„Trau dich, Kleine! Wir haben noch nicht alles gesehen“, muntert auch Charlie sie auf. Michelles Blick wandert über Tims Oberkörper nach unten und erreicht den schwarzen Stofffetzen. Sie weiß, was ihre Freundinnen von ihr erwarten. Langsam löst sie einen Knoten an Tims Hüfte und als sie das Tuch wegzieht, entfährt ihm ein kleiner Seufzer. Vor den Augen der drei Freundinnen erhebt sich Tims Männlichkeit. Michelles Blick verharrt auf ihm einige Sekunden. Er trägt die beiden roten Ringe um Schaft und Hodensack, die Charlie den anderen beiden auf der Fahrt zur Bar vorgestellt hat. Sie lässt das Tuch fallen, berührt Tims bestes Stück, und beginnt es sanft zu reiben. Es fühlt sich warm und hart an in Michelles Fingern. Tim stöhnt leise und schaut die junge Studentin vor ihm lustvoll an.
Caroline hat sich derweil hinter ihre Freundin gestellt. Michelle spürt eine ihrer Hände zwischen ihre Beine gleiten. Auch sie atmet nun schwer. Die andere umfasst Michelles Brust. „Meinst du nicht, du solltest Tim auch was zeigen?“
„Jaa“, flüstert die junge Studentin und auch sogleich sind die Knöpfe ihres Kleides offen, ihr BH nach oben gestreift und ihre vollen Brüste liegen frei vor Tims Augen. Dessen Hände sind immer noch auf den Rücken gebunden, sodass er sich vorlehnt und Michelles Brustwarze mit der Zunge erreicht. Sie stöhnt lustvoll und zieht seinen Kopf bestimmend dichter an ihren Busen. Tim nimmt diese Einladung gerne an und kümmert sich immer intensiver um Michelles Brüste. Mit der Zunge erkundet er jeden Teil von ihnen, saugt und knabbert sanft an ihren Knospen. Die junge Studentin kann bald nicht mehr an sich halten. Sie will ihn in sich spüren. Ihre Freundinnen, die nun dem Treiben zuschauen, hat sie vergessen. Etwas umständlich klettert sie auf Tim herauf und lässt sein Glied in sich hinein gleiten. Michelle legt den Kopf in den Nacken. Über ihr der leuchtende Sternenhimmel und Lust durchströmt ihren ganzen Körper …
Als alles vorbei ist, sitzen Michelle, ihre beiden Freundinnen und auch Tim noch eine Weile in den Sesseln zusammen. Caroline hat ihn losgebunden und eine Kellnerin hat seine Kleidung und neue Getränke gebracht. Also schlürfen sie ihre Cocktails und unterhalten sich. In der Bar ist es ruhig geworden. Die Musik spielt leiser und die ersten Gäste scheinen gegangen zu sein. Alles erinnert Michelle an einen normalen Abend in einer beliebigen Bar. Doch das ist er nicht gewesen. Nichts, was an diesem Abend passiert ist, hat die junge Studentin erwartet. Aber ist das so schlecht? Alle ihre kleinen Probleme, die Wohnung, das Studium, ihre Zweifel hatten an diesem Abend eine Pause. Nein, schließt Michelle, schlecht ist das nicht.
Irgendwann ist der Abend zu Ende. Die Kellnerin bringt die Rechnung, die Caroline wie versprochen begleicht. Dann gibt es noch einen Kurzen auf’s Haus und Gutscheine für das Spiel für vielleicht kommende Besuche. Die drei Freundinnen verabschieden sich von Tim und machen sich auf den Weg. Nach einigen Schritten dreht sich Michelle noch einmal um. Sie nimmt einen der Gutscheine, die noch auf dem Tisch liegen und folgt dann ihren Freundinnen nach draußen.
„Und? Machst du mit?“ Jil war zwar die Jüngere von uns, hatte aber meist die besseren und schlichtweg geileren Ideen, wenn es darum geht, wieder einmal ein besonderes erotisches Abenteuer zu erleben. Längst reichte es uns nicht mehr, in irgendeinem Club irgendwelche Typen abzuschleppen, die wir nach einer mehr oder weniger heißen Nacht, mehr oder weniger schnell wieder vergessen haben würden. Aber das, was sie hier wieder vorschlug, das war so absurd wie noch keiner ihrer Vorschläge. Ich spürte, wie es begann, zwischen meinen Beinen erwartungsvoll zu kribbeln, spürte, wie sich meine Liebesgrotte erwartungsvoll mit Lust füllte und kleine, heiße Blitze ihre Energie in meinem Lustzentrum freisetzten.
„Wann?“, fragte ich nur, spürte, wie meine gespannte Erwartungshaltung sich zu dieser ungeduldigen Erregung wandelte, die sich im Allgemeinen nur dadurch heilen ließ, dass ich mir von Jil meine zitternde Mitte verwöhnen ließ, so lange, bis ich ihr den Lustsaft meiner Liebesfrucht in ihren Mund squirte. Aber in diesen wunderbaren Genuss sollte heute ein völlig anderer kommen. Jemand, den ich in diesem Augenblick noch gar nicht kannte.
„So kannst du keinesfalls mitgehen“, tadelte Jil meinen Aufzug. Die Jeans muss weg, der Pulli ist zu dick. Such dir was in meinem Kleiderschrank aus, ich brauche auch etwas anderes“, lud sie mich ein.
Ich kannte zwar den extravaganten Geschmack meiner Freundin, die ihre Garderobe perfekt auf die schon fast manische Sucht nach erotischen Abenteuern einzusetzen weiß, aber ihr Kleiderschrank überraschte mich doch immer wieder. Sie schien die wohl kürzesten Röcke der Stadt zu besitzen, fast möchte ich sie nur als etwas zu breite Gürtel bezeichnen, oftmals blitzte der Stoff ihres Höschens darunter hervor, es gab aber auch Gelegenheiten und Situationen, an dem es nichts gab, was unter ihrem ansonsten schon sehr knappen Strings den Blick auf ihre Mitte verbergen konnte und ein aufmerksamer Beobachter klar den filigranen Strich ihrer Liebesritze erkennen konnte.
Ich entschied mich für den längsten ihrer Röcke, der immerhin gerade noch in der Lage war, meinen knackigen Po zu bedecken, auch das Höschen ließ ich an, im Gegensatz zu meinem vollkommen unnötigen BH, den ich ehe ich mein viel zu enges Top überstreifte, achtlos in irgend eine Ecke warf. Ich spürte, wie sich vom ersten Augenblick an meine Brustwarzen gegen den Stoff meines Tops drückten, bei jeder Bewegung daran rieben größer und fester wurden und sich mehr und mehr mit Blut füllten.
Jil war wieder einmal eine Augenweide. Es wäre übertrieben gewesen, ihren Rock als solchen zu bezeichnen, ihre transparente Bluse ließ mehr als nur Fantasien über Form und Größe ihrer darunter eher provozierend präsentierten denn verborgenen Brüste zu, und ich befürchtete fast, ihre aufreizende Garderobe würde zu einem größeren Skandal und Menschenauflauf führen, als würde sie nackt auf die Straße gehen.
„Auf ein Höschen habe ich verzichtet“, lächelte sie mir mit vielsagendem Gesichtsausdruck zu.
Dem Taxifahrer kam es doch etwas seltsam, dass er uns gerade hier absetzen sollte, direkt an der Autobahnauffahrt, mitten unter den ganzen Hippies und Studententypen, die, bewaffnet mit Gitarre, Rucksack und den Schildern mit dem Wunschnamen ihres Zielortes oft stundenlang nach einer kostenlosen Mitfahrgelegenheit Ausschau hielten. So lange, das konnte ich mir jetzt schon vorstellen, würden wir beide sicherlich nicht stehen bleiben, zwar würden wir uns unseren Fahrer sehr gut aussuchen, dafür, da waren wir uns einer Meinung, ist auch unsere Fahrstrecke um einiges kürzer als bei den meisten der Tramper, die mit uns hier am Straßenrand warten.
Drei Fahrer hatten wir schon abgelehnt, sehr zur Freude einiger der mit uns wartenden Dauertramper, die es sich an unserer Stelle in den weichen Ledersitzen so mancher Luxuslimousine bequem machen konnten. Nun aber schien auch uns endlich das Glück hold zu sein. Wenn es eine Inkarnation von Christian Grey geben würde, dann stand sie eben gerade vor uns, lächelte uns durch das geöffnete Seitenfenster seines mit Sicherheit handgearbeiteten Luxusgefährts an. Ich spürte das Kribbeln, das mich erfasste, sah an Jils glasigen Augen, dass auch ihre Gefühle gerade in ihrem Körper Achterbahn zu fahren schienen. Er musste knapp vierzig Jahre sein, Typ erfolgreicher Geschäftsmann. Seine schwarzen, leicht gegelten Haare wiesen schon einen leichten Grauschleier auf, sein halb offenes weißes Hemd, das wie die Faust aufs Auge zu seiner Designer-Jeans passte, ließ mehr als nur einen geringen Einblick auf seinen gestählten Körper zu. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis Jil und ich in seinem Wagen saßen und die ungeheure Beschleunigung seiner Pferdestärken genossen.
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