Jes Lysgaard - Weg mit dem Schussreflex!

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Weg mit dem Schussreflex – mit der TAB-Methode die Scheibenpanik besiegen
Wenn du keine Kontrolle über deinen Schuss hast…
Wenn deine Finger reflexhaft und viel zu früh aufgehen…,
Wenn du weißt, dass du es eigentlich besser kannst…
Wenn der Teufelskreis aus Enttäuschung und Ärger alles nur noch schlimmer macht…
… dann hat die Scheibenpanik dich erwischt. Und da helfen leider keine Tricks.
Aber:
Du kannst deine Scheibenpanik erfolgreich bekämpfen!
Jes Lysgard schießt mit dem Langbogen in der dänischen Nationalmannschaft. Er ist Coach, Psychologe und Hypnosetherapeut. Aus eigener schmerzhafter Erfahrung kennt der die Scheibenpanik nur zu gut. Aber er kennt auch einen Weg heraus.
In diesem Buch erklärt er, wie es zu diesem Schussreflex kommt und wie man ihn wieder auflösen kann.
Mit einer Analyse deines Schussablaufs kannst du deinen Schussreflex dekodieren, mit mentalen Übungen deine innere Einstellung verändern, mit Visualisierungstechniken und Schießübungen kannst du dir einen neuen, guten, panikfreien Schussablauf aneignen.

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Mein Standpunkt

Ich denke, dass fast alle traditionellen Schützen früher oder später in ihrer Laufbahn mit dem Schussreflex zu tun haben. Ob nun die eine oder andere Theorie den Schussreflex besser beschreibt, ändert nichts daran, dass er erlebte Realität ist. Fakt ist auch, dass man den Reflex nur schwer dekodieren und verändern kann. Die Theorie über die Entstehung des Reflexes entscheidet jedoch über die Methode, mit der man ihn überwinden will. Unabhängig von der gewählten Methode braucht es viel konsequente Arbeit, um den Reflex zu überwinden.

Ich hoffe, meine Methode hilft allen, die dieses Buch lesen. Ich hoffe, du lässt dieses negative Gefühl hinter dir, wenn dein Körper im Schuss irgendwelche unbeabsichtigten und unkontrollierten Bewegungen macht. Ich hoffe, du findest - so wie ich - die Freude am Schießen wieder.

Ich erläutere später noch, wie ein einmal im Nervensystem angelegter Gedächtnispfad – in diesem Fall leider der Schussreflex – unter Umständen wieder aktiviert wird, wenn er nur die passenden Schlüsselreize erhält. Deswegen musst du dir immer bewusst sein, dass es den Schussreflex gibt und bei jedem Schuss diszipliniert damit umgehen.

Diese Disziplin kann aber zu einer guten Gewohnheit werden, die sich gut anfühlt und deine Wahrnehmung für das schärft, was du gerade tust. Es ist egal, ob es sich dabei um das Schießen handelt oder um andere Lebenssituationen, in den du präsent sein musst.

Viel Freude beim Lesen und viel Freude beim Training.

Jes Lysgaard

Einführung

Ich arbeite mich langsam durch meinen Schussablauf.

Mein Zeigefinger ist genau am Ankerpunkt am Eckzahn – das Zielbild ist fast erfüllt, langsam senke ich den Bogenarm um ein paar Millimeter bis das Zielbild perfekt ist.

Ich habe den Eindruck von Zeitlosigkeit – alles fühlt sich kontrolliert und gut an.

Ich bin in Göteborg und es ist das Jahr 2018 im Spätsommer und ich schieße bei der 3D Europameisterschaft. Zum sechsten Mal bin ich Mitglied der dänischen Nationalmannschaft.

Zwei Jahre lang hatte ich Probleme mit Scheibenpanik, mit wechselnder Intensität. Durch einen Sturz, bei dem ich mir das Schlüsselbein ausgerenkt habe, entwickelte sich dieser unglückliche Reflex, mit dem ich dann so lange zu tun hatte.

Nur noch ein Millimeter, und der Pfeil steht dort, wo er sein soll. Dann verreiße ich den ganzen Schuss mit meiner Zugschulter, die Zughand fliegt seitlich weg, anstatt schön nach hinten zum Nacken zu gleiten, mein Bogenarm fällt und der Pfeil fliegt über das Ziel hinweg.

Da stand ich, beschämt über diesen schlechten Schuss in Gesellschaft der besten europäischen Schützen. Ich musste auch an meinen Sponsor Falco aus Estland denken, der mich jahrelang unterstützt hatte, mit den besten Bögen und Pfeilen. Was für eine miserable Leistung.

Dann ein einfacher Schuss und eine weitere Fahrkarte! Ich habe Angst, völlig von der Rolle zu kommen und versuche mit all meinen Mitteln und Techniken die Kontrolle zurückzugewinnen.

Bewusste Atmung, positives Selbstgespräch, positive Affirmationen, ja sogar schwedischer Schnupftabak! Aber ich komme einfach nicht zurück in den grünen Bereich, nichts hilft. Einige Schüsse gelingen gut und kontrolliert. Aber in meinem Hinterkopf lauern die schlechten, unkontrollierten Schüsse. Ich kann sie nicht vertreiben.

Jetzt bin ich völlig in der Abwärtsspirale gefangen, ich habe Scheibenpanik, so wie es viele Schützen kennen. Ich hatte es schon erlebt, aber noch nie so heftig wie dieses Mal.

Als mir klar wurde, in welche Richtung sich meine Punktzahl bewegte, musste ich das als völlige Niederlage hinnehmen. Ich fing an, das so zu akzeptieren und entspannte mich in Folge dessen. Das wiederum verbesserte mein Schießen und meine Ergebnisse wurden wieder konstant, aber für diesen Wettkampf war der Zug abgefahren.

Währenddessen dachte ich über mein Gefühlsleben nach, ausgelöst durch den Kontrollverlust und die mentalen Umwege als Folge der verrissenen Schüsse, die immer und immer wieder vorkamen. Durch den Wettkampfdruck und die starke internationale Konkurrenz war das alles verstärkt worden. Mit diesen Schützen hätte ich mich auf Augenhöhe messen müssen.

Europameisterschaft in Göteborg Ich war durch die Aufregung angespannt und - фото 4

Europameisterschaft in Göteborg

Ich war durch die Aufregung angespannt und konnte die Techniken, die ich trainiert hatte, nicht so anwenden wie geplant. Ich konnte auch meine eigene Erwartungshaltung nicht ausblenden, genauso wenig wie die Erwartungshaltung und das Urteil anderer.

Die ganze Situation fühlte sich furchtbar an.

Ich wurde nicht Letzter, das konnte ich verhindern. Die dänische Nationalmannschaft lieferte ein besseres Ergebnis ab als je zuvor, und ich konnte mich mit den anderen freuen, obwohl ich selbst so schlecht abgeschnitten hatte. Aber mir wurde klar, dass ich nun von Grund auf ganz neu anfangen muss.

Lass uns zuerst klären, was der Schussreflex eigentlich ist und warum die meisten traditionellen Schütz*innen damit zu tun bekommen.

SCHUSSREFLEX

Wenn wir etwas Neues lernen, müssen wir uns dabei auf den Bewegungsablauf konzentrieren. Die Bewegungen sind nicht automatisiert und es haben sich auch noch keine Reflexe für die neue Bewegung gebildet. Wir führen die Bewegungen zunächst bewusst aus und später werden die Bewegungsmuster dann im Kleinhirn abgelegt. Wenn das passiert ist, kann eine Bewegung unbewusst ausgeführt werden.

Durch diese Automatisierung brauchen wir für eine Bewegung dann weniger Muskelarbeit. Es werden auch geistige Kapazitäten frei und wir können diese nutzen, um die Bewegung weiter zu optimieren oder können uns auch gleichzeitig mit anderen Dingen beschäftigen.

Wenn wir eine bewusste Bewegung initiieren wollen, geht der erste Impuls dafür vom präfrontalen Kortex im Gehirn aus. Von dort geht der Bewegungsimpuls zum prämotorischen Kortex, in dem die einzelnen Muskelgruppen untereinander koordiniert werden, und dann weiter zum motorischen Kortex. Vom motorischen Kortex verläuft das Nervensignal nun weiter zur Wirbelsäule und von dort zu den einzelnen Muskelgruppen.

Automatisierte Bewegung

Bei einer automatisierten Bewegung hingegen – bei deren Automatisierung sich ein Reflex gebildet hat –, wird die Bewegung durch den Schlüsselreiz ausgelöst. Das Bewegungssignal umgeht dabei den präfrontalen Kortex, in dem der bewusste Impuls für eine Bewegung eigentlich gestartet würde.

Der Impuls zum Lösen des Pfeils entsteht, wenn das Schlüsselsignal/der Trigger den prä-/motorischen Kortex unter Umgehung des präfrontalen Kortexes aktiviert.

Dieser leitet das Signal zum Lösen dann direkt zum Rückenmark und den - фото 5

Dieser leitet das Signal zum Lösen dann direkt zum Rückenmark und den Muskelgruppen.

Diese Bewegungssignale umgehen also den präfrontalen Kortex. Wenn die Bewegung - hier das Lösen - aber noch nicht erfolgen soll, wollen wir den Bewegungsimpuls zum Lösen unterdrücken.

Diese Unterdrückung wird als Impuls aus dem präfrontalen Kortex gesteuert, von dort also, wo die Bewegungen bewusst in Gang gesetzt werden.

Die Unterdrückung gelangt ebenfalls zum prä-/motorischen Kortex. Dort laufen nun zwei gegensätzliche Bewegungsimpulse auf. Der Impuls “Sehne halten” und der gegenläufige Impuls „Sehne lösen“ führen zu einer völlig unkoordinierten Bewegung.

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