Jana Pöchmann - Der letzte Funke Licht

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Avery weiß nicht mehr was sie machen soll. Ihr Leben hat sich in Kürze so verändert, dass nichts mehr beim Alten ist. Ihre Mutter starb durch einen Autounfall und sie muss plötzlich zu einer Großmutter, von der sie noch nie etwas gehört hat. In ihrer Gegenwart passieren in letzter Zeit merkwürdige Dinge und Avery fühlt sich stark mit dem Licht verbunden. Als sie dann noch dem eingebildeten, aber unglaublich gutaussehenden Knox begegnet, der etwas zu verbergen scheint, weiß Avery nicht einmal mehr: Kann sie ihren eigenen Gefühlen noch trauen? …
… und ist am Ende alles so wie es scheint?

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Als nächstes nahm ich mir vor, die Schulsachen auf meinen Schreibtisch zu legen und die Bücher in das Regal rechts neben meinem Bett zu stellen. Ich liebte Bücher. Wenn es mir nicht so gut ging oder mir viele Gedanken durch den Kopf gingen, lenkten mich Bücher immer ab. Sie entführten mich in eine Welt, in der ich meine Gedanken und Sorgen einfach vergessen konnte. Für den Moment, in dem ich las, stieg ich einfach in eine neue Welt und erst nach ein paar Stunden hörte ich immer auf zu lesen.

In letzter Zeit las ich sehr viel, da ich auf andere Hobbys oder auf neue Freunde keine große Lust hatte. Zum Glück musste ich in den vergangenen drei Monaten nicht zur Schule, da ich andere Sorgen hatte …

Aber dies war der letzte Tag, an dem ich mich noch einmal ausruhen und einfach nichts tun konnte. Ich musste nur noch mein Zimmer einräumen ...

Jetzt, da ich meine Sachen endlich alle in meine Schränke und Regale geräumt hatte, war ich stolz auf mich, dass ich mein Zimmer alleine so toll hatte einrichten können - mit schöner Deko und vielen Kerzen.

„Hey Avery, wie weit bist du denn?“, hörte ich draußen die Stimme meiner Großmutter fragen und antwortete mit einem kurzen: „Komm rein!“

Die Tür ging langsam auf und meine Großmutter trat ins Zimmer- „Wow, das ist ja wunderschön geworden“, sagte sie und brachte mich dabei zum Lächeln: „Ja, ich habe dir ja gesagt, es wird noch was, selbst wenn ich es auf den letzten Tag schiebe.“

„Ich muss zugeben, ich bin sehr stolz auf dich. Das hast du wirklich toll gemacht“, lobte sie mich und fragte anschließend: „In einer Viertelstunde gibt es Essen, in Ordnung?“

Ich hatte solchen Hunger und mein Bauch knurrte schon die ganze Zeit. „Ja, klar. Bis gleich“, antwortete ich und wandte mich meinem Schreibtisch zu. Darauf lagen ein paar Blätter Papier und mein Schulmäppchen. Es war bestimmt schon Jahre her, dass ich das letzte Mal gezeichnet hatte, aber früher konnte ich es ganz gut. Also änderte ich die Musik auf Spotify zu der Playlist „Ruhige Musik“ und begann zu zeichnen. Ich malte einfach drauflos. Stellte mir einen Jungen in meinem Alter mit grünen Augen und schwarzen Haaren vor. Früher, in Kunst, hatte ich ein Bild schon immer viel schneller fertig gemalt, als jeder andere. Ich hatte immer höchstens zwei Doppelstunden für ein Bild mit allem Drum und Dran gebraucht, während meine Mitschüler immer vier oder mehr Doppelstunden gebraucht hatten. So bekam ich meinen um die siebzehn Jahre alten gezeichneten Jungen, mit allen Einzelheiten, wie Konturen im Gesicht und Falten auf dem Pullover, in weniger als zehn Minuten fertig und als ich mein Bild genauer betrachtete, fiel mir auf, dass ich immer noch ziemlich gut zeichnen konnte. Sofort wollte ich das Bild an meine Wand hängen, brauchte aber dafür noch Reißzwecken. Mit viel Glück hatte Großmutter sogar welche für mich bereitgelegt. Sie hatte mir nämlich eine Kiste ins Zimmer gestellt, in der lauter neue Schulsachen, wie Hefte, Mappen oder Schreibutensilien waren.

Ich stöberte kurz in der Kiste rum und BINGO, da war eine ganze Schachtel voller Reißzwecken. Also beeilte ich mich und hing mein Bild an die Wand.

Da wir in weniger als fünf Minuten essen würden, beschloss ich, mich schon mal in die Küche zu begeben und meiner Großmutter noch bei den restlichen Essensvorbereitungen zu helfen. „Und, soll ich schon mal den Tisch decken oder eine Gurke schneiden?“, fragte ich meine Großmutter, die gerade Paprika wusch. „Ja, du kannst gerne schon mal eine Gurke schneiden. Sie liegt …“, weiter kam sie nicht, da ich ihren Satz zu Ende brachte, „… unten im Kühlschrank, ja Oma, ich weiß, ich wohne hier schon seit drei Monaten. Ich kenne mich hier aus.“ Meine Großmutter musste schmunzeln. „Ja, stimmt, ich vergesse immer wieder, dass du schon so lange bei mir wohnst. Die vergangenen drei Monate haben sich irgendwie wie drei Wochen angefühlt. Geht es dir auch so oder bin ich da die Einzige?“

„Ja, das stimmt. Aber es waren schöne drei Monate, ich konnte dich kennenlernen, musste nicht zur Schule, konnte den ganzen Tag lesen und mit Sky telefonieren und konnte meinen kleinen Cassi kennenlernen.“ Bei seinem Namen musste ich lachen. Ich liebte es, ihn so zu nennen. „Du weißt genau, dass er es hasst, so von dir genannt zu werden, oder?“, fragte meine Großmutter mich, konnte ein Grinsen aber nicht unterdrücken. „Nein, seit wann hasst er denn seinen tollen Spitznamen?“, fragte ich ironisch. Plötzlich klingelte es an der Haustür und ich sagte nur: „Wenn man vom Teufel spricht. Ich geh schon.“

Ich öffnete die Tür und davor stand er, der Grund, der mich vor drei Monaten endgültig überzeugt hatte, hierher zu ziehen. Mein kleiner Bruder Cassius, den ich natürlich immer Cass nannte. Obwohl, um ihn zu ärgern, nannte ich ihn „kleiner Cassi“. Ich kannte ihn zwar erst genauso lange wie meine Großmutter, nämlich seit drei Monaten, aber mit seiner ganz eigenen Art, konnte ich ihn innerhalb von ein paar Stunden schon in mein Herz schließen. Er ist erst acht Jahre alt und an dem Tag, als unsere Mutter von uns gegangen ist, kam er gerade vom Fußballtraining zurück. Meine Großmutter hat Cass einen Tag nach meinem Zusammenbruch alles erzählt. Alles über mich und dass unsere Mutter jetzt nicht mehr da sei. Er kannte unsere Mutter auch.

Unsere Großmutter hat ihm immer von ihr erzählt und als meine Mutter ab und zu wegen ihrer „Arbeit“ wegfahren musste, ist sie immer zu Cass gefahren, hat ein Wochenende mit ihm verbracht. Meine Großmutter ist an solchen Wochenenden immer zum Wellness gefahren, da sie genau wusste, dass meine Mutter den Kontakt mit ihr für immer abgebrochen hatte.

Cass ist aber genauer gesagt mein Halbbruder, da meine Mutter an einem Abend mal wieder einen Rückfall und viel zu viel getrunken hatte. Sie war an jenem Abend in einer Bar und dann ist es passiert. Mit einem Barkeeper. Danach musste sie für mehrere Monate zu einem „Arbeitsausflug nach New York - das hatte sie mir auf jeden Fall gesagt. So entstand Cass, der von meiner Großmutter aufgenommen wurde, nachdem meine Mutter widerwillig bei ihr angerufen hatte. Meine Großmutter dachte, ihre Tochter würde wieder Kontakt wollen und sie könnte mich endlich kennenlernen, aber meine Mutter wollte nur, dass meine Großmutter Cass zu sich nahm. Als sie dies getan hat, konnte meine Großmutter meine Mutter nie wiedersehen. Nur über Kurznachrichten hatten meine Mutter und sie sich immer wieder mal geschrieben, aber diese Nachrichten lauteten fast immer gleich: „Ich bin nächste Woche bei Cass … du hast ja bestimmt was vor.“

Das machte meine Großmutter immer wieder sehr traurig, aber sie freute sich auch für Cass, dass er seine Mutter sehen konnte. Die ersten Tage nach deren Tod wollte ich meiner Großmutter das alles nicht glauben, aber nach und nach sah ich ein, dass meine Mutter nur mit mir alles geteilt hatte und nur mir gegenüber sie selbst sein konnte. Sie hatte nur mir vertraut, aber hatte trotzdem ein großes Geheimnis vor mir gehabt. Cass.

Nachdem mein Vater sie verlassen hatte, konnte sie niemandem mehr vertrauen. Niemandem mehr. Aber obwohl Cass bis vor drei Monaten auch nichts von meiner Existenz wusste und eigentlich genauso in Vertrauensangelegenheiten war, wie ich und unsere Mutter und all das für ihn sehr schwer zu glauben war, kam er einen Tag nach dem Tod unserer Mutter von selber zu mir ins Zimmer und versuchte, auf seine eigene Art, mir zu helfen. Das hieß, er kam zu mir, kuschelte sich einfach neben mich ins Bett und erzählte mir von sich, von seinen Freunden und von unserer Mutter und unserer Großmutter.

Cass lag bestimmt mehrere Stunden einfach neben mir und erzählte mir aus seinem Leben. Ihn störte es auch nicht, dass ich nicht antwortete. Nein, im Gegenteil. Er konnte nicht mehr aufhören zu erzählen.

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