Probst Philipp - Gipfelkuss

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Die Angst sitzt der Basler Reporterin Selma im Nacken, als sie auf dem Piz Bernina, dem König der Ostalpen, ein Paar aus besserem Haus bei ihrem Gipfelkuss ins beste Licht rücken soll. Ein alter Bergsteiger warnte vor der Tour über den gefährlichen Biancograt – der Tod klettert mit. Über Funk bekommen Selmas Freund Marcel und ihr aus Schweden angereister leiblicher Vater mit, wie sich oben auf dem Berg ein Drama abspielt. Selmas Mutter macht sich Vorwürfe. Sorgte die Familiengeschichte für eine Unkonzentriertheit bei Selma? Jahre lang wusste sie nichts von ihrem leiblichen Vater – er jedoch von ihr, wie Bilder vermuten lassen. Die Familiengeschichte fordert die Reporterin schon während des Trainings für die Höhentour emotional heraus.

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«Du hast also keinen Job für mich?», fragte sie nochmals.

«Selmeli, ich kann dir nicht helfen», sagte er mit weinerlicher Stimme. «Ich hoffe, du und deine Frau Maman müssen nicht am Hungertuch nagen. Da hat man es zu Reichtum und Ansehen gebracht, dann passiert irgendetwas auf der Welt, die Menschheit gerät durcheinander, man stürzt aus dem Hochadel ab, lebt plötzlich unter der Brücke und muss in einer Kloake baden. Wie ist die Welt doch unge…»

«Jonas, es reicht!», ging Selma genervt dazwischen. Sie mochte es nicht, wenn sich jemand darüber lustig machte, dass sie aus besserem Hause stammte und deswegen nicht unmittelbar mit Geldsorgen konfrontiert war. Gereizt sagte sie: «Ich komme für meinen Lebensunterhalt selbst auf.»

«Ach, Selmeli, so war es doch nicht gemeint. Ich dachte wirklich, ich könnte dich für eine schöne Hochzeitsreportage begeistern. Endlich wieder etwas Positives, etwas Schönes und Freudiges. Und dann erst noch im Engadin, in St. Moritz.»

«Engadin», sinnierte Selma leise.

«Ja, im Engadin, habe ich das nicht erwähnt? Eine magische Gegend», säuselte Jonas. «Die magischste Gegend der ganzen Welt. Deshalb kam ich ganz spontan auf dich. Ich dachte, vielleicht erledigst du diesen Job inklusive toller Bergwanderung mit dem Brautpaar, bleibst ein paar Tage länger und fotografierst diese wunderschöne Landschaft. Du könntest sogar die Staffelei mitnehmen und malen. Wie der grosse Giovanni Segantini selig. Vielleicht bekommst du dann auch ein eigenes Museum.»

«Du scheinst dich mittlerweile gut in der Kunstwelt auszukennen.»

«Dein riesiges Gemälde hängt über meinem Bett, Selmeli, seither schlafe ich wie ein Murmeltier und habe ein Sexleben wie Dschingis Khan.»

Selma musste schallend lachen. Dann meinte sie: «Es freut mich, dass du mein Bild von der Alp im Saanenland gekauft hast, mein Lieber. Aber dein Gesäusel ist übertrieben. Wo ist der Haken bei dieser Hochzeit?»

«Es gibt keinen. Mal abgesehen von einer kleinen Wanderung, die das Brautpaar unternehmen will. Ein bisschen Abenteuer. Kein Problem für dich.»

«Abenteuer? Aha. Und von wem hast du den Auftrag?»

«Von Chasper, meinem Politikerfreund aus dem Bündnerland. Ein lieber Kerl, aber politisch absolut talentfrei.» Haberer lachte laut, hustete und sagte schliesslich: «Er ist übrigens ganz begeistert von deinen Wolfsreportagen.»

«Jetzt lügst du, mein Lieber. Also nochmals, wo ist der Haken?»

«Selma, es gibt keinen.»

Selma überlegte. Nein, sie fantasierte bereits, sah wunderschöne Landschaftsfotografien vor sich. Stellte sich vor, wie sie in einem Arvenwald sass und Bäume malte.

«Selma?»

«Ja?»

«Selma, die Braut will wirklich dich. Nur dich. Ihr haben die verrückten Skibilder aus Engelberg so gut gefallen. Und dass du lawinen- und gletschertauglich bist. Und erst die Wolfsbilder. Sie ist begeistert von dir.»

«Habilein, du bist furchtbar.»

«Ich weiss. Also, was ist?»

«Wann soll die Hochzeit stattfinden?»

«Im August. Dort oben im Engadin ist es auch nicht so mörderisch heiss.»

«Im August, okay», sagte Selma und vergass, dass Nellie und ihre Familie ebenfalls im August in die Schweiz reisen wollten. «Und wie lauten die Konditionen?»

«Selmeli, du geldgieriges Mädchen», sagte Haberer frohlockend. «Wir machen einen Fixpreis. Fünfstellig im mittleren Bereich. Okay?»

«Fünfstellig im mittleren Bereich?», fragte Selma erstaunt nach. Das kam ihr doch etwas sehr hoch vor.

«Logisch! Plus ein paar Extras, die ich für dich raushaue. Du siehst es dann im Vertrag.»

Selma musste schlucken.

«Mäuschen, Myysli?»

«Bin noch da. Wo war der Haken nochmal?»

«Kein Haken. Also, was ist?»

«Ich überlege es mir.»

«Selmeli! Was ist los mit dir? Ich schicke dir den Vertrag per Mail, du unterschreibst, schickst ihn mir sofort zurück und alles ist gut. Musst mich nicht mal besuchen. Na los, ich habe Durst und brauche ein Bier. Und einen Wodka!»

«Wozu brauchen wir einen Vertrag?»

«In diesem Vertrag geht es neben dem Honorar um eine Verschwiegenheitsklausel.»

«Verschwiegenheitsklausel?»

«Genau. Weil das Management des Brautpaars es so will. Die Fotos sollen nicht an die Öffentlichkeit. Völlig normal bei stinkreichen Leuten.»

«Aha …»

«Selma, was ist los? Hat dich der alte Haberer schon mal verarscht?»

«Ja, zum Beispiel, als du mich …»

«Papperlapapp», sagte Haberer nur.

Doch, er hatte Selma schon mehrmals verarscht. Hatte sie tagelang über einen vermeintlichen Politskandal recherchieren lassen, von dem er genau wusste, dass nichts dran war. Hatte sie zu einem «organisierten» Fototermin mit einem Prominenten geschickt, der sich als Paparazziauftrag entpuppte – Selma musste tage- und nächtelang in Gstaad in einem Auto vor einem Chalet warten, bis sich der Hollywoodstar endlich kurz zeigte. Schliesslich hatte er sie für eine Reportage in ein Krisengebiet geschickt, die Geschichte aber nie veröffentlicht, weil er sie «langweilig» fand. Aber das war alles lange her.

«Deal? Selma, beim Augenlicht meiner verstorbenen Mutter, ich brauche dich.»

«Blödmann. Also: St. Moritz, Hochzeit, Kapelle, Bergwanderung, ein bisschen Abenteuer, Verschwiegenheit, gutes Honorar?»

«Ich hätte es nicht besser zusammenfassen können.»

«Okay.»

«Selmeli, ich liebe dich. Ich liebe dich.» Weg war er.

Selma zweifelte. Irgendetwas stimmte da nicht.

5

Selma bekam Bauchschmerzen, nachdem sie Haberers Vertrag ausgedruckt, unterschrieben, gescannt und zurückgemailt hatte. Die Summe war tatsächlich fürstlich, die Extras in Form von Spesen ebenfalls, doch dies bestärkte Selmas Gefühl, dass irgendetwas faul war an der Sache.

Selma zog trotzdem ihren pinken Bikini an, strich Sonnencrème ein, schlüpfte in ihre kurze Jeanshose und ein weisses T-Shirt, packte ihren wasserdichten Badesack und ging auf der Kleinbasler Seite dem Rhein entlang in Richtung Tinguely Museum. Die Sonne brannte. Selma schwitzte. Sie nervte sich über ihre Haare. Obwohl die Bauchschmerzen schlimmer wurden, stieg sie beim Museum des bekannten Schweizer Malers und Maschinenkünstlers Jean Tinguely am kleinen Kiesstrand in den Rhein, tauchte kurz ab und umklammerte den Badesack. In diesem hatte sie Hose, T-Shirt und Schuhe verstaut. Nun liess sie sich zusammen mit Hunderten anderen Badenden den Rhein hinuntertreiben.

Bereits nach kurzer Zeit bekam sie zusätzlich Seitenstechen. Selma begann zu frösteln. Kurz vor der Wettsteinbrücke schwamm sie deshalb zum Ufer und stieg aus dem Wasser. Sie setzte sich auf den letzten freien Stein, schüttelte ihre Haare und liess sich von der Sonne wärmen. Sie hielt sich den Bauch. Was war los mit ihr? Warum konnte sie sich nicht auf den neuen, äusserst lukrativen Job freuen? Weil es sich bloss um Hochzeitsfotografie und nicht um einen grossen Reportageauftrag handelte? Dafür würde er im Engadin stattfinden. Sie könnte einige Tage dranhängen und malen.

Plötzlich erinnerte sie sich daran, dass sie im August Nellie und ihre Familie eingeladen hatte. Hatte Haberer nicht gesagt, dass auch die Hochzeit im August stattfinden würde? «Ich dumme Nuss», fluchte Selma leise, zog sich an und ging mit schnellen Schritten nach Hause. Sie schaute auf dem Vertrag nach. Tatsächlich, der Job war im August. Datum noch nicht genau definiert. Warum nicht? Geheimhaltung? Was sollte das? Sie wollte Haberer erneut anrufen. Doch dann sah sie, dass er ihr eine Nachricht geschrieben hatte. Für weitere Infos soll sie sich bei einer Frau namens Katharina melden.

Selma trank zuerst einen Schluck Wasser aus dem Hahn, spuckte dieses aber gleich wieder aus, weil es viel zu warm war. Sie wählte Katharinas Nummer.

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