Marina Scheske - Odersumpf

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Die Berliner Familie Wieland zieht mit ihren Kindern Ronja und Max aufs Land in die Uckermark. Sie möchten der Großstadt entfliehen, wünschen sich ein naturnahes und entschleunigtes Leben. In einem kleinen Dorf an der Oder scheinen sie am Ziel ihrer Wünsche angekommen zu sein. Bald jedoch stellen sie fest, dass im Dorf eine Gruppe völkischer Siedler wohnt. Nach zahlreichen Konfrontationen spitzt sich die Situation zu, bis es schließlich zur Eskalation kommt.

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Und so verhielt es sich auch jetzt, an diesem Vormittag in Friedrichsfeld. Umgeben von Tellerstößen und Tassen, Schüsseln und Papier stand Laura in der Küche, starrte aus dem Fenster, nagte am Daumennagel und ärgerte sich. Wie konnte ausgerechnet ihr so etwas passieren? Und wie konnte es sein, dass in diesem Land, im Land der ehemaligen DDR, plötzlich überall diese braune Brut auftauchte, sich bei der Bevölkerung anbiederte und von den Alteingesessenen geduldet wurde?

War dieses Land nicht immer das Land des konsequenten Antifaschismus gewesen? War das nicht das Einzige, was über den Zusammenbruch der DDR hinaus Wert und Gültigkeit behalten hatte?

Lauras Mutter war Genossin der SED gewesen. Sie fand das selbstverständlich, denn als Arbeiterkind hatte sie der Staat gefördert und sie hatte auf Kosten der Arbeiterklasse studiert. Dennoch, erinnerte sich Laura, hatten die Freunde ihrer Mutter nie ein Blatt vor den Mund genommen. Alles, was die da oben, die Greise im Politbüro, anzettelten, wurde von ihnen heftig diskutiert und angezweifelt, wenn auch nur im privaten Kreis. Doch eines wurde nie angetastet: die antifaschistische Grundhaltung, sie war heilig.

Und so schien es Laura nach ihren Creywitzer Erlebnissen, als wäre erst jetzt das vollzogen worden, wovon ihre Mutter in den ersten Jahren nach der Wende oft gesprochen hatte, die Vereinnahmung durch den Westen.

Laura hatte das nie so empfunden. Vielleicht, weil sie vor dreißig Jahren, als die Mauer fiel, noch ein Kind war, jedoch wohl besonders deshalb, weil sie den Wert einer Demokratie zu schätzen wusste als ein Instrument, das dem Individuum viel Platz zur Selbstverwirklichung einräumte. Das kam ihrem Naturell sehr entgegen, sie konnte und wollte sich nicht bevormunden lassen. Nun aber dachten sie beide, dass zu wenig Staat da war und diese Freiheit aufs Übelste missbraucht wurde. Konrad war es, der an dieser Stelle am lautesten nach dem Staat rief, was Lauras immerwährenden Verdacht bestärkte, dass er selbst sich nach einer Leitfigur sehnte, zumindest nach einer Staatsführung, der man vertraute und zutraute, dass sie die Werte ihrer Verfassung unter Schutz stellte und konsequent diejenigen bestrafen würde, die diese Werte in den Dreck zogen.

Das war natürlich recht und billig, dennoch widerstrebte es ihr. Ihr Gefühl und ihr Charakter sagten ihr, dass das auf Dauer keine Lösung war, weil es die Gefahr der Bevormundung in sich trüge. Was war richtig, was falsch? Sie wusste es nicht. Sie wusste nur, die braune Pest hatte das Land bereits wie Mehltau überzogen.

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