhands gehört; seine Meinung ist auch die meinige. Wir wollen dein Blut nicht vergießen, aber nur dann, wenn du mir jetzt die Wahrheit sagest. Versuche nicht, mich zu täuschen; es würde dir nicht gelingen. Sag mir also ehrlich, weshalb ihr hierher gekommen seid. Oder solltest du so feig sein, es leugnen zu wollen?«

»Uff!« stieß der Gefragte zornig hervor. »Die Krieger der Okananda sind keine so furchtsamen Menschen, wie du vorhin sagen wolltest. Ich leugne nicht. Wir wollten dieses Haus überfallen.«

»Und verbrennen?«

»Ja.«

»Was sollte mit den Bewohnern geschehen?«

»Wir wollten sie töten.«

»Habt ihr dies aus eigenem Antriebe beschlossen?«

Der Okananda zögerte mit der Antwort; darum sprach Winnetou sich deutlicher aus:

»Seid ihr vielleicht von irgend jemand auf diesen Gedanken gebracht worden?«

Auch jetzt schwieg der Gefragte, was in meinen Augen ebensoviel wie ein laut ausgesprochenes ja bedeutete.

»Das ›Braune Pferd‹ scheint keine Worte zu finden,« fuhr der Apache fort. »Er mag bedenken, daß es sich um sein Leben handelt. Wenn er es erhalten will, muß er reden. Ich will wissen, ob es einen Urheber dieses Überfalles gibt, welcher nicht zu den Kriegern der Okanandas gehört.«

»Ja, es gibt einen solchen,« ließ der Gefangene sich endlich hören.

»Wer ist es?«

»Würde der Häuptling der Apachen einen Verbündeten verraten?«

»Nein,« gab Winnetou zu.

»So darfst du mir nicht zürnen, wenn auch ich den meinigen nicht nenne.«

»Ich zürne dir nicht. Wer einen Freund verrät, verdient, wie ein räudiger Hund erschlagen zu werden. Du magst also den Namen verschweigen; aber ich muß wissen, ob der Mann ein Okananda ist.«

»Er ist keiner.«

»Gehört er zu einem andern Stamme?«

»Nein.«

»So ist er ein Weißer?«

»Ja.«

»Befindet er sich mit draußen bei deinen Kriegern?«

»Nein; er ist nicht hier.«

»So ist es also doch so, wie ich dachte, und auch mein Bruder Old Shatterhand hat es geahnt: es hat ein Bleichgesicht die Hand im Spiele. Das soll uns zur Milde stimmen. Wenn die Okananda-Sioux keine widerrechtliche Niederlassung der Bleichgesichter auf dem ihnen gehörigen Gebiete dulden wollen, so ist ihnen dies nicht zu verdenken; aber zu morden brauchen sie deshalb doch nicht. Die Absicht dazu war da; sie ist jedoch nicht zur Ausführung gekommen, und so soll ihrem Häuptlinge das Leben und die Freiheit geschenkt sein, wenn er auf die Bedingung eingeht, die ich ihm stelle.«

»Was forderst du von mir?« fragte ›Braunes Pferd‹.

»Zweierlei. Erstens mußt du dich von dem Weißen, der euch verführt hat, lossagen.«

Diese Bedingung gefiel dem Okananda nicht; aber er ging nach einigem Zögern doch auf sie ein; als er dann nach der zweiten fragte, erhielt er zur Antwort:

»Du forderst von diesem Bleichgesichte hier, welches sich Corner nennt, die Ansiedlung von euch zu kaufen oder sie zu verlassen. Erst wenn er keine von diesen beiden Forderungen erfüllt, kehrst du mit deinen Kriegern zurück, ihn von hier zu vertreiben.«

Hierauf ging ›Braunes Pferd‹ schneller ein; aber der Settler war dagegen. Er berief sich auf das Heimstättengesetz und brachte eine lange Rede hervor, auf welche ihm Winnetou die kurze Antwort gab:

»Wir kennen die Bleichgesichter nur als Räuber unserer Ländereien; was bei solchen Leuten Gesetz, Recht oder Sitte ist, geht uns nichts an. Wenn du glaubst, hier Land stehlen zu dürfen und dann von eurem Gesetze gegen die Bestrafung geschützt zu werden, so ist das deine Sache. Wir haben für dich getan, was wir tun konnten; mehr darfst du nicht verlangen. Jetzt werden Old Shatterhand und ich mit dem Häuptlinge der Okananda das Calumet rauchen, um dem, was wir ausgemacht haben, Geltung zu verleihen.«

Das war in einem solchen Tone gesprochen, daß Corner darauf verzichtete, etwas dagegen vorzubringen. Winnetou stopfte seine Friedenspfeife, und dann wurde das Übereinkommen, welches wir mit dem ›Braunen Pferde‹ getroffen hatten, unter den gewöhnlichen, wohlbekannten Zeremonien besiegelt. Ob dem Okanandahäuptlinge darauf zu trauen sei, das bezweifelte ich kaum, und Winnetou war derselben Ansicht, denn er ging zu der Tür, schob den Riegel zurück und sagte zu ihm:

»Mein roter Bruder mag zu seinen Kriegern hinausgehen und sie fortführen; wir sind überzeugt, daß -er das, was er versprochen hat, ausführen wird.«

Der Okananda verließ das Haus. Wir schlossen hinter ihm wieder zu und stellten uns an die Fenster, um als vorsichtige Leute ihn so weit wie möglich mit unseren Blicken zu verfolgen. Er entfernte sich nur einige Schritte und blieb dann im Mondscheine stehen; er wollte also von uns gesehen werden. Zwei Finger in den Mund steckend, ließ er einen gellenden Pfiff hören, auf welchen seine Krieger herbeigeeilt kamen. Sie waren natürlich höchst erstaunt darüber, von ihm so laut und auffällig zusammengerufen zu werden, während sie doch von ihm jedenfalls angewiesen worden waren, äußerst vorsichtig zu sein und ja kein Geräusch zu verursachen. Da erklärte er ihnen mit lauter Stimme, so daß wir jedes Wort hörten:

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