Mein Kommentar
Johanna führte einen Dialog mit sich selbst, bis die zwei divergierenden Stimmen zur Einigung kamen. Was ich sonst als Ein-Klang bezeichne, 7nenne ich innere Einheit, Frieden mit sich und auch Liebe zu sich selbst. Jede Einigung ist eine Stufe zur Vollkommenheit, die nur durch die Liebe zu sich selbst und zu den anderen zu erreichen ist. Wahre Liebe gehört zur Entwicklung auf dem Weg zur vollkommenen Liebe, wie Paulus (1. Korinther 13,8–13) sagt:
Die Liebe hört niemals auf.
Prophetisches Reden hat ein Ende, Zungenrede verstummt, Erkenntnis vergeht. Denn Stückwerk ist unser Erkennen, Stückwerk unser prophetisches Reden; wenn aber das Vollendete kommt, vergeht alles Stückwerk. Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind und urteilte wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde, legte ich ab, was Kind an mir war. Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse, dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt ist mein Erkennen Stückwerk, dann aber werde ich durch und durch erkennen, so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin. Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe.«
Die aufgeführte Literatur im Anhang 8ist eine Selektion aus vielen anderen Autoren und Werken als Beispiele eines ähnlichen Gedankengangs.
L(i)eben – das i-Tüpfelchen in unserem Leben
In diesem Kapitel
Das »i« in Liebe ist das i-Tüpfelchen im Leben – mit entscheidender Bedeutung. Das »i« wirkt über die Intuition, den Instinkt und die innere Stimme, ein wichtiges Element in der menschlichen Telepathie, über die wir mit allen anderen Lebewesen und der wahren Liebe verbunden sind. Wie wirkt und was be-wirkt dieses i-Tüpfelchen?
Die Inspiration zu diesem Kapitel gab mir eine Karte, die ich in einer Papeterie fand. Die Karte hatte einen weißen Hintergrund und darauf stand in goldenen Buchstaben nichts weiter als …
L (i) e b e.
Jeder Betrachter kann sich selbst einen Reim darauf machen und seiner Kreativität freien Lauf lassen. Hier habe ich drei Möglichkeiten der Botschaft dargestellt:
L i e b e
L (i) e b e = das i im Leben
L e b e n
1. Interpretation:
Liebe das Liebenund alles, was damit zusammenhängt. Wer wahre Liebe lebt, erhält im Gesetz der Resonanz auch wahre Liebe zurück.
2. Interpretation:
Lebe das Lebenund alles, was damit zusammenhängt. Leben Sie das, was Ihnen Freude bereitet, und trennen Sie sich von dem, was eine Last für Sie bedeutet. Mit einem kleinen Schein im Geldbeutel können Sie glücklicher sein als mit einer großen Summe auf Ihrem Bankkonto. Glück und Freude im Leben hängen nicht vom Geld ab, sondern davon, wie und mit welcher Intention und Intensität Sie leben.
3. Interpretation:
Liebe das Lebenund Lebe das Lieben– und alles, was damit zusammenhängt. Dies scheint die Erfolgs- und Glücksformel zu sein: Leben Sie in Freude und Dankbarkeit für alles, was Sie sind und haben. Genießen Sie es aus ganzem Herzen und vergessen Sie das Jammern und die Opferrolle – für immer!
Die unsichtbare Kraft hinter dem »i« im Leben
Wenden wir uns nun dem eingeklammerten (i), dem i-Tüpfelchen in unserem Leben, zu. Das folgende Zitat baut auf dem vorhergehenden Text auf und stellt das i ebenfalls in den Mittelpunkt: 9
Liebe
ist
Leben
mit i-Tüpfelchen
Das i-Tüpfelchen in unserem Leben als Mensch stellt die wahre Liebe dar. Die wahre Liebe ist einfach da und stärkt alle unsichtbaren Verbindungen zwischen allen und allem. Sie macht uns zu dem, was uns Menschen auszeichnet: ein einfühlsames, liebendes Wesen zu sein. Hinter dem i-Tüpfelchen im Leben verbirgt sich noch eine ganz andere unsichtbare Kraft, welche alles im Zusammenhang mit der wahren Liebe vernetzt, zusammenfügt, synchronisiert und entstehen lässt, was zum höchsten Wohl eines Menschen ist. Das »i« im Leben ist die unsichtbare Kraft, die uns über morphische Felder zwischen Menschen, Tieren, Pflanzen und allen Lebensformen vernetzt und untereinander wirken lässt.
»Das i steht in Bezug zum Menschen und der wahren Liebe für:
Innere Stimme, Intuition,
Instinkt.«
Die Intuition ist ein Bestandteil der Telepathie. Die Telepathie steht gemäß Duden für die Wahrnehmung von Gedanken, Gefühlen oder Ähnlichem einer anderen Person ohne Vermittlung der Sinne.
Die Telepathie geht jedoch weit über das hinaus und wirkt sendend und empfangend im Einklang mit der Intuition, der Herz-Resonanz, den Gehirnwellen und den Sinnesorganen. Die Telepathie überträgt die für eine bestimmte Person vorgesehenen Informationen der wahren Liebe. Der Empfänger dieser Informationen ist das Bauchgefühl, das im Volksmund auch oft als »innere Stimme« bezeichnet wird. Die »innere Stimme«, die Intuition und der Instinkt sind verschiedene Begriffe für etwas, das aus dem Unbewussten heraus auf uns wirkt und mehr oder weniger plötzlich von dort in unser Bewusstsein dringt. Genau genommen haben diese Worte unterschiedliche Bedeutungen, doch da sie umgangssprachlich häufig als Synonyme für mehr oder weniger diffuse oder auch ganz konkrete »Eingebungen« benutzt werden, nennen wir sie hier der Einfachheit halber nur »Intuition«. In jedem Fall haben sie eine Schlüsselwirkung für den Menschen, auch in Bezug zur wahren Liebe.
Machen wir uns diese Einzigartigkeiten, die in jedem Menschen angelegt sind, einmal bewusst: Die Intuition, wenn sie frei arbeitet und wirkt, lenkt uns Menschen dorthin, worauf unsere Aufmerksamkeit gerichtet ist. Wird sie negativ beeinflusst, gestört, manipuliert oder abgeschirmt, erhalten wir falsche oder keine Informationen, was zu Fehlleitungen, Verfälschungen, Beeinflussungen bei den zutreffenden Entscheidungen in unserem Leben führen kann. Befassen wir uns mit bestimmten Aufgaben, Themen, Fragen etc. in unserem Leben, begegnen uns sehr oft scheinbar »zufällig« Personen, Einladungen, Bücher, Filme und andere Dinge, die sich mit der jeweiligen Thematik befassen – bis hin zu ganz konkreten Antworten auf das, was uns beschäftigt. Und zwar nicht erst seit oder durch das Internet! Der Vergleich mit Suchmaschinen im Netz ist allerdings gar nicht so falsch, da die Aufmerksamkeit auf ein Thema eine Art intuitive Suchmaschine in unserem Inneren mit Fragen füttert. Der interessante Unterschied besteht darin, dass die »Suchergebnisse« häufig erst zu einem späteren Zeitpunkt »ausgespuckt« werden, wenn wir uns gerade gar nicht damit beschäftigen, weil unser biologischer Computer (Herz und Gehirn) gerade anderweitig beansprucht, im Ruhezustand oder ganz heruntergefahren ist (Meditation, Traum, Alpha-Zustand: halb wach/halb schlaf – dämmern). In jedem Fall helfen uns diese »Zufälle« dabei, Fragen zu beantworten oder unsere Aufgaben, Themen und Wünsche im Leben voranzubringen.
Das i – im Sinne von Intuition, innerer Stimme und Ähnlichem – wird oftmals dem Weiblichen zugeordnet, obwohl auch jeder Mann diese Gaben oder Fähigkeiten in sich angelegt hat und nutzen kann. Das i führt uns immer wieder auf weichere, weiblichere, emotionale Aspekte zurück, deren Ursprünge aus der Liebe kommen und von ihr getragen sind. Sie treten in der heutigen Zeit wieder stärker in den Fokus, insbesondere vor dem Hintergrund, dass all die Veränderungen, die es im Zuge des Klimawandels zu bewältigen gilt – Rückkehr zur Menschlichkeit, damit verbundene nachhaltige Ausrichtungen etc. – mit weichen Faktoren, basierend auf der wahren Liebe, leichter gemeistert werden können.
Oftmals wird lediglich in IQ (Intelligenz-Quotient) und EQ (emotionaler Quotient) unterschieden. Daneben gibt es auch noch eine EI (emotionale Intelligenz). Also schaue ich das Ganze mal gepaart mit etwas Humor an. Wenn eine Person einen hohen IQ hat, ist sie dann ein intelligenter Mensch? Die meisten würden diese Frage wohl mit Ja beantworten. Hat eine Person eine hohe EI, wird diese Tatsache dagegen eher nicht so ernst genommen. Frauen verfügen aufgrund ihrer höheren Multitasking-Fähigkeit, viele Aufgaben im Kontext von Beruf und Familie parallel erledigen zu können, meist über eine höhere emotionale Intelligenz. Daher geschieht es in Meetings nicht selten, dass Frauen schneller und in breit gefächerter Art und Weise auf Lösungen stoßen oder auf wichtige Details aufmerksam machen. Das passt dem rational denkenden IQ-Typus meist gar nicht. So müssen Frauen manchmal Charme, Witz und Charisma einsetzen, um Gehör zu finden oder ernst genommen zu werden.
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