»Nein, das kann nicht sein«, stammelte Iris ängstlich.
Beatrice schwieg und betrachtete die verschiedenen Spielzeuge mit einer Mischung aus Abscheu und Faszination. Genauso hatte Chris sich das vorgestellt.
»Willkommen in meinem privaten Spielzimmer, die Damen«, sagte er, verbeugte sich spöttisch und hielt beide mit einem durchdringenden Blick gefangen. »Ich nehme an, ihr wisst, wozu der Raum da ist.«
»Aber wir können doch nicht …« Iris verstummte, da jeder Widerspruch zwecklos war.
»Was können wir nicht?« Chris machte einen Schritt auf sie zu und legte den Arm um ihre Schultern, während er gleichzeitig nach Beatrices Hand griff. »Unseren Gelüsten Erleichterung verschaffen? Unseren Begierden folgen und ihnen Raum geben?«
Ohne Vorwarnung zog Chris Iris an sich und küsste wild ihre Lippen. Verwirrt erwiderte sie den Kuss und schlang sogar die Arme um seinen Nacken.
»Und du?«, wandte er sich Beatrice zu, schaute sie an. »Möchtest du nicht mal wieder die lüsterne Hexe ausleben, die irgendwo in deinem Innern schlummert?«
Ihr leicht erschrockener Gesichtsausdruck sagte ihm genug und ebenso der stumme Blick, den die beiden Frauen miteinander tauschten.
»Damit das klar ist …«, forderte Chris energisch. »Solange wir uns im Spiel befinden, werde ich ausschließlich mit Master angesprochen.«
Mühsam beherrscht öffnete er die Druckknöpfe von Beatrices mintgrünen Cocktailkleid, sodass ihre schneeweißen Brüste zum Vorschein kamen. Iris warf den beiden unterdessen laszive Blicke zu, wobei sie die Träger ihres Abendkleides nach unten schob und es bis zu den Hüften rutschen ließ. Sie klammerte sich an Chris’ Hals und bedeckte ihn mit feuchten Küssen. Ihre willigen Schenkel umfassten seine Hüften, ließen nur kurz von ihm ab, um sich an seiner Hose zu schaffen zu machen. Sein Glied sprang ihr sogleich entgegen – es war nicht zu übersehen, wie erregt er war.
»Mmmh …,« murmelte Chris, befreite sich kurz von den gierigen Lippen und wandte sich Beatrice zu, deren Augen leuchteten.
»Was hältst du davon, wenn wir Iris zu unserer Sklavin machen?«
Nach einem kurzen Moment der Überraschung nickte sie und in ihren Augen lag ein Schalk, der viel zu lange geschwiegen hatte.
»Geh dorthin!«, herrschte Chris die etwas verstörte Iris an und wies mit der Hand auf ein Bett, das links und rechts von Metallpfosten gehalten wurde und nach unten hin offen war. »Schön mit nach vorn gebeugtem Oberkörper, damit wir deinen geilen Arsch besser betrachten können.«
Gehorsam folgte Iris der Anordnung, wenngleich aus ihrem Blick die pure Verwirrung sprach. Chris’ Grinsen entblößte seine ebenmäßig weißen Zähne. Das klappte ja ausgezeichnet. Nachdem Iris es sich auf dem Bett bequem gemacht hatte und er Beatrices Lippen wundgeküsst hatte, drehte Chris Iris auf den Rücken und fesselte ihre Arme und Beine an die Pfosten.
»Sie sieht zum Anbeißen aus, findest du nicht?«, raunte er der Rothaarigen zu und küsste sie erneut.
»Wie recht du hast.« Beatrice musterte Iris und leckte sich über die Lippen.
»Warum kostest du sie dann nicht?« Das Funkeln in seinen Augen verriet, dass er es ernst meinte.
Langsam wie eine Raubkatze näherte Beatrice sich der wehrlosen Iris, die es nicht wagte, einen Ton von sich zu geben. Sie setzte sich auf ihre Hüfte und fing an, ihren Körper mit kleinen, neckischen Bissen zu malträtieren. Die Blonde presste tapfer die Lippen zusammen, doch als Beatrice ihre Brustwarzen erreichte und diese herzhaft zwischen die Zähne nahm, schrie Iris auf und zerrte an den Fesseln. Aus Chris’ Miene sprach sadistische Freude, zumal die Nippel sich hart aufstellten.
»Halt, Beatrice«, sagte er. »Du hast soeben ihre Brüste erfreut. Nun soll sie das Gleiche bei dir tun. Knie dich von oben über Iris und biete sie ihr dar.«
Die Angesprochene schluckte kurz, tat aber, was er verlangte. Gierig wie ein ausgehungertes Kind schnappte Iris nach dem weichen Fleisch, leckte, saugte und knabberte an den rosigen Höfen – bis beide vor Lust keuchten. Dann wanderte sie tiefer und wandte sich Beatrices Muschi zu, um auch diese mit ihrer Zunge zu verwöhnen.
Chris liebte es, Frauen beim Liebesspiel zuzuschauen. Er wurde zunehmend erregter und drohte beinahe zu explodieren. Nach einer Weile riss er Iris’ Kopf zurück, nahm ihre Lippen in Besitz und schmeckte den würzigen Saft von Beatrice. Doch er wollte auch quälen. Eilig lief Chris zu einem der unzähligen Regale und nahm ein Paddle heraus. Ein flüchtiger Blick zwischen Iris’ Schenkel verriet ihm, dass sie bereit war. Schnell zog er sich das überflüssige Hemd über den Kopf und begann, Iris auf die Schenkel zu schlagen. Diese bäumte sich auf und versuchte, die Beine zu schließen, was er jedoch nicht zuließ. Gewaltsam drängte Chris sich dazwischen, sah die feucht glänzende Scham und nutzte die Gelegenheit, um mit dem Stiel in sie einzudringen. Auch Beatrice reagierte und setzte sich auf Iris’ Gesicht, sodass diese gezwungen war, die feuchte Spalte ihrer Gespielin zu lecken. Beatrice schrie auf und ließ ihre Pobacken verlangend kreisen, während die Schläge an Stärke zunahmen. Zwischendurch ließ Chris seine Zunge über Iris’ erhitzte Haut tanzen und als er an ihren zuckenden Bewegungen merkte, dass beide Frauen ihrem Höhepunkt nahe waren, schleuderte er das Paddle achtlos zur Seite und drang mit einem einzigen Stoß in Iris ein. Sie stöhnte lustvoll auf und es gelang ihr, die Hüften im Einklang mit seinen groben Stößen zu bewegen. Sie spielte mit Beatrices aufgerichteter Klitoris, bevor Chris’ energische Bewegungen sie zu einem gewaltigen Höhepunkt trieben. Er pumpte seinen Saft in sie hinein und sein kehliges Stöhnen vermischte sich mit den Lustschreien der beiden Frauen.
Kapitel 3
Trotz der sinnlichen Stunden mit Beatrice und Iris sowie der zufriedenstellenden Geschäftsvereinbarung fühlte Chris sich am nächsten Morgen erschöpft und ausgelaugt. Missmutig saß er in seinem Büro und versuchte vergeblich, seine Aufmerksamkeit auf die beträchtliche Anzahl an E-Mails zu richten. Nicht einmal Kaffee vermochte seine schlechte Laune zu mindern, auch weil nonstop das Telefon klingelte oder jemand an die Bürotür klopfte.
»Das darf doch nicht wahr sein«, murrte er.
Dieser Tag war wirklich wie verhext, warum wollte ausgerechnet heute jeder seine Gesellschaft, seine Auskunft, seine Beachtung? Und ärgerlicherweise erkundigte sich jeder Einzelne von ihnen nach seinem Befinden. Es kostete ihn sehr viel Kraft, dennoch freundlich zu lächeln und keine scharfe Antwort zu geben, aber der perfekte Schein war nun mal wichtig.
Sichtlich genervt warf Chris den Telefonhörer zurück auf die Ladestation und legte den Kopf in den Nacken. Warum er zurzeit so ausgelaugt war, wusste er selbst nicht. Sogar Sex verschaffte ihm nicht mehr dieselbe Befriedigung wie früher. Die Erinnerung an die gestrige Nacht ließ seine Körpertemperatur zwar kurzzeitig ansteigen und winzige Schweißperlen auf seine Stirn treten, doch die übliche Erregung blieb aus.
»Was ist nur mit mir los?«, flüsterte Chris, ängstlich darauf bedacht, dass niemand sonst ihn hören konnte. Mitarbeiter oder auch Kollegen sollten seine innere Zerstreuung nicht bemerken.
»Herr Schober?« Die wohlvertraute Stimme riss ihn aus seinen Grübeleien und Chris verdrehte innerlich die Augen. Was wollte Lisa schon wieder?
»Was gibt es?«, erkundigte er sich gezwungen liebenswürdig.
Sie kann nichts dafür … Sie kann nichts dafür, wiederholte seine innere Stimme wie ein Mantra. Peinlicherweise spürte Lisa die gereizte Laune sofort und musterte ihn fragend.
»Ist alles in Ordnung?«
»Ja«, antwortete er gereizt. Warum konnten die Leute ihn nicht einfach in Ruhe lassen? Sein Ärger wuchs, als Lisa keine Anstalten machte, das Büro zu verlassen, sondern sich stattdessen ihm gegenüber auf den Schreibtisch setzte. Dass sie dabei einen Papierstapel durcheinanderwirbelte, schien sie nicht zu kümmern. Unbeeindruckt fing Lisa Chris’ Blick ein und hob ihren knielangen fliederfarbenen Bleistiftrock Stück für Stück nach oben. Der Anblick ihrer Beine ließ ihn schlucken. Einzelne Schweißtropfen rannen über Chris’ Stirn und er spürte, wie er langsam hart wurde. Zweifelsohne verlangte sein Körper nach dieser nur allzu willigen Frau, deren Unterwerfung ihm sehr gefallen hatte. Aber seine Seele sträubte sich, dieses körperliche Verlangen zu befriedigen – er befand sich in einem emotionalen Zwiespalt. Einerseits gierte alles in ihm nach der kurzweiligen Zerstreuung, die ihm der Sex bringen würde, andererseits wusste er tief in seinem Innern, dass es keine dauerhafte Lösung wäre. Chris räusperte sich und öffnete den Mund, um etwas zu sagen. Doch Lisa kam ihm zuvor.
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