Fritz Weilharter - Die neue Elite

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An den Schulen zeigt sich bereits, was viele Psychologen und Ärzte vorausgesagt haben: Kinder ohne Smartphones sind aktiver, kreativer, intelligenter und körperlich fitter. Der Pädagoge und Professor für Sportpsychologie Dr. Fritz Weilharter zeigt in diesem Buch, wie sich deshalb schon unter den Jüngsten Eliten bilden und was Eltern tun können, damit ihre Kinder dazugehören.

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In dem neuen Umfeld kann Christoph mit seinem handwerklichen Geschick punkten. Altersgemäß entwickelt das Herumschrauben an Mopeds eine besondere Faszination. Albert erkennt die Chance und kauft ein altes Motorrad, das Christoph zerlegen und reparieren darf. Damit reduziert sich Christophs Handyspielverhalten drastisch. Stattdessen verwendet er es, um sich bezüglich Motoren schlau zu machen. Zunehmend sind es Elektromotoren, die ihn faszinieren. Diese neue umweltfreundlichere Technologie macht gerade eine rasante Entwicklung durch. Elektromotoren werden von Jahr zu Jahr kleiner und kraftvoller. Christoph entdeckt, was er alles mit seinem Elektrobaukasten anstellen kann. Für ein Schulprojekt will er einen E-Scooter basteln und wünscht sich besondere Bauteile. Die sind zwar teuer, aber Albert weiß, dass dieses Geld gut investiert ist.

Ab dem 18. Lebensjahr verbringt Christoph keine einzige Stunde mehr mit Handy- und Computerspielen. Zu Beginn seines Studiums ist Christoph bereits ein Experte für Elektromotoren. Bald werden die Professoren auf ihn aufmerksam und er darf bei Forschungsprojekten mitarbeiten, obwohl er noch keinen Abschluss hat. An den Wochenenden arbeitet er ehrenamtlich gemeinsam mit seinem alten Freundeskreis bei der Rettung. Zur Überbrückung der Bereitschaftszeiten nimmt er dorthin immer Brettspiele mit.

Christine entwickelt sich anders. Sie ist vorzugsweise draußen in der Natur. Daheim ist sie eher auf Alma fokussiert und spielt gerne mit der Katze. Mutter und Tochter bauen im Garten Gemüse an. Christine ist ungewöhnlich neugierig und vielseitig begabt. Sie spielt mehrere Instrumente. Auch in der Pubertät bleibt sie eine sehr gute Schülerin. Neben Sport ist Englisch ihr Lieblingsfach. Ihrem Zwillingsbruder diese Liebe zu vermitteln versucht sie allerdings gar nicht erst. Sie ist zu sehr mit ihren ersten Wettkampferfahrungen beschäftigt. Das tägliche Training und der sportliche Wettstreit nehmen abseits der Schule einen immer größeren Teil ihrer Zeit ein.

In den Ferien besucht sie Trainingscamps und kann oft nicht verstehen, warum die anderen Jugendlichen dort auch Spaß haben wollen und sich aus ihrer Sicht zu wenig auf ihre sportliche Leistungsentwicklung konzentrieren. Sie selbst ist ganz auf ihre Leistungssteigerung fokussiert und wird deshalb von einigen anderen Jugendlichen gemieden oder gar als Spielverderberin bezeichnet. Diese Erfahrungen führen dazu, dass sich Christine noch weiter von manchen Mannschaftskolleginnen zurückzieht und sich mit einem kleinen Kreis umgibt, der sich ebenfalls voll auf konsequente Leistungsentwicklung konzentriert. In diesem Kreis verstärkt sich bei ihr die Tendenz, sich mit den anderen zu vergleichen. Wenn andere besser sind als sie, lässt ihr das keine Ruhe.

Ihr Ehrgeiz, die Beste sein zu wollen, nimmt problematische Züge an. Alma erkennt das und bringt Christine dazu, sportpsychologische Unterstützung und Begleitung in Anspruch zu nehmen. Wie in fast jedem Sport kann übersteigertes Konkurrieren und selbstauferlegter Leistungsdruck zu gesundheitlichen Gefahren und mentalen Blockaden führen. Dabei geht es nicht um Doping. Ich bitte um Verständnis dafür, dass ich hier aus Gründen der Anonymisierung keine Details nenne. Christines Ehrgeiz gerät in Konflikt mit ihrem starken Gefühl für Fairness, das sie von ihrem Elternhaus mitbekommen hat. Dieser innere Konflikt fordert die erfolgsverwöhnte Christine in ihrer Persönlichkeits- und Leistungsentwicklung. So findet Christine den Weg in meine Praxis.

Drei Jahre lang arbeitet sie motiviert und konsequent an den für sie wichtigen mentalen Themen. In dieser Phase ist ihr besonders Alma eine wesentliche Stütze. Aus der Krise geht Christine gestärkt hervor. Nur ein Jahr nach Schulabschluss schafft sie es an die Spitze in ihrem Sport. Sie wird österreichische Meisterin in der allgemeinen Klasse. Aufgrund ihrer Jugend hat sie noch viele Jahre vor sich, in denen sie sich auch international profilieren kann.

FALLANALYSE

Wegen ihrer engagierten Eltern finden die Zwillinge Christine und Christoph überdurchschnittlich gute Ausgangsund Umweltbedingungen vor. Die weitgehend analoge Kindheit liefert für ihre geistige und körperliche Entwicklung die besten Voraussetzungen. Von Beginn an konsequent setzen die Eltern Alma und Albert entlang der jeweiligen Begabungen die Ankerpunkte für die Motivation der Zwillinge. Das ist ein bedeutender Startvorteil auf dem Weg zur neuen Elite.

Einen weiteren bedeutenden Startvorteil bieten Stabilität und Geborgenheit. Auf das Wort und die Zuneigung von Alma und Albert können sich die Zwillinge zu jeder Zeit trotz aller Schwierigkeiten und Streitereien unbedingt verlassen. Diese starke Bindung zu den Eltern gibt beiden in ihrer jeweiligen Krise Halt.

Zudem haben Christine und Christoph einen funktionierenden Freundeskreis und gehen acht Jahre lang in dieselbe Klasse. Sie sind nie in Gefahr, zu Außenseitern zu werden. Auch die Eltern ihrer Freunde widmen sich ihnen. Sie haben somit ein vergleichsweise förderliches privates Umfeld, in dem gröbere Konflikte bis zur Pubertät die Ausnahme sind.

Vor Krisen sind die Kinder und Jugendlichen in unserer immer schnelllebigeren Gesellschaft niemals gefeit. Gerade der neue Trend zur übermäßigen Behütung der Kinder durch Helikopter-Eltern macht die Kinder weniger selbständig und weniger krisenresistent.

Auch in diesem Punkt machen Alma und Albert vieles richtig. Sie fördern die Eigenständigkeit der Zwillinge von klein auf und schalten sich erst in Probleme ein, wenn offensichtlich ist, dass die Kinder alleine überfordert sind.

Das Durchstehen ihrer jeweiligen Krisen verleiht den Zwillingen Stabilität und Resilienz. Krisen sind nicht nur Gefahr und Chance. Krisen sind auch Reifungsprozesse.

Am Beispiel von Christine zeigt sich die Schattenseite anhaltenden Erfolges. Irgendwann kommt auch für die begabtesten und erfolgsverwöhntesten Jugendlichen der Moment, wo der nächste Erfolg nicht mehr mit dem gewohnt hohen Einsatz und auch nicht mit einem grenzwertigen, noch höheren Einsatz zu erreichen ist. Dieser Bruch in der Erfolgsgeschichte wird zur Bewährungsprobe. Für so manche besonders Begabte wird dieses späte erste Scheitern zum Trauma und führt zur Resignation.

Die neue Elite rekrutiert sich gerade in einer vergleichsweise behüteten Generation aus jenen jungen Menschen, die Krisen durchgemacht haben und dadurch resilient geworden sind. Die Zwillinge haben beide ihre persönliche Feuertaufe hinter sich gebracht. Auf dieser Basis werden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch eventuelle zukünftige Persönlichkeitskrisen bewältigen und als Elite bestehen.

Ein weiteres Kriterium für die neue Elite ist Innovation. Das ist bei Christoph offensichtlich. Seine Spezialisierung im Bereich einer zukunftsträchtigen Technologie macht ihn bereits zu einem gefragten jungen Mann, dem eine Karriere ähnlich der seines Vaters als Spitzenverdiener in der Industrie offensteht, sofern er sich nicht für eine Karriere an der Universität entscheidet. Die innovativen Köpfe bilden nicht nur die Spitze, sie nehmen auch Einfluss darauf, wohin sich die Spitze bewegt. Damit prägen sie unser aller Zukunft.

Im Fall von Christine ist die Innovation weniger offensichtlich. Aber auch im Sport ändert sich von Generation zu Generation immer wieder so manches. Wir kennen das zum Beispiel vom Schisport. Schifahrer wie Ingemar Stenmark, Franz Klammer, Annemarie Moser-Pröll, Hermann Maier und Marcel Hirscher waren jeweils in ihrer Epoche stilprägend. An diesen Beispielen können wir uns vor Augen führen, dass jede Zeit ihre eigene Elite hervorbringt. Ein Muskelpaket wie Hermann Maier hätte gegen den eleganten Ingemar Stenmark zu seiner Zeit wohl kaum eine Chance gehabt und umgekehrt, weil die technische Entwicklung des Schigeräts jeweils ganz andere Typen und Qualitäten erfordert und hervorbringt. Jede Epoche hat andere Voraussetzungen. Jede Generation steht auch im Sport vor spezifisch neuen Herausforderungen.

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