Manfred M. Junius - Pflanzenalchemie - Ein praktisches Handbuch - eBook

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Pflanzenalchemie - Ein praktisches Handbuch - eBook: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Pflanzenalchemie» von Manfred M. Junius gehört bis heute zu den Standardwerken der Spagyrik. Grundlegend für die alchemistische Arbeit ist das Verständnis der unsichtbaren Kräfte, auf denen das Leben beruht ? die vier Elemente, die Dreigliederung der Welt, das Wirken der Gestirne. Sie werden erläutert und zugleich in eine
moderne Forschung integriert und mit der praktischen Umsetzung verbunden. Der Leser erhält nicht nur eine profunde Einführung in die Geheimnisse alchemistischen Denkens, sondern auch konkrete Anleitungen zur Selbstherstellung wertvoller Arzneimittel. Die komplexen Anleitungen sind ? mit Originalzitaten und alten Texten untermauert ? leicht nachvollziehbar und umsetzbar.
Für die Neuauflage wurde das Buch von Olaf Rippe überarbeitet, kommentiert, erweitert und neu durchgehend farbig bebildert. Mit Hinweisen auf heute spagyrisch arbeitende Firmen.

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Das Studium und die Praxis der Alchemie gründen sich auf Bescheidenheit, Geduld, Ernsthaftigkeit und Entschlusskraft. Die höhere alchemische Praxis kann nur durch persönliche Anweisungen eines qualifizierten Lehrers vermittelt werden. Wer die klassischen Texte ohne eine entsprechende Vorbereitung und Ergänzung liest, wird wenig oder nichts verstehen. Wie die Musik kann die alchemische Kunst nicht allein aus Büchern erlernt werden. Im Grunde wird die Alchemie stets eine Kunst bleiben, die auf persönlicher Einweihung aufbaut.

Über die Person des Basilius Valentinus wissen wir wenig. Nach seinen eigenen Angaben war er ein Benediktinermönch. Unter seinen chymischen Schriften befinden sich die besonders wichtigen Werke »Die zwölf Schlüssel der hermetischen Philosophie« und der »Triumphwagen des Antimonii«. Ob Basilius ein Alchemist des 16. Jahrhunderts war, ob er früher gelebt hat oder ob es nur ein Pseudonym war, soll uns an dieser Stelle nicht beschäftigen. Wichtig ist zu wissen, dass es sich um eine unbestrittene Autorität der Alchemie handelt.

Triumphwagen des Antimon von Basilius Valentinus Titelkupfer Ausgabe von - фото 19

»Triumphwagen des Antimon« von Basilius Valentinus. Titelkupfer, Ausgabe von 1727.

Basilius Valentinus Frontispiz aus Chymische Schriften Zweiter Teil 1577 - фото 20

Basilius Valentinus. Frontispiz aus »Chymische Schriften. Zweiter Teil«, 1577.

Wenden wir uns nun seinen fünf Ratschlägen zu:

Die Anrufung Gottes

Sie ist für jeden Spagyriker der Anfang und das Ende, das Alpha und das Omega jeder Absicht und jeder Handlung, und nichts wird jemals ohne sie begonnen. In den klassischen Texten sind uns einige dieser Gebete überliefert, die uns die jeweilige religiöse Haltung ihrer Verfasser erkennen lassen. Hier als Beispiel eine Invokation des Nicolas Flamel, der ein bedeutender französischer Alchemist des 14. und 15. Jahrhunderts war:

»Allmächtiger ewiger Gott, Vater des Lichts, von dem alle guten Dinge und alle vollendeten Gaben zu uns kommen. Ich bitte Dich um Deines unendlichen Erbarmens willen, lass mich Deine ewige Weisheit erkennen, jene, die Deinen Thron umgibt, die alles erschaffen und gemacht hat, die alles leitet und erhält. Schicke sie mir vom Himmel, Deinem Heiligtum, und vom Thron, Deinem Ruhm, dass sie in mich eingehe und in mir arbeite. [Denn] diese ist die Meisterin aller himmlischen und verborgenen Künste, welche das Wissen und die Einsicht in alle Dinge erschließt. Gib, dass sie mich in allen meinen Arbeiten begleitet, damit ich, durch ihren Geist gestärkt, die wahre Einsicht erhalte und ohne Irrtum in der edlen Kunst, der ich mein Leben geweiht habe, voranschreite in der Erforschung des wunderbaren Steins der Weisen, den Du vor der Welt verborgen hast, dessen Entdeckung Du aber Deinen Auserwählten gewährst. Dass ich dieses große Werk, welches ich auf dieser Erde zu vollenden berufen bin, glücklich beginne, fortsetze und vollende (und) dass ich mich immer daran erfreue. Darum bitte ich Dich durch Jesus Christus, den himmlischen Stein, Pfeiler des Wunderbaren, auf ewig begründet, welcher mit Dir bestimmt und herrscht. Amen.«

Nicolas Flamel bittet um die rechte Erleuchtung, um die rechte Erhöhung und Strukturierung seines Bewusstseins, um die ewige Weisheit, die den Grund des Seins bildet.

Und hier ein schlichtes Gebet des Paracelsus:

»O Heiliger Geist, weise mir, was ich nicht weiß, und lehre mich, was ich nicht kann, und gib mir, was ich nicht habe. Gib mir die meinigen fünf Sinne, dass Du, Heiliger Geist, wohnest drinnen; mit den sieben Gaben sollst Du mich begaben und soll Deinen göttlichen Frieden haben. O heiliger Geist! Lehre und weise mich, dass ich recht leben kann mit Gott und meinem Nächsten!«

Die Betrachtung des Wesens

»Dieser wahren Anruffung zu dem lieben Gott folget nun nach der Ordnung die Betrachtung eines jeden Dinges; das ist so viel gesagt, dass alles anfänglich wohl muss betrachtet werden, nemlich die Umstände eines jeden Dinges, was seine Materia und Form, woraus dasselbe seine Würckung überkommen, wodurch sie eingegossen und einverleibet, auch wie sie aus dem Siderischen empfangen, durch die Elementa gewürcket, und durch die drey anfahenden Dinge gebohren und förmlich gemacht werden. 22lm gleichen wie eines jeden Dinges sein Leib wiederum kann rücklich gemacht, das ist, resolviret werden in seine Primam Materiam, oder erstes Wesen, wie ich dann in den andern meinen Schriften dessen allbereit unterschiedlich gedacht habe, damit aus der ultima Materia die Prima Materia und aus der Prima Materia wiederum die ultima Materia werden kann. 23(…)

Das ist nun Theoria, nemlich, was sichtbar und greifilich, auch ein zeitliches förmliches Wesen hat, auszugründen, wie ihm fortzuhelffen ist durch seine Zerlegung, dass ein jedes Corpus seinen Nutzen von sich geben kan, was in ihm ist, gut oder böse, Gifft oder Artzney, wie das Ungesunde von dem Gesunden zu scheiden ist, auch wie seine Anatomia anzustellen, und seine Zerstörung und Zerbrechung vorzunehmen, damit justo titulo ohne falsch und Sophisterey Purum ab Impuro [damit ist die richtige Art und Weise gemeint] kan geschieden und separiret werden, welche Scheidung nun geschehen kan durch vielerley Hand-Arbeit, vielerley Wege und Mittel, dero etliche in der Erfahrenheit gemein, etliche aber nicht gemein seynd: als da geschiehet durch Calciniren, Sublimiren, Reverberiren, Circuliren, Putreficiren, Digeriren, Destilliren, Cohobiren, Figiren, und dergleichen, welche Gradus allzumal nacheinander in der Arbeit erfunden, gelemet, ergründet, und offenbar gemacht werden, daraus beweißlich wird, was fix und unfüx, was weiß, schwartz, roth, blau oder grün ist, und so fortan: da anders der Künstler recht damit umgehet, und die Betrachtung wohl anlegen wird …«

Basilius fordert uns auf, die Materie und die Prozesse durchzumeditieren, bevor wir zur Handlung schreiten.

Die unverfälschte Bereitung

Auf die theoretische Betrachtung der Dinge folgt die praktische Aufbereitung, welche die rechte Einstellung, Hingabe und entsprechendes Können verlangt. Zur rechten Erkenntnis kommt nun die Handarbeit, auf diese Weise wird das geplante Werk zur Wirklichkeit.

»Wann nun die Betrachtung eines jeden Dinges recht ergründet worden, welches, wie zuvor ermeldet, anders nichts ist denn Theoria, so folget diesem nach die rechte wahre Bereitung, welche rechte wahre Bereitung durch die Hand-Arbeit muss vollzogen, und zu Werck gerichtet werden, damit etwas Thätliches und Würckliches hernach folgen möge. Aus der Bereitschaft kömmt her die Wissenschaft, nemlich eine solche Wissenschafft, daraus man allen Grund und Gelegenheiten der Artzneyen haben kan. Die Hand-Arbeit geschiehet durch eine fleißige Anwendung; Die Wissenschafft aber bringet sein Lob durch Erfahrung zum Unterscheid dieser beyder; dass eines vor dem andern in gewisser Tugend kann erkannt werden, ist Anatomia ihr aller Richter. Die Hand-Arbeit gibt zu Tage, wie alle Dinge können notoria, beweißlich und sichtbarlich gemacht und vorgestellt werden, die Wissenschafft aber gibt zu Tage Praxin, und den rechten wahren unverfälschten Grund, daraus ein rechter und wahrer Practicus werden kan, und ist anders nichts, denn eine Confirmation und Bestättigung, dass die Hand-Arbeit etwas Gutes offenbahret, und die verborgene geheime Natur herausser bekannt und beweißlich gemacht hat zum Guten.«

Der rechte Gebrauch

»Wann nun deine Bereitung geschehen, nemlich die Absonderung des Guten vom Bösen, welches durch die Aufschließung geschehen muss, so musst du demnach den Gebrauch in acht nehmen des Gewichts, dass du der Sachen nicht zu viel noch zu wenig thust, welches du in der Würckung kanst mercken und observiren, ob die Artzney zu stark oder zu gelinde, auch ob sie nützlich oder schädlich seyn wolte: welches dann ein Artzt zwar vorhin wissen soll, und dessen einen Grund haben, will er ihm nicht einen neuen Kirch-Hof zubereiten, mit Verlust und Verderb seiner Seelen, und mit Untergang seines guten Namens.«

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