Michael Rosenberger - Wie viel Tier darf's sein?

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Ob vegan, ovo-, lacto- oder ovo-lacto-vegetarisch – vegane und vegetarische Ernährung liegen im Trend. Gleichzeitig ist der durchschnittliche Fleischkonsum in Deutschland seit Jahren unverändert hoch.
Was in den zum Teil heftig geführten Diskussionen deutlich wird, ist, dass es dabei um weit mehr geht als nur um Ernährung: Es geht darum, wer wir sind und wie wir uns in einer Welt verorten, die Christen als Schöpfung Gottes betrachten.
Michael Rosenberger nähert sich diesen Fragen in vier Schritten: Nach Klärung der wichtigsten Begrifflichkeiten untersucht er den Trend zu vegetarischer und veganer Ernährung und fragt nach dessen Hintergründen und Ursachen. Dann widmet er sich der theologisch-ethischen Diskussion über Vegetarismus, Veganismus und Fleischverzehr und schaut schließlich auf die praktischen Konsequenzen, die sich daraus ergeben.
Solide, ausgewogene Informationen und anregende Gedanken, die dazu ermutigen, alte Gewohnheiten in Frage zu stellen.

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Michael Rosenberger

Wie viel Tier darf’s sein?

Die Frage ethisch korrekter Ernährung

aus christlicher Sicht

MICHAEL ROSENBERGER

Wie viel Tier darf’s sein?

Die Frage

ethisch korrekter Ernährung

aus christlicher Sicht

echter

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über ‹ http://dnb.d-nb.de› abrufbar.

1. Auflage 2016

© 2016 Echter Verlag GmbH, Würzburg

www.echter.de

Umschlag: www.wunderlichundweigand.de(Foto: shutterstock)

Satz: Hain-Team ( www.hain-team.de)

ISBN

978-3-429-03968-4

978-3-429-04873-0 (PDF)

978-3-429-06292-7 (ePub)

eBook-Herstellung und Auslieferung:

Brockhaus Commission, Kornwestheim

www.brocom.de

INHALT

Vorwort

Teil I: Worum es in diesem Buch geht (Einleitung)

1. Die neue Aufmerksamkeit für Ernährung und Fleisch

2. Fleischverzehr als Identitätsfrage

3. Ernährung in der globalisierten Industriegesellschaft

4. Vegan meint mehr als nur Ernährung

4.1 Vegane Lebensmittel

4.2 Vegane Kleidung und Textilien

4.3 Vegane Kosmetik und Medizin

4.4 Veganer Lebensstil

Teil II: Veganismus ist trendy (Sehen)

1. Wird Deutschland vegan(er)?

1.1 Der Fleischverzehr sinkt nicht

1.2 Wer sind die VegetarierInnen?

1.3 Die Jugendszene der VeganerInnen

1.4 Der „neue Veganismus“

1.5 Das Ethos der VegetarierInnen und VeganerInnen

1.6 Die Attraktivität von Vegetarismus und Veganismus

1.7 Das „veganste“ Land ist Israel

1.8 Die Wirtschaft springt auf

Teil III: Die überraschende Nähe

zwischen Christentum und Vegetarismus (Urteilen)

1. Vegetarismus und Veganismus in der Geschichte

1.1 Menschwerdung durch Fleischnahrung in prähistorischer Zeit

1.2 Der religiöse Veganismus und Vegetarismus in Indien

1.3 Der philosophische Vegetarismus der Antike

1.4 Der christliche Vegetarismus im Mönchtum

1.5 Der säkulare Vegetarismus der Neuzeit

1.6 Der Anspruch des Vegetarismus und seine Begründung

2. Vegetarismus und Veganismus in moraltheologischer Perspektive

2.1 Gesundheitsdebatten sind von gestern

2.2 Der Mensch ist dennoch ein Mischkostesser

2.3 Das tierethische Anliegen ist dringend

2.4 Tiere verdienen Gerechtigkeit

2.5 Das Leben ist aber voller Kompromisse

2.6 Die Nutzung von Tieren ist unverzichtbar

2.7 Vegetarische und vegane Lebensweise sind dennoch wertvoll

2.8 Gelassenheit hilft beiden Seiten

2.9 Tierschutz beginnt bei den KonsumentInnen

2.10 Die Eucharistie ist eine vegane Speise

Teil IV: Die Tiere beim Essen

im Blick behalten (Handeln)

1. Weniger ist genug. Fleisch maßvoll verzehren

1.1 Den „neuen Mann“ propagieren

1.2 Die Symbolik des Fleischs gestalten

1.3 Die Preise für Fleisch spürbar erhöhen

1.4 Den Geschmack des Fleischs auskosten

2. Es geht auch mal ohne. „Veganismus auf Zeit“ für alle

3. Tiere besser halten. Fleisch aus ökologischer Tierhaltung

4. Den Lebensstil einer Minderheit schätzen. Vegetarismus und Veganismus als „evangelischer Rat“

5. Tiere als TischgenossInnen wahrnehmen. Die Vision vom Schöpfungsfrieden

Anmerkungen

Literatur

Vorwort

Im Februar 2016 weilte ich wie fast jedes Jahr eine Woche bei guten alten Freundinnen und Freunden in der Toskana. Doch diesmal passierte etwas, was ich in den 30 Jahren meines Kommens noch nie erlebt hatte: Kaum betrat die junge Generation das Haus, begann sie mit mir und der gesamten um den Esstisch versammelten Großfamilie eine lange Diskussion über vegetarische und vegane Ernährung. Wohlgemerkt aßen die jungen Menschen selbst Fleisch. Und sie hatten einstweilen auch keinerlei Absicht, ihre Ernährungsgewohnheiten zu verändern. Doch ihre tägliche Begegnung mit AltersgenossInnen, die auf vegetarische oder vegane Ernährung umgestiegen sind, trieb sie gedanklich aufs Heftigste um.

Die italienischen Familien, in denen ich verkehre, gehören zum Milieu des akademisch geprägten, intellektuellen und kritisch denkenden Katholizismus. In ihren Debatten gab es noch nie Tabus. Auch ihre Ernährung gestalten sie sehr bewusst. Sie wissen, was sie kaufen, und kennen die Herkunft ihrer Lebensmittel sehr genau. Dafür sind sie bereit, deutlich mehr Zeit und Geld einzusetzen, als wir es in Deutschland gewohnt sind. Und doch war der Fleischverzehr in all den Jahren meiner Verbundenheit mit ihnen nie ein Thema gewesen. Das hat sich mit einem Schlag gewaltig verändert.

Mich hat diese Beobachtung sehr bewegt. Denn wenige Tage vor meiner Reise nach Italien hatte ich das Manuskript für dieses Buch abgeschlossen. Ich hatte mich ein halbes Jahr intensiv mit dem Thema einer Ernährung auseinandergesetzt, die auf Tiernutzung ganz oder teilweise verzichtet. Ich hatte darüber hinaus im deutschsprachigen Raum seit vielen Jahren Diskussionen über diese Themen geführt und meinen eigenen Fleischkonsum schon lange auf ein Minimum reduziert. Aber Italien war für mich immer das Land der Slow-Food-Bewegung gewesen, das Land, in dem man deutlich weniger, aber dafür besseres Fleisch isst. Dass sich Vegetarismus und Veganismus jetzt auch in Italien rasend schnell ausbreiten, hatte ich zwar bei den Arbeiten für dieses Buch gelesen und für das Manuskript rezipiert, aber bisher nicht selbst erlebt. Und jetzt sah ich, dass in der kleinen Stadt meiner Freunde innerhalb eines Jahres drei vegane Restaurants eröffnet hatten.

Vegane und vegetarische Ernährung liegen im Trend. Umso mehr bin ich dankbar, dass Heribert Handwerk und Thomas Häußner vom Echter Verlag mich im Sommer 2015 überzeugten, dieses Buch zu schreiben. Es kommt genau im richtigen Augenblick. Geschrieben habe ich es aber nicht um einer Mode willen, sondern weil ich davon überzeugt bin, dass dieses Thema uns viel zu geben hat. An ihm können wir ablesen, wer wir sind und wie wir uns in einer Welt verorten, die wir Glaubenden als Schöpfung Gottes betrachten. In diesem Sinne wünsche ich allen, ob sie vegan, vegetarisch oder Fleisch essend leben, viele anregende Gedanken und den Mut, alte Gewohnheiten in Frage zu stellen.

Michael Rosenberger

In der Fastenzeit 2016

TEIL I:

Worum es in diesem Buch geht

(Einleitung)

1. Die neue Aufmerksamkeit für Ernährung und Fleisch

Die Wende vom zweiten zum dritten Jahrtausend war in den Industrieländern eine Wende der gesellschaftlichen Wahrnehmung menschlicher Ernährung. Vor dem Jahr 2000 wurde die ethische Dimension menschlicher Ernährung fast vollständig ausgeblendet. Danach stand sie mit einem Schlag im Rampenlicht. Filme im Kino und Dokumentationssendungen im Fernsehen schossen wie Pilze aus dem Boden. Bewegungen wie Slow Food (Gründung in Italien bereits 1986 – ein weitblickender Vorreiter!) und Nichtregierungsorganisationen wie Food Watch (Gründung in Deutschland 2002) fanden immer mehr Zulauf. Wissenschaftliche Netzwerke beschäftigten sich intensiv mit ethischen Fragen der Ernährung. „Food Ethics“ ist zwischen 2000 und 2010 zum feststehenden Begriff geworden, gemeinsam mit „Food Politics“, „Food Law“ und „Food Philosophy“. 1999 wurde sogar eine wissenschaftliche „European Society for Agricultural and Food Ethics“ gegründet.

Nach einem, vielleicht sogar zwei Jahrhunderten der industriegetriebenen Beschleunigung und Verbilligung des Lebensmittelanbaus und der Lebensmittelverarbeitung deutet sich also eine Umkehr an. Noch findet sie weitgehend in Appellen und Diskussionen statt. Gelebt wird sie höchstens ansatzweise und von einer kleinen Minderheit. Da hat sich der faire Handel eine kleine Nische des Lebensmittelmarkts erobert. Da kaufen manche Menschen konsequent ökologische Produkte. Da wächst die Zahl jener, die auf Fleisch verzichten. Noch ist es ein Minderheitenprogramm. Aber es hat einen Trend in Bewegung gesetzt, der unbeirrt weitergeht und -wächst.

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