Daniela Blank - Verwurzelt in der Caritas

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Die «Gemeinschaft katholischer Gemeindereferentinnen» wurde 1926 von Pater Wilhelm Wiesen und Margarete Ruckmich als «Berufsgemeinschaft katholischer Gemeinde- und Caritashelferinnen» gegründet. Die Gemeinschaft von Frauen, die erstmals hauptamtlich in der Pastoral der Katholischen Kirche tätig sind, stellt für ihre Mitglieder eine religiöse, fachliche und soziale Gemeinschaft dar.
Die Gemeinschaft löst sich im Jahr 2014 auf. Das vorliegende Werk geht den Ursachen hierfür auf den Grund und beleuchtet zugleich den Beitrag der Gemeinschaft für die Ausarbeitung des Berufsbildes der heutigen Gemeindereferentin (sowie des Gemeindereferenten). Dabei lässt es durch Interviews von ehemaligen Mitgliedern auch Stimmen aus der Gemeinschaft selbst zu Wort kommen.

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Trotz des Bedarfes an hauptamtlichen Helfenden soll das Ehrenamt aber nicht verdrängt werden: „Keine hauptamtliche oder berufliche Laienhilfe kann, soll und darf das ehrenamtliche Laienapostolat ersetzen. Aber zugleich muß doch auch gesagt werden, daß dem ehrenamtlichen Laienapostolat in der eigentlichen Seelsorgehilfe doch auch Grenzen gezogen sind.“ 119Diese Aussage von Wiesen wird auch von Werthmann unterstützt, welcher die zeitlichen und fachlichen Grenzen von ehrenamtlichen Helfern ebenfalls als Argument für eine hauptberufliche Laienhilfe anführt: „Es mangelte die nötige Vorbereitung, es mangelte die Zeit und die Ausdauer bei den so häufigen trüben Erfahrungen, die man bei der Suche nach den verlorenen Schäflein machen mußte.“ 120

Weibliche Helferinnen als sinnvolle Ergänzung zum männlichen Priester

Die Notwendigkeit von hauptberuflich Helfenden in der Seelsorge erklärt noch nicht die Entscheidung für Frauen in der Seelsorgehilfe. Zunächst ist von männlichen und weiblichen Helfenden die Rede. Tatsächlich denkt man für den Bereich der hauptamtlichen Laienhelfer erst an männliche Laienkräfte, selbst wenn sich in den verschiedenen Vereinen bereits ehrenamtliche weibliche Helferinnen in der Seelsorge verdient machen. Ein Institut für Pastoralhelfer ist geplant, scheitert allerdings an verschiedenen Ursachen. 121Zudem ist für Männer, die hauptamtlich in der Seelsorge tätig werden wollen, der Beruf des Priesters vorgesehen und in dieser Zeit des Priestermangels wird man Männer eher für ein solches Ziel bewerben wollen.

Die Freie Vereinigung für Seelsorgehilfe nennt 1942 einen weiteren Grund für die Wahl der Frau für diesen neuen Beruf: „Die beredte Sprache der Praxis war indes mächtiger als die Theorie.“ 122Während des Ersten Weltkrieges ist man schon „in verschiedenen Städten dazu übergegangen, Frauenkräfte in die pfarramtliche Verwaltungsarbeit einzustellen.“ 123Zumal nennt Swoboda 1909 in seiner Publikation Großstadtseelsorge „erstmals auch ausdrücklich Frauen als Mitarbeiterinnen in der Seelsorge. Er führte in seinem Buch weiter an, daß es Frauen eigen sei, nicht nur das deutlich Ausgesprochene zu sehen, sondern auch zwischen den Zeilen mit dem Herz zu lesen.“ 124

Immer mehr Pfarrer holen sich Frauen als Helferinnen für die Seelsorge in ihre Pfarreien. So zum Beispiel Klemens August von Galen, welcher zwischen 1906 und 1929 eine Pfarrei in Berlin führt:

„Aus eigener Initiative hatten inzwischen Pfarrer, wie Klemens August von Galen, der spätere Bischof vom Ermland, damals beide Pfarrer in Berlin, Frauen zur beruflichen Mitarbeit in der Seelsorge herangezogen. Dabei wurden sie unterstützt und ermutigt vom Deutschen Caritasverband […].“ 125

Wiesen ist der Meinung, dass vor allem die Einführung der Pfarrkartei einer der Gründe sei, „daß die seelsorgerliche Praxis ungeachtet der lebhaften Erörterung über männliche Berufshelfer in der Seelsorge der Anstellung weiblicher Berufskräfte doch den Vorzug gab.“ 126Denn dem männlichen Seelsorgehelfer sei es unmöglich, die Pfarrkartei 127„so auf der Höhe zu halten, daß sie stets und für alle Lagen ein geeignetes Instrument der Pastoration darstellte, da er andererseits aber auch nicht gern ehrenamtliche Kräfte in diese delikate Tätigkeit hineinzog, blieb wohl eigentlich nichts anderes übrig.“ 128Die Pfarrkartei stellt allerdings ein grundlegendes Instrument in der Seelsorgehilfe dar, da sie Informationen zu allen Gemeindemitgliedern enthält.

Sie muss also ordentlich gepflegt werden, um eine gute Vorbereitung für die Hausbesuche sein zu können. 129Darüber hinaus werden die Hausbesuche durch weibliche Helferinnen besser angenommen. Dies betrifft vor allem Besuche in der Mütter-, Kinder-, und Eheseelsorge. Denn, so Ruckmich, „wo der Priester noch nicht, der ehrenamtliche Laienhelfer nicht mehr hingehen kann, dorthin führen die Wege der Gemeindehelferin.“ 130

Wiesen schreibt 1922, dass es neben den äußeren Gründen, womit er vermutlich die der Frau zugesprochene größere Sorgfalt meinte, besonders die Natur der Frau sei, die sie für diese Tätigkeit besonders eignet: „Für diesen Hilfsdienst sind bisher ausschließlich weibliche Kräfte verwandt worden. Wenn auch zunächst äußere Gründe dafür maßgebend waren, so scheint doch gerade die Frau in besonderer Weise für eine Tätigkeit geeignet, die so viel hilfsbereites Dienen, so viel Opfermut und so tiefe religiöse Lebenserfassung erfordert.“ 131

Eine wesentliche Tatsache muss hier ebenso benannt werden: Das neu einzuführende Berufsbild will sich nicht neben den Priester stellen. Im Gegenteil soll die Frau den männlichen Priester mit ihren weiblichen Elementen ergänzen. Die oben bereits erwähnte von der Kirche propagierte Polarität der Geschlechter kann weiterhin bestehen bleiben, wie Überschär feststellt: „Ein tiefer liegender Grund für den Erfolg dieses Berufsbildes in der Kirche lag darin, dass die Gemeindehelferinnen die traditionelle kirchliche Ordnung der Geschlechter nicht infrage stellten, sondern sie, im Gegenteil, noch stützten, als sich der Charakter von kirchlicher Arbeit rasant wandelte.“ 132

Diese Ergänzung von Frau und Mann, von Seelsorgehilfe und Seelsorge und der Unterordnung der einen unter dem anderen hält Wiesen 1926 deutlich fest:

„Seelsorge und Seelsorgehilfe – zeigt nicht schon diese Gegenüberstellung, daß beide eng zusammengehören? Daß es Begriffe sind und Dinge, die sich gegenseitig ergänzen müssen? […] Es mag eine Seelsorge geben ohne Seelsorgehilfe, nie aber könnte eine gesunde Seelsorgehilfe bestehen ohne Seelsorge, ohne Unterordnung und Leitung durch die gottgewollten Träger des Lehr-, Priester- und Hirtenamtes.“ 133

Bei vielen Frauen ist es zu Beginn des 20. Jahrhunderts aber auch eine bewusste Entscheidung sowie der Wunsch als Laie einen kirchlichen Beruf zu ergreifen, der vor allem durch die liturgische Bewegung gestärkt wird. In einem Bericht an den Regierungsrat Ritter von Lex am 18. November 1933 zur Gründung der Schulen des DCV heißt es: „Der Ruf nach der geschulten Sozialarbeiterin entsprach aber gleichzeitig dem Streben der Katholischen Frauenbewegung, die für viele brachliegende Frauenkraft eine dem Wesen der Frau entsprechende lebenserfüllende Befähigung suchte.“ 134Es ist also davon auszugehen, dass Frauen eine solche „lebenserfüllende Befähigung“ auch in dem kirchlichen Feld der Seelsorgehilfe suchen. Bevor es aber zu einer professionellen Ausbildung der Helferinnen in der Seelsorge kommt, sind es Lehrerinnen, welche als Gemeindehelferinnen arbeiten: „Im Jahre 1919 kamen die ersten Gemeindehelferinnen in westliche Großstadtpfarreien und in die mitteldeutsche Diaspora. Es waren vor allem junge Lehrerinnen, die nach ihrer Ausbildung jahrelang auf eine Anstellung warten mußten oder ihre Stelle um der neuen Aufgabe willen aufgaben.“ 135

Die bisher noch wenigen, kaum ausgebildeten Frauen befinden sich nun verstreut in deutschen Städten und der Diaspora und füllen einen Beruf aus, der inhaltlich bisher noch nicht bekannt und nicht ausgefüllt ist: „Besonders in der Diaspora und in den großen Industriestädten wurden Seelsorgehelferinnen angestellt. Sie waren sehr engagiert, fühlten sich aber oft isoliert und hatten kein Berufsbild.“ 136

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