Array Sunzi - Die Kunst des Krieges - Psychologie der Massen - Wege zu sich selbst - Der Fürst

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Die Kunst des Krieges - Psychologie der Massen - Wege zu sich selbst - Der Fürst: краткое содержание, описание и аннотация

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Die hier versammelten Werke von Sunzi, Niccolò Machiavelli, Gustave Le Bon und Marc Aurel gelten auch heute noch als Leitfäden für Personalführung, Strategie und Menschenkenntnis.
Sunzi: Die Kunst des Krieges: Vor mehr als 2.500 Jahren verfasst, erfreut sich dieses kleine Handbuch der Kriegführung nach wie vor großerBeliebtheit.
Niccolò Machiavelli: Der Fürst: In seiner Radikalität, in seiner scharfen Trennung zwischen rein politischem Handeln und den Entscheidungen des Einzelnen überstrahlt Machiavellis Werk die politiktheoretischen Schriften aller seiner Zeitgenossen.
Gustave Le Bon: Psychologie der Massen: Dieses Grundlagenwerk der Sozialpsychologie beeinflusste nicht nur Sigmund Freud, sondern wurde auch von Politikern und Diktatoren des 20. Jahrhunderts für die Ausarbeitung ihrer Propagandatechniken benutzt.
Marc Aurel: Wege zu sich selbst: Von zeitlos klassischem Rang ist die Besinnung auf das richtige Handeln und das gute Leben, die der römische Kaiser in seinen nahezu zweitausend Jahre alten Aufzeichnungen, den 'Selbstgesprächen', festgehalten hat.

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Dies Beispiel enthüllt ganz klar den Verlauf der Kollektivtäuschungen, wie wir ihn beschrieben haben. Auf der einen Seite eine Masse im Zustand gespannter Aufmerksamkeit; auf der anderen eine Suggestion, die von der Wache ausgeht, die ein schiffbrüchiges Fahrzeug auf dem Meer signalisiert, eine Suggestion, die durch Übertragung von allen Anwesenden, Offizieren wie Matrosen, aufgenommen wird.

Eine Masse braucht nicht zahlreich zu sein, um die Fähigkeit richtigen Sehens zu verlieren und die wirklichen Tatsachen durch davon abweichende Täuschungen zu ersetzen. Die Versammlung einiger Einzelner bildet eine Masse; und selbst wenn es hervorragende Gelehrte wären, so würden sie doch alle für die Dinge, die außerhalb ihres Faches liegen, die Massenkennzeichen annehmen. Das Beobachtungsvermögen und der kritische Geist eines jeden von ihnen schwinden sofort.

Ein scharfsinniger Psychologe, Davey, liefert uns dafür ein recht merkwürdiges Beispiel, welches vor kurzem in den »Annales des Sciences psychiques« mitgeteilt wurde und es verdient, hier berichtet zu werden. Davey berief eine Versammlung ausgezeichneter Beobachter ein, unter ihnen den hervorragenden englischen Forscher Wallace, und führte ihnen, nachdem er sie die Gegenstände untersuchen und beliebig hatte versiegeln lassen, alle klassischen Phänomene des Spiritismus vor: Materialisation von Geistern, Schiefertafelschrift usw. Nachdem er hierauf von diesen berühmten Beobachtern schriftliche Berichte erhalten hatte, in welchen erklärt wurde, die beobachteten Erscheinungen seien nur auf übernatürlichem Wege möglich gewesen, enthüllte er ihnen, dass sie das Ergebnis sehr einfacher Kniffe waren. »Das Erstaunliche an diesem Versuch Daveys«, schreibt der Verfasser des Berichts, »ist nicht die Bewunderung der Kunststücke als solcher, sondern die außerordentliche Geistlosigkeit der Berichte, welche die uneingeweihten Zeugen darüber abgaben. »Denn«, sagt er »die Zeugen können zahlreiche und genaue Berichte geben, die völlig irrig sind, die aber, wenn man ihre Schilderungen für richtig hält , zu dem Ergebnis führen, dass die geschilderten Vorgänge durch den Betrug nicht zu erklären sind. Die von Davey ersonnenen Methoden waren so einfach, dass man sich über die Kühnheit wundert, mit der er sie anwandte, er besaß aber eine solche Macht über den Geist der Masse, dass er ihr das, was sie nicht sah, als gesehen aufzwingen konnte.« Diese Macht hat der Hypnotiseur immer über den Hypnotisierten. Sieht man aber, wie sie sich auf überlegene, von vornherein misstrauische Geister auswirkt, dann begreift man, mit welcher Leichtigkeit die gewöhnlichen Massen zu täuschen sind.

Es gibt unzählige ähnliche Beispiele. Vor einigen Jahren gaben die Zeitungen die Geschichte von zwei kleinen ertrunkenen Mädchen wieder, die aus der Seine gezogen wurden. Diese Kinder wurden zuerst in bestimmter Weise von einem Dutzend Zeugen erkannt. Vor so übereinstimmenden Aussagen schwand auch der leiseste Zweifel des Untersuchungsrichters, er ließ den Totenschein ausfertigen. In dem Augenblick aber, da man sich zur Beerdigung anschickte, entdeckte man durch Zufall, dass die mit den Opfern Identifizierten noch völlig lebendig waren und kaum eine entfernte Ähnlichkeit mit den ertrunkenen Kleinen besaßen. Wie in mehreren der früher angeführten Beispiele hatte die Behauptung des ersten Zeugen, der das Opfer einer Täuschung war, zur Beeinflussung aller anderen genügt.

In solchen Fällen ist der Ausgangspunkt für die Beeinflussung stets die Täuschung, die durch mehr oder weniger unbestimmte Erinnerungen in einem Einzelnen erzeugt wird, außerdem die Übertragung durch Mitteilung dieses ersten Irrtums. Ist der erste Beobachter leicht erregbar, so genügt es oft, dass der Leichnam, den er zu erkennen glaubt, abgesehen von aller wirklichen Ähnlichkeit, eine Besonderheit, etwa eine Narbe oder ein Bekleidungsmerkmal aufzuweisen hat, wodurch bei ihm die Vorstellung einer anderen Person ausgelöst werden kann. Die eingebildete Vorstellung kann dann zum Kern einer Art Kristallisation werden, welche den Bereich des Verstandes ergreift und allen kritischen Geist lähmt. Der Beobachter sieht dann nicht mehr die Sache selbst, sondern das Bild, das in seiner Seele aufgetaucht ist. Auf diese Weise erklärt sich das vermeintliche wieder Erkennen von Kinderleichen durch die Mütter, wie in dem folgenden, schon alten Fall, an dem sich die beiden Arten von Beeinflussung, deren Ablauf ich erklärt habe, deutlich offenbaren.

Das Kind wurde von einem anderen Kinde erkannt – das sich irrte. Die Reihe des unrichtigen wieder Erkennens lief nun ab.

Und nun geschah etwas sehr Merkwürdiges. An dem Tage, nachdem die Leiche durch einen Schüler wieder erkannt worden war, schrie eine Frau auf: »Ach, mein Gott, das ist mein Kind!« Man führte sie zur Leiche, sie untersucht die Kleider und stellt eine Narbe an der Stirn fest. »Gewiss«, sagte sie, »es ist mein armer Junge, der seit Ende Juli vermisst wird. Man wird ihn mir entführt und getötet haben.« Die Frau war Hausmeisterin in der Rue de Four und hieß Chavandret. Man ließ ihren Schwager kommen und dieser sagte ohne Zögern: »Das ist der kleine Philibert.« Mehrere Bewohner der Straße, ganz abgesehen von seinem Lehrer, für den die Schulmedaille ausschlaggebend war, erkannten in dem Kinde von la Villette Philibert Chavandret.

Nun: Nachbarn, Schwager, Lehrer und Mutter hatten sich geirrt. Sechs Wochen später war die Identität des Kindes festgestellt. Es war ein Knabe aus Bordeaux, der dort getötet und mit der Post nach Paris gebracht worden war 5.

Wir können wieder feststellen, dass dies Erkennen meis­tens bei Frauen und Kindern, also gerade bei den erregbarsten Wesen vorkommt. Es zeigt gleichzeitig, wie wenig Wert solche Zeugnisse vor Gericht haben können. Besonders Kinderaussagen sollten nie herangezogen werden. Die Richter wiederholen immer, man lüge in diesem Alter nicht; das ist ein Gemeinplatz. Besäßen sie eine etwas tiefere psychologische Bildung, so wüssten sie: Ganz im Gegenteil, in diesem Alter lügt man stets. Gewiss ist die Lüge harmlos, sie bleibt aber dennoch eine Lüge. Besser würde die Verurteilung eines Angeklagten nach dem Spiel »Kopf oder Schrift« erfolgen, als, wie so oft geschehen, nach dem Zeugnis eines Kindes.

Um aber auf die Beobachtungen zurückzukommen, die von den Massen gemacht werden, so können wir daraus schließen, dass die Kollektivbeobachtungen die Verfehltesten von allen sind, und dass sie meistens nur die einfache Täuschung eines Einzelnen sind, die durch Übertragung alle anderen beeinflusst hat. Unzählige Fälle beweisen, dass man gegen die Zeugenschaft der Masse das größte Misstrauen hegen muss. Tausende von Menschen erlebten den berühmten Reiterangriff der Schlacht bei Sedan, und doch ist es unmöglich, aus den widersprechenden Berichten von Augenzeugen festzustellen, von wem er kommandiert wurde. Der englische General Wolseley hat in einem neuen Buch den Beweis erbracht, dass man bis jetzt über die wichtigsten Ereignisse der Schlacht bei Waterloo, obwohl Hunderte von Zeugen sie beglaubigt hatten, in größtem Irrtum befangen war 6.

All diese Beispiele zeigen, ich wiederhole es, wie wenig Wert die Zeugenschaft der Massen hat. Die Lehrbücher der Logik zählen die Übereinstimmung zahlreicher Zeugen zur Klasse der sichersten Beweise, die man zur Erhärtung einer Tatsache erbringen kann. Aber was wir von der Psychologie der Massen wissen, zeigt, wie sehr sie sich in diesem Punkte täuschen. Die Ereignisse, die von der größten Anzahl von Personen beobachtet wurden, sind sicher am zweifelhaftesten. Zu erklären, eine Tatsache sei von Tausenden von Zeugen gleichzeitig festgestellt worden, heißt erklären, dass das wirkliche Ereignis von dem angenommenen Bericht im Allgemeinen erheblich abweicht.

Aus dem Vorstehenden folgt klar, dass die Geschichtswerke als reine Fantasiegebilde zu betrachten sind. Es sind Fantasieberichte schlecht beobachteter Ereignisse nebst nachträglich ersonnenen Erklärungen. Hätte uns die Vergangenheit nicht ihre Literaturdenkmäler, ihre Kunst- und Bauwerke hinterlassen, so wüssten wir nicht die geringste Tatsache von ihr. Kennen wir ein einziges wahres Wort über das Leben der großen Männer, die in der Menschheit eine hervorragende Rolle spielten? Höchstwahrscheinlich nicht. Imgrunde hat übrigens ihr tatsächliches Leben recht wenig Interesse für uns. Die legendären Helden, nicht die wirklichen Helden haben Eindruck auf die Massen gemacht. Leider sind die Legenden selbst nicht von Dauer. Die Fantasie der Massen formt sie je nach den Zeiten und den Rassen um. Vom grausamen Jehova der Bibel bis zum Gott der Liebe der heiligen Therese ist ein großer Schritt, und der in China verehrte Buddha hat mit dem in Indien angebeteten keinen Zug gemein.

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