Karl Frielingsdorf - Mein Lebensglück finden

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Alle Menschen wollen glücklich sein. Kann aber das Leben auch bei Menschen glücken, die in schwierigen Lebenssituationen sind und die existenzielle Probleme haben?
Karl Frielingsdorf ist überzeugt, dass sich immer dann Wege zu einem geglückten Leben auftun, wenn Menschen sich mit ihrem Leben bewusst auseinandersetzen und positiv in die Zukunft schauen können. Diese Erfahrung beruht auf den vielen Lebensgeschichten, die ihm Menschen in therapeutischen Einzelgesprächen, Gruppen und Kursen anvertraut haben. Hier wird deutlich, wie wichtig es ist, dass wir uns die in der Kindheit unbewusst entwickelten Lebensmuster und Überlebensstrategien anschauen, weil sie unbemerkt unser Leben oft bis heute prägen.
Diese Erkenntnisse sowie die neueren Ergebnisse der Entwicklungspsychologie und Hirnforschung können helfen, neue Wege zu einem geglückten Leben zu finden: Schritt für Schritt das Leben selbst in die Hand nehmen und kreativ gestalten.

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Drunten am Boden schleppte sich eine Ameise mit einem Strohhalm, zehnmal länger als sie selbst, und sagte: ‚Das Leben ist nichts als Mühe und Arbeit.‘

Geschäftig kam eine Biene von einer honighaltigen Blume zurück und meinte: ‚Das Leben ist ein Wechsel von Arbeit und Vergnügen.‘ Sie stellte sich vor, wenn sie den Honig aus der Blume holt, das sei Vergnügen, aber wenn sie Waben baut, das sei Arbeit.

Wo so weise Reden geführt wurden, steckte der Maulwurf seinen Kopf aus der Erde und sagte: ‚Das Leben ist ein Kampf im Dunkel‘. Dann verschwand er.

Die Elster, die selbst nichts weiß und nur vom Spott der anderen lebt, sagte: ‚Was ihr für weise Reden führt. Man sollte wunder meinen, was ihr für gescheite Leute seid‘.

Es hätte nun einen großen Streit gegeben, wenn nicht ein feiner Regen eingesetzt hätte, der sagte: ‚Das Leben besteht aus Tränen, nichts als Tränen‘. Dann zog er weiter zum Meer.

Dort brandeten die Wogen und warfen sich mit aller Gewalt gegen die Felsen, kletterten daran in die Höhe und warfen sich dann wieder mit gebrochener Kraft ins Meer zurück und stöhnten: ‚Das Leben ist ein stets vergebliches Ringen nach Freiheit‘.

Hoch über ihnen zog majestätisch ein Adler seine Kreise, der frohlockte: ‚Das Leben ist ein Streben nach oben‘.

Nicht weit davon stand eine Weide, die hatte der Sturm schon zur Seite geneigt. Sie sprach: ‚Das Leben ist ein Sich-Neigen unter eine höhere Macht‘.

Dann kam die Nacht. – In lautlosem Fluge glitt ein Uhu durch das Geäst des Waldes und krächzte: ‚Das Leben heißt, die Gelegenheit nutzen, wenn die anderen schlafen‘.

Schließlich wurde es still im Walde.

In der Schule löschte der Professor, der über den Büchern gesessen hatte, die Lampe aus und dachte: ‚Das Leben ist ein Schule‘.

Nach einer Weile ging ein junger Mann durch die menschenleeren Straßen nach Hause. Er kam von einer Lustbarkeit und sagte vor sich hin: ‚Das Leben ist eine fortwährende Jagd nach Vergnügen und eine Kette von Enttäuschungen‘.

Morgens wehte ein leichter Wind durch die Straßen, der meinte: ‚Das Leben ist ein Rätsel‘.

Auf einmal flammte die Morgenröte in ihrer vollen Pracht auf und sprach: ‚Wie ich, die Morgenröte, der Beginn des kommenden Tages bin, so ist das Leben der Anbruch der Ewigkeit‘“ (Autor unbekannt).

Wenn das Glück also nicht so sehr im Fehlen des Negativen liegt, worin besteht es dann konkret? Wir glauben meist glücklich zu sein, wenn wir positive, befreiende und gute Lebenserfahrungen machen, die in uns Freude und Lebensbejahung wecken. Sie gipfeln in dem Grundgefühl: Es ist gut zu leben und einfach da zu sein.

Im Alltag findet sich ein solches „kleines Glück“ oft, wenn sich ein bestimmter Wunsch, eine Sehnsucht erfüllt: Wenn Hungrigen das Essen schmeckt, wenn Durstigen ein kühler Trunk gereicht wird, wenn uns ein geplantes Werk gelingt, wenn wir einen Freund treffen, wenn wir beim Spielen gewinnen usw.

Das „kleine Glück“ kann uns zufallen wie ein Geschenk, so z.B. in einer Hochstimmung bei einem Sonnenaufgang. So kann ich von meinem Fenster mit dem Blick auf die Skyline von Frankfurt morgens staunen, wie sich die aufgehende Sonne in den Hochhäusern in bunten und wechselnden Farben spiegelt, wie ein „Bankenglühen“. Abends, bei den Sonnenuntergängen, die alle in unterschiedlichen Farben strahlen und leuchten, darf ich es noch einmal erleben. Ähnliche Glücksmomente können wir bei einer Gipfelbesteigung mit dem weiten Blick über Berge und Täler erleben, bei einem Spaziergang am Meer, in einem Konzert, bei der Lösung eines schwierigen Problems, durch ein ermunterndes Wort, durch einen liebevollen Blick oder durch andere positive Erfahrungen, die uns Tag für Tag zufallen, wenn wir sie wahrnehmen.

Während wir in negativen Stimmungen vor allem das Bedrohliche und Schwierige sehen, öffnen uns die Glücksmomente die Augen für das Schöne, das Positive und Kostbare in unserem Leben. Die beglückenden Erfahrungen schenken uns Freude und Spaß an der Arbeit, an den Menschen und am Leben überhaupt. Hier kann die tägliche Übung des Dankens eine Hilfe sein. Ich mache mir am Abend im Rückblick auf den Tag die Glücksmomente bewusst, die ich erlebt habe, schreibe sie auf und danke Gott für sie und für den ganzen Tag. Dann vertraue ich mich ihm auch in der Nacht an. Ich lege mich ins Bett, symbolisch gesprochen: Ich lege mich bewusst in die Hand Gottes.

Zwei Menschen empfinden ein tiefes Glück, wenn sie sich nach einer langen Zeit des Streitens, des gegenseitigen Verletzens mit vielen Kränkungen die Hand zum Vergeben und Versöhnen reichen. Dieses Glück gleicht der Freude des Vaters, der den verlorenen Sohn in die Arme schließt, oder der des guten Hirten, der das verlorene Schaf wiederfindet. Tiefes Glück können zwei liebende Menschen erfahren. Dieses Glück besteht einmal in der Sehnsucht und im Verlangen nach dem oder der Geliebten und drückt sich dann im Genießen und in der Freude und dem Entzücken aus, wenn die Liebenden das Geliebtsein erleben.

Neben der Philosophie und Psychologie hat in den letzten Jahrzehnten vor allem die Psycho-Neurobiologie mit ihren präzisen Messmethoden wichtige Erkenntnisse zum Thema „Glück“ eingebracht. Der Neurobiologe M. Spitzer fasst die Ergebnisse der neurobiologischen Forschung gut und verständlich zusammen: „Sehr tief im Gehirn im sogenannten Mittelhirn, sitzt eine kleine Ansammlung von Neuronen, die den Neurotransmitter Dopamin produzieren und über zwei Faserverbindungen weiterleiten: zum einen in den Nucleus Accumbens und zum anderen direkt ins Frontalhirn. Was genau machen diese Neuronen? Wie man heute weiß, ‚feuern‘ sie dann, wenn ein Ereignis eintritt, das besser ist als erwartet. Dadurch werden wir aufmerksam und wenden uns dem guten Erlebnis zu. Dies hat zwei Konsequenzen: Neuronen im Nucleus accumbens, die opiumähnliche Eiweißkörper herstellen und als Neurotransmitter im Frontalhirn ausschütten, werden aktiviert. Unser Gehirn produziert also selbst Opium, die Endorphine. Und wenn diese im Frontalhirn ausgeschüttet werden, dann gibt uns das ein freudvolles Erleben und wir haben Spaß!

Ähnliches geschieht beim Schokolade essen, Musik hören, schnelle Autos fahren, beim Videospiel gewinnen bis hin zu einem netten Blick oder einem aufbauenden Wort. All dies aktiviert die Dopamin-Neuronen, die wiederum bewirken, dass das Frontalhirn und der Arbeitsspeicher besser funktionieren. Wir können also besser denken und verarbeiten die gerade vorliegenden Informationen besser. So lernen wir auch besser. Das beschriebene System löst damit eine ganz wesentliche und zugleich schwierige Aufgabe unseres Gehirns: In jeder Sekunde strömen unglaublich viele Informationen auf uns ein, die wir nicht alle verarbeiten können. Unser Gehirn hat also das Problem der Auswahl: Was von dem vielen soll weiter beachtet und verarbeitet werden und was kann es getrost übergehen? Es braucht daher ein Modul, das bewertet und vergleicht. Solange alles nach Plan läuft… tut das Modul nichts. Geschieht jedoch etwas, das besser ist als erwartet, dann feuert das Modul, so dass wir uns dem Erlebnis zuwenden und die Informationen besser verarbeiten. Das Wichtigste: Wir lernen besser. Auf diese Weise lernen wir langfristig alles, was für uns gut ist …

Auf andauerndes Glücklich-sein ist das Modul gar nicht angelegt. Vielmehr darauf, dass wir dauernd nach dem streben, was für uns gut ist! Beim Modul unseres Gehirns, das für Glückserlebnisse zuständig ist, geht es also nicht um andauerndes Glück, es geht vielmehr um dauerndes Streben. Dabei kann man eine Menge für sein Glück tun. Man muss nur wissen, was und was nicht. Glück hängt also durchaus mit Wissen zusammen, dem Wissen, was man tun kann, um glücklich zu sein“ (Spitzer, 23ff.).

Glücksgefühle gehen also nach den Forschungen der Neurobiologie auf biochemische und elektrische Impulse zurück. Dopamin wird als das Glückshormon bezeichnet, das in Verbindung mit Noradrenalin und β-Endorphin uns dazu bringt, die Dinge zu tun, die uns glücklich machen (Belohnungssystem). „Dabei wirkt Dopamin wie ein Scheinwerfer, der unsere Aufmerksamkeit auf alles denkbar Angenehme, Erfreuliche und Vergnügliche lenkt, bündelt und uns vorwärts, voran, hin zur Erreichung unserer Ziele treibt.“ Der Mangel an Dopamin verursacht Antriebs-, Interessen- und Lustlosigkeit und in der Folge kommt es zu depressiven Verstimmungen. So ist Dopamin „der maßgebliche Botenstoff zur Beschaffung aller Arten von Belohnungs- und ‚Glückshappen‘. Ein erhöhter Dopaminspiegel in den Synapsen ist deshalb mit allem Angenehmen, Erfreulichen und Vergnüglichen und ein zu niedriger Dopaminspiegel mit chronisch schlechter Stimmung, mittelschwerer und schwerer Depression untrennbar eng miteinander verbunden“ (Hornung, 45f.).

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