Karl Frielingsdorf - Mein Lebensglück finden

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Alle Menschen wollen glücklich sein. Kann aber das Leben auch bei Menschen glücken, die in schwierigen Lebenssituationen sind und die existenzielle Probleme haben?
Karl Frielingsdorf ist überzeugt, dass sich immer dann Wege zu einem geglückten Leben auftun, wenn Menschen sich mit ihrem Leben bewusst auseinandersetzen und positiv in die Zukunft schauen können. Diese Erfahrung beruht auf den vielen Lebensgeschichten, die ihm Menschen in therapeutischen Einzelgesprächen, Gruppen und Kursen anvertraut haben. Hier wird deutlich, wie wichtig es ist, dass wir uns die in der Kindheit unbewusst entwickelten Lebensmuster und Überlebensstrategien anschauen, weil sie unbemerkt unser Leben oft bis heute prägen.
Diese Erkenntnisse sowie die neueren Ergebnisse der Entwicklungspsychologie und Hirnforschung können helfen, neue Wege zu einem geglückten Leben zu finden: Schritt für Schritt das Leben selbst in die Hand nehmen und kreativ gestalten.

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Man kann drei glücksstiftende Lebensstile unterscheiden:

1. Hedonistisches Leben: Glück als Genuss angenehmer, lustbetonter Dinge bei gleichzeitiger Vermeidung von lustfeindlichen Faktoren.

2. Aktives Leben: Glück als Vervollkommnung der eigenen Fähigkeiten, Zielerreichung und Erfolg.

3. Sinnerfülltes Leben: Glück als Streben nach einem Lebenssinn; danach streben, seine Fähigkeiten in den Dienst einer höheren Sache zu stellen, sich zu engagieren und in Beziehung leben.

Die meisten antiken Philosophenschulen gehen von der Verbindlichkeit menschlicher Glückssuche aus. Für sie ist Glück „dasjenige, worin alles Handeln und Begehren zum Stillstand kommt; denn niemand könne glücklich sein, wenn er etwas Begehrtes nicht habe“. Das Glück ist notwendigerweise das höchste Ziel menschlichen Handelns. Glück ergibt sich aus dem Besitz von etwas Gutem. „Will man von wirklichem Glück sprechen, muss „das Gute ständig im Besitz dessen sein, den man glücklich nennen kann, und daher muss das Gut, das ein gleichbleibendes Glück sicherstellen soll, ewig und unwandelbar sein“ (Horn, 24ff.). Augustinus versteht in der Tradition des paganen philosophischen Eudaimonismus das Glücksstreben als ein typisches Merkmal des Menschen: „Wir wollen glücklich sein“ (Horn, 24ff.).

Wir sprechen hier vergleichbar vom Glück als „sinnerfülltem Leben“, vom „existentiellen Glück“ (happiness = Glücklichsein“) im Sinne von „Ich bin glücklich“ bzw. „Ich wünsche mir, glücklich zu sein“. Allgemein wird dieses Glück verstanden als eine affektive, positive Erfahrung. „Glück bedeutet in seinem Kern offensichtlich Erfüllt-sein von Freude und Getragen-werden von einer gehobenen Stimmung. Dieses Bestimmtsein von Freude und Hochstimmung gilt sowohl für die erregte Form des Glücklichseins, die sich im Gefühl überschüssiger Energie, in Lachen, Tanzenwollen und Ekstase ausdrückt, als auch für dessen ruhigere Variante, die durch Entspannung, Einssein mit sich selbst und Verbundenheit mit anderen gekennzeichnet ist“ (Hommes, 167).

So spricht man von Glückspilzen, denen alles zu gelingen scheint, denen alles in den Schoß fällt. Sie sind schon immer auf der Sonnenseite des Lebens und große Probleme scheinen ihnen fremd zu sein.

Unglücklichsein wird dementsprechend als Gegensatz verstanden: Der Pechvogel hat eine gedrückte Stimmung und fühlt sich isoliert und verlassen. Er hat das Gefühl, dass ihn seine Umgebung ablehnt und nicht mag. Letztlich ist er ein „Loser-Typ“, dem einfach nichts gelingen will. Er lehnt sich selbst ab, hat Minderwertigkeitsgefühle, kann sich von der depressiven Stimmung nicht befreien, fühlt sich im Ganzen schlecht, ohnmächtig und hilflos. Er kann sich selbst nicht leiden.

Die Skepsis gegenüber einem „glücklichen Leben“ ist grundgelegt in der Annahme, dass der Mensch von Natur aus unfähig für das Glück ist. So meint z.B. Sigmund Freud, dass der Mensch nicht für das Glück geschaffen ist: „Alle Einrichtungen des Alls widerstreben ihm [dem Glück] (…) man möchte sagen, die Absicht, dass der Mensch glücklich sei, ist im Plan der Schöpfung nicht enthalten“ (Freud, Bd. XIV, 433f.).

Vielleicht sind die Vorbehalte aber auch darin begründet, dass wir das Glücklichsein zu absolut sehen, es mit der „ewigen Glückseligkeit“ gleichsetzen, wo es kein Leid und keine Trauer mehr gibt. Nach diesem Verständnis wären wir zum „Unglücklichsein im Diesseits“ verdammt und könnten nur auf das Glück im „Jenseits“ hoffen. Doch das „ewige Leben“, wo alles Verlangen nach Glück im Jenseits gestillt wird, ist zu unterscheiden von dem hier gemeinten irdischen Glücklichsein. Beide sind allerdings auch nicht zu trennen. Irdisches Glück und ewiges Glück sind nicht unverträglich und gegensätzlich, sondern aufeinander bezogen. So ist das reale irdische Glück etwas, „das wir zwar nicht machen können, das wir dennoch mit gutem Grund in dieser unserer Welt suchen und empfangen wollen, und nicht erst an ihrem Ende oder im Jenseits“ (Hommes, 234).

Wenn mit dem Wort „Glück“ so unterschiedliche Dinge wie die ewige Glückseligkeit und irdische Glückserfahrungen bezeichnet werden, dann sind sie nur in Beziehung zu verstehen. Diese wichtige Erkenntnis hat Thomas von Aquin wie folgt beschrieben: „Wie das geschaffene Gut ein Gleichnis des ungeschaffenen Gutes, so ist auch die Erlangung eines geschaffenen Gutes eine gleichnishafte Glückseligkeit“ (Thomas von Aquin nach Pieper, 1976, 42). So hat jede Erfüllung unserer alltäglichen Glückswünsche, jede Erfüllung unseres Glücksverlangens – und mag es noch so unscheinbar sein – etwas mit der letzten und ewigen Glückseligkeit zu tun. Und wäre es nur der Hinweis darauf, dass diese Erfüllung nicht reicht, um unseren Hunger nach Glück zu stillen.

Es gibt also ein wirkliches irdisches Glück, das nicht so sehr von der Abwesenheit des Negativen („Glück als Fehlen von Unglück“), sondern von der Anwesenheit positiver Erfahrungen und Einstellungen bestimmt wird. Dieses existentielle irdische Glück besteht in einer grundsätzlich bejahenden Einstellung zum eigenen Leben und zur Welt überhaupt mit ihren positiven und negativen Seiten, die letztlich im Glauben verwurzelt ist.

Die himmlische Glückseligkeit ist in den kleinen irdischen Glücksmomenten schon gleichnishaft auf Erden erfahrbar. M. Lütz schreibt in seinem Buch „Unvermeidlich glücklich“, dass die Christen nicht an das unendliche Leben, sondern an das ewige Leben glauben. „Und diese Ewigkeit ereignet sich schon in diesem Leben, zum Beispiel in Momenten des Glücks. Jeder kennt solche dichten Momente, in denen man sich intensiv glücklich fühlt. Unvergänglich sind solche Momente, ewig. Dabei sind diese Momente nicht herstellbar, nicht planbar. Sie ereignen sich, beiläufig manchmal, unerwartet, wenn das Leben ganz leicht wird, fast schwebend“ (Lütz, 180f.). Das Glück verbirgt sich in den kleinen Dingen.

Nach Josef Pieper liegt das höchste Glück des Menschen in der liebevollen Kontemplation, im ruhigen oder überwältigenden Schauen, im sinnlichen und geistigen Ergriffensein von der Schönheit und Wahrheit der Welt (J. Pieper, 2012, 39). Solche Momente können tiefe Sinnerfahrung, ja sogar Gotteserfahrung für uns bereithalten, eine Erfahrung von Ewigkeit. „Und das können ganz alltägliche Anlässe sein, das Lächeln eines Kindes, der Anblick einer entzückenden Landschaft, ein ergreifendes Kunstwerk, aber auch die Erfahrung von Liebe, von Güte, von Zuneigung“. Und solche Glückserfahrung ist kein Lohn für ein moralisches Leben, diese Glückserfahrung ist ein Geschenk. Man kann sich nicht selber glücklich machen (Pieper, 1976, 39ff.). Das hat Mutter Teresa erfahren, wenn sie sagt: „Sei in diesem Augenblick glücklich, das genügt. Wir brauchen nicht mehr als den Augenblick.“

Zum existentiellen, umfassenden irdischen Glück gehören also die kleinen Glückserfahrungen ebenso wie die Annahme der unglücklichen Erfahrungen im persönlichen Leben und im weltweiten Kontext. Wesentlich ist, dass wir die Licht- und Schattenseiten, die Freuden und Leiden, die Höhen und Tiefen in unser Leben integrieren und letztlich unser Leben, so wie es ist, annehmen und uns damit versöhnen.

Ein schwedisches Märchen schildert uns unterschiedliche Lebensanschauungen und Antworten auf die Frage nach einem geglückten Leben:

„An einem schönen Sommertag war um die Mittagszeit eine Stille im Wald eingetreten. Die Vögel steckten die Köpfe unter die Flügel. Alles ruhte.

Da steckte der Buchfink sein Köpfchen hervor und fragte: ‚Was ist das Leben?‘ Alle waren betroffen über diese schwere Frage.

Eine Rose entfaltete gerade ihre Knospe und schob behutsam ein Blütenblatt nach dem andern heraus. Sie sprach: ‚Das Leben ist eine Entwicklung.‘

Weniger tief veranlagt war der Schmetterling. Lustig flog er von einer Blume zur anderen, naschte da und dort und sagte: ‚Das Leben ist lauter Freude und Sonnenschein.‘

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