Hansjörg Anderegg - Im Westen geht die Sonne unter

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Cyberkrieg? Die Wahrheit ist weit bedrohlicher!
Jen Walker ist anders, nicht nur wegen ihrer Vergangenheit. Gemeinsam mit ihren Hacker-Freunden dringt sie ins Computersystem des größten Stromnetzbetreibers der USA ein. Gleichzeitig gehen rund um die San Francisco Bay alle Lichter aus.
Der schlimmste Blackout aller Zeiten stürzt Kalifornien ins totale Chaos. Polizei, FBI und NSA machen Jagd auf die Cyberterroristen, und bald kämpft Jen allein gegen diese Übermacht auf der unermüdlichen Suche nach der explosiven Wahrheit.

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»Alex Oxley für Bob Wilson.«

Die Angestellte verglich die Angaben auf dem Badge mit den Angaben auf ihrem Bildschirm, dann gab sie Alex die Karte zurück und nickte einer uniformierten und bewaffneten Kollegin zu, die neben ihr wartete.

»Folgen Sie mir bitte«, forderte sie diese auf und ging voran in eine Kabine. Wie auf dem Flughafen, nur wesentlich gründlicher. An die Abtasterei musste sie sich wohl oder übel gewöhnen. Sie hatte schon erlebt, dass man sie innerhalb des Gebäudes erneut befummelte, beim Übergang von einer Sicherheitszone zur nächsten. Die Prozedur wickelte sich wortlos ab. Nachdem auch die tausend Kleinigkeiten ihrer Handtasche den Test bestanden hatten, verließen sie die Kabine. Die Frau führte sie zu den Aufzügen mit den Worten: »Folgen Sie mir bitte.«

Beschränkter Wortschatz, aber der saß perfekt. Alex konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Mit der Zeit würde auch dieses Ritual lockerer ablaufen, hoffte sie. Nach einem weiteren Kontrollposten und zwei mit Chip und PIN gesicherten Schleusen betraten sie den Korridor auf der siebten Etage, der zu Bob Wilsons Büro führte. Seine Tür stand einen Spalt offen, zu schmal, um einfach einzutreten, zu breit, um nur draußen zu warten. Die Sicherheitsbeamtin trat zurück, stellte sich zwei Schritte hinter ihr auf und beobachtete sie schweigend. Auch aus dem Büro drang kein Ton. Unschlüssig zögerte Alex einen Augenblick, dann klopfte sie kräftig an die Tür und trat ein.

Am Schreibtisch saß ein smarter, hochgewachsener Mann mit angegrautem Bürstenschnitt, vielleicht um die fünfzig. Den Telefonhörer am Ohr, starrte er auf seine leere Tischplatte und schien sie nicht zu bemerken. In dem Moment, als die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, fuhr er auf, dass der Sessel an die Wand prallte. Mit einem Fluch knallte er den Hörer auf die Gabel und schnaubte sie wütend an:

»Verdammt noch mal, können Sie nicht anklopfen? Wer zum Teufel sind Sie?«

Unfreundliche Begrüßungen war sie aus ihrem Journalistenleben gewohnt, aber dieser Freund übertraf sie alle. Nur nicht einschüchtern lassen, redete sie sich tapfer ein. Sie war schließlich kein frisch geschlüpftes Küken mehr. Mit flauem Gefühl im Magen versuchte sie es mit Humor:

»Ich habe Ihnen fast die offene Tür eingetreten, Sir. Entschuldigen Sie. Alex Oxley, Sir. Wir haben einen Termin.« Sie trat mit ausgestreckter Hand auf ihn zu.

Er ergriff sie gedankenverloren. »Jetzt ist es also soweit«, brummte er undeutlich.

Sie schaute ihn verwirrt an. »Bitte?«

»Diese verdammten Chinesen.«

Mit Mühe unterdrückte sie eine ironische Bemerkung, die ihr auf der Zunge lag und wartete, bis er sie wieder wahrnahm.

Plötzlich durchbohrte er sie mit Röntgenaugen. »Alex Oxley, sagen Sie«, murmelte er. »Ach so, ich erinnere mich. Die Chinesin.«

Sie begriff nicht sofort. »Sir?«, fragte sie verblüfft.

»Nennen Sie mich nicht Sir. Ich bin Bob.«

»O. K., Sir – Bob.«

Zum ersten Mal zeichnete sich so etwas wie ein Lächeln um seinen Mund ab. »Sie kommen keine Sekunde zu früh, Alex. Unsere chinesischen Freunde haben gerade die Grenzen dicht gemacht für sämtliche REE Exporte. Auf unbestimmte Zeit, und der Handel ist eingestellt.«

»REE?«

»Rare Earth Elements« – »Seltene Erden.«

Sie verstand immer noch nichts, stand nur da und wartete auf weitere Erklärungen. Ihr neuer Boss dachte nicht daran.

»Worauf warten Sie?«, fragte er nach einer Weile, nachdem er schon wieder zum Telefon gegriffen hatte. Er streckte die Hand aus, zeigte ungefähr in die Richtung, aus der sie gekommen war und ergänzte gehetzt: »Melden Sie sich beim SSO, 7120, Flur hinunter links.

Du mich auch, dachte sie ernüchtert, als sie Bobs Büro verließ. Das war vielleicht ein Früchtchen. Führten sich hier alle so auf? Ihr erster Arbeitstag begann etwas anders, als sie sich ausgemalt hatte. Sie fragte sich, ob es ein gutes oder schlechtes Zeichen war, wenn Bob sie so rasch abfertigte. Sein Verhalten ließ keinen eindeutigen Schluss zu.

Der ›Staff Security Officer‹ stellte sich als freundliche Frau heraus. Die erste Person, die sie an diesem Morgen begrüßte, wie das unter normalen Menschen üblich war.

»Ich bin Vanessa, Vanessa Taylor«, sagte sie lächelnd, während sie sich die Hand gaben. »Willkommen bei den Freaks, Alex.«

»Danke. Tut richtig gut, mit jemandem reden zu können.« Es war keine leere Floskel. Nach der verstörenden kalten Dusche vorhin fühlte sie sich sogar bei der Sicherheitsbeauftragten gut aufgehoben, die man sonst besser mied.

»Bob hatte wohl keine Lust, sich zu unterhalten«, meinte Vanessa, als sie sich setzten.

»Ist er immer so gut drauf?«

Vanessa schüttelte den Kopf. »Nicht immer. Manchmal hat er auch richtig schlechte Tage.«

Gute Nacht, wollte sie antworten, ließ es aber bleiben. Zu unsicher war sie, wie weit sie dem Humor des SSO trauen konnte.

»Wie auch immer, bringen wir’s hinter uns.«

Die meisten Fragen der Eintritts-Checkliste kannte Alex aus der Zeit der Interviews und Eignungstests in Crypto City. Ihr neuer Arbeitgeber war berüchtigt dafür, alles und jeden gründlich auszuspionieren. War ja auch der Hauptzweck dieser ganzen Stadt. Offenbar betrieb man das Sammeln von Information bei den eigenen Mitarbeitern besonders gründlich. Ihr machte das nichts aus. Sie war freiwillig hier und hatte nichts zu verbergen. Sie fand die Fragen nach engen und dauerhaften Beziehungen zu Nicht-US-Bürgern oder der Absicht des Angestellten oder eines Mitglieds seiner Familie, mit einer solchen Person zusammenzuziehen oder sie zu heiraten eher belustigend. Sie hatte ohnehin nicht vor, sich zu binden, obwohl das ihren geschiedenen Eltern nicht passte.

Eine Stunde später war auch dieser Fragebogen überstanden. Endlich betrat sie das Büro, in dem ihr neuer Arbeitsplatz auf sie wartete. Vanessa stellte sie kurz vor, dann verabschiedete sie sich mit der Bemerkung: »Die Arbeit ist in der Mailbox. Viel Spaß.«

Der junge Kollege gegenüber reckte den Hals und grinste sie freundlich über den Rand seines Bildschirms an. »Siehst gar nicht aus wie eine Chinesin«, lachte er mit seinem Kindergesicht. »Ich bin Minimax.«

Erst jetzt sah sie, dass der Kollege stand. Er maß kaum mehr als fünf Fuß. Ohne die kräftigen Arme hätte er gut als Teenager durchgehen können. Unwillkürlich grinste sie zurück und fragte: »Hat hier niemand einen richtigen Namen?«

»Im Gegenteil. Es ist eine Ehre, einen Spitznamen zu tragen. Man muss ihn sich hart erarbeiten.«

»Davon habe ich allerdings noch gar nichts bemerkt«, brummte sie.

»Warte, bis du die Mailbox öffnest.«

Neugierig loggte sie sich das erste Mal ein. Während das System ihre Arbeitsumgebung automatisch einrichtete, schweifte ihr Blick zu den andern Pulten. Etwa zwanzig Männer und Frauen, teils in Armee-Uniformen, arbeiteten an ihren Bildschirmen, ohne voneinander Notiz zu nehmen. Nicht anders als in der Redaktion, bloß ruhiger. Das System war bereit. Ein Klick öffnete den elektronischen Briefkasten.

»Du lieber Himmel«, rief sie laut aus. 263 ungelesene Meldungen!

»Was habe ich gesagt?«, grinste Minimax.

Während sie die erste Nachricht las, eine kurze Instruktion, was mit den andern Texten zu tun war, trafen laufend neue Meldungen ein. Genervt stellte sie den Alarm auf stumm. Ihre erste Aufgabe bestand darin, hunderte chinesischer Texte zu übersetzen und zu katalogisieren. Als Hilfe hatte man die Nachrichten bereits mit dem hausinternen Übersetzungsprogramm bearbeitet. Nach den ersten paar Wörtern schaltete sie diese Hilfe kopfschüttelnd aus. Sie wollte sich die Sisyphusarbeit nicht noch schwerer machen.

Das Kindergesicht erschien wieder. »Man muss ihn sich verdienen, wie ich sagte. Aber sieh’s mal positiv: du brauchst Bob wenigstens keinen Kaffee zu kochen. Er kann ihn nicht ausstehen.«

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