Annette Mierswa - Lola auf der Erbse

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Lola auf der Erbse: краткое содержание, описание и аннотация

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Raus aus der Fantasiewelt, rein ins Abenteuer Freundschaft!
Lola wohnt mit ihrer Mutter auf einem Hausboot namens „Erbse“. Doch seitdem sich Lolas Vater in Luft aufgelöst hat, lebt sie in einer Fantasiewelt. Sogar den Hals wäscht sich Lola nicht mehr, um die Erinnerung an Papas Abschiedskuss zu bewahren.
Aber Lolas Traumwelt droht aus den Fugen zu geraten: Ihre Mutter hat einen neuen Freund! Kurt ist Tierarzt und dummerweise richtig nett. Trotzdem versucht sie mit allen Mitteln, den Eindringling zu vertreiben. Doch dann lernt sie den geheimnisvollen Pelle kennen, der immer unentschuldigt in der Schule fehlen darf. Stück für Stück deckt Lola sein Geheimnis auf, bis ausgerechnet Kurts Hilfe dringend gebraucht wird.
Annette Mierswa erzählt mit Fingerspitzengefühl und Humor eine Geschichte über die Freundschaft zweier Außenseiter, die sich gegenseitig helfen. Dabei greift sie viele Gefühle aus dem Kinderalltag auf und schenkt Kindern einen augenzwinkernden Blick auf die komplizierte Welt der Erwachsenen:
– Spannende Kindergeschichte, stimmungsvoll illustriert von Stefanie Harjes
– Lola und der Flüchtlingsjunge: Welches Geheimnis verbirgt Pelle alias Rebin?
– Trennung & Vermissen: Was steckt hinter Papas Verschwinden?
– Greift auch Themen wie Patchworkfamilie und Scheidung feinfühlig auf
– Bekannt durch den gleichnamigen Film mit Tabea Hanstein und Christiane Paul
Ausgezeichnet: ein moderner Kinderbuch-Klassiker über Freunde, die füreinander einstehen
Der Kinder-Roman „Lola auf der Erbse“ (2008 erstmals im Tulipan Verlag erschienen) wurde für den Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis nominiert. Er steht auf der Empfehlungsliste der Stiftung Lesen. Die Verfilmung kam 2014 in die deutschen Kinos und erhielt das Prädikat besonders wertvoll.
„Lola auf der Erbse“ ist eine Geschichte über die Kraft der Fantasie und die Suche nach dem Glück – ideal zum Vorlesen oder zum selbst lesen ab 8 Jahren!

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»Hokus lokus fidibus,

dreimal schwarzer Rabenfuß,

viermal grüner Haferschleim,

bist nicht hier, bist nicht daheim.

Zauber, nehme deinen Lauf:

Schnell in Luft löse dich auf!«

Dabei hatte er mit der freien Hand an die Schiffswand gedonnert und seine Stimme erhoben. Am Ende hatte der Kasper immer dafür gesorgt, dass alles Verschwundene wieder auftauchte: der Seppel, die Zauberblume, der Luftballon oder die Prinzessin.

Aber das Fenster wurde schon lange nicht mehr als Kasperletheater genutzt. Jetzt stellte Frau Lachmann immer Blumentöpfe davor, die wie ein Stillleben im Rahmen standen. Es sah aus, als ob der Fischkutter am Horizont gerade von den Margeriten zu den Vergissmeinnicht unterwegs wäre. In einem Regal hatte Lola eine Sammlung kleiner Kakteen aufgestellt. Einige von ihnen blühten. Lola gefiel es, dass sie selten gegossen werden mussten. Und dass sie Stacheln hatten, fand sie sehr schlau. So würde niemand auf die Idee kommen, ihnen wehzutun.

»Warum haben Kinder keine Stacheln, wo man ihnen doch so leicht wehtun kann?«, hatte sie Mama einmal gefragt.

»Kinder können auch Stacheln haben, man kann sie nur nicht sehen«, hatte Mama geantwortet.

Lola war daraufhin sehr vorsichtig gewesen, damit sie anderen Kindern nicht zu nahe kam. Aber da bei zufälligen Berührungen nie etwas passiert war, vergaß sie die Vorsicht irgendwann wieder.

Neben dem Regal mit den Kakteen stand eine Kommode und darauf ein Bilderrahmen - фото 21

Neben dem Regal mit den Kakteen stand eine Kommode und darauf ein Bilderrahmen, den Lola mit Muscheln beklebt hatte. In dem Rahmen klemmte ein Foto ihres Vaters, das letzte, das vor seinem Verschwinden aufgenommen worden war. Lola hatte es selbst geschossen. Ihr Papa stand etwas schief im Bild, sein rotbraunes Haar war wild zerzaust von einer lustigen Balgerei kurz zuvor, ein herzhaftes Lachen lag auf seinen Lippen, und in der Hand hielt er ein zerknautschtes Kissen, aus dem die Federn rieselten.

Neben der Kommode stand Lolas Bett, und mitten darauf lagen die drei Pfauenfedern und schillerten.

Sie hielt die Federn über ihren Kopf und ließ sie im Sonnenlicht tanzen. Geheimnisvoll sahen sie aus. Die hätte der Zauberer bestimmt haben wollen. Wenn man sie ganz dicht vor die Augen hielt, schien es, als erzählten sie Märchen von Prinzessinnen, Königen und Fabelwesen. Lola lauschte, ob die Federn ihr nicht etwas zu sagen hatten. Vielleicht konnte ja jede Feder einen Wunsch erfüllen! Was würde sie sich dann wünschen? Zuerst auf jeden Fall, dass sie wieder eine richtige Familie wären, mit Papa natürlich. Und zweitens, dass sie so groß wäre wie die anderen Mädchen in ihrer Klasse. Und als Drittes würde sie sich wünschen, dass der Kutter vom alten Solmsen wieder auftauchte. Dann würde er sie bestimmt zum Fischen mit rausnehmen.

Sie steckte die Federn in eine leere Vase, die bei den Kakteen im Regal stand, und stellte sie auf das Tischchen neben ihrem Bett. Daneben lag das Päckchen von Kurt. Ob sie nicht doch einmal nachsehen sollte, was darin war? Vielleicht war es ja etwas Verderbliches, wie die Eier. Dann musste sie es in den Kühlschrank legen, bis sie es zurückgeben konnte. Oder es war etwas ganz Scheußliches. Dann könnte sie es Mama zeigen und angewidert sagen: »Schau mal, so was schenkt der mir.« Und Mama würde ihn vielleicht nie wiedersehen wollen. Aber was sollte sie tun, wenn es etwas war, was sie sich immer schon gewünscht hatte? Aber daran glaubte sie nicht so recht, denn das waren in der Größe des Päckchens genau fünf Sachen: eine Spardose, denn sie wollte sparen, um dem alten Solmsen zum Geburtstag ein Fernglas zu kaufen; ein schönes Kleid, das ihr genau passte; ein zweites Meerschweinchen, damit Nadu nicht so alleine war; eine Taschenlampe, um unter der Bettdecke zu lesen; und einen Schutzengel, wobei sie keine Vorstellung davon hatte, wie groß der wohl sein würde. Mama hatte lediglich einmal gesagt: Jeder Mensch braucht einen Schutzengel. Und da hatte sie beschlossen, sich einen zu wünschen.

Sie nahm das Päckchen vom Tisch und wog es in der Hand. Es war so groß wie eine Honigmelone und deutlich schwerer, als sie gedacht hatte. Ein Kleid war es sicher nicht, dafür fühlte es sich zu hart an. Eine Taschenlampe kam auch nicht infrage, denn es hatte eine unregelmäßige Form. Und ein Meerschweinchen würde sich bewegen. Ein Schutzengel wäre sicher auch weicher. Blieb nur die Spardose. Nein, das konnte nicht sein, denn es hatte keine glatte Seite zum Hinstellen. Also konnte sie es wohl öffnen, ohne Gefahr zu laufen, es nicht mehr hergeben zu wollen. Lola löste die gelbe Schleife und faltete das Papier vorsichtig zur Seite. Sie wollte es auf keinen Fall beschädigen. Wenn sie Kurt das Päckchen zurückgab, sollte er nicht merken, dass sie es geöffnet hatte.

Vorsichtig ließ sie den Inhalt auf ihre Bettdecke gleiten. Vor ihr lag ein wunderschönes pyramidenförmiges Schneckenhaus. Das Äußere war ganz hell und fühlte sich etwas rau an. Im Inneren glänzte die blanke Fläche zartrosa. Es war ungefähr so groß wie ihr Meerschweinchen, das ganz aufgeregt in seinem Käfig herumhüpfte. »Damit haben wir nicht gerechnet, was?«, sagte Lola zu Nadu. Sie nahm das Schneckenhaus andächtig in ihre Hände und betrachtete es. Dann legte sie sich aufs Bett und hielt die Öffnung an ihr Ohr. Und tatsächlich: Man konnte das Meer rauschen hören! Lola schloss die Augen und lauschte. Sie stellte sich das Meer vor, ein blauer welliger Teppich, der sich bis zum Horizont ausdehnte und salzig roch. Sie lächelte. Und dann hörte sie plötzlich auf zu lächeln, denn sie hatte eine schwierige Entscheidung zu treffen. Entweder musste sie diesen Schatz wieder hergeben, oder sie musste Kurt zeigen, dass ihr sein Geschenk gefiel.

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