Manfred M. Junius - Pflanzenalchemie - Ein praktisches Handbuch - eBook

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Die «Pflanzenalchemie» von Manfred M. Junius gehört bis heute zu den Standardwerken der Spagyrik. Grundlegend für die alchemistische Arbeit ist das Verständnis der unsichtbaren Kräfte, auf denen das Leben beruht ? die vier Elemente, die Dreigliederung der Welt, das Wirken der Gestirne. Sie werden erläutert und zugleich in eine
moderne Forschung integriert und mit der praktischen Umsetzung verbunden. Der Leser erhält nicht nur eine profunde Einführung in die Geheimnisse alchemistischen Denkens, sondern auch konkrete Anleitungen zur Selbstherstellung wertvoller Arzneimittel. Die komplexen Anleitungen sind ? mit Originalzitaten und alten Texten untermauert ? leicht nachvollziehbar und umsetzbar.
Für die Neuauflage wurde das Buch von Olaf Rippe überarbeitet, kommentiert, erweitert und neu durchgehend farbig bebildert. Mit Hinweisen auf heute spagyrisch arbeitende Firmen.

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Das Große Werk Die Jungfrau Alchemia bzw Maria als Eingeweihte auf der - фото 5

Das Große Werk: Die Jungfrau Alchemia bzw. Maria als Eingeweihte auf der Mondsichel bildet das Zentrum des Tafelbildes. Über ihr schwebt Hermes/Merkur, Schirmgottheit der Alchemie. Im Zentrum sieht man den alchemistischen Prozess, umgeben von den Elementen mit der Zusammenführung von Merkur (Adler; Luft und Wasser) und Sulphur (Löwe; Feuer und Erde) zur gekrönten Tinktur. Die Planeten sieht man im oberen Bildteil und spiegelbildlich auch im unteren Bereich. (Detail eines Tafelbildes aus der Amtsstube des Klosters Lorch, 17. Jahrhundert, Foto Olaf Rippe)

Die genaue Präzisierung biochemischer Vorgänge stellt sich nicht nur als ein chemisches, sondern oft auch als ein »alchemisches« bzw. als kernchemisches Problem dar. Um die subtile und subtilste Wirkung bestimmter Substanzen zu verstehen bzw. zu versuchen, diese zu verstehen, müssen wir uns mit dem Begriff der Transmutation 13vertraut machen.

Beginnen möchte ich mit einer persönlichen Erfahrung. Als ich als junger Student einer indischen Universität gezwungen war, in der Mensa zu essen, bereiteten mir einige Speisen zunächst Schwierigkeiten, besonders der Brauch, Zitrusfrüchte, vor allem Grapefruits, mit größeren Mengen Salz zu essen. Selbst Fruchtsaftgetränke wurden oft gesalzen serviert. Abgesehen von dem allgegenwärtigen Tee war das typische Sommergetränk das vielgeliebte »Nimbū-Pānī«, ein Gemisch aus Zitronensaft, Brunnenwasser und Salz. Langsam gewöhnte ich mich an viele andersgeartete Vorstellungen von Ernährung, unter anderem auch an die Gewohnheit, in der halben Papayafrucht stets zwei kleine Kerne mitserviert zu bekommen, statt die Frucht ohne Kerne zu essen. Als ich nach dem Grund dieser Angewohnheiten fragte, entwickelte sich etwa folgendes Gespräch:

»Warum finden wir immer diese zwei Kerne in der Papayafrucht, haben sie irgendeine symbolische Bedeutung?«

»Die zwei Kerne sind gut für deine Gesundheit. Sie enthalten Substanzen, die während der Verarbeitung der Nahrung günstig auf das Verdauungssystem wirken. Iss die Kerne stets mit der Frucht. Wir haben unsere eigene traditionelle Medizin und eine genaue Ernährungslehre; sie beruht auf Einsichten, die sich in vieler Hinsicht von eurer westlichen Medizin unterscheiden. Nimm zum Beispiel unsere ayurvedische Medizin: Das Wort ›Ayurveda‹ bedeutet Wissenschaft vom Leben. Die ayurvedische Medizin ist eines der erfolgreichsten Heilsysteme mit einer genauen Ernährungslehre und einer hoch entwickelten vorbeugenden Medizin. Eines ihrer Ziele ist, den Organismus widerstandsfähig zu machen. Wo eure Ärzte mit Antibiotika vorgehen, oft auch in Fällen, wo diese nicht nötig wären, würde der ayurvedische Arzt eher auf eine Intensivierung der Abwehrkräfte zielen. Er erreicht diese durch Wiederherstellung des Gleichgewichts der Kräfte im Organismus. Es ist wie bei den Kampfsportarten: Wer im Gleichgewicht ist, steht sicher. Wo Stabilität aus dem Gleichgewicht gerät, entsteht Anfälligkeit, wie beim Judo. Damit will ich nichts gegen eure Medizin sagen, die in der Chirurgie und der Technologie ausgezeichnet ist. Es hat eben jedes System seinen Platz, und keines ist in sich ganz vollständig. Oder nimm die Unānī-Medizin. Das Wort «Unānī» bedeutet »griechisch« oder eigentlich »ionisch«. Dieses System ist eurer klassischen Medizin verwandt, Hippokrates und anderen. Die Muslime brachten dieses System in unser Land.

Es gibt viele Vorgänge in unserem Organismus, und ich bitte dich, das Wort Organismus jetzt in einem viel weiteren Sinne zu verstehen, als du vielleicht gewohnt bist und den die offizielle westliche Medizin nicht kennt. Die Prāṇa-Energie des Atems und die Nādīs zum Beispiel sind der westlichen Medizin unbekannt, ebenso die Meridiane der chinesischen Medizin. Atem ist nicht nur Sauerstoffaufnahme, es sind da noch ganz andere Energien und Energieumwandlungen im Spiel. Mein Vater ist ein Vaidya [ayurvedischer Arzt] in Allahabad. Du wirst sehen, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis ayurvedische Medizin auch an unseren modernen Universitäten gelehrt wird.» 14

»Das mag so sein. Aber vielleicht könntest du mir erklären, warum das Obst und die Limonade hier immer gesalzen werden. Mir wird immer wieder geraten, hier in Indien viel zu trinken, da wir bei der Hitze viel Flüssigkeit durch die Haut verdunsten. Soll das Salz das Wasser im Körper binden? Oder die mit der Flüssigkeit verlorenen Salze ersetzen?«

»Es ist nicht ganz so einfach. Wir können bestimmte lebenswichtige Salze nicht einfach durch Kochsalz ersetzen, auch nicht durch natürliches Meersalz. Das Salz bringt eine gewisse Frische. Es schützt dich vor Erschöpfung bei großer Hitze. Weizen zum Beispiel ist seiner Natur nach kühl und süß, und sein Verdauungsprodukt ist süß. Diese Büffelmilch hier ist fett und kühl. Nach dem Ayurveda gibt es acht verschiedene Arten von Honig, zum Beispiel frischen süßen Honig, zusammenziehenden Honig, leichten und kalten Honig usw. Diese Frucht hier, die Papaya, ist süß, schwer, appetitanregend und reduziert Pitta. Was Pitta [eigentlich Galle] bedeutet, erkläre ich dir bei Gelegenheit.«

»Aber wie kann ich mich mit diesem scharfen Salz im Körper frisch fühlen?«

»Es verursacht viele Wirkungen im Organismus. Beschäftige dich einmal mit der indischen Ernährungslehre und der Medizin. Ich rate dir mit gutem Gewissen, dich an unsere Ess- und Trinksitten zu gewöhnen.«

Das war ein guter Rat. Während meines halben Lebens in Indien war ich nie ernsthaft krank, was auf eine gesunde, den indischen Verhältnissen und dem Ayurveda angepassten Lebensweise zurückzuführen sein dürfte.

Für den häufigen Gebrauch des Salzes konnte ich lange Zeit keine völlig befriedigende Erklärung finden. Die oft gehörte Behauptung, dass es sich lediglich um einen Ersatz durch Ausscheidung verlorener Salze und Substanzen handle, befriedigte mich schon deshalb nicht, weil Meersalz keineswegs alle physiologisch notwendigen Salze und Spurenelemente enthält. Erst das Studium der Alchemie, genauer gesagt, der biologischen Transmutationen, konnte einiges Licht auf das Problem werfen. Darüber nun einige Worte mehr.

Als der Biologe Dr. L. C. Kervran sich 1959 auf einer offiziellen Mission in der Sahara befand, beobachtete er, dass diejenigen Techniker und Arbeiter, die selbst bei enormen Temperaturen und intensiver Arbeit vor Hitzschlag und Erschöpfung bewahrt blieben, alle größere Mengen Meersalz einnahmen, meistens in Form von Tabletten. (Diese Tabletten wurden in Indien während der Kolonialzeit auch an die britischen Streitkräfte verteilt.) Wiederholte Untersuchungen Kervrans, die auch von anderen Forschern bestätigt wurden, erwiesen, dass der Schweiß der Arbeiter nach Einnahme der Salztabletten einen sehr hohen Prozentsatz von Kalium enthielt. Kochsalz ist jedoch Natriumchlorid, nicht Kaliumchlorid. Wo war das Natrium geblieben? Es hatte sich im Organismus in Kalium verwandelt und konnte später im Schweiß in den bereits erwähnten hohen Mengen nachgewiesen werden. Dieser Prozess verbraucht Kalorien. Wir erinnern uns: »Das Salz bringt eine gewisse Frische, es schützt dich vor Erschöpfung bei großer Hitze …«, daher die kühlende Wirkung, ein endothermer Prozess.

Kervran formulierte diesen Prozess wie folgt:

Diese Formel stellt die substanzielle Seite des Vorgangs dar der Energiefaktor - фото 6

Diese Formel stellt die substanzielle Seite des Vorgangs dar, der Energiefaktor ist darin nicht erkennbar.

Derartige kernchemische Formeln – wir können sie auch als »alchemische« oder »parachemische« Formeln bezeichnen – sind noch nicht sehr lange in Gebrauch. Die alten Meister gebrauchten andere Symbole, darunter oft sehr eindrucksvolle hochdramatische Bilder, zum Beispiel Drachen mit und ohne Flügel, rote und grüne Löwen, Schlangen, Raben, Adler, Kröten, Salamander, Blumen, Bäume, Ketten, Götter und Göttinnen. Wir sind heute gewohnt, viele parachemische Prozesse in kernchemischen Formeln auszudrücken, die den alten Meistern natürlich unbekannt waren. Wir sollten aber nicht übersehen, dass die konkrete und bildhafte Sprache der Alten nicht nur von großer Schönheit ist, sondern auch sehr suggestiv und genau. C. G. Jung, den die Sprache alchemischer Traktate zunächst verwirrte, wies später nach fortgeschrittenen Studien auf die außerordentliche Kohärenz und Präzision alchemischer Begriffe und Formulierungen hin, allerdings stets vom Standpunkt des Psychologen; die praktische Alchemie blieb ihm verschlossen.

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