Hansruedi Kaiser - Situationsdidaktik konkret (E-Book)

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Situationsdidaktik konkret (E-Book): краткое содержание, описание и аннотация

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Was verlangt eine alltägliche Situation jungen Berufslernenden ab, damit sie sie meistern können? Ein von dieser Frage geleiteter Unterricht funktioniert als Brücke zwischen Schule und Praxis. Er ist dann wirksam, wenn die Lernenden das vermittelte Wissen und die erworbenen Kompetenzen in Alltagssituationen nutzen und anwenden können. Der Autor und erfahrene Berufskundelehrer bietet eine breite Palette dahingehender Unterrichtsrezepte. Sie werden durch Praxisbeispiele veranschaulicht und theoretisch verortet. Das Buchkonzept ermöglicht einen wahlweisen Einstieg in die Situationsdidaktik über lebhafte Beispiele, die Unterrichtsrezepte oder über die Theorie.

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4. Erklärungsversuche zusammenstellen

5. Erklärung modellhaft vormachen

6. Weitere Erfahrungen mit vergleichbaren Phänomenen einordnen

7. Liste möglicher Gebrauchssituationen erstellen

8. Phänomene im Alltag erklären

A3.3 Querverbindungen zu anderen Rezepten

Phänomene einordnen und Handeln vorbereiten

Wie gesagt, unterscheiden sich Phänomene einordnen und Handeln vorbereiten nur dadurch, dass die Handlung, um die es hier geht, das Erklären von Phänomenen ist (und nicht das Backen von Broten oder das Verbinden von Wunden). Entsprechend ist vieles übertragbar. Erfahrungen, die Sie mit dem einen Rezept machen, können Sie auch beim anderen nutzen – etwa das Zusammenspiel des Vorwissens der Lernenden mit Ihrem professionellen Wissen.

HANDELN VORBEREITEN PHÄNOMENE EINORDNEN
1. Warten, bis die Lernenden mit der Situationschon Erfahrungen gemacht haben. Warten, bis die Lernenden mit dem Phänomenschon Erfahrungen gemacht haben.
2. Die Lernenden schildern ihre Erfahrungen. Die Lernenden schildern ihre Erfahrungen.
3. Die Lernenden lösen eine mittelschwere Aufgabe. Die Lernenden generieren Fragen und Erklärungen.
4. Gemeinsam die Lösungender Lernenden kritisch besprechen. Gemeinsam Erklärungsversuchekritisch besprechen und offene Fragen zusammenstellen.
5. Das bewährte Vorgehenan einem realistischen Beispiel modellhaft demonstrieren. Das Phänomen mithilfe des Erklärungsmustersbeschreiben und Fragen beantworten.
6. Die Lernenden üben, indem sie selbst erfundene Beispielen lösen. Die Lernenden ordnenweitere Erfahrungen mit vergleichbaren Phänomenen ein.
7. Die Lernenden erarbeiten einen Spickzettel. Gemeinsam eine Listeerstellen, wo im Alltag entsprechende Phänomenevorkommen.
8. Gemeinsam die Anwendungim Betrieb diskutieren. Die Lernenden beobachten Phänomeneim Alltag und ordnen sie ein.

Phänomene einordnen und Erfahrungen reflektieren

Haben Sie sich schon A2 Erfahrungen reflektieren angesehen, hatten Sie vielleicht den Eindruck, dass das Einordnen von Phänomenen in Erklärungsmuster Ähnlichkeiten hat mit dem Einordnen einer Geschichte in ein Raster (Schritt 5 bei Erfahrungen reflektieren ). Auch dies ist kein Zufall, denn der Mechanismus, wie Lernen durch die Verbindung zwischen persönlicher Erfahrung und verallgemeinerter Theorie möglich ist, bleibt derselbe (Hintergrund: C5 Erfahrung und Instruktion) .

A3.4 Anregungen zu den einzelnen Schritten

Dies war Phänomene einordnen einmal im Schnelldurchgang und anhand des einfachen Beispiels Preisgestaltung dargestellt (Weitere Beispiele: B7, B8 und B9) . Damit die einzelnen Schritte aber tatsächlich die gewünschte Funktion übernehmen und als Ganzes ineinandergreifen, sind verschiedene Aspekte zu beachten.

Vieles dazu wurde schon bei Handeln vorbereiten gesagt und kann sinngemäss übertragen werden. Sie finden im Folgenden Querverweise zu den relevanten Punkten bei Handeln vorbereiten sowie spezifische Überlegungen zu Phänomene einordnen .

Zu Schritt 1: Warten, bis die Lernenden schon entsprechende Erfahrungen gemacht haben

Sinngemäss relevant aus Schritt 1 von Handeln vorbereiten sind die Punkte: Beobachtungsaufträge , Alle Lernende? und Der gute Zeitpunkt .

Zu Schritt 2: Erfahrungen schildern lassen, Erfahrungen machen lassen

Sinngemäss relevant aus Schritt 2 von Handeln vorbereiten sind die Punkte: Vielfalt zulassen, aber auf Situation fokussieren, Erzählungen ordnen, Beobachtungsaufträge, Materialien aus den Betrieben.

Bezug zum privaten Alltag: Typischerweise umfasst ein Erfahrungsbereich, für den man ein Erklärungsmuster anbietet, nicht nur den beruflichen, sondern auch den privaten Alltag – und manchmal sogar vor allem diesen. Dies gilt beispielsweise für physikalische (Mechanik, Elektrizität etc.) und ökonomische (Warenkreislauf, Buchhaltung etc.) Erklärungsmuster. Im Rahmen der Berufsbildung ist es zwar wichtig, wo immer möglich Verbindungen zu beruflichen Erfahrungen herzustellen. Es gibt aber keinen Grund, Erfahrungen aus dem privaten Alltag auszuschliessen.

Erfahrungen machen lassen: Je nach Bereich ist es möglich, die Lernenden im Unterricht entsprechende Erfahrungen machen zu lassen (physikalische Experimente, Rollenspiele, Simulationen, Beobachtungsaufträge, Projekte etc.). Auf diese Art können sie häufig besser relevante Details wahrnehmen, als wenn sie nur auf ihre Erfahrungen aus dem Alltag zurückgreifen. Wichtig ist dabei allerdings, dass trotzdem auch Alltagserfahrungen einbezogen werden, da sonst die Brücke aus der Schule in den Alltag nicht zustande kommt (Hintergrund: C1 Subjektive Erfahrungsbereiche) .

Zu Schritt 3: Erklärungen und Fragen generieren

Sinngemäss relevant aus Schritt 3 von Handeln vorbereiten sind die Punkte: Schritt 2 als Voraussetzung, keine Anleitung und keine künstliche Erschwerung .

Warum-Fragen und Wie-Fragen: Grob kann man Phänomene in zwei Kategorien einteilen: in natürliche Abläufe und in von Menschen organisierte Prozesse. Im ersten Fall bietet es sich an, als Einstieg eine Warum-Frage zu stellen (z.B. «Warum lässt man beim Verlegen eines Parketts zwischen dem Parkett und der Wand immer einen Spalt offen?»). Im zweiten Fall ist eher eine Wie-Frage angebracht (z.B. «Wie läuft in einem Spital die Aufnahme eines neuen Klienten ab?»). Mit der Wahl der Frage gibt man den Lernenden einen Hinweis, in welcher Richtung sie nach einem Erklärungsmuster suchen sollen. Bei Warum-Fragen geht es eher um ein «Naturgesetzt», bei Wie-Fragen eher um Prozessbeschreibungen.

Packende Frage: Alles steht und fällt damit, eine Frage zu finden, zu der die Lernenden wirklich eine Antwort möchten. Antworten auf Fragen, die man nicht hat, interessieren niemanden und lösen auch keine Lernprozesse aus (Hintergrund: C4 Lernziel richtige Antwort) . Eine packende Frage zu finden, ist nicht immer einfach. Am besten geht man von Fragen aus, die man als Lehrperson selbst spannend und interessant findet (Herndon 1971).

Weitere Fragen: Wie vorgeschlagen, kann es sinnvoll sein, den Prozess durch eine geeignete Frage anzustossen. Damit aber die vorhandenen Erfahrungen der Lernenden breit mit einbezogen werden, ist es wichtig, dass es möglichst nicht bei dieser einen Frage bleibt. Wenn den Lernenden weitere Fragen einfallen – die sie vielleicht sogar mehr beschäftigen als die Einstiegfrage – sollten sie auch (oder vor allem) diesen anderen Fragen nachgehen.

Vielfalt fördern: Normalerweise können die Lernenden die behandelten Fragen nicht einfach beantworten, denn sonst wäre es nicht nötig, ein (neues) Erklärungsmuster zu vermitteln. Das bedeutet aber auch, dass die Lernenden nicht wirklich einschätzen können, wie gut ihre Erklärungsversuche sind. Es ist daher wichtig, sie zu ermuntern, nicht nur eine, sondern möglichst viele Erklärungen zu diskutieren. Dies kann man fördern, indem man beispielsweise die Brainstorming-Regel einführt, dass jede Idee zumindest notiert wird.

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