Karl May - Gesammelte Wildwestromane & Geschichten von Karl May

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Gesammelte Wildwestromane & Geschichten von Karl May: краткое содержание, описание и аннотация

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Diese sorgfältig bearbeitete Sammlung enthält alle berühmtesten Werke von Karl May, die im Wilden Westen, in Amerika angesiedelt sind. May selbst war zweifellos ein talentierter Geschichtenerzähler und Träumer, der seine eigene abenteuerliche Welt erfand. Die Charaktere von Mays Western sind die stärkste Seite seiner Arbeit. Zum Beispiel, ein Paar des jungen Anführers Winnetou, der loyal zu Freunden ist und nur von Gerechtigkeitssinn geleitet wird, und sein Freund und Blutsbruder Old Surehand – ihre Abenteuer und ihr weiteres Schicksal werden keinen Leser gleichgültig lassen. Wenn Sie in die Ära des Westerns eintauchen, Ihrer Fantasie freien Lauf lassen und die Atmosphäre Amerikas zu Zeiten der Indianerstämme spüren möchten, dann ist diese Auswahl genau das Richtige für Sie.

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»Vorwärts; holt euch Waffen!« rief ich, da ich wohl einsah, daß ohne dieselben ein Entkommen nicht denkbar war, riß dem von mir Getöteten den Schießbeutel vom Leibe und stürmte Winnetou nach, weicher in richtiger Erfassung der Umstände nicht nach dem Tore zu, sondern mitten unter die am Feuer Lagernden hineinsprang.

Wie in jedem Augenblicke, in dem es sich um Tod und Leben handelt, der Mensch ein ganz Anderer ist als sonst, so gab auch uns die Erwägung dessen, was auf dem Spiele stand, die notwendige Behendigkeit. Noch ehe sich die Überfallenen besonnen hatten, waren wir schon, die ihnen entrissenen Waffen in der Hand, zwischen ihnen hindurch.

»Swallow, Swallow!« rief ich dem Pferde zu, saß wenige Augenblicke später auf seinem Rücken, sah Winnetou auf das seinige springen und Hawkens den ersten besten Spritzer besteigen.

»Herauf zu mir, um des Himmels willen rasch!« bedeutete ich Harry, welcher vergebens versuchte, auf Finneteys Braunen zu kommen, welcher wie rasend um sich schlug. Ich ergriff ihn beim Arme, riß ihn zu mir empor und wandte nach dem Ausgange um, durch welchen soeben Sam verschwand.

Es war ein Moment der höchsten Aufregung. Wütendes Geheul erfüllte die Luft; Schüsse krachten; Pfeile schwirrten um uns, und dazwischen tönte das Getrappe und Schnauben der Pferde, auf welche sich die Wilden warfen, um uns zu verfolgen.

Ich war der hinterste von uns Dreien und kann unmöglich sagen, wie ich durch den engen, gewundenen Paß hinaus ins Freie kam, ohne von dem Feinde erreicht zu werden. Hawkens war nicht mehr zu sehen; Winnetou bog rechts in das Tal hinab, welches wir vor einigen Tagen bei unserer Ankunft heraufgeritten waren, und blickte sich dabei nach mir um, ob ich ihm folgen werde.

Eben standen wir im Begriffe, die Biegung zurückzulegen, da fiel hinter uns ein Schuß, und ich fühlte, wie Harry zusammenzuckte. Er war getroffen worden.

»Swallow, mein Swallow, greif aus!« ermunterte ich in höchster Angst das Tier, und in demselben rasenden Laufe wie damals nach der Explosion in New-Venango schoß es vorwärts.

Als ich mich umblickte, sah ich Parranoh auf seinem Mustang dicht hinter mir; die Anderen waren mir durch die Krümmungen des Weges versteckt. Obgleich ich nur einen flüchtigen Blick auf ihn werfen konnte, bemerkte ich doch den wütenden Ingrimm, mit welchem er uns zu ereilen trachtete, und verdoppelte meine Zurufe an das brave Pferd, von dessen Schnelligkeit und Ausdauer alles abhing; denn wenn ich auch einen Kampf mit dem wilden Manne nicht scheute, so wurde ich doch durch den Knaben an jeder freien Bewegung verhindert und konnte nichts tun als nur vorwärts streben.

Wie im Sturme flogen wir an dem Laufe des Wassers entlang. Winnetous Fuchs schleuderte die langen, knochenstarken Glieder von sich, daß die Funken stoben und das lockere Geröll hinter ihm einen förmlichen Steinregen bildete. Swallow hielt ihm gleichen Schritt, obgleich er doppelte Last zu tragen hatte; aber, obwohl ich mich nicht mehr umblickte, wußte ich doch, daß Parranoh uns hart auf den Fersen blieb; denn der Hufschlag seines Braunen ließ sich in steter Nähe vernehmen.

»Ihr seid verwundet, Harry?« fragte ich im vollen jagen.

»Ja.«

»Und gefährlich?«

Das lebenswarme Blut rann ihm aus seiner Wunde über meine Hand, mit welcher ich ihn um den Leib gefaßt hielt. Er war mir zu lieb geworden, als daß mich dies nicht mit der lebhaftesten Besorgnis erfüllt hätte.

»Werdet Ihr den Ritt aushalten können?«

»Ich hoffe es.«

Ich feuerte das Pferd zu immer rasenderem Laufe an. Es führte nicht umsonst den Namen ›Swallow‹. Wie eine Schwalbe flog es dahin; seine Hufe schienen kaum den Boden zu berühren.

»Haltet Euch nur fest, Harry. Wir sind schon halb gerettet!«

»Es liegt mir nichts am Leben. Laßt mich immerhin herunterfallen, wenn meine Last Euch hindert, zu entkommen!«

»Nein, nein, Ihr sollt leben. Ihr habt ein Anrecht dazu!«

»Jetzt nicht mehr, da der Vater tot ist. Ich wollte, ich wäre mit ihm gefallen!«

Eine Pause folgte, während welcher wir unseren Lauf oder vielmehr unseren Flug fortsetzten.

»Ich bin schuldig an seinem Tode,« klagte sich jetzt der Knabe an. »Wäre ich Euch gefolgt, so wäre Parranoh in der ›Festung‹ niedergeschossen worden, und die Indsmen hätten ihn nicht getötet!«

»Laßt das Geschehene. Wir haben mit der Gegenwart zu tun!«

»Nein, laßt mich herab. Parranoh bleibt zurück und wir können Atem holen!«

»So wollen wir’s versuchen!«

Mit dem festen Vorsatze, Stich zu halten, blickte ich zurück.

Längst hatten wir den Lauf des Wassers verlassen und waren in die freie Ebene eingebogen, über welche wir parallel mit dem Saume des uns zur Linken liegenden Waldes dahinflogen. Parranoh war jetzt eine ziemliche Strecke zurückgeblieben, und Swallow bewies sich also dem Braunen weit überlegen. Hinter dem weißen Häuptlinge, einzeln oder in kleinen Gruppen, folgten die Indianer, welche die Verfolgung nicht aufgeben wollten, trotzdem wir immer größeren Vorsprung gewannen.

Mich wieder umdrehend, sah ich, daß Winnetou abgesprungen war und hinter seinem Pferde stand. Er lud die erbeutete Büchse. Auch ich parierte meinen Hengst. Ich ließ Harry niedergleiten, stieg nach und legte ihn in das Gras. Zum Laden blieb mir nicht mehr Zeit; denn Parranoh war schon zu nahe. Ich sprang also wieder auf und griff zum Tomahawk.

Der Verfolger hatte unsere Bewegung wohl bemerkt, ließ sich aber von der Hitze fortreißen und stürmte, das Schlachtheil schwingend, auf mich ein. Da krachte der Schuß des Apachen; der Feind zuckte zusammen und stürzte, zu gleicher Zeit von meiner Waffe getroffen, mit tief gespaltenem Haupte vom Pferde.

Winnetou wandte den leblosen Körper mit dem Fuße um und sprach:

»Die Schlange von Atabaskah wird nicht mehr zischen und den Häuptling der Apachen nennen mit dem Namen eines Pimo. Mein Bruder nehme seine Waffen zurück.«

Wirklich trug der Gefallene Messer, Beil, Revolver und Stutzen von mir; ich nahm eiligst mein Eigentum wieder an mich und sprang zu Harry zurück, während Winnetou den Braunen einfing.

Die Indsmen waren uns fast so nahe gekommen, daß sie uns mit ihren Kugeln erreichen konnten. Wir saßen wieder auf und fort ging es mit erneuter Schnelligkeit.

Da plötzlich blitzte es zu unserer Linken hell und glänzend auf wie Waffenschimmer; eine zahlreiche Truppe Reiter flog von dem Waldessaume her zwischen uns und die Verfolger hinein, schwenkte gegen diese um und stürmte in gestreckten Galopp ihnen entgegen.

Es war ein Detachement Dragoner von Wilkes Fort. Kaum hatte Winnetou die Helfer erblickt, so riß er seinen Gaul herum, schoß an ihnen vorüber und mit hochgeschwungenem Tomahawk unter die Ponkas hinein, welche kaum Zeit gehabt hatten, den Lauf ihrer Pferde zu hemmen. Ich hingegen stieg ab, um nach der Wunde Harrys zu sehen.

Sie war nicht gefährlich. Ich zog das Messer und schnitt, da mir nichts anderes zur Verfügung stand, einen Streifen meines Jagdhemdes los, mit Hilfe dessen ich in der Eile einen notdürftigen Verband anlegte, um wenigstens die Blutung zu stillen.

»Werdet Ihr aufsitzen können, Harry?« fragte ich.

Er lächelte und trat zu dem Braunen, dessen Zügel mir Winnetou im Vorübersprengen zugeworfen hatte. Mit einem Sprunge saß er oben.

»Nun das Blut nicht mehr fließt, fühle ich von der Wunde nichts mehr. Dort fliehen die Roten. Vorwärts, ihnen nach, Sir!«

Es war so, wie er sagte. Ihres Anführers beraubt, dessen Zuruf sie zum Widerstande ermutigt oder wenigstens ihre Flucht geregelt hätte, jagten sie, die Dragoner immer in ihren letzten Gliedern, denselben Weg zurück, welchen wir gekommen waren, und es war also zu vermuten, daß sie in unserem Talkessel ihre Zuflucht suchen wollten.

Jetzt ließen wir wieder ausgreifen, schossen an den zahlreich am Boden liegenden gefallenen Indianern vorüber und erreichten infolge der Schnelligkeit unserer Tiere die Soldaten noch eine ziemliche Strecke vor dem Wassertore.

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